ETWA 50 Kilometer südlich des heutigen Akhisar (Thyatira) lag der Ort, an dem sich die nächste Versammlung befand, die von dem verherrlichten Jesus eine Botschaft empfangen sollte: Sardes. Im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung war diese Stadt die stolze Hauptstadt des Königreiches Lydien und der Sitz des ungeheuer reichen Königs Krösus. Um die Zeit des Johannes mußte die Stadt harte Zeiten durchmachen, und ihr früherer Glanz unter Krösus war bereits Geschichte. Auch die dortige Christenversammlung war verarmt, aber in geistiger Hinsicht. Zum erstenmal beginnt Jesus seine Botschaft mit keinem Lob, sondern sagt: „UnddemEngelderVersammlunginSardesschreibe:DieseDingesagtder,derdiesiebenGeisterGottesunddiesiebenSternehat:‚IchkennedeineTaten,daßdudenNamenhast,duseiestlebendig,bistabertot‘“(Offenbarung3:1).
2Warum sagt Jesus von sich, er sei derjenige, „der die sieben Geister Gottes“ habe? Weil diese sieben Geister den heiligen Geist Jehovas in seiner Fülle darstellen. Später bezeichnet er sie auch als „sieben Augen“, womit er das durchdringende Sehvermögen andeutet, das ihm durch Gottes heiligen Geist verliehen worden ist (Offenbarung 5:6). Er ist somit fähig, jede Sachlage aufzudecken und zu behandeln (Matthäus 10:26; 1. Korinther 4:5). Die Versammlung in Sardes steht in dem Ruf, lebendig und aktiv zu sein. Aber Jesus kann erkennen, daß sie geistig tot ist. Offensichtlich sind die meisten ihrer Glieder einer Gleichgültigkeit verfallen, die dem Zustand gleicht, in dem sie sich befanden, bevor sie Christen wurden. (Vergleiche Epheser 2:1-3; Hebräer 5:11-14.)
3Jesus erinnert den „Engel der Versammlung in Sardes“ auch daran, daß er derjenige ist, der die „sieben Sterne“ hat. Er hält diese Versammlungsältesten in seiner rechten Hand, da er die Befugnis hat, sie in ihrem Hirtenwerk zu leiten. Sie sollten ihr Herz darauf richten, ‘unbedingt das Aussehen der Herde zu kennen’ (Sprüche 27:23). Es wäre daher gut, wenn sie bei den folgenden Worten Jesu aufmerksam zuhörten: „Werdewach,undstärkedieübrigenDinge,dieamSterbenwaren,dennichhabedeineTatenvormeinemGottnichtfürvölligausgeführtbefunden.Daherdenkeweiterhindaran,wieduempfangenundwiedugehörthast,undbewahreesweiterhinundbereue.Gewißlich,wenndunichtaufwachst,werdeichkommenwieeinDieb,undduwirstüberhauptnichtwissen,zuwelcherStundeichüberdichkommenwerde“(Offenbarung3:2,3).
4Die Ältesten in Sardes sollen an die Freude denken, die sie zu Anfang hatten, als sie die Wahrheit kennenlernten, und an die Segnungen, die sie damals empfingen. Aber jetzt sind sie tot, was die Tätigkeit in geistiger Hinsicht betrifft. Ihr Leuchter, die Versammlung, gibt nur flackerndes Licht, weil Glaubenswerke fehlen. Vor Jahren schrieb der Apostel Petrus an die Versammlungen in Asien (Sardes wahrscheinlich eingeschlossen), um die Wertschätzung für die herrliche gute Botschaft zu fördern, die die Christen angenommen hatten und die „mit dem vom Himmel her gesandten heiligen Geist“ — dargestellt durch die in der Vision des Johannes erwähnten sieben Geister — verkündigt worden war. Petrus erinnerte diese Christen in Asien auch daran, daß sie ‘ein auserwähltes Geschlecht sind, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit sie die Vorzüglichkeiten dessen weit und breit verkünden, der sie aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat’ (1. Petrus 1:12, 25; 2:9). Über solche biblischen Wahrheiten nachzudenken würde der Versammlung in Sardes helfen, zu bereuen und ‘die übrigen Dinge zu stärken’. (Vergleiche 2. Petrus 3:9.)
5Ihre Wertschätzung und ihre Liebe zur Wahrheit gleichen gegenwärtig einem Feuer, das fast erloschen ist. Nur etwas Glut ist noch vorhanden. Jesus ermuntert sie, den Funken anzufachen, das Feuer zu schüren, die Sünden zu bereuen, zu denen ihre Nachlässigkeit geführt hat, und wieder eine geistig lebendige Versammlung zu werden. (Vergleiche 2. Timotheus 1:6, 7.) Sonst wird die Versammlung in Sardes, wenn Jesus unerwartet — „wie ein Dieb“ — zur Urteilsvollstreckung kommt, unvorbereitet sein (Matthäus 24:43, 44).
„WieeinDieb“
6Jesu Warnung, daß er „wie ein Dieb“ kommen werde, reicht bis in die Neuzeit hinein. Sie galt besonders Christen, die den Tag des Herrn erlebten. Bald nach dem Jahr 1914 gab es eine Erfüllung der Prophezeiung Maleachis: „ ‚Plötzlich wird zu SEINEM Tempel kommen der wahre Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, an dem ihr Gefallen habt. Siehe! Er wird gewiß kommen‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen“ (Maleachi 3:1; Offenbarung 1:10). Jesus kam als „Bote des Bundes“, um diejenigen zu inspizieren und zu richten, die behaupteten, seine Nachfolger zu sein (1. Petrus 4:17). Damals, im Jahre 1918, war die Christenheit in das Blutvergießen des Ersten Weltkrieges verwickelt und war, geistig gesprochen, vollständig tot. Auch wahre Christen, die vor dem Krieg eifrig gepredigt hatten, machten eine Zeit geistiger Schläfrigkeit durch. Einige ihrer führenden Ältesten wurden eingesperrt, und die Predigttätigkeit kam fast völlig zum Stillstand. Als Jehovas Geist im darauffolgenden Jahr diese Christen wach machte, waren nicht alle bereit. Einige waren wie die törichten Jungfrauen aus dem Gleichnis Jesu geistig nicht für das Vorrecht gerüstet, Jehova zu dienen. Zum Glück gab es viele, die wie die verständigen Jungfrauen Jesu Warnung beachtet hatten: „Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde“ (Matthäus 25:1-13).
7Es war nicht etwa so, daß ein Christ nicht mehr wachsam zu sein brauchte, als der Tag des Herrn begonnen hatte. In seiner großen Prophezeiung über das „Zeichen . . ., wann alle diese Dinge zu einem Abschluß kommen sollen“, äußerte Jesus eine nachdrückliche Warnung: „Von jenem Tag oder der Stunde hat niemand Kenntnis . . . Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist. Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht beständig“ (Markus 13:4, 32, 33, 37). Ja, bis zur Stunde muß jeder von uns — ob wir Gesalbte oder Glieder der großen Volksmenge sind — wachsam bleiben und dagegen kämpfen, in einen geistigen Schlaf zu fallen. Mögen wir, wenn Jehovas Tag „wie ein Dieb in der Nacht“ kommt, völlig wach sein, damit wir ein günstiges Urteil empfangen (1. Thessalonicher 5:2, 3; Lukas 21:34-36; Offenbarung 7:9).
8Die Johannes-Klasse ihrerseits ist sich völlig der Notwendigkeit bewußt, Gottes Volk anzuregen, daß es geistig lebendig bleibt. Zu diesem Zweck finden weltweit mehrmals im Jahr besondere Zusammenkünfte statt. In einem der letzten Jahre waren auf 995 Bezirkskongressen insgesamt 6 153 749 Personen anwesend, und 82 785 neue Gläubige ließen sich taufen. Seit über hundert Jahren bedient sich die Johannes-Klasse der Zeitschrift DerWachtturm, um den Namen und den Vorsatz Jehovas bekanntzumachen. Als Reaktion auf die bittere Verfolgung während der beiden Weltkriege wurden Jehovas Zeugen durch Wachtturm-Artikel wie „Glückselig sind die Furchtlosen“ (1919), „Ein Ruf zur Tat“ (1925) und „Die Verfolgung überwinden“ (1942) zu neuem Eifer angeregt.
9Wie in Sardes müssen sich auch in den heutigen Versammlungen alle Christen ständig selbst überprüfen. Wir alle sollten uns immer wieder fragen: Haben wir unsere „Taten“ vor unserem Gott „völlig ausgeführt“? Pflegen wir persönlich, ohne über andere ein Urteil zu fällen, den Geist der Selbstaufopferung, und bemühen wir uns, Gott ganzherzig zu dienen? Die Zeitschrift DerWachtturm enthielt diesbezügliche Ermunterungen in Form von Abhandlungen über Themen wie „Bist du selbstsüchtig oder opferbereit?“ und „Ringt danach“. Erforschen wir also, da uns eine solch schriftgemäße Hilfe zur Verfügung steht, unser innerstes Ich, während wir uns bemühen, demütig und gebetsvoll vor Jehova zu wandeln (Psalm 26:1-3; 139:23, 24).
„EinigewenigeNamen“
10Die folgenden an die Versammlung in Sardes gerichteten Worte Jesu sind sehr ermunternd. Er sagt: „DessenungeachtethastdueinigewenigeNameninSardes,dieihreäußerenKleidernichtbefleckthaben,undsiewerdenmitmirinweißenKleidernwandeln,weilsiewürdigsind.Wersiegt,derwirdsoinweißeäußereKleidergehülltwerden;undichwillseinenNamenkeinesfallsausdemBuchdesLebensauslöschen,sondernichwillseinenNamenvormeinemVaterundvorseinenEngelnbekennen“(Offenbarung3:4,5). Rütteln uns diese Worte nicht auf, und stärken sie nicht unsere Entschlossenheit, treu zu sein? Aufgrund der Nachlässigkeit einer Ältestenschaft kann eine ganze Versammlung in tiefen geistigen Schlaf fallen. Doch einige wenige in der Versammlung trachten vielleicht mutig danach, ihre christliche Kennzeichnung rein und unbefleckt zu erhalten, und haben so weiterhin einen guten Namen bei Jehova (Sprüche 22:1).
11Ja, diese „äußeren Kleider“ kennzeichnen jemanden als einen gerechten Christen. (Vergleiche Offenbarung 16:15; 19:8.) Es muß für Jesus herzerfrischend gewesen sein, zu sehen, daß es in Sardes trotz der Gleichgültigkeit der großen Mehrheit einigen wenigen gesalbten Christen, ‘einigen wenigen Namen’, immer noch gelang, diese Kennzeichnung zu bewahren. Auch während der vielen Jahrhunderte des großen Abfalls, in denen angebliche Christen in Babylon der Großen, dem Weltreich der falschen Religion, aufgingen, muß es immer einige Personen gegeben haben, die trotz größten Widerstandes bemüht waren, den Willen Jehovas zu tun. Diese waren gerecht und glichen Weizen, der inmitten einer Unmenge von Scheinweizen, das heißt Sekten, verborgen war (Offenbarung 17:3-6; Matthäus 13:24-29).
12Jesus verhieß, er werde bei diesen mit Weizen vergleichbaren Christen „alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ sein. Er weiß, um wen es sich dabei handelt und welch einen guten Namen sie sich gemacht haben (Matthäus 28:20; Prediger 7:1). Stell dir die Freude dieser treuen „wenigen“ vor, die zu Beginn des Tages des Herrn noch am Leben waren! Sie wurden schließlich von der in geistiger Hinsicht toten Christenheit getrennt und in eine gerechte Versammlung eingesammelt, die mehr Ähnlichkeit mit der Versammlung in Smyrna hatte (Matthäus 13:40-43).
13Für diejenigen in Sardes, die bis zum Ende treu sind und ihre christliche Kennzeichnung nicht beflecken, verwirklicht sich eine wunderbare Hoffnung. Nach der Aufrichtung des messianischen Königreiches Jesu im Jahre 1914 werden sie zu geistigem Leben auferweckt und als Sieger zum Zeichen ihrer einwandfreien, makellosen Gerechtigkeit in weiße äußere Kleider gehüllt. Da sie den eingeengten Weg gegangen sind, der zum Leben führt, werden sie sich eines ewigen Lohnes erfreuen (Matthäus 7:14; siehe auch Offenbarung 6:9-11).
FürimmerimBuchdesLebens
14Was ist das „Buch des Lebens“, und wessen Namen werden darin bleiben? Mit dem Buch oder der Schriftrolle des Lebens ist das Verzeichnis der Diener Jehovas gemeint, die die Aussicht haben, ewiges Leben zu empfangen (Maleachi 3:16). An dieser Stelle der Offenbarung ist besonders von den Namen der gesalbten Christen die Rede. Aber auch die Namen derer, denen ewiges Leben auf der Erde in Aussicht steht, sind in diesem Buch festgehalten. Übrigens können Namen daraus ‘ausgetilgt’ werden (2. Mose 32:32, 33). Doch die Glieder der Johannes-Klasse, deren Namen bis zu ihrem Tod im Buch des Lebens bleiben, erhalten unvergängliches Leben im Himmel (Offenbarung 2:10). Insbesondere ihre Namen bekennt Jesus vor seinem Vater und vor seinen Engeln. Welch ein herrlicher Lohn!
15Die Glieder der großen Volksmenge, deren Namen ebenfalls im Buch des Lebens stehen, werden lebend aus der großen Drangsal kommen. Wenn sie während der Tausendjahrherrschaft Jesu und in der darauf folgenden entscheidenden Prüfung Glauben ausüben, werden sie mit ewigem Leben im Paradies auf der Erde belohnt werden (Daniel 12:1; Offenbarung 7:9, 14; 20:15; 21:4). Ihre Namen werden dann unauslöschlich im „Buch des Lebens“ bleiben. Wenn du das kennenlernst, was hier durch heiligen Geist dargelegt wird, folgst du dann nicht begeistert der wiederholten Ermahnung: „WereinOhrhat,höre,wasderGeistdenVersammlungensagt.“(Offenbarung3:6)?
SOME 30 miles south of modern Akhisar (Thyatira) is the site of the next congregation to receive a message from the glorified Jesus: Sardis. In the sixth century before our Common Era, this city was the proud capital of the ancient kingdom of Lydia and seat of the enormously wealthy King Croesus. By John’s day, it has fallen on hard times, and its former splendor under Croesus is mere history. Similarly, the Christian congregation there has become spiritually impoverished. For the first time, Jesus does not begin his message with a word of commendation. Instead, he says: “AndtotheangelofthecongregationinSardiswrite:ThesearethethingsthathesayswhohasthesevenspiritsofGodandthesevenstars,‘Iknowyourdeeds,thatyouhavethenamethatyouarealive,butyouaredead.’”—Revelation3:1.
2 Why does Jesus identify himself as the one “who has the seven spirits”? Because these spirits represent Jehovah’s holy spirit flowing in its fullness. Later, John describes them also as “seven eyes,” indicating the penetrating vision that God’s holy spirit bestows on Jesus. (Revelation 5:6) Thus, he is able to uncover and handle any situation that may exist. (Matthew 10:26; 1 Corinthians 4:5) The congregation in Sardis has the reputation of being alive, active. But Jesus can see that it is spiritually dead. Evidently, most of its members have relapsed into an apathy similar to their condition before they became Christians.—Compare Ephesians 2:1-3; Hebrews 5:11-14.
3 Jesus also reminds “the angel of the congregation in Sardis” that He is the one who has “the seven stars.” He holds those congregation elders in his right hand, having authority to direct them in their shepherding work. They should set their hearts to ‘knowing positively the appearance of the flock.’ (Proverbs 27:23) Hence, they had better listen carefully to Jesus’ next words: “Becomewatchful,andstrengthenthethingsremainingthatwerereadytodie,forIhavenotfoundyourdeedsfullyperformedbeforemyGod.Therefore,continuemindfulofhowyouhavereceivedandhowyouheard,andgoonkeepingit,andrepent.Certainlyunlessyouwakeup,Ishallcomeasathief,andyouwillnotknowatallatwhathourIshallcomeuponyou.”—Revelation3:2,3.
4 The elders in Sardis need to remember the joy they first had when they learned the truth and the blessings they then received. But now they are dead as to spiritual activity. Their congregational lamp is flickering because of lack of works of faith. Years before, the apostle Peter wrote to the congregations in Asia (likely including Sardis) to build appreciation for the glorious good news that Christians had accepted and that had been declared “with holy spirit sent forth from heaven”—as represented by the seven spirits of John’s vision. Peter also reminded those Asian Christians that they belonged to ‘a chosen race, a royal priesthood, a holy nation, a people for special possession, that they should declare abroad the excellencies of the one that called them out of darkness into his wonderful light.’ (1 Peter 1:12, 25; 2:9) Meditating on such spiritual truths will help the congregation in Sardis to repent and “strengthen the things remaining.”—Compare 2 Peter 3:9.
5 At the moment, their appreciation and love of the truth are like a fire that has almost died out. Just a few embers continue to glow. Jesus encourages them to fan the spark, stir up the fire, repent of the sins into which their negligence has led them, and become a spiritually alive congregation once again. (Compare 2 Timothy 1:6, 7.) Otherwise, when Jesus comes unexpectedly—“as a thief”—to execute judgment, the congregation in Sardis will be unprepared.—Matthew 24:43, 44.
Coming“asaThief”
6 Jesus’ warning that he would come “as a thief” reaches down into modern times. It had a special application for Christians who survived into the Lord’s day. Soon after 1914, there was a fulfillment of Malachi’s prophecy: “‘Suddenly there will come to His temple the true Lord, whom you people are seeking, and the messenger of the covenant in whom you are delighting. Look! He will certainly come,’ Jehovah of armies has said.” (Malachi 3:1; Revelation 1:10) As “messenger of the covenant,” Jesus came to inspect and judge those who claimed to be his followers. (1 Peter 4:17) At that time, in 1918, Christendom was embroiled in the shedding of blood in World War I and was completely dead, spiritually speaking. Even true Christians, who before the war had preached so zealously, went through a time of spiritual drowsiness. Some of their prominent elders were put into prison, and the preaching activity almost stopped. When Jehovah’s spirit awakened these Christians the following year, not all were ready. Some, like the foolish virgins of Jesus’ parable, were not equipped spiritually for the privilege of serving Jehovah. Happily, though, there were many who, like the discreet virgins, had heeded Jesus’ warning: “Keep on the watch, therefore, because you know neither the day nor the hour.”—Matthew 25:1-13.
7 The need for a Christian to be alert did not end early in the Lord’s day. In his great prophecy concerning “the sign when all these things are destined to come to a conclusion,” Jesus gave a strong warning: “Concerning that day or the hour nobody knows . . . Keep looking, keep awake, for you do not know when the appointed time is. But what I say to you I say to all, Keep on the watch.” (Mark 13:4, 32, 33, 37) Yes, up to this very hour, each one of us, whether of the anointed or of the great crowd, needs to stay alert and fight against drifting into spiritual sleep. When Jehovah’s day comes “as a thief in the night,” may we be found wide awake so as to receive a favorable judgment.—1 Thessalonians 5:2, 3; Luke 21:34-36; Revelation 7:9.
8 The John class today is itself awake to the need for stimulating God’s people to keep spiritually alive. To this end, special gatherings are arranged throughout the earth several times each year. In a recent year, attendance at 2,981 district conventions totaled 10,953,744, and 122,701 new believers were baptized. For more than a hundred years, the John class has used the Watchtower magazine in announcing Jehovah’s name and purpose. In response to bitter persecutions during the two world wars, TheWatchtower aroused Jehovah’s Witnesses to renewed zeal by publishing articles such as “Blessed Are the Fearless” (1919), “A Call to Action” (1925), and “Defeat of Persecution” (1942).
9 As in Sardis, so in the congregations today, continued self-examination is vital for all Christians. All of us should keep asking ourselves: Are our “deeds fully performed” before our God? Without judging others, do we personally cultivate the spirit of self-sacrifice and strive to render whole-souled service to God? In this connection, the Watchtower magazine has given encouragement by discussing topics such as “Keep Proving What You Yourselves Are” and “Living No Longer for Ourselves.” Having such Scriptural help, let us probe our innermost selves as we try to walk humbly and prayerfully in integrity before Jehovah.—Psalm 26:1-3; 139:23, 24.
“AFewNames”
10 Jesus’ next words to the congregation in Sardis are most encouraging. He says: “Nevertheless,youdohaveafewnamesinSardisthatdidnotdefiletheiroutergarments,andtheyshallwalkwithmeinwhiteones,becausetheyareworthy.Hethatconquerswillthusbearrayedinwhiteoutergarments;andIwillbynomeansblotouthisnamefromthebookoflife,butIwillmakeacknowledgmentofhisnamebeforemyFatherandbeforehisangels.”(Revelation3:4,5) Do not these words arouse us and strengthen our determination to be faithful? Because of negligence on the part of a body of elders, a congregation as a whole may fall into deep spiritual sleep. Yet, some individuals therein may strive courageously to keep their Christian identity pure and unspotted and thus continue to have a good name with Jehovah.—Proverbs 22:1.
11 Yes, those “outer garments” refer to a person’s righteous identity as a Christian. (Compare Revelation 16:15; 19:8.) It must be heartwarming for Jesus to see that, despite the apathy of the great majority, “a few names,” a few anointed Christians in Sardis, still manage to keep this identity. Likewise, when professed Christians were absorbed into Babylon the Great, the world empire of false religion, during the long centuries of the great apostasy, there must always have been a few individuals who tried, against great odds, to do Jehovah’s will. These were righteous like wheat hidden amid a profusion of sectarian weeds.—Revelation 17:3-6; Matthew 13:24-29.
12 Jesus promised that he would be with these wheatlike Christians “all the days until the conclusion of the system of things.” He knows who they are and what good names they made for themselves. (Matthew 28:20; Ecclesiastes 7:1) Imagine the joy of those faithful “few” who were still alive at the start of the Lord’s day! They were finally separated from spiritually dead Christendom and were gathered into a righteous congregation more like the congregation in Smyrna.—Matthew 13:40-43.
13 Those in Sardis who are faithful to the end and do not sully their Christian identity attain the realization of a wonderful hope. After the establishment of Jesus’ Messianic Kingdom in 1914, they are resurrected to spirit life and as conquerors are arrayed with white outer garments in symbol of their flawless, untainted righteousness. Having walked the cramped road that leads to life, they will enjoy an eternal reward.—Matthew 7:14; see also Revelation 6:9-11.
ForeverintheBookofLife!
14 What is “the book of life,” and whose names will be retained therein? The book, or scroll, of life refers to the record of Jehovah’s servants who come in line to receive the grant of everlasting life. (Malachi 3:16) Here in Revelation specific reference is made to the names of anointed Christians. But the names of those in line for everlasting life on earth are also recorded therein. Moreover, names can be ‘blotted out’ of that book. (Exodus 32:32, 33) Nevertheless, those of the John class whose names remain in the book of life until their death receive immortal life in heaven. (Revelation 2:10) These are the names that Jesus specially acknowledges before his Father and before His angels. How magnificent that reward!
15 The great crowd, whose names are also written in the book of life, will come out of the great tribulation alive. By exercising faith throughout Jesus’ Millennial Reign and during the decisive test that follows, these will be rewarded with life everlasting in Paradise on earth. (Daniel 12:1; Revelation 7:9, 14; 20:15; 21:4) Their names will then remain indelibly written in the book of life. Knowing what is here presented by means of holy spirit, do you not respond with enthusiasm to Jesus’ repeated exhortation: “Lettheonewhohasanearhearwhatthespiritsaystothecongregations”?—Revelation3:6.
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Kapitel 11
Steht dein Name im Buch des Lebens?
SARDES
ETWA 50 Kilometer südlich des heutigen Akhisar (Thyatira) lag der Ort, an dem sich die nächste Versammlung befand, die von dem verherrlichten Jesus eine Botschaft empfangen sollte: Sardes. Im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung war diese Stadt die stolze Hauptstadt des Königreiches Lydien und der Sitz des ungeheuer reichen Königs Krösus. Um die Zeit des Johannes mußte die Stadt harte Zeiten durchmachen, und ihr früherer Glanz unter Krösus war bereits Geschichte. Auch die dortige Christenversammlung war verarmt, aber in geistiger Hinsicht. Zum erstenmal beginnt Jesus seine Botschaft mit keinem Lob, sondern sagt: „Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Diese Dinge sagt der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: ‚Ich kenne deine Taten, daß du den Namen hast, du seiest lebendig, bist aber tot‘ “ (Offenbarung 3:1).
2Warum sagt Jesus von sich, er sei derjenige, „der die sieben Geister Gottes“ habe? Weil diese sieben Geister den heiligen Geist Jehovas in seiner Fülle darstellen. Später bezeichnet er sie auch als „sieben Augen“, womit er das durchdringende Sehvermögen andeutet, das ihm durch Gottes heiligen Geist verliehen worden ist (Offenbarung 5:6). Er ist somit fähig, jede Sachlage aufzudecken und zu behandeln (Matthäus 10:26; 1. Korinther 4:5). Die Versammlung in Sardes steht in dem Ruf, lebendig und aktiv zu sein. Aber Jesus kann erkennen, daß sie geistig tot ist. Offensichtlich sind die meisten ihrer Glieder einer Gleichgültigkeit verfallen, die dem Zustand gleicht, in dem sie sich befanden, bevor sie Christen wurden. (Vergleiche Epheser 2:1-3; Hebräer 5:11-14.)
3Jesus erinnert den „Engel der Versammlung in Sardes“ auch daran, daß er derjenige ist, der die „sieben Sterne“ hat. Er hält diese Versammlungsältesten in seiner rechten Hand, da er die Befugnis hat, sie in ihrem Hirtenwerk zu leiten. Sie sollten ihr Herz darauf richten, ‘unbedingt das Aussehen der Herde zu kennen’ (Sprüche 27:23). Es wäre daher gut, wenn sie bei den folgenden Worten Jesu aufmerksam zuhörten: „Werde wach, und stärke die übrigen Dinge, die am Sterben waren, denn ich habe deine Taten vor meinem Gott nicht für völlig ausgeführt befunden. Daher denke weiterhin daran, wie du empfangen und wie du gehört hast, und bewahre es weiterhin und bereue. Gewißlich, wenn du nicht aufwachst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst überhaupt nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde“ (Offenbarung 3:2, 3).
4Die Ältesten in Sardes sollen an die Freude denken, die sie zu Anfang hatten, als sie die Wahrheit kennenlernten, und an die Segnungen, die sie damals empfingen. Aber jetzt sind sie tot, was die Tätigkeit in geistiger Hinsicht betrifft. Ihr Leuchter, die Versammlung, gibt nur flackerndes Licht, weil Glaubenswerke fehlen. Vor Jahren schrieb der Apostel Petrus an die Versammlungen in Asien (Sardes wahrscheinlich eingeschlossen), um die Wertschätzung für die herrliche gute Botschaft zu fördern, die die Christen angenommen hatten und die „mit dem vom Himmel her gesandten heiligen Geist“ — dargestellt durch die in der Vision des Johannes erwähnten sieben Geister — verkündigt worden war. Petrus erinnerte diese Christen in Asien auch daran, daß sie ‘ein auserwähltes Geschlecht sind, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit sie die Vorzüglichkeiten dessen weit und breit verkünden, der sie aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat’ (1. Petrus 1:12, 25; 2:9). Über solche biblischen Wahrheiten nachzudenken würde der Versammlung in Sardes helfen, zu bereuen und ‘die übrigen Dinge zu stärken’. (Vergleiche 2. Petrus 3:9.)
5Ihre Wertschätzung und ihre Liebe zur Wahrheit gleichen gegenwärtig einem Feuer, das fast erloschen ist. Nur etwas Glut ist noch vorhanden. Jesus ermuntert sie, den Funken anzufachen, das Feuer zu schüren, die Sünden zu bereuen, zu denen ihre Nachlässigkeit geführt hat, und wieder eine geistig lebendige Versammlung zu werden. (Vergleiche 2. Timotheus 1:6, 7.) Sonst wird die Versammlung in Sardes, wenn Jesus unerwartet — „wie ein Dieb“ — zur Urteilsvollstreckung kommt, unvorbereitet sein (Matthäus 24:43, 44).
„Wie ein Dieb“
6Jesu Warnung, daß er „wie ein Dieb“ kommen werde, reicht bis in die Neuzeit hinein. Sie galt besonders Christen, die den Tag des Herrn erlebten. Bald nach dem Jahr 1914 gab es eine Erfüllung der Prophezeiung Maleachis: „ ‚Plötzlich wird zu SEINEM Tempel kommen der wahre Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, an dem ihr Gefallen habt. Siehe! Er wird gewiß kommen‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen“ (Maleachi 3:1; Offenbarung 1:10). Jesus kam als „Bote des Bundes“, um diejenigen zu inspizieren und zu richten, die behaupteten, seine Nachfolger zu sein (1. Petrus 4:17). Damals, im Jahre 1918, war die Christenheit in das Blutvergießen des Ersten Weltkrieges verwickelt und war, geistig gesprochen, vollständig tot. Auch wahre Christen, die vor dem Krieg eifrig gepredigt hatten, machten eine Zeit geistiger Schläfrigkeit durch. Einige ihrer führenden Ältesten wurden eingesperrt, und die Predigttätigkeit kam fast völlig zum Stillstand. Als Jehovas Geist im darauffolgenden Jahr diese Christen wach machte, waren nicht alle bereit. Einige waren wie die törichten Jungfrauen aus dem Gleichnis Jesu geistig nicht für das Vorrecht gerüstet, Jehova zu dienen. Zum Glück gab es viele, die wie die verständigen Jungfrauen Jesu Warnung beachtet hatten: „Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde“ (Matthäus 25:1-13).
7Es war nicht etwa so, daß ein Christ nicht mehr wachsam zu sein brauchte, als der Tag des Herrn begonnen hatte. In seiner großen Prophezeiung über das „Zeichen . . ., wann alle diese Dinge zu einem Abschluß kommen sollen“, äußerte Jesus eine nachdrückliche Warnung: „Von jenem Tag oder der Stunde hat niemand Kenntnis . . . Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist. Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht beständig“ (Markus 13:4, 32, 33, 37). Ja, bis zur Stunde muß jeder von uns — ob wir Gesalbte oder Glieder der großen Volksmenge sind — wachsam bleiben und dagegen kämpfen, in einen geistigen Schlaf zu fallen. Mögen wir, wenn Jehovas Tag „wie ein Dieb in der Nacht“ kommt, völlig wach sein, damit wir ein günstiges Urteil empfangen (1. Thessalonicher 5:2, 3; Lukas 21:34-36; Offenbarung 7:9).
8Die Johannes-Klasse ihrerseits ist sich völlig der Notwendigkeit bewußt, Gottes Volk anzuregen, daß es geistig lebendig bleibt. Zu diesem Zweck finden weltweit mehrmals im Jahr besondere Zusammenkünfte statt. In einem der letzten Jahre waren auf 995 Bezirkskongressen insgesamt 6 153 749 Personen anwesend, und 82 785 neue Gläubige ließen sich taufen. Seit über hundert Jahren bedient sich die Johannes-Klasse der Zeitschrift Der Wachtturm, um den Namen und den Vorsatz Jehovas bekanntzumachen. Als Reaktion auf die bittere Verfolgung während der beiden Weltkriege wurden Jehovas Zeugen durch Wachtturm-Artikel wie „Glückselig sind die Furchtlosen“ (1919), „Ein Ruf zur Tat“ (1925) und „Die Verfolgung überwinden“ (1942) zu neuem Eifer angeregt.
9Wie in Sardes müssen sich auch in den heutigen Versammlungen alle Christen ständig selbst überprüfen. Wir alle sollten uns immer wieder fragen: Haben wir unsere „Taten“ vor unserem Gott „völlig ausgeführt“? Pflegen wir persönlich, ohne über andere ein Urteil zu fällen, den Geist der Selbstaufopferung, und bemühen wir uns, Gott ganzherzig zu dienen? Die Zeitschrift Der Wachtturm enthielt diesbezügliche Ermunterungen in Form von Abhandlungen über Themen wie „Bist du selbstsüchtig oder opferbereit?“ und „Ringt danach“. Erforschen wir also, da uns eine solch schriftgemäße Hilfe zur Verfügung steht, unser innerstes Ich, während wir uns bemühen, demütig und gebetsvoll vor Jehova zu wandeln (Psalm 26:1-3; 139:23, 24).
„Einige wenige Namen“
10Die folgenden an die Versammlung in Sardes gerichteten Worte Jesu sind sehr ermunternd. Er sagt: „Dessenungeachtet hast du einige wenige Namen in Sardes, die ihre äußeren Kleider nicht befleckt haben, und sie werden mit mir in weißen Kleidern wandeln, weil sie würdig sind. Wer siegt, der wird so in weiße äußere Kleider gehüllt werden; und ich will seinen Namen keinesfalls aus dem Buch des Lebens auslöschen, sondern ich will seinen Namen vor meinem Vater und vor seinen Engeln bekennen“ (Offenbarung 3:4, 5). Rütteln uns diese Worte nicht auf, und stärken sie nicht unsere Entschlossenheit, treu zu sein? Aufgrund der Nachlässigkeit einer Ältestenschaft kann eine ganze Versammlung in tiefen geistigen Schlaf fallen. Doch einige wenige in der Versammlung trachten vielleicht mutig danach, ihre christliche Kennzeichnung rein und unbefleckt zu erhalten, und haben so weiterhin einen guten Namen bei Jehova (Sprüche 22:1).
11Ja, diese „äußeren Kleider“ kennzeichnen jemanden als einen gerechten Christen. (Vergleiche Offenbarung 16:15; 19:8.) Es muß für Jesus herzerfrischend gewesen sein, zu sehen, daß es in Sardes trotz der Gleichgültigkeit der großen Mehrheit einigen wenigen gesalbten Christen, ‘einigen wenigen Namen’, immer noch gelang, diese Kennzeichnung zu bewahren. Auch während der vielen Jahrhunderte des großen Abfalls, in denen angebliche Christen in Babylon der Großen, dem Weltreich der falschen Religion, aufgingen, muß es immer einige Personen gegeben haben, die trotz größten Widerstandes bemüht waren, den Willen Jehovas zu tun. Diese waren gerecht und glichen Weizen, der inmitten einer Unmenge von Scheinweizen, das heißt Sekten, verborgen war (Offenbarung 17:3-6; Matthäus 13:24-29).
12Jesus verhieß, er werde bei diesen mit Weizen vergleichbaren Christen „alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ sein. Er weiß, um wen es sich dabei handelt und welch einen guten Namen sie sich gemacht haben (Matthäus 28:20; Prediger 7:1). Stell dir die Freude dieser treuen „wenigen“ vor, die zu Beginn des Tages des Herrn noch am Leben waren! Sie wurden schließlich von der in geistiger Hinsicht toten Christenheit getrennt und in eine gerechte Versammlung eingesammelt, die mehr Ähnlichkeit mit der Versammlung in Smyrna hatte (Matthäus 13:40-43).
13Für diejenigen in Sardes, die bis zum Ende treu sind und ihre christliche Kennzeichnung nicht beflecken, verwirklicht sich eine wunderbare Hoffnung. Nach der Aufrichtung des messianischen Königreiches Jesu im Jahre 1914 werden sie zu geistigem Leben auferweckt und als Sieger zum Zeichen ihrer einwandfreien, makellosen Gerechtigkeit in weiße äußere Kleider gehüllt. Da sie den eingeengten Weg gegangen sind, der zum Leben führt, werden sie sich eines ewigen Lohnes erfreuen (Matthäus 7:14; siehe auch Offenbarung 6:9-11).
Für immer im Buch des Lebens
14Was ist das „Buch des Lebens“, und wessen Namen werden darin bleiben? Mit dem Buch oder der Schriftrolle des Lebens ist das Verzeichnis der Diener Jehovas gemeint, die die Aussicht haben, ewiges Leben zu empfangen (Maleachi 3:16). An dieser Stelle der Offenbarung ist besonders von den Namen der gesalbten Christen die Rede. Aber auch die Namen derer, denen ewiges Leben auf der Erde in Aussicht steht, sind in diesem Buch festgehalten. Übrigens können Namen daraus ‘ausgetilgt’ werden (2. Mose 32:32, 33). Doch die Glieder der Johannes-Klasse, deren Namen bis zu ihrem Tod im Buch des Lebens bleiben, erhalten unvergängliches Leben im Himmel (Offenbarung 2:10). Insbesondere ihre Namen bekennt Jesus vor seinem Vater und vor seinen Engeln. Welch ein herrlicher Lohn!
15Die Glieder der großen Volksmenge, deren Namen ebenfalls im Buch des Lebens stehen, werden lebend aus der großen Drangsal kommen. Wenn sie während der Tausendjahrherrschaft Jesu und in der darauf folgenden entscheidenden Prüfung Glauben ausüben, werden sie mit ewigem Leben im Paradies auf der Erde belohnt werden (Daniel 12:1; Offenbarung 7:9, 14; 20:15; 21:4). Ihre Namen werden dann unauslöschlich im „Buch des Lebens“ bleiben. Wenn du das kennenlernst, was hier durch heiligen Geist dargelegt wird, folgst du dann nicht begeistert der wiederholten Ermahnung: „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.“ (Offenbarung 3:6)?
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Chapter 11
Is Your Name in the Book of Life?
SARDIS
SOME 30 miles south of modern Akhisar (Thyatira) is the site of the next congregation to receive a message from the glorified Jesus: Sardis. In the sixth century before our Common Era, this city was the proud capital of the ancient kingdom of Lydia and seat of the enormously wealthy King Croesus. By John’s day, it has fallen on hard times, and its former splendor under Croesus is mere history. Similarly, the Christian congregation there has become spiritually impoverished. For the first time, Jesus does not begin his message with a word of commendation. Instead, he says: “And to the angel of the congregation in Sardis write: These are the things that he says who has the seven spirits of God and the seven stars, ‘I know your deeds, that you have the name that you are alive, but you are dead.’”—Revelation 3:1.
2 Why does Jesus identify himself as the one “who has the seven spirits”? Because these spirits represent Jehovah’s holy spirit flowing in its fullness. Later, John describes them also as “seven eyes,” indicating the penetrating vision that God’s holy spirit bestows on Jesus. (Revelation 5:6) Thus, he is able to uncover and handle any situation that may exist. (Matthew 10:26; 1 Corinthians 4:5) The congregation in Sardis has the reputation of being alive, active. But Jesus can see that it is spiritually dead. Evidently, most of its members have relapsed into an apathy similar to their condition before they became Christians.—Compare Ephesians 2:1-3; Hebrews 5:11-14.
3 Jesus also reminds “the angel of the congregation in Sardis” that He is the one who has “the seven stars.” He holds those congregation elders in his right hand, having authority to direct them in their shepherding work. They should set their hearts to ‘knowing positively the appearance of the flock.’ (Proverbs 27:23) Hence, they had better listen carefully to Jesus’ next words: “Become watchful, and strengthen the things remaining that were ready to die, for I have not found your deeds fully performed before my God. Therefore, continue mindful of how you have received and how you heard, and go on keeping it, and repent. Certainly unless you wake up, I shall come as a thief, and you will not know at all at what hour I shall come upon you.”—Revelation 3:2, 3.
4 The elders in Sardis need to remember the joy they first had when they learned the truth and the blessings they then received. But now they are dead as to spiritual activity. Their congregational lamp is flickering because of lack of works of faith. Years before, the apostle Peter wrote to the congregations in Asia (likely including Sardis) to build appreciation for the glorious good news that Christians had accepted and that had been declared “with holy spirit sent forth from heaven”—as represented by the seven spirits of John’s vision. Peter also reminded those Asian Christians that they belonged to ‘a chosen race, a royal priesthood, a holy nation, a people for special possession, that they should declare abroad the excellencies of the one that called them out of darkness into his wonderful light.’ (1 Peter 1:12, 25; 2:9) Meditating on such spiritual truths will help the congregation in Sardis to repent and “strengthen the things remaining.”—Compare 2 Peter 3:9.
5 At the moment, their appreciation and love of the truth are like a fire that has almost died out. Just a few embers continue to glow. Jesus encourages them to fan the spark, stir up the fire, repent of the sins into which their negligence has led them, and become a spiritually alive congregation once again. (Compare 2 Timothy 1:6, 7.) Otherwise, when Jesus comes unexpectedly—“as a thief”—to execute judgment, the congregation in Sardis will be unprepared.—Matthew 24:43, 44.
Coming “as a Thief”
6 Jesus’ warning that he would come “as a thief” reaches down into modern times. It had a special application for Christians who survived into the Lord’s day. Soon after 1914, there was a fulfillment of Malachi’s prophecy: “‘Suddenly there will come to His temple the true Lord, whom you people are seeking, and the messenger of the covenant in whom you are delighting. Look! He will certainly come,’ Jehovah of armies has said.” (Malachi 3:1; Revelation 1:10) As “messenger of the covenant,” Jesus came to inspect and judge those who claimed to be his followers. (1 Peter 4:17) At that time, in 1918, Christendom was embroiled in the shedding of blood in World War I and was completely dead, spiritually speaking. Even true Christians, who before the war had preached so zealously, went through a time of spiritual drowsiness. Some of their prominent elders were put into prison, and the preaching activity almost stopped. When Jehovah’s spirit awakened these Christians the following year, not all were ready. Some, like the foolish virgins of Jesus’ parable, were not equipped spiritually for the privilege of serving Jehovah. Happily, though, there were many who, like the discreet virgins, had heeded Jesus’ warning: “Keep on the watch, therefore, because you know neither the day nor the hour.”—Matthew 25:1-13.
7 The need for a Christian to be alert did not end early in the Lord’s day. In his great prophecy concerning “the sign when all these things are destined to come to a conclusion,” Jesus gave a strong warning: “Concerning that day or the hour nobody knows . . . Keep looking, keep awake, for you do not know when the appointed time is. But what I say to you I say to all, Keep on the watch.” (Mark 13:4, 32, 33, 37) Yes, up to this very hour, each one of us, whether of the anointed or of the great crowd, needs to stay alert and fight against drifting into spiritual sleep. When Jehovah’s day comes “as a thief in the night,” may we be found wide awake so as to receive a favorable judgment.—1 Thessalonians 5:2, 3; Luke 21:34-36; Revelation 7:9.
8 The John class today is itself awake to the need for stimulating God’s people to keep spiritually alive. To this end, special gatherings are arranged throughout the earth several times each year. In a recent year, attendance at 2,981 district conventions totaled 10,953,744, and 122,701 new believers were baptized. For more than a hundred years, the John class has used the Watchtower magazine in announcing Jehovah’s name and purpose. In response to bitter persecutions during the two world wars, The Watchtower aroused Jehovah’s Witnesses to renewed zeal by publishing articles such as “Blessed Are the Fearless” (1919), “A Call to Action” (1925), and “Defeat of Persecution” (1942).
9 As in Sardis, so in the congregations today, continued self-examination is vital for all Christians. All of us should keep asking ourselves: Are our “deeds fully performed” before our God? Without judging others, do we personally cultivate the spirit of self-sacrifice and strive to render whole-souled service to God? In this connection, the Watchtower magazine has given encouragement by discussing topics such as “Keep Proving What You Yourselves Are” and “Living No Longer for Ourselves.” Having such Scriptural help, let us probe our innermost selves as we try to walk humbly and prayerfully in integrity before Jehovah.—Psalm 26:1-3; 139:23, 24.
“A Few Names”
10 Jesus’ next words to the congregation in Sardis are most encouraging. He says: “Nevertheless, you do have a few names in Sardis that did not defile their outer garments, and they shall walk with me in white ones, because they are worthy. He that conquers will thus be arrayed in white outer garments; and I will by no means blot out his name from the book of life, but I will make acknowledgment of his name before my Father and before his angels.” (Revelation 3:4, 5) Do not these words arouse us and strengthen our determination to be faithful? Because of negligence on the part of a body of elders, a congregation as a whole may fall into deep spiritual sleep. Yet, some individuals therein may strive courageously to keep their Christian identity pure and unspotted and thus continue to have a good name with Jehovah.—Proverbs 22:1.
11 Yes, those “outer garments” refer to a person’s righteous identity as a Christian. (Compare Revelation 16:15; 19:8.) It must be heartwarming for Jesus to see that, despite the apathy of the great majority, “a few names,” a few anointed Christians in Sardis, still manage to keep this identity. Likewise, when professed Christians were absorbed into Babylon the Great, the world empire of false religion, during the long centuries of the great apostasy, there must always have been a few individuals who tried, against great odds, to do Jehovah’s will. These were righteous like wheat hidden amid a profusion of sectarian weeds.—Revelation 17:3-6; Matthew 13:24-29.
12 Jesus promised that he would be with these wheatlike Christians “all the days until the conclusion of the system of things.” He knows who they are and what good names they made for themselves. (Matthew 28:20; Ecclesiastes 7:1) Imagine the joy of those faithful “few” who were still alive at the start of the Lord’s day! They were finally separated from spiritually dead Christendom and were gathered into a righteous congregation more like the congregation in Smyrna.—Matthew 13:40-43.
13 Those in Sardis who are faithful to the end and do not sully their Christian identity attain the realization of a wonderful hope. After the establishment of Jesus’ Messianic Kingdom in 1914, they are resurrected to spirit life and as conquerors are arrayed with white outer garments in symbol of their flawless, untainted righteousness. Having walked the cramped road that leads to life, they will enjoy an eternal reward.—Matthew 7:14; see also Revelation 6:9-11.
Forever in the Book of Life!
14 What is “the book of life,” and whose names will be retained therein? The book, or scroll, of life refers to the record of Jehovah’s servants who come in line to receive the grant of everlasting life. (Malachi 3:16) Here in Revelation specific reference is made to the names of anointed Christians. But the names of those in line for everlasting life on earth are also recorded therein. Moreover, names can be ‘blotted out’ of that book. (Exodus 32:32, 33) Nevertheless, those of the John class whose names remain in the book of life until their death receive immortal life in heaven. (Revelation 2:10) These are the names that Jesus specially acknowledges before his Father and before His angels. How magnificent that reward!
15 The great crowd, whose names are also written in the book of life, will come out of the great tribulation alive. By exercising faith throughout Jesus’ Millennial Reign and during the decisive test that follows, these will be rewarded with life everlasting in Paradise on earth. (Daniel 12:1; Revelation 7:9, 14; 20:15; 21:4) Their names will then remain indelibly written in the book of life. Knowing what is here presented by means of holy spirit, do you not respond with enthusiasm to Jesus’ repeated exhortation: “Let the one who has an ear hear what the spirit says to the congregations”?—Revelation 3:6.