BRÜDERLICHE ZUNEIGUNG — welch eine begehrenswerte Eigenschaft! Zweifellos hat Jesus diese Eigenschaft bei seiner sechsten Botschaft im Sinn, die sich an die Versammlung in Philadelphia richtet, denn dieser Name bedeutet „brüderliche Zuneigung“. Der betagte Johannes erinnert sich noch daran, wie Petrus vor mehr als 60 Jahren Jesus dreimal versicherte, daß er, Petrus, herzliche Zuneigung zu seinem Herrn hatte (Johannes 21:15-17). Bekunden die Christen in Philadelphia ihrerseits brüderliche Zuneigung? Das ist offensichtlich der Fall.
2Fünfzig Kilometer südöstlich von Sardes (an der Stelle der heutigen türkischen Stadt Alaşehir) lag das Philadelphia der Tage des Johannes, eine ziemlich wohlhabende Stadt. Noch bemerkenswerter war jedoch die Wohlfahrt der dortigen Christenversammlung. Mit welch einer Freude muß sie den Diener Gottes aufgenommen haben, der wahrscheinlich von Sardes zu ihr kam! Die Botschaft, die er überbrachte, enthielt aufrüttelnden Rat. Doch zunächst hob sie die Autorität ihres erhabenen Absenders hervor. Sie beginnt wie folgt: „UnddemEngelderVersammlunginPhiladelphiaschreibe:DieseDingesagtderHeilige,derWahrhaftige,derdenSchlüsselDavidshat,deröffnet,sodaßniemandschließenwird,undschließt,sodaßniemandöffnet“(Offenbarung3:7).
3Johannes hatte Petrus zu dem Menschen Jesus Christus sagen hören: „Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist“ (Johannes 6:68, 69). Da Jehova Gott der Inbegriff der Heiligkeit ist, muß sein einziggezeugter Sohn ebenfalls „heilig“ sein (Offenbarung 4:8). Jesus ist auch „wahrhaftig“. Das hier gebrauchte griechische Wort (alethinós) deutet Echtheit an. In diesem Sinne ist Jesus das wahre Licht und das wahre Brot, das vom Himmel herabkam (Johannes 1:9; 6:32). Er ist der wahre Weinstock (Johannes 15:1). Jesus ist auch in dem Sinne wahrhaftig, daß er vertrauenswürdig ist. Er sagt immer die Wahrheit. (Siehe Johannes 8:14, 17, 26.) Dieser Sohn Gottes ist tatsächlich würdig, als König und Richter zu dienen (Offenbarung 19:11, 16).
Der„SchlüsselDavids“
4Jesus hat den „Schlüssel Davids“. Damit „öffnet [er], so daß niemand schließen wird, und schließt, so daß niemand öffnet“. Was ist dieser „Schlüssel Davids“?
5Mit König David von Israel schloß Jehova einen Bund für ein ewiges Königtum (Psalm 89:1-4, 34-37). Herrscher aus dem Haus Davids saßen von 1070 bis 607 v. u. Z. in Jerusalem auf dem Thron Jehovas. Aber dann wurde an diesem Königreich das Urteil Jehovas vollstreckt, weil es sich der Bosheit zugewandt hatte. So begann Jehova, seine Prophezeiung aus Hesekiel 21:27 zu erfüllen: „In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich es [das irdische Jerusalem] legen. Auch was dies betrifft, es [das Zepter des Königtums in der Linie Davids] wird gewißlich niemandes werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich es geben.“
6Wann und wie würde derjenige erscheinen, der „das gesetzliche Recht hat“? Wie würde ihm das Zepter des Königtums Davids gegeben werden?
7Etwa 600 Jahre später wurde die jüdische Jungfrau Maria, eine Nachkommin König Davids, durch Gottes Geist schwanger. Gott sandte den Engel Gabriel zu ihr, um sie davon zu unterrichten, daß sie einen Sohn haben werde, der Jesus genannt werden solle. Gabriel fügte hinzu: „Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben“ (Lukas 1:31-33).
8Jesus wurde im Jahre 29 u. Z. bei seiner Taufe im Jordan mit heiligem Geist gesalbt und zum König aus der Linie Davids designiert. Er bekundete beispielhaften Eifer im Predigen der guten Botschaft vom Königreich und beauftragte seine Jünger, ebenfalls zu predigen (Matthäus 4:23; 10:7, 11). Jesus demütigte sich sogar bis zum Tod an einem Marterpfahl und bewies so, daß er völlig geeignet war, das davidische Königtum zu erben. Jehova auferweckte ihn als einen unsterblichen Geist und erhöhte ihn zu seiner Rechten im Himmel. Dort erbte er alle mit dem davidischen Königtum verbundenen Rechte. Zur bestimmten Zeit würde er von seinem Recht Gebrauch machen, „zur Unterwerfung inmitten . . . [seiner] Feinde“ zu schreiten (Psalm 110:1, 2; Philipper 2:8, 9; Hebräer 10:13, 14).
9In der Zwischenzeit erschloß Jesus mit dem Schlüssel Davids Gelegenheiten und Vorrechte in Verbindung mit dem Königreich Gottes. Jehova befreite nun durch Jesus gesalbte Christen auf der Erde „von der Gewalt der Finsternis“ und versetzte sie „in das Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kolosser 1:13, 14). Der Schlüssel wird auch dazu benutzt, solche Vorrechte all denen zu versagen, die sich als untreu erweisen (2. Timotheus 2:12, 13). Da dieser bleibende Erbe des Königreiches Davids die Unterstützung Jehovas hat, kann ihn kein Geschöpf daran hindern, diese Aufgaben zu erfüllen. (Vergleiche Matthäus 28:18-20.)
10Die an die Christen in Philadelphia gerichteten Worte Jesu müssen besonders tröstend sein, da sie aus einer solch autoritativen Quelle stammen. Er lobt sie mit den Worten: „IchkennedeineTaten—siehe,ichhabeeinegeöffneteTürvordichgestellt,dieniemandschließenkann—undweiß,daßdueinekleineKrafthast,undduhastmeinWortbewahrtunddichmeinemNamengegenübernichtalsfalscherwiesen“(Offenbarung3:8). Die Versammlung ist tätig, und vor ihr ist eine Tür geöffnet worden — zweifellos eine Tür zu Gelegenheiten des Dienstes für Gott. (Vergleiche 1. Korinther 16:9; 2. Korinther 2:12.) Jesus ermuntert daher die Versammlung, die Gelegenheit zu predigen voll zu nutzen. Sie hat ausgeharrt und gezeigt, daß sie genügend Kraft hat, mit der Hilfe des Geistes Gottes im Dienst Jehovas weitere „Taten“ zu vollbringen (2. Korinther 12:10; Sacharja 4:6). Sie hat den Geboten Jesu gehorcht und Christus nicht verleugnet, weder in Worten noch durch Handlungen.
„Vordirwerdensiesichniederbeugen“
11Daher verheißt ihnen Jesus Früchte: „Siehe!IchwilldieausderSynagogedesSatansgeben,diesagen,sieseienJuden,unddochsindsieesnicht,sondernlügen—siehe,ichwillsieveranlassen,zukommenundvordeinenFüßenzuhuldigen,undsiewissenlassen,daßichdichgeliebthabe“(Offenbarung3:9). Wie die Versammlung in Smyrna hat wahrscheinlich auch die Versammlung in Philadelphia Schwierigkeiten mit den einheimischen Juden gehabt. Jesus bezeichnet diese als die „Synagoge des Satans“. Dennoch sind zumindest einige der Juden im Begriff zu erkennen, daß es sich bei dem, was die Christen über Jesus predigen, um die Wahrheit handelt. Ihr ‘Huldigen’ erfolgt wahrscheinlich in der von Paulus in 1. Korinther 14:24, 25 beschriebenen Weise, so daß sie tatsächlich bereuen und Christen werden, da sie Jesu große Liebe zu seinen Jüngern voll und ganz erkennen, die dadurch zum Ausdruck kam, daß er sogar seine Seele für sie gab (Johannes 15:12, 13).
12Angehörige der jüdischen Synagoge in Philadelphia wären wahrscheinlich überrascht zu erfahren, daß einige von ihnen der christlichen Gemeinde am Ort huldigen sollten. Angesichts dessen, daß es in dieser Versammlung zweifellos viele Nichtjuden gibt, würden sie genau das Gegenteil erwarten. Warum? Weil Jesaja prophezeite: „[Nichtjüdische] Könige sollen Pfleger für dich [das Volk Israel] werden und ihre Fürstinnen Ammen für dich. Mit dem Angesicht zur Erde werden sie sich vor dir niederbeugen“ (Jesaja 49:23; 45:14; 60:14). Sacharja schrieb unter Inspiration etwas Ähnliches: „Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem sie sprechen: ‚Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist‘ “ (Sacharja 8:23). Ja, Nichtjuden sollten sich vor Juden niederbeugen, nicht umgekehrt.
13Diese Prophezeiungen waren an Gottes auserwähltes Volk gerichtet. Als sie geäußert wurden, nahm das fleischliche Israel noch diese ehrenvolle Stellung ein. Als die jüdische Nation aber den Messias verwarf, wurde sie von Jehova verworfen (Matthäus 15:3-9; 21:42, 43; Lukas 12:32; Johannes 1:10, 11). Zu Pfingsten 33 u. Z. erwählte er an ihrer Stelle das wahre Israel Gottes, die Christenversammlung. Ihre Glieder sind die geistigen Juden, die wirklich eine Beschneidung des Herzens aufweisen (Apostelgeschichte 2:1-4, 41, 42; Römer 2:28, 29; Galater 6:16). Danach gab es für fleischliche Juden keine andere Möglichkeit, wieder in ein begünstigtes Verhältnis zu Jehova zu kommen, als die, an Jesus, den Messias, zu glauben (Matthäus 23:37-39). Einige in Philadelphia waren offensichtlich im Begriff, diesen Glauben zu bekunden.
14In der heutigen Zeit erfüllen sich Prophezeiungen wie Jesaja 49:23 und Sacharja 8:23 auf bemerkenswerte Weise. Zufolge der Predigttätigkeit der Johannes-Klasse sind sehr viele Menschen durch die geöffnete Tür in den Dienst des Königreiches getreten. Die meisten kommen aus der Christenheit, deren Religionsgemeinschaften fälschlicherweise behaupten, das geistige Israel zu sein. (Vergleiche Römer 9:6.) Sie waschen als große Volksmenge ihre Gewänder und machen sie weiß, indem sie Glauben an das Opferblut Jesu ausüben (Offenbarung 7:9, 10, 14). Da sie sich der Königreichsherrschaft Christi gehorsam unterwerfen, hoffen sie, hier auf der Erde die Segnungen des Königreiches zu erben. Sie kommen zu Jesu gesalbten Brüdern und beugen sich in geistigem Sinne vor ihnen nieder, weil ‘sie gehört haben, daß Gott mit ihnen ist’. Sie dienen diesen Gesalbten, mit denen sie zu einer weltweiten Bruderschaft vereint werden (Matthäus 25:34-40; 1. Petrus 5:9).
„DieStundederErprobung“
15Jesus sagt weiter: „WeildudasWortübermeinAusharrenbewahrthast,willichauchdichbewahrenvorderStundederErprobung,dieüberdieganzebewohnteErdekommensoll,umdieaufdieProbezustellen,dieaufderErdewohnen.Ichkommeeilends.Halteweiterhinfest,wasduhast,damitniemanddeineKronenehme“(Offenbarung3:10,11). Obwohl die Christen zur Zeit des Johannes nicht den Tag des Herrn (der 1914 begann) erlebten, gab ihnen die Zuversicht, daß Jesus kommen werde, die Kraft, weiterhin zu predigen (Offenbarung 1:10; 2. Timotheus 4:2). Im Himmel wartete die „Krone“ oder der Preis des ewigen Lebens auf sie (Jakobus 1:12; Offenbarung 11:18). Wenn sie bis in den Tod treu waren, konnte sie niemand um diese Belohnung bringen (Offenbarung 2:10).
16Was ist aber die „Stunde der Erprobung“? Über jene Christen in Asien ging zweifellos eine weitere schreckliche Welle der Verfolgung seitens des römischen Imperiums hinweg. Doch die größere Erfüllung begann mit der Stunde des Sichtens und Richtens, die schließlich am Tag des Herrn anbrach und seit 1918 ihrem Höhepunkt zustrebt. Die Erprobung zeigt, ob der einzelne für Gottes aufgerichtetes Königreich oder für die Welt Satans ist. Sie dauert zwar eine verhältnismäßig kurze Zeit — eine „Stunde“ —, aber sie ist noch nicht zu Ende. Und bis dahin dürfen wir nie vergessen, daß wir in der „Stunde der Erprobung“ leben (Lukas 21:34-36).
17Wie jene standhafte Versammlung in Philadelphia mußte die Johannes-Klasse, die gesalbten Christen, im Jahre 1918 der Gegnerschaft der neuzeitlichen „Synagoge des Satans“ ins Auge sehen. Religiöse Führer der Christenheit, die vorgaben, geistige Juden zu sein, veranlaßten die Herrscher auf verschlagene Weise, wahre Christen zu unterdrücken. Dennoch waren diese sehr bemüht, ‘das Wort über das Ausharren Jesu zu bewahren’; so überstanden sie mit geistiger Hilfe — einer bedeutsamen kleinen Kraft — diese Zeit und wurden dann angespornt, durch die Tür einzutreten, die sich nun vor ihnen auftat. Auf welche Weise?
„EinegeöffneteTür“
18Im Jahre 1919 erfüllte Jesus sein Versprechen und erkannte die kleine Gruppe aufrichtiger gesalbter Christen als seinen „treuen und verständigen Sklaven“ an (Matthäus 24:45-47). Sie traten sozusagen in ein Vorrecht ein, das demjenigen glich, dessen sich der treue Verwalter Eljakim zur Zeit König Hiskias erfreute. Jehova sagte von Eljakim: „Ich will den Schlüssel des Hauses Davids auf seine Schulter legen, und er soll öffnen, ohne daß jemand schließt, und er soll schließen, ohne daß jemand öffnet.“ Eljakim übernahm eine schwere Verantwortung zugunsten Hiskias, des königlichen Sohnes Davids. Auch der gesalbten Johannes-Klasse ist heute der „Schlüssel des Hauses Davids“ auf die Schulter gelegt worden, indem ihr die irdischen Interessen des messianischen Königreiches anvertraut worden sind. Jehova hat seine Diener für dieses Vorrecht dadurch gestärkt, daß er ihre „kleine Kraft“ zu einer dynamischen Energie gesteigert hat, die für ein gewaltiges weltweites Zeugnis ausreicht (Jesaja 22:20, 22; 40:29).
19Von 1919 an machte sich der gesalbte Überrest, dem Beispiel Jesu folgend, tatkräftig daran, die gute Botschaft vom Königreich weit und breit zu verkündigen (Matthäus 4:17; Römer 10:18). Daraufhin kamen einige von der neuzeitlichen Synagoge des Satans, der Christenheit, zum gesalbten Überrest, bereuten und ‘beugten sich nieder’, indem sie die Autorität des Sklaven anerkannten. In Gemeinschaft mit den älteren Gliedern der Johannes-Klasse dienten auch sie Jehova. So wurde die Vollzahl der gesalbten Brüder Jesu eingesammelt. Danach kam „eine große Volksmenge . . . aus allen Nationen“ und ‘beugte sich’ vor dem gesalbten Sklaven ‘nieder’ (Offenbarung 7:3, 4, 9). Der Sklave und die große Volksmenge dienen gemeinsam als die e i n e Herde von Zeugen Jehovas.
20Jehovas Zeugen, die wie die Christen in Philadelphia durch ein Band echter brüderlicher Zuneigung vereint sind, wissen heute, daß ihr Predigtwerk dringend verrichtet werden muß. Bald wird die große Drangsal Satans verderbter Welt ein Ende bereiten. Möge dann jeder von uns einen starken Glauben aufweisen und im Dienst Gottes als tätig befunden werden, damit unser Name nicht aus Jehovas Buch des Lebens ausgelöscht wird (Offenbarung 7:14). Nehmen wir den Rat, den Jesus der Versammlung in Philadelphia erteilte, sehr ernst, und halten wir an unseren Dienstvorrechten fest, damit wir den Lohn, das ewige Leben, erlangen.
DieSegnungenfürdieSieger
21Die heutige Johannes-Klasse hat ‘das Wort über Jesu Ausharren bewahrt’, das heißt, sie hat das Beispiel Jesu nachgeahmt und ausgeharrt (Hebräer 12:2, 3; 1. Petrus 2:21). Daher ist sie durch Jesu weitere Worte an die Versammlung in Philadelphia sehr ermuntert worden: „Wersiegt—ihnwillichzueinerSäuleimTempelmeinesGottesmachen,underwirdaufkeinenFallmehrausihmhinausgehen“(Offenbarung3:12a).
22Welch ein Vorrecht ist es doch, eine Säule im Tempel Jehovas zu sein! Im alten Jerusalem war der Tempel der Mittelpunkt der Anbetung Jehovas. Im „Allerheiligsten“ des Tempels brachte der Hohepriester einmal im Jahr das Blut der Opfertiere vor dem übernatürlichen Licht dar, das die Gegenwart Jehovas darstellte (Hebräer 9:1-7). Bei der Taufe Jesu kam ein anderer Tempel ins Dasein — eine große geistige, tempelgleiche Einrichtung, die der Anbetung Jehovas dient. Das Allerheiligste dieses Tempels befindet sich im Himmel, wo Jesus ordnungsgemäß „vor der Person Gottes“ erschien (Hebräer 9:24). Jesus ist der Hohepriester, und es ist nur e i n Opfer zur vollständigen Bedeckung von Sünden dargebracht worden: das vergossene Blut des vollkommenen Menschen Jesus (Hebräer 7:26, 27; 9:25-28; 10:1-5, 12-14). Solange gesalbte Christen treu bleiben, dienen sie auf der Erde als Unterpriester in den irdischen Vorhöfen dieses Tempels (1. Petrus 2:9). Aber wenn sie gesiegt haben, betreten auch sie das himmlische Allerheiligste und werden wie Säulen unveränderliche Stützen der mit einem Tempel vergleichbaren Einrichtung, die der Anbetung dient (Hebräer 10:19; Offenbarung 20:6). Es besteht nicht die Gefahr, daß sie diesen Tempel verlassen, denn sie werden „auf keinen Fall mehr aus ihm hinausgehen“.
23Jesus sagt weiter: „UndichwilldenNamenmeinesGottesunddenNamenderStadtmeinesGottes,desneuenJerusalem,dasvonmeinemGottausdemHimmelherabkommt,unddiesenmeinenneuenNamenaufihnschreiben“(Offenbarung3:12b). Ja, auf diese Sieger wird der Name Jehovas geschrieben — der Name ihres Gottes und des Gottes Jesu. Das zeigt deutlich, daß Jehova und Jesus zwei getrennte Personen sind und nicht zwei Teile eines dreieinigen Gottes oder einer Dreifaltigkeit (Johannes 14:28; 20:17). Die ganze Schöpfung soll erkennen, daß diese Gesalbten Jehova gehören. Sie sind seine Zeugen. Auch wird auf sie der Name des neuen Jerusalem geschrieben, der himmlischen Stadt, die aus dem Himmel in dem Sinne herabkommt, daß sie ihre wohltuende Herrschaft über alle treuen Menschen ausdehnt (Offenbarung 21:9-14). Alle schafähnlichen Christen auf der Erde werden so auch erkennen, daß diese gesalbten Sieger Bürger des Königreiches, des himmlischen Jerusalem, sind (Psalm 87:5, 6; Matthäus 25:33, 34; Philipper 3:20; Hebräer 12:22).
24Schließlich wird auch Jesu neuer Name auf die gesalbten Überwinder geschrieben. Dieser Name bezieht sich auf Jesu neues Amt und die ihm von Jehova gewährten einzigartigen Vorrechte (Philipper 2:9-11; Offenbarung 19:12). Niemand sonst kennt diesen Namen, das heißt, niemand sonst macht diese Erfahrungen oder wird mit diesen Vorrechten betraut. Doch wenn Jesus seinen Namen auf seine treuen Brüder schreibt, kommen sie im himmlischen Bereich in ein vertrautes Verhältnis zu ihm und haben sogar an seinen Vorrechten teil (Lukas 22:29, 30). Kein Wunder, daß Jesus seine Botschaft an diese Gesalbten mit der erneuten Aufforderung abschließt: „WereinOhrhat,höre,wasderGeistdenVersammlungensagt“(Offenbarung3:13).
25Welch große Ermunterung diese Botschaft für die treuen Christen in Philadelphia gewesen sein muß! Und sie enthält bestimmt auch eine nachdrückliche Lehre für die Johannes-Klasse in der heutigen Zeit, am Tag des Herrn. Aber ihre Grundsätze sind für jeden Christen wichtig, ganz gleich, ob er zu den Gesalbten oder zu den anderen Schafen gehört (Johannes 10:16). Jeder von uns täte gut, wie jene Christen in Philadelphia ständig Königreichsfrüchte hervorzubringen. Wir alle haben zumindest eine kleine Kraft. Jeder von uns kann im Dienst Jehovas etwas tun. Gebrauchen wir diese Kraft! Seien wir wachsam, um durch jede Tür einzutreten, die sich uns im Hinblick auf vermehrte Königreichsvorrechte auftut. Wir können sogar zu Jehova beten, daß er eine solche Tür öffnet (Kolosser 4:2, 3). Wenn wir Jesu Beispiel des Ausharrens nachahmen und wir uns seinem Namen gegenüber als wahr erweisen, zeigen wir, daß auch wir ein Ohr haben, um zu hören, was Gottes heiliger Geist den Versammlungen sagt.
BROTHERLY AFFECTION—what a desirable quality! No doubt Jesus has this in mind when he presents his sixth message, which is directed to the congregation in Philadelphia, for that name means “Brotherly Affection.” The aged John still recalls the occasion, more than 60 years earlier, when Peter insisted three times to Jesus that he, Peter, had warm affection for his Lord. (John 21:15-17) Are the Christians in Philadelphia, on their part, showing brotherly affection? Apparently they are!
2 Located about 30 miles southeast of Sardis (at the site of the modern Turkish city of Alasehir), the Philadelphia of John’s day is a fairly prosperous city. More noteworthy, however, is the prosperity of the Christian congregation there. With what joy they must have received the minister that came traveling to them, likely by way of Sardis! The message he carries has stirring counsel for them. But first it refers to the authority of its illustrious Sender. He says: “AndtotheangelofthecongregationinPhiladelphiawrite:Thesearethethingshesayswhoisholy,whoistrue,whohasthekeyofDavid,whoopenssothatnoonewillshut,andshutssothatnooneopens.”—Revelation3:7.
3 John had heard Peter say to the man Jesus Christ: “You have sayings of everlasting life; and we have believed and come to know that you are the Holy One of God.” (John 6:68, 69) Since Jehovah God is the very essence of holiness, his only-begotten Son must also be “holy.” (Revelation 4:8) Jesus is also “true.” The Greek word used here (a·le·thi·nos′) implies genuineness. In this sense, Jesus is the true light and the true bread that came down out of heaven. (John 1:9; 6:32) He is the true vine. (John 15:1) Jesus is true also in the sense that he is trustworthy. He always speaks the truth. (See John 8:14, 17, 26.) This Son of God is indeed worthy to serve as King and Judge.—Revelation 19:11, 16.
“TheKeyofDavid”
4 Jesus has “the key of David.” Using it, he “opens so that no one will shut, and shuts so that no one opens.” What is this “key of David”?
5 It was with King David of Israel that Jehovah made a covenant for an everlasting kingdom. (Psalm 89:1-4, 34-37) David’s house ruled from Jehovah’s throne in Jerusalem from 1070 to 607 B.C.E., but then God’s judgment was executed upon that kingdom because it turned to wickedness. Thus Jehovah began to fulfill his prophecy at Ezekiel 21:27: “A ruin, a ruin, a ruin I shall make it [earthly Jerusalem]. As for this also, it [the scepter of kingship in David’s line] will certainly become no one’s until he comes who has the legal right, and I must give it to him.”
6 When and how would this one with “the legal right” appear? How would the scepter of David’s kingdom be given to him?
7 About 600 years later, a descendant of King David, the Jewish maiden Mary, became pregnant by holy spirit. God sent the angel Gabriel to inform Mary that she would have a son, to be named Jesus. Gabriel added: “This one will be great and will be called Son of the Most High; and Jehovah God will give him the throne of David his father, and he will rule as king over the house of Jacob forever, and there will be no end of his kingdom.”—Luke 1:31-33.
8 When, in 29 C.E., Jesus was baptized in the Jordan River and anointed with holy spirit, he became King-Designate in the line of David. He showed exemplary zeal in preaching the good news of the Kingdom and commissioned his disciples likewise to preach. (Matthew 4:23; 10:7, 11) Jesus humbled himself, even to death on a torture stake, thus proving himself fully qualified to inherit the Davidic kingship. Jehovah resurrected Jesus as an immortal spirit and exalted him to His own right hand in the heavens. There he inherited all the rights of the Davidic kingdom. In due time Jesus would exercise his right to “go subduing in the midst of [his] enemies.”—Psalm 110:1, 2; Philippians 2:8, 9; Hebrews 10:13, 14.
9 In the meantime Jesus would have use of the key of David, opening up opportunities and privileges related to the Kingdom of God. Through Jesus, Jehovah would now deliver anointed Christians on earth “from the authority of the darkness,” transferring them “into the kingdom of the Son of his love.” (Colossians 1:13, 14) The key would also be used to bar such privileges to any who proved unfaithful. (2 Timothy 2:12, 13) Since this permanent heir of David’s kingdom has Jehovah’s backing, no creature can prevent him from fulfilling such duties.—Compare Matthew 28:18-20.
10 Coming from such an authoritative source, Jesus’ words to the Christians in Philadelphia must be especially comforting! He commends them, saying: “Iknowyourdeeds—look!Ihavesetbeforeyouanopeneddoor,whichnoonecanshut—thatyouhavealittlepower,andyoukeptmywordanddidnotprovefalsetomyname.”(Revelation3:8) The congregation has been active, and a door has opened before it—doubtless a door of opportunity for ministerial service. (Compare 1 Corinthians 16:9; 2 Corinthians 2:12.) Therefore, Jesus encourages the congregation to take full advantage of the opportunity to preach. They have endured and shown that they have enough power, with help from God’s spirit, to continue doing further “deeds” in Jehovah’s service. (2 Corinthians 12:10; Zechariah 4:6) They have obeyed Jesus’ commands and have not denied Christ, either by word or by action.
“TheyWillBowDowntoYou”
11 Hence, Jesus promises them fruitage: “Look!IwillgivethosefromthesynagogueofSatanwhosaytheyareJews,andyettheyarenotbutarelying—look!IwillmakethemcomeanddoobeisancebeforeyourfeetandmakethemknowIhavelovedyou.”(Revelation3:9) Perhaps, as in Smyrna, the congregation has had problems with the local Jews. Jesus designates these as “the synagogue of Satan.” Nevertheless, at least some of those Jews are about to realize that what the Christians have been preaching about Jesus is the truth. Their ‘doing obeisance’ will likely be in the manner described by Paul at 1 Corinthians 14:24, 25, so that they actually repent and become Christians, fully appreciating Jesus’ great love in surrendering even his soul in behalf of his disciples.—John 15:12, 13.
12 Members of the Jewish synagogue in Philadelphia would likely be startled to learn that some of them were to “do obeisance” to the local Christian community. In view of the fact that there are doubtless many non-Jews in that congregation, they would expect the very opposite to take place. Why? Because Isaiah foretold: “[Non-Jewish] kings must become caretakers for you [the people of Israel], and their princesses nursing women for you. With faces to the earth they will bow down to you.” (Isaiah 49:23; 45:14; 60:14) In a similar vein, Zechariah was inspired to write: “It will be in those days that ten men [non-Jews] out of all the languages of the nations will take hold, yes, they will actually take hold of the skirt of a man who is a Jew, saying: ‘We will go with you people, for we have heard that God is with you people.’” (Zechariah 8:23) Yes, non-Jews were to bow down to Jews, not the other way around!
13 Those prophecies were addressed to God’s chosen nation. When they were uttered, fleshly Israel occupied that honored position. But when the Jewish nation rejected the Messiah, Jehovah cast them off. (Matthew 15:3-9; 21:42, 43; Luke 12:32; John 1:10, 11) At Pentecost 33 C.E., he chose in their stead the true Israel of God, the Christian congregation. Its members are the spiritual Jews with the real circumcision of the heart. (Acts 2:1-4, 41, 42; Romans 2:28, 29; Galatians 6:16) Thereafter, the only way that individual fleshly Jews could come back to a favored relationship with Jehovah would be by putting their faith in Jesus as the Messiah. (Matthew 23:37-39) Evidently, this was about to happen with some individuals in Philadelphia.
14 In modern times, prophecies such as Isaiah 49:23 and Zechariah 8:23 have had a very significant fulfillment. As a result of the preaching of the John class, huge numbers of people have entered through the opened door into Kingdom service. Most of these have come out of Christendom, whose religions falsely claim to be spiritual Israel. (Compare Romans 9:6.) These, as a great crowd, wash their robes and make them white by exercising faith in Jesus’ sacrificial blood. (Revelation 7:9, 10, 14) Obeying Christ’s Kingdom rule, they hope to inherit its blessings here on earth. They come to Jesus’ anointed brothers and “bow down” to them, spiritually speaking, because ‘they have heard that God is with them.’ They minister to these anointed ones, with whom they themselves become united in a worldwide association of brothers.—Matthew 25:34-40; 1 Peter 5:9.
“TheHourofTest”
15 Jesus goes on to say: “Becauseyoukeptthewordaboutmyendurance,Iwillalsokeepyoufromthehouroftest,whichistocomeuponthewholeinhabitedearth,toputatestuponthosedwellingontheearth.Iamcomingquickly.Keeponholdingfastwhatyouhave,thatnoonemaytakeyourcrown.”(Revelation3:10,11) Although the Christians of John’s day would not survive to the Lord’s day (beginning in 1914), their confidence that Jesus was coming would give them power to keep on preaching. (Revelation 1:10; 2 Timothy 4:2) The “crown,” or prize of everlasting life, awaited them in heaven. (James 1:12; Revelation 11:18) If they were faithful to death, no one could deprive them of that reward.—Revelation 2:10.
16 What, though, is “the hour of test”? No doubt, those Christians in Asia had to cope with a further wave of terrible persecution from imperial Rome. Nevertheless, the major fulfillment is the hour of sifting and judging that finally arrived during the Lord’s day, climaxing from 1918 onward. The test has been to determine whether one is for God’s established Kingdom or for Satan’s world. It is for a comparatively short period, an “hour,” but it is not over yet. Until it is, we must never forget that we are living in “the hour of test.”—Luke 21:34-36.
17 In 1918 the John class of anointed Christians—like that staunch congregation in Philadelphia—had to face opposition from the modern-day “synagogue of Satan.” Religious leaders of Christendom, who claimed to be spiritual Jews, slyly maneuvered the rulers to suppress true Christians. Nevertheless, these tried hard to ‘keep the word of Jesus’ endurance’; hence, with spiritual help, a significant “little power,” they survived and were aroused to enter the door that now opened before them. In what way?
“AnOpenedDoor”
18 In 1919 Jesus fulfilled his promise and recognized the small band of genuine anointed Christians as his “faithful and discreet slave.” (Matthew 24:45-47) These entered into a privilege similar to that enjoyed by the faithful steward Eliakim in the time of King Hezekiah. Jehovah said of Eliakim: “I will put the key of the house of David upon his shoulder, and he must open without anyone’s shutting, and he must shut without anyone’s opening.” Eliakim shouldered heavy responsibilities for Hezekiah, the royal son of David. Similarly today, the anointed John class has had “the key of the house of David” put upon its shoulder in that it has been entrusted with the earthly interests of the Messianic Kingdom. Jehovah has strengthened his servants for this privilege, boosting their little power into dynamic energy sufficient for a gigantic global witness.—Isaiah 22:20, 22; 40:29.
19 From 1919 onward the anointed remnant, following Jesus’ example, launched into a vigorous campaign of declaring abroad the good news of the Kingdom. (Matthew 4:17; Romans 10:18) As a result, some of the modern synagogue of Satan, Christendom, came to this anointed remnant, repented and ‘bowed down,’ acknowledging the slave’s authority. They too came to serve Jehovah in union with the older ones of the John class. This continued until the full number of Jesus’ anointed brothers was gathered. Following this, “a great crowd . . . out of all nations” has come to “bow down” to the anointed slave. (Revelation 7:3, 4, 9) Together, the slave and this great crowd serve as the one flock of Jehovah’s Witnesses.
20 United like the Christians in Philadelphia in a bond of genuine brotherly affection, Jehovah’s Witnesses today appreciate that their work of preaching must be done urgently. Soon, the great tribulation will ring down the curtain on Satan’s wicked world. At that time, may each of us be found strong in faith and active in God’s service, so that our names will not be blotted out of Jehovah’s book of life. (Revelation 7:14) Let us take very seriously Jesus’ admonition to the congregation in Philadelphia so that we may hold fast to our service privileges and attain to the reward of everlasting life.
TheConquerors’Blessings
21 The John class today have ‘kept the word about Jesus’ endurance,’ that is, they have followed his example and endured. (Hebrews 12:2, 3; 1 Peter 2:21) They have thus been greatly encouraged by Jesus’ further words to the congregation in Philadelphia: “Theonethatconquers—IwillmakehimapillarinthetempleofmyGod,andhewillbynomeansgooutfromitanymore.”—Revelation3:12a.
22 What a privilege it is for one to be a pillar in the temple of Jehovah! In ancient Jerusalem, the literal temple was the center of Jehovah’s worship. Within the temple, the high priest offered the blood of sacrificial animals, one day each year, before the miraculous light that represented Jehovah’s presence in “the Most Holy.” (Hebrews 9:1-7) At Jesus’ baptism, there came into existence another temple, a great spiritual, templelike arrangement for worshipping Jehovah. The holy of holies of this temple is in heaven, where Jesus duly appeared “before the person of God.” (Hebrews 9:24) Jesus is the High Priest, and there is only one sacrifice offered for the complete covering of sins: the shed blood of the perfect man Jesus. (Hebrews 7:26, 27; 9:25-28; 10:1-5, 12-14) As long as they remain faithful, anointed Christians on earth serve as underpriests in the earthly courtyards of this temple. (1 Peter 2:9) But once they have conquered, they too enter that heavenly holy of holies and become immovable supports, like pillars, of the templelike arrangement for worship. (Hebrews 10:19; Revelation 20:6) There is no danger that they will “go out from it anymore.”
23 Jesus continues, saying: “AndIwillwriteuponhimthenameofmyGodandthenameofthecityofmyGod,thenewJerusalemwhichdescendsoutofheavenfrommyGod,andthatnewnameofmine.”(Revelation3:12b) Yes, these conquerors have written on them the name of Jehovah—their God and Jesus’ God. This shows clearly that Jehovah and Jesus are two separate persons and not two parts of a triune God, or Trinity. (John 14:28; 20:17) All creation must come to see that these anointed ones belong to Jehovah. They are his witnesses. They also have written on them the name of the new Jerusalem, the heavenly city that descends out of heaven in the sense that it extends its benevolent rule over all faithful mankind. (Revelation 21:9-14) All the earthly Christian sheep will thus also know that these anointed conquerors are citizens of the Kingdom, the heavenly Jerusalem.—Psalm 87:5, 6; Matthew 25:33, 34; Philippians 3:20; Hebrews 12:22.
24 Finally, anointed overcomers have written on them Jesus’ new name. This refers to Jesus’ new office and the unique privileges granted to him by Jehovah. (Philippians 2:9-11; Revelation 19:12) No one else gets to know that name, in the sense that no one else has those experiences or is entrusted with those privileges. However, when Jesus writes his name on his faithful brothers, they come into an intimate relationship with him in that heavenly realm and even share in his privileges. (Luke 22:29, 30) It is no wonder that Jesus concludes his message to such anointed ones by repeating the exhortation: “Lettheonewhohasanearhearwhatthespiritsaystothecongregations.”—Revelation3:13.
25 What grand encouragement that message must have been to the faithful Christians in Philadelphia! And it certainly has a powerful lesson for the John class now, during the Lord’s day. But its principles are important for each individual Christian, whether of the anointed or of the other sheep. (John 10:16) Each of us would do well to keep producing Kingdom fruitage as did those Christians in Philadelphia. All of us have at least a little power. All of us can do something in Jehovah’s service. Let us use this power! With regard to increased Kingdom privileges, let us be alert to enter any door that opens for us. We can even pray for Jehovah to open such a door. (Colossians 4:2, 3) As we follow Jesus’ pattern of endurance and prove true to his name, we will show that we, too, have an ear to hear what God’s holy spirit says to the congregations.
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Kapitel 12
„Halte weiterhin fest, was du hast“
PHILADELPHIA
BRÜDERLICHE ZUNEIGUNG — welch eine begehrenswerte Eigenschaft! Zweifellos hat Jesus diese Eigenschaft bei seiner sechsten Botschaft im Sinn, die sich an die Versammlung in Philadelphia richtet, denn dieser Name bedeutet „brüderliche Zuneigung“. Der betagte Johannes erinnert sich noch daran, wie Petrus vor mehr als 60 Jahren Jesus dreimal versicherte, daß er, Petrus, herzliche Zuneigung zu seinem Herrn hatte (Johannes 21:15-17). Bekunden die Christen in Philadelphia ihrerseits brüderliche Zuneigung? Das ist offensichtlich der Fall.
2Fünfzig Kilometer südöstlich von Sardes (an der Stelle der heutigen türkischen Stadt Alaşehir) lag das Philadelphia der Tage des Johannes, eine ziemlich wohlhabende Stadt. Noch bemerkenswerter war jedoch die Wohlfahrt der dortigen Christenversammlung. Mit welch einer Freude muß sie den Diener Gottes aufgenommen haben, der wahrscheinlich von Sardes zu ihr kam! Die Botschaft, die er überbrachte, enthielt aufrüttelnden Rat. Doch zunächst hob sie die Autorität ihres erhabenen Absenders hervor. Sie beginnt wie folgt: „Und dem Engel der Versammlung in Philadelphia schreibe: Diese Dinge sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, so daß niemand schließen wird, und schließt, so daß niemand öffnet“ (Offenbarung 3:7).
3Johannes hatte Petrus zu dem Menschen Jesus Christus sagen hören: „Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist“ (Johannes 6:68, 69). Da Jehova Gott der Inbegriff der Heiligkeit ist, muß sein einziggezeugter Sohn ebenfalls „heilig“ sein (Offenbarung 4:8). Jesus ist auch „wahrhaftig“. Das hier gebrauchte griechische Wort (alethinós) deutet Echtheit an. In diesem Sinne ist Jesus das wahre Licht und das wahre Brot, das vom Himmel herabkam (Johannes 1:9; 6:32). Er ist der wahre Weinstock (Johannes 15:1). Jesus ist auch in dem Sinne wahrhaftig, daß er vertrauenswürdig ist. Er sagt immer die Wahrheit. (Siehe Johannes 8:14, 17, 26.) Dieser Sohn Gottes ist tatsächlich würdig, als König und Richter zu dienen (Offenbarung 19:11, 16).
Der „Schlüssel Davids“
4Jesus hat den „Schlüssel Davids“. Damit „öffnet [er], so daß niemand schließen wird, und schließt, so daß niemand öffnet“. Was ist dieser „Schlüssel Davids“?
5Mit König David von Israel schloß Jehova einen Bund für ein ewiges Königtum (Psalm 89:1-4, 34-37). Herrscher aus dem Haus Davids saßen von 1070 bis 607 v. u. Z. in Jerusalem auf dem Thron Jehovas. Aber dann wurde an diesem Königreich das Urteil Jehovas vollstreckt, weil es sich der Bosheit zugewandt hatte. So begann Jehova, seine Prophezeiung aus Hesekiel 21:27 zu erfüllen: „In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich es [das irdische Jerusalem] legen. Auch was dies betrifft, es [das Zepter des Königtums in der Linie Davids] wird gewißlich niemandes werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich es geben.“
6Wann und wie würde derjenige erscheinen, der „das gesetzliche Recht hat“? Wie würde ihm das Zepter des Königtums Davids gegeben werden?
7Etwa 600 Jahre später wurde die jüdische Jungfrau Maria, eine Nachkommin König Davids, durch Gottes Geist schwanger. Gott sandte den Engel Gabriel zu ihr, um sie davon zu unterrichten, daß sie einen Sohn haben werde, der Jesus genannt werden solle. Gabriel fügte hinzu: „Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben“ (Lukas 1:31-33).
8Jesus wurde im Jahre 29 u. Z. bei seiner Taufe im Jordan mit heiligem Geist gesalbt und zum König aus der Linie Davids designiert. Er bekundete beispielhaften Eifer im Predigen der guten Botschaft vom Königreich und beauftragte seine Jünger, ebenfalls zu predigen (Matthäus 4:23; 10:7, 11). Jesus demütigte sich sogar bis zum Tod an einem Marterpfahl und bewies so, daß er völlig geeignet war, das davidische Königtum zu erben. Jehova auferweckte ihn als einen unsterblichen Geist und erhöhte ihn zu seiner Rechten im Himmel. Dort erbte er alle mit dem davidischen Königtum verbundenen Rechte. Zur bestimmten Zeit würde er von seinem Recht Gebrauch machen, „zur Unterwerfung inmitten . . . [seiner] Feinde“ zu schreiten (Psalm 110:1, 2; Philipper 2:8, 9; Hebräer 10:13, 14).
9In der Zwischenzeit erschloß Jesus mit dem Schlüssel Davids Gelegenheiten und Vorrechte in Verbindung mit dem Königreich Gottes. Jehova befreite nun durch Jesus gesalbte Christen auf der Erde „von der Gewalt der Finsternis“ und versetzte sie „in das Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kolosser 1:13, 14). Der Schlüssel wird auch dazu benutzt, solche Vorrechte all denen zu versagen, die sich als untreu erweisen (2. Timotheus 2:12, 13). Da dieser bleibende Erbe des Königreiches Davids die Unterstützung Jehovas hat, kann ihn kein Geschöpf daran hindern, diese Aufgaben zu erfüllen. (Vergleiche Matthäus 28:18-20.)
10Die an die Christen in Philadelphia gerichteten Worte Jesu müssen besonders tröstend sein, da sie aus einer solch autoritativen Quelle stammen. Er lobt sie mit den Worten: „Ich kenne deine Taten — siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dich gestellt, die niemand schließen kann — und weiß, daß du eine kleine Kraft hast, und du hast mein Wort bewahrt und dich meinem Namen gegenüber nicht als falsch erwiesen“ (Offenbarung 3:8). Die Versammlung ist tätig, und vor ihr ist eine Tür geöffnet worden — zweifellos eine Tür zu Gelegenheiten des Dienstes für Gott. (Vergleiche 1. Korinther 16:9; 2. Korinther 2:12.) Jesus ermuntert daher die Versammlung, die Gelegenheit zu predigen voll zu nutzen. Sie hat ausgeharrt und gezeigt, daß sie genügend Kraft hat, mit der Hilfe des Geistes Gottes im Dienst Jehovas weitere „Taten“ zu vollbringen (2. Korinther 12:10; Sacharja 4:6). Sie hat den Geboten Jesu gehorcht und Christus nicht verleugnet, weder in Worten noch durch Handlungen.
„Vor dir werden sie sich niederbeugen“
11Daher verheißt ihnen Jesus Früchte: „Siehe! Ich will die aus der Synagoge des Satans geben, die sagen, sie seien Juden, und doch sind sie es nicht, sondern lügen — siehe, ich will sie veranlassen, zu kommen und vor deinen Füßen zu huldigen, und sie wissen lassen, daß ich dich geliebt habe“ (Offenbarung 3:9). Wie die Versammlung in Smyrna hat wahrscheinlich auch die Versammlung in Philadelphia Schwierigkeiten mit den einheimischen Juden gehabt. Jesus bezeichnet diese als die „Synagoge des Satans“. Dennoch sind zumindest einige der Juden im Begriff zu erkennen, daß es sich bei dem, was die Christen über Jesus predigen, um die Wahrheit handelt. Ihr ‘Huldigen’ erfolgt wahrscheinlich in der von Paulus in 1. Korinther 14:24, 25 beschriebenen Weise, so daß sie tatsächlich bereuen und Christen werden, da sie Jesu große Liebe zu seinen Jüngern voll und ganz erkennen, die dadurch zum Ausdruck kam, daß er sogar seine Seele für sie gab (Johannes 15:12, 13).
12Angehörige der jüdischen Synagoge in Philadelphia wären wahrscheinlich überrascht zu erfahren, daß einige von ihnen der christlichen Gemeinde am Ort huldigen sollten. Angesichts dessen, daß es in dieser Versammlung zweifellos viele Nichtjuden gibt, würden sie genau das Gegenteil erwarten. Warum? Weil Jesaja prophezeite: „[Nichtjüdische] Könige sollen Pfleger für dich [das Volk Israel] werden und ihre Fürstinnen Ammen für dich. Mit dem Angesicht zur Erde werden sie sich vor dir niederbeugen“ (Jesaja 49:23; 45:14; 60:14). Sacharja schrieb unter Inspiration etwas Ähnliches: „Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem sie sprechen: ‚Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist‘ “ (Sacharja 8:23). Ja, Nichtjuden sollten sich vor Juden niederbeugen, nicht umgekehrt.
13Diese Prophezeiungen waren an Gottes auserwähltes Volk gerichtet. Als sie geäußert wurden, nahm das fleischliche Israel noch diese ehrenvolle Stellung ein. Als die jüdische Nation aber den Messias verwarf, wurde sie von Jehova verworfen (Matthäus 15:3-9; 21:42, 43; Lukas 12:32; Johannes 1:10, 11). Zu Pfingsten 33 u. Z. erwählte er an ihrer Stelle das wahre Israel Gottes, die Christenversammlung. Ihre Glieder sind die geistigen Juden, die wirklich eine Beschneidung des Herzens aufweisen (Apostelgeschichte 2:1-4, 41, 42; Römer 2:28, 29; Galater 6:16). Danach gab es für fleischliche Juden keine andere Möglichkeit, wieder in ein begünstigtes Verhältnis zu Jehova zu kommen, als die, an Jesus, den Messias, zu glauben (Matthäus 23:37-39). Einige in Philadelphia waren offensichtlich im Begriff, diesen Glauben zu bekunden.
14In der heutigen Zeit erfüllen sich Prophezeiungen wie Jesaja 49:23 und Sacharja 8:23 auf bemerkenswerte Weise. Zufolge der Predigttätigkeit der Johannes-Klasse sind sehr viele Menschen durch die geöffnete Tür in den Dienst des Königreiches getreten. Die meisten kommen aus der Christenheit, deren Religionsgemeinschaften fälschlicherweise behaupten, das geistige Israel zu sein. (Vergleiche Römer 9:6.) Sie waschen als große Volksmenge ihre Gewänder und machen sie weiß, indem sie Glauben an das Opferblut Jesu ausüben (Offenbarung 7:9, 10, 14). Da sie sich der Königreichsherrschaft Christi gehorsam unterwerfen, hoffen sie, hier auf der Erde die Segnungen des Königreiches zu erben. Sie kommen zu Jesu gesalbten Brüdern und beugen sich in geistigem Sinne vor ihnen nieder, weil ‘sie gehört haben, daß Gott mit ihnen ist’. Sie dienen diesen Gesalbten, mit denen sie zu einer weltweiten Bruderschaft vereint werden (Matthäus 25:34-40; 1. Petrus 5:9).
„Die Stunde der Erprobung“
15Jesus sagt weiter: „Weil du das Wort über mein Ausharren bewahrt hast, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Erprobung, die über die ganze bewohnte Erde kommen soll, um die auf die Probe zu stellen, die auf der Erde wohnen. Ich komme eilends. Halte weiterhin fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme“ (Offenbarung 3:10, 11). Obwohl die Christen zur Zeit des Johannes nicht den Tag des Herrn (der 1914 begann) erlebten, gab ihnen die Zuversicht, daß Jesus kommen werde, die Kraft, weiterhin zu predigen (Offenbarung 1:10; 2. Timotheus 4:2). Im Himmel wartete die „Krone“ oder der Preis des ewigen Lebens auf sie (Jakobus 1:12; Offenbarung 11:18). Wenn sie bis in den Tod treu waren, konnte sie niemand um diese Belohnung bringen (Offenbarung 2:10).
16Was ist aber die „Stunde der Erprobung“? Über jene Christen in Asien ging zweifellos eine weitere schreckliche Welle der Verfolgung seitens des römischen Imperiums hinweg. Doch die größere Erfüllung begann mit der Stunde des Sichtens und Richtens, die schließlich am Tag des Herrn anbrach und seit 1918 ihrem Höhepunkt zustrebt. Die Erprobung zeigt, ob der einzelne für Gottes aufgerichtetes Königreich oder für die Welt Satans ist. Sie dauert zwar eine verhältnismäßig kurze Zeit — eine „Stunde“ —, aber sie ist noch nicht zu Ende. Und bis dahin dürfen wir nie vergessen, daß wir in der „Stunde der Erprobung“ leben (Lukas 21:34-36).
17Wie jene standhafte Versammlung in Philadelphia mußte die Johannes-Klasse, die gesalbten Christen, im Jahre 1918 der Gegnerschaft der neuzeitlichen „Synagoge des Satans“ ins Auge sehen. Religiöse Führer der Christenheit, die vorgaben, geistige Juden zu sein, veranlaßten die Herrscher auf verschlagene Weise, wahre Christen zu unterdrücken. Dennoch waren diese sehr bemüht, ‘das Wort über das Ausharren Jesu zu bewahren’; so überstanden sie mit geistiger Hilfe — einer bedeutsamen kleinen Kraft — diese Zeit und wurden dann angespornt, durch die Tür einzutreten, die sich nun vor ihnen auftat. Auf welche Weise?
„Eine geöffnete Tür“
18Im Jahre 1919 erfüllte Jesus sein Versprechen und erkannte die kleine Gruppe aufrichtiger gesalbter Christen als seinen „treuen und verständigen Sklaven“ an (Matthäus 24:45-47). Sie traten sozusagen in ein Vorrecht ein, das demjenigen glich, dessen sich der treue Verwalter Eljakim zur Zeit König Hiskias erfreute. Jehova sagte von Eljakim: „Ich will den Schlüssel des Hauses Davids auf seine Schulter legen, und er soll öffnen, ohne daß jemand schließt, und er soll schließen, ohne daß jemand öffnet.“ Eljakim übernahm eine schwere Verantwortung zugunsten Hiskias, des königlichen Sohnes Davids. Auch der gesalbten Johannes-Klasse ist heute der „Schlüssel des Hauses Davids“ auf die Schulter gelegt worden, indem ihr die irdischen Interessen des messianischen Königreiches anvertraut worden sind. Jehova hat seine Diener für dieses Vorrecht dadurch gestärkt, daß er ihre „kleine Kraft“ zu einer dynamischen Energie gesteigert hat, die für ein gewaltiges weltweites Zeugnis ausreicht (Jesaja 22:20, 22; 40:29).
19Von 1919 an machte sich der gesalbte Überrest, dem Beispiel Jesu folgend, tatkräftig daran, die gute Botschaft vom Königreich weit und breit zu verkündigen (Matthäus 4:17; Römer 10:18). Daraufhin kamen einige von der neuzeitlichen Synagoge des Satans, der Christenheit, zum gesalbten Überrest, bereuten und ‘beugten sich nieder’, indem sie die Autorität des Sklaven anerkannten. In Gemeinschaft mit den älteren Gliedern der Johannes-Klasse dienten auch sie Jehova. So wurde die Vollzahl der gesalbten Brüder Jesu eingesammelt. Danach kam „eine große Volksmenge . . . aus allen Nationen“ und ‘beugte sich’ vor dem gesalbten Sklaven ‘nieder’ (Offenbarung 7:3, 4, 9). Der Sklave und die große Volksmenge dienen gemeinsam als die e i n e Herde von Zeugen Jehovas.
20Jehovas Zeugen, die wie die Christen in Philadelphia durch ein Band echter brüderlicher Zuneigung vereint sind, wissen heute, daß ihr Predigtwerk dringend verrichtet werden muß. Bald wird die große Drangsal Satans verderbter Welt ein Ende bereiten. Möge dann jeder von uns einen starken Glauben aufweisen und im Dienst Gottes als tätig befunden werden, damit unser Name nicht aus Jehovas Buch des Lebens ausgelöscht wird (Offenbarung 7:14). Nehmen wir den Rat, den Jesus der Versammlung in Philadelphia erteilte, sehr ernst, und halten wir an unseren Dienstvorrechten fest, damit wir den Lohn, das ewige Leben, erlangen.
Die Segnungen für die Sieger
21Die heutige Johannes-Klasse hat ‘das Wort über Jesu Ausharren bewahrt’, das heißt, sie hat das Beispiel Jesu nachgeahmt und ausgeharrt (Hebräer 12:2, 3; 1. Petrus 2:21). Daher ist sie durch Jesu weitere Worte an die Versammlung in Philadelphia sehr ermuntert worden: „Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird auf keinen Fall mehr aus ihm hinausgehen“ (Offenbarung 3:12a).
22Welch ein Vorrecht ist es doch, eine Säule im Tempel Jehovas zu sein! Im alten Jerusalem war der Tempel der Mittelpunkt der Anbetung Jehovas. Im „Allerheiligsten“ des Tempels brachte der Hohepriester einmal im Jahr das Blut der Opfertiere vor dem übernatürlichen Licht dar, das die Gegenwart Jehovas darstellte (Hebräer 9:1-7). Bei der Taufe Jesu kam ein anderer Tempel ins Dasein — eine große geistige, tempelgleiche Einrichtung, die der Anbetung Jehovas dient. Das Allerheiligste dieses Tempels befindet sich im Himmel, wo Jesus ordnungsgemäß „vor der Person Gottes“ erschien (Hebräer 9:24). Jesus ist der Hohepriester, und es ist nur e i n Opfer zur vollständigen Bedeckung von Sünden dargebracht worden: das vergossene Blut des vollkommenen Menschen Jesus (Hebräer 7:26, 27; 9:25-28; 10:1-5, 12-14). Solange gesalbte Christen treu bleiben, dienen sie auf der Erde als Unterpriester in den irdischen Vorhöfen dieses Tempels (1. Petrus 2:9). Aber wenn sie gesiegt haben, betreten auch sie das himmlische Allerheiligste und werden wie Säulen unveränderliche Stützen der mit einem Tempel vergleichbaren Einrichtung, die der Anbetung dient (Hebräer 10:19; Offenbarung 20:6). Es besteht nicht die Gefahr, daß sie diesen Tempel verlassen, denn sie werden „auf keinen Fall mehr aus ihm hinausgehen“.
23Jesus sagt weiter: „Und ich will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, und diesen meinen neuen Namen auf ihn schreiben“ (Offenbarung 3:12b). Ja, auf diese Sieger wird der Name Jehovas geschrieben — der Name ihres Gottes und des Gottes Jesu. Das zeigt deutlich, daß Jehova und Jesus zwei getrennte Personen sind und nicht zwei Teile eines dreieinigen Gottes oder einer Dreifaltigkeit (Johannes 14:28; 20:17). Die ganze Schöpfung soll erkennen, daß diese Gesalbten Jehova gehören. Sie sind seine Zeugen. Auch wird auf sie der Name des neuen Jerusalem geschrieben, der himmlischen Stadt, die aus dem Himmel in dem Sinne herabkommt, daß sie ihre wohltuende Herrschaft über alle treuen Menschen ausdehnt (Offenbarung 21:9-14). Alle schafähnlichen Christen auf der Erde werden so auch erkennen, daß diese gesalbten Sieger Bürger des Königreiches, des himmlischen Jerusalem, sind (Psalm 87:5, 6; Matthäus 25:33, 34; Philipper 3:20; Hebräer 12:22).
24Schließlich wird auch Jesu neuer Name auf die gesalbten Überwinder geschrieben. Dieser Name bezieht sich auf Jesu neues Amt und die ihm von Jehova gewährten einzigartigen Vorrechte (Philipper 2:9-11; Offenbarung 19:12). Niemand sonst kennt diesen Namen, das heißt, niemand sonst macht diese Erfahrungen oder wird mit diesen Vorrechten betraut. Doch wenn Jesus seinen Namen auf seine treuen Brüder schreibt, kommen sie im himmlischen Bereich in ein vertrautes Verhältnis zu ihm und haben sogar an seinen Vorrechten teil (Lukas 22:29, 30). Kein Wunder, daß Jesus seine Botschaft an diese Gesalbten mit der erneuten Aufforderung abschließt: „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt“ (Offenbarung 3:13).
25Welch große Ermunterung diese Botschaft für die treuen Christen in Philadelphia gewesen sein muß! Und sie enthält bestimmt auch eine nachdrückliche Lehre für die Johannes-Klasse in der heutigen Zeit, am Tag des Herrn. Aber ihre Grundsätze sind für jeden Christen wichtig, ganz gleich, ob er zu den Gesalbten oder zu den anderen Schafen gehört (Johannes 10:16). Jeder von uns täte gut, wie jene Christen in Philadelphia ständig Königreichsfrüchte hervorzubringen. Wir alle haben zumindest eine kleine Kraft. Jeder von uns kann im Dienst Jehovas etwas tun. Gebrauchen wir diese Kraft! Seien wir wachsam, um durch jede Tür einzutreten, die sich uns im Hinblick auf vermehrte Königreichsvorrechte auftut. Wir können sogar zu Jehova beten, daß er eine solche Tür öffnet (Kolosser 4:2, 3). Wenn wir Jesu Beispiel des Ausharrens nachahmen und wir uns seinem Namen gegenüber als wahr erweisen, zeigen wir, daß auch wir ein Ohr haben, um zu hören, was Gottes heiliger Geist den Versammlungen sagt.
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Chapter 12
“Keep On Holding Fast What You Have”
PHILADELPHIA
BROTHERLY AFFECTION—what a desirable quality! No doubt Jesus has this in mind when he presents his sixth message, which is directed to the congregation in Philadelphia, for that name means “Brotherly Affection.” The aged John still recalls the occasion, more than 60 years earlier, when Peter insisted three times to Jesus that he, Peter, had warm affection for his Lord. (John 21:15-17) Are the Christians in Philadelphia, on their part, showing brotherly affection? Apparently they are!
2 Located about 30 miles southeast of Sardis (at the site of the modern Turkish city of Alasehir), the Philadelphia of John’s day is a fairly prosperous city. More noteworthy, however, is the prosperity of the Christian congregation there. With what joy they must have received the minister that came traveling to them, likely by way of Sardis! The message he carries has stirring counsel for them. But first it refers to the authority of its illustrious Sender. He says: “And to the angel of the congregation in Philadelphia write: These are the things he says who is holy, who is true, who has the key of David, who opens so that no one will shut, and shuts so that no one opens.”—Revelation 3:7.
3 John had heard Peter say to the man Jesus Christ: “You have sayings of everlasting life; and we have believed and come to know that you are the Holy One of God.” (John 6:68, 69) Since Jehovah God is the very essence of holiness, his only-begotten Son must also be “holy.” (Revelation 4:8) Jesus is also “true.” The Greek word used here (a·le·thi·nos′) implies genuineness. In this sense, Jesus is the true light and the true bread that came down out of heaven. (John 1:9; 6:32) He is the true vine. (John 15:1) Jesus is true also in the sense that he is trustworthy. He always speaks the truth. (See John 8:14, 17, 26.) This Son of God is indeed worthy to serve as King and Judge.—Revelation 19:11, 16.
“The Key of David”
4 Jesus has “the key of David.” Using it, he “opens so that no one will shut, and shuts so that no one opens.” What is this “key of David”?
5 It was with King David of Israel that Jehovah made a covenant for an everlasting kingdom. (Psalm 89:1-4, 34-37) David’s house ruled from Jehovah’s throne in Jerusalem from 1070 to 607 B.C.E., but then God’s judgment was executed upon that kingdom because it turned to wickedness. Thus Jehovah began to fulfill his prophecy at Ezekiel 21:27: “A ruin, a ruin, a ruin I shall make it [earthly Jerusalem]. As for this also, it [the scepter of kingship in David’s line] will certainly become no one’s until he comes who has the legal right, and I must give it to him.”
6 When and how would this one with “the legal right” appear? How would the scepter of David’s kingdom be given to him?
7 About 600 years later, a descendant of King David, the Jewish maiden Mary, became pregnant by holy spirit. God sent the angel Gabriel to inform Mary that she would have a son, to be named Jesus. Gabriel added: “This one will be great and will be called Son of the Most High; and Jehovah God will give him the throne of David his father, and he will rule as king over the house of Jacob forever, and there will be no end of his kingdom.”—Luke 1:31-33.
8 When, in 29 C.E., Jesus was baptized in the Jordan River and anointed with holy spirit, he became King-Designate in the line of David. He showed exemplary zeal in preaching the good news of the Kingdom and commissioned his disciples likewise to preach. (Matthew 4:23; 10:7, 11) Jesus humbled himself, even to death on a torture stake, thus proving himself fully qualified to inherit the Davidic kingship. Jehovah resurrected Jesus as an immortal spirit and exalted him to His own right hand in the heavens. There he inherited all the rights of the Davidic kingdom. In due time Jesus would exercise his right to “go subduing in the midst of [his] enemies.”—Psalm 110:1, 2; Philippians 2:8, 9; Hebrews 10:13, 14.
9 In the meantime Jesus would have use of the key of David, opening up opportunities and privileges related to the Kingdom of God. Through Jesus, Jehovah would now deliver anointed Christians on earth “from the authority of the darkness,” transferring them “into the kingdom of the Son of his love.” (Colossians 1:13, 14) The key would also be used to bar such privileges to any who proved unfaithful. (2 Timothy 2:12, 13) Since this permanent heir of David’s kingdom has Jehovah’s backing, no creature can prevent him from fulfilling such duties.—Compare Matthew 28:18-20.
10 Coming from such an authoritative source, Jesus’ words to the Christians in Philadelphia must be especially comforting! He commends them, saying: “I know your deeds—look! I have set before you an opened door, which no one can shut—that you have a little power, and you kept my word and did not prove false to my name.” (Revelation 3:8) The congregation has been active, and a door has opened before it—doubtless a door of opportunity for ministerial service. (Compare 1 Corinthians 16:9; 2 Corinthians 2:12.) Therefore, Jesus encourages the congregation to take full advantage of the opportunity to preach. They have endured and shown that they have enough power, with help from God’s spirit, to continue doing further “deeds” in Jehovah’s service. (2 Corinthians 12:10; Zechariah 4:6) They have obeyed Jesus’ commands and have not denied Christ, either by word or by action.
“They Will Bow Down to You”
11 Hence, Jesus promises them fruitage: “Look! I will give those from the synagogue of Satan who say they are Jews, and yet they are not but are lying—look! I will make them come and do obeisance before your feet and make them know I have loved you.” (Revelation 3:9) Perhaps, as in Smyrna, the congregation has had problems with the local Jews. Jesus designates these as “the synagogue of Satan.” Nevertheless, at least some of those Jews are about to realize that what the Christians have been preaching about Jesus is the truth. Their ‘doing obeisance’ will likely be in the manner described by Paul at 1 Corinthians 14:24, 25, so that they actually repent and become Christians, fully appreciating Jesus’ great love in surrendering even his soul in behalf of his disciples.—John 15:12, 13.
12 Members of the Jewish synagogue in Philadelphia would likely be startled to learn that some of them were to “do obeisance” to the local Christian community. In view of the fact that there are doubtless many non-Jews in that congregation, they would expect the very opposite to take place. Why? Because Isaiah foretold: “[Non-Jewish] kings must become caretakers for you [the people of Israel], and their princesses nursing women for you. With faces to the earth they will bow down to you.” (Isaiah 49:23; 45:14; 60:14) In a similar vein, Zechariah was inspired to write: “It will be in those days that ten men [non-Jews] out of all the languages of the nations will take hold, yes, they will actually take hold of the skirt of a man who is a Jew, saying: ‘We will go with you people, for we have heard that God is with you people.’” (Zechariah 8:23) Yes, non-Jews were to bow down to Jews, not the other way around!
13 Those prophecies were addressed to God’s chosen nation. When they were uttered, fleshly Israel occupied that honored position. But when the Jewish nation rejected the Messiah, Jehovah cast them off. (Matthew 15:3-9; 21:42, 43; Luke 12:32; John 1:10, 11) At Pentecost 33 C.E., he chose in their stead the true Israel of God, the Christian congregation. Its members are the spiritual Jews with the real circumcision of the heart. (Acts 2:1-4, 41, 42; Romans 2:28, 29; Galatians 6:16) Thereafter, the only way that individual fleshly Jews could come back to a favored relationship with Jehovah would be by putting their faith in Jesus as the Messiah. (Matthew 23:37-39) Evidently, this was about to happen with some individuals in Philadelphia.
14 In modern times, prophecies such as Isaiah 49:23 and Zechariah 8:23 have had a very significant fulfillment. As a result of the preaching of the John class, huge numbers of people have entered through the opened door into Kingdom service. Most of these have come out of Christendom, whose religions falsely claim to be spiritual Israel. (Compare Romans 9:6.) These, as a great crowd, wash their robes and make them white by exercising faith in Jesus’ sacrificial blood. (Revelation 7:9, 10, 14) Obeying Christ’s Kingdom rule, they hope to inherit its blessings here on earth. They come to Jesus’ anointed brothers and “bow down” to them, spiritually speaking, because ‘they have heard that God is with them.’ They minister to these anointed ones, with whom they themselves become united in a worldwide association of brothers.—Matthew 25:34-40; 1 Peter 5:9.
“The Hour of Test”
15 Jesus goes on to say: “Because you kept the word about my endurance, I will also keep you from the hour of test, which is to come upon the whole inhabited earth, to put a test upon those dwelling on the earth. I am coming quickly. Keep on holding fast what you have, that no one may take your crown.” (Revelation 3:10, 11) Although the Christians of John’s day would not survive to the Lord’s day (beginning in 1914), their confidence that Jesus was coming would give them power to keep on preaching. (Revelation 1:10; 2 Timothy 4:2) The “crown,” or prize of everlasting life, awaited them in heaven. (James 1:12; Revelation 11:18) If they were faithful to death, no one could deprive them of that reward.—Revelation 2:10.
16 What, though, is “the hour of test”? No doubt, those Christians in Asia had to cope with a further wave of terrible persecution from imperial Rome. Nevertheless, the major fulfillment is the hour of sifting and judging that finally arrived during the Lord’s day, climaxing from 1918 onward. The test has been to determine whether one is for God’s established Kingdom or for Satan’s world. It is for a comparatively short period, an “hour,” but it is not over yet. Until it is, we must never forget that we are living in “the hour of test.”—Luke 21:34-36.
17 In 1918 the John class of anointed Christians—like that staunch congregation in Philadelphia—had to face opposition from the modern-day “synagogue of Satan.” Religious leaders of Christendom, who claimed to be spiritual Jews, slyly maneuvered the rulers to suppress true Christians. Nevertheless, these tried hard to ‘keep the word of Jesus’ endurance’; hence, with spiritual help, a significant “little power,” they survived and were aroused to enter the door that now opened before them. In what way?
“An Opened Door”
18 In 1919 Jesus fulfilled his promise and recognized the small band of genuine anointed Christians as his “faithful and discreet slave.” (Matthew 24:45-47) These entered into a privilege similar to that enjoyed by the faithful steward Eliakim in the time of King Hezekiah. Jehovah said of Eliakim: “I will put the key of the house of David upon his shoulder, and he must open without anyone’s shutting, and he must shut without anyone’s opening.” Eliakim shouldered heavy responsibilities for Hezekiah, the royal son of David. Similarly today, the anointed John class has had “the key of the house of David” put upon its shoulder in that it has been entrusted with the earthly interests of the Messianic Kingdom. Jehovah has strengthened his servants for this privilege, boosting their little power into dynamic energy sufficient for a gigantic global witness.—Isaiah 22:20, 22; 40:29.
19 From 1919 onward the anointed remnant, following Jesus’ example, launched into a vigorous campaign of declaring abroad the good news of the Kingdom. (Matthew 4:17; Romans 10:18) As a result, some of the modern synagogue of Satan, Christendom, came to this anointed remnant, repented and ‘bowed down,’ acknowledging the slave’s authority. They too came to serve Jehovah in union with the older ones of the John class. This continued until the full number of Jesus’ anointed brothers was gathered. Following this, “a great crowd . . . out of all nations” has come to “bow down” to the anointed slave. (Revelation 7:3, 4, 9) Together, the slave and this great crowd serve as the one flock of Jehovah’s Witnesses.
20 United like the Christians in Philadelphia in a bond of genuine brotherly affection, Jehovah’s Witnesses today appreciate that their work of preaching must be done urgently. Soon, the great tribulation will ring down the curtain on Satan’s wicked world. At that time, may each of us be found strong in faith and active in God’s service, so that our names will not be blotted out of Jehovah’s book of life. (Revelation 7:14) Let us take very seriously Jesus’ admonition to the congregation in Philadelphia so that we may hold fast to our service privileges and attain to the reward of everlasting life.
The Conquerors’ Blessings
21 The John class today have ‘kept the word about Jesus’ endurance,’ that is, they have followed his example and endured. (Hebrews 12:2, 3; 1 Peter 2:21) They have thus been greatly encouraged by Jesus’ further words to the congregation in Philadelphia: “The one that conquers—I will make him a pillar in the temple of my God, and he will by no means go out from it anymore.”—Revelation 3:12a.
22 What a privilege it is for one to be a pillar in the temple of Jehovah! In ancient Jerusalem, the literal temple was the center of Jehovah’s worship. Within the temple, the high priest offered the blood of sacrificial animals, one day each year, before the miraculous light that represented Jehovah’s presence in “the Most Holy.” (Hebrews 9:1-7) At Jesus’ baptism, there came into existence another temple, a great spiritual, templelike arrangement for worshipping Jehovah. The holy of holies of this temple is in heaven, where Jesus duly appeared “before the person of God.” (Hebrews 9:24) Jesus is the High Priest, and there is only one sacrifice offered for the complete covering of sins: the shed blood of the perfect man Jesus. (Hebrews 7:26, 27; 9:25-28; 10:1-5, 12-14) As long as they remain faithful, anointed Christians on earth serve as underpriests in the earthly courtyards of this temple. (1 Peter 2:9) But once they have conquered, they too enter that heavenly holy of holies and become immovable supports, like pillars, of the templelike arrangement for worship. (Hebrews 10:19; Revelation 20:6) There is no danger that they will “go out from it anymore.”
23 Jesus continues, saying: “And I will write upon him the name of my God and the name of the city of my God, the new Jerusalem which descends out of heaven from my God, and that new name of mine.” (Revelation 3:12b) Yes, these conquerors have written on them the name of Jehovah—their God and Jesus’ God. This shows clearly that Jehovah and Jesus are two separate persons and not two parts of a triune God, or Trinity. (John 14:28; 20:17) All creation must come to see that these anointed ones belong to Jehovah. They are his witnesses. They also have written on them the name of the new Jerusalem, the heavenly city that descends out of heaven in the sense that it extends its benevolent rule over all faithful mankind. (Revelation 21:9-14) All the earthly Christian sheep will thus also know that these anointed conquerors are citizens of the Kingdom, the heavenly Jerusalem.—Psalm 87:5, 6; Matthew 25:33, 34; Philippians 3:20; Hebrews 12:22.
24 Finally, anointed overcomers have written on them Jesus’ new name. This refers to Jesus’ new office and the unique privileges granted to him by Jehovah. (Philippians 2:9-11; Revelation 19:12) No one else gets to know that name, in the sense that no one else has those experiences or is entrusted with those privileges. However, when Jesus writes his name on his faithful brothers, they come into an intimate relationship with him in that heavenly realm and even share in his privileges. (Luke 22:29, 30) It is no wonder that Jesus concludes his message to such anointed ones by repeating the exhortation: “Let the one who has an ear hear what the spirit says to the congregations.”—Revelation 3:13.
25 What grand encouragement that message must have been to the faithful Christians in Philadelphia! And it certainly has a powerful lesson for the John class now, during the Lord’s day. But its principles are important for each individual Christian, whether of the anointed or of the other sheep. (John 10:16) Each of us would do well to keep producing Kingdom fruitage as did those Christians in Philadelphia. All of us have at least a little power. All of us can do something in Jehovah’s service. Let us use this power! With regard to increased Kingdom privileges, let us be alert to enter any door that opens for us. We can even pray for Jehovah to open such a door. (Colossians 4:2, 3) As we follow Jesus’ pattern of endurance and prove true to his name, we will show that we, too, have an ear to hear what God’s holy spirit says to the congregations.