Thema: Jesus besichtigt die noch auf der Erde lebenden geistigen Israeliten und ermuntert sie liebevoll
ZeitderErfüllung: Dieser Teil des Tages des Herrn dauert von 1914 bis zum Tod und zur Auferstehung des letzten der treuen Gesalbten
DIE erste Vision in der Offenbarung beginnt mit Kapitel 1, Vers 10. Sie wird wie die anderen in der Offenbarung beschriebenen Visionen mit der Erklärung eingeleitet, daß Johannes etwas Außergewöhnliches hört oder sieht (Offenbarung 1:10, 12; 4:1; 6:1). In dieser ersten Vision werden zwar Dinge gezeigt, die sich auf Verhältnisse in den sieben Versammlungen des ersten Jahrhunderts beziehen, an die Johannes damals schrieb. Auf welche Zeit sie aber in Wirklichkeit hinweist, zeigt er durch die Worte: „DurchInspirationbefandichmichdannamTagdesHerrn“(Offenbarung1:10a). Wann ist dieser „Tag“? Stehen die dramatischen Ereignisse des stürmischen 20. Jahrhunderts damit in Verbindung? Wenn dem so ist, dann sollten wir dieser Prophezeiung unsere volle Aufmerksamkeit schenken, da sie unser aller Leben, ja unser Überleben berührt (1. Thessalonicher 5:20, 21).
AmTagdesHerrn
2In welchen Zeitraum fällt also die Erfüllung der Offenbarung? Was ist unter dem Tag des Herrn zu verstehen? Gemäß den Worten des Apostels Paulus handelt es sich dabei um eine Zeit des Gerichts und der Erfüllung göttlicher Verheißungen (1. Korinther 1:8; 2. Korinther 1:14; Philipper 1:6, 10; 2:16). Mit dem Kommen dieses „Tages“ geht die Verwirklichung der großartigen Vorsätze Jehovas nach und nach erfolgreich ihrem Höhepunkt entgegen. Der Tag des Herrn beginnt mit der Krönung Jesu zum himmlischen König, und selbst nachdem Jesus das Urteil an Satans Welt vollstreckt hat, dauert dieser „Tag“, an dem das Paradies wiederhergestellt wird und die Menschheit zur Vollkommenheit gelangt, an, bis Jesus schließlich „seinem Gott und Vater das Königreich übergibt“ (1. Korinther 15:24-26; Offenbarung 6:1, 2).
3Die Erfüllung anderer biblischer Prophezeiungen hilft uns erkennen, wann der Tag des Herrn beginnt. Daniel zum Beispiel beschrieb, wie die Herrschaft des Hauses König Davids „umgehauen“ werden sollte; nach „sieben Zeiten“ würde dann erkannt, daß „der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will“ (Daniel 4:23, 24, 31, 32). Die Erfüllung dieser Prophezeiung im großen begann mit der Verwüstung des Königreiches Juda, die gemäß biblischen Angaben um den Oktober 607 v. u. Z. beendet war. Offenbarung 12:6, 14 zeigt, daß 3 1/2 Zeiten 1 260 Tage ausmachen; demnach wären sieben Zeiten (die doppelte Anzahl) 2 520 Tage. Wenn wir „einen Tag für ein Jahr“ rechnen, kommen wir auf 2 520 Jahre für die Dauer der „sieben Zeiten“ (Hesekiel 4:6). Demnach begann Christus Jesus in der zweiten Hälfte des Jahres 1914, im Himmel zu regieren. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges in jenem Jahr kennzeichnet ‘einen Anfang der Bedrängniswehen’, unter denen die Menschheit immer noch zu leiden hat. Wie auffallend haben doch die Ereignisse, die sich seit 1914 auf der blutbefleckten Erde abgespielt haben, dieses Jahr als den Beginn des „Tages“ der Gegenwart Jesu bestätigt! (Matthäus 24:3-14).
4Die erste Vision und der damit verbundene Rat beziehen sich somit auf den Tag des Herrn, der 1914 begann. Diese Zeitbestimmung wird dadurch bestätigt, daß später in der Offenbarung die Vollstreckung der wahrhaften und gerechten göttlichen Urteilssprüche beschrieben wird, bei der der Herr Jesus eine bedeutende Rolle spielt (Offenbarung 11:18; 16:15; 17:1; 19:2, 11). Wenn die Erfüllung der ersten Vision im Jahre 1914 begann, wann endet sie? Wie aus den Botschaften hervorgeht, handelt es sich bei der Organisation, an die diese Botschaften gerichtet sind, um Gottes Versammlung der Gesalbten auf der Erde. Die Erfüllung der ersten Vision endet somit, wenn das letzte treue Glied dieser Versammlung stirbt und zu himmlischem Leben auferweckt wird. Dessenungeachtet dauert der Tag des Herrn mit seinen segensreichen Auswirkungen für die anderen Schafe auf der Erde bis zum Ende der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi an (Johannes 10:16; Offenbarung 20:4, 5).
5Bevor Johannes in der ersten Vision etwas sieht, hört er etwas: „UndichhörtehintermireinestarkeStimmegleichdereinerTrompete,diesprach:‚Wasdusiehst,schreibeineineBuchrolle,undsendeesdensiebenVersammlungen:inEphesusundinSmyrnaundinPergamonundinThyatiraundinSardesundinPhiladelphiaundinLaodicea‘“(Offenbarung1:10b,11). Autoritativ und gebieterisch wie ein Trompetenstoß fordert eine Stimme Johannes auf, an die „sieben Versammlungen“ zu schreiben. Er soll eine Reihe von Botschaften empfangen und soll das, was er sieht und hört, bekanntmachen. Beachtenswert ist, daß die hier erwähnten Versammlungen in den Tagen des Johannes tatsächlich existierten. Sie befanden sich alle in Kleinasien, nicht weit von der Insel Patmos entfernt. Dank der vorzüglich angelegten Römerstraßen in jener Gegend konnte man leicht von einer Versammlung zur anderen gelangen. Es bereitete einem Boten keine Schwierigkeiten, die Briefe von einer Versammlung zur nächsten zu bringen. Diese sieben Versammlungen könnte man mit einem Teil eines heutigen Kreises der Zeugen Jehovas vergleichen.
6Die meisten Prophezeiungen der Offenbarung sollten sich nach der Zeit des Johannes erfüllen. Sie betrafen „die Dinge, die nach diesen geschehen werden“. Der Rat an die sieben Versammlungen dagegen bezieht sich auf „die Dinge, die sind“, das heißt auf Verhältnisse, die in den damaligen sieben Versammlungen bestanden. Die Botschaften waren für die treuen Ältesten jener sieben Versammlungen sowie für die der übrigen damaligen Versammlungen gesalbter Christen eine wertvolle Hilfe. Da sich die Vision in erster Linie auf den Tag des Herrn bezieht, ist nach den Worten Jesu zu erwarten, daß in der Versammlung gesalbter Christen von heute ähnliche Verhältnisse herrschen (Offenbarung 1:10, 19).
7In der ersten Vision sieht Johannes den in seiner himmlischen Herrlichkeit erstrahlenden Herrn Jesus Christus. Könnte es für ein Buch, das Prophezeiungen über den großen Tag dieses vom Himmel beauftragten Herrn enthält, eine passendere Einleitung geben? Was könnte für uns, die wir in dieser Zeit leben und auf jeden seiner Befehle sorgfältig achten, wichtiger sein? Wie begeisternd ist es außerdem für die Unterstützer der Souveränität Jehovas, die Zusicherung zu erhalten, daß der messianische Same jetzt im Himmel lebt, nachdem er alle von Satan hervorgerufenen Prüfungen und Verfolgungen überstanden hat — einschließlich eines qualvollen Todes, als ihm vor 1 900 Jahren die „Ferse“ zermalmt wurde —, und daß er die Macht hat, Gottes wunderbaren Vorsatz glorreich zu verwirklichen! (1. Mose 3:15).
8Alles spricht dafür, daß sich Jesus nun als inthronisierter König in Bereitschaft hält. Er ist als oberster Urteilsvollstrecker Jehovas eingesetzt worden, um an dem alten, bösen System der Dinge und dessen teuflischem Gott, Satan, Jehovas endgültiges Urteil zu vollziehen. Auch ist er darauf eingestellt, die Glieder seiner Versammlung, die Gesalbten, und die aus ihren Gefährten bestehende große Volksmenge sowie die Erde zu richten (Offenbarung 7:4, 9; Apostelgeschichte 17:31).
9Johannes wendet sich nun der lauten Stimme zu und sieht folgendes: „Ichwandtemichum,dieStimmezusehen,diemitmirredete,undalsichmichumgewandthatte,sahichsiebengoldeneLeuchter“(Offenbarung1:12). Später erfährt Johannes, was diese sieben Leuchter versinnbildlichen. Was ihm aber besonders auffällt, ist eine Person inmitten der Leuchter. Er sieht „inmittenderLeuchtereinengleicheinemMenschensohn,bekleidetmiteinembisaufdieFüßereichendenKleidundumdieBrustmiteinemgoldenenGürtelgegürtet“(Offenbarung1:13). Jesus, der „Menschensohn“, zeigt sich hier Johannes, dem von Ehrfurcht ergriffenen Zeugen, als eine herrlich leuchtende Gestalt. Er erscheint in strahlendem Glanz inmitten brennender goldener Leuchter. Der an einen Tempel erinnernde Rahmen führt Johannes eindrucksvoll vor Augen, daß Jesus als Jehovas großer Hoherpriester mit richterlicher Gewalt gegenwärtig ist (Hebräer 4:14; 7:21-25). Sein langes, eindrucksvolles Kleid entspricht seinem Priesteramt. Wie die jüdischen Hohenpriester der alten Zeit trägt er einen Gürtel — einen goldenen, der sich über seiner Brust befindet, so daß sein Herz bedeckt ist. Das bedeutet, daß er den von Jehova Gott erhaltenen Auftrag mit ungeteiltem Herzen ausführen wird (2. Mose 28:8, 30; Hebräer 8:1, 2).
10Johannes setzt seine Beschreibung mit den Worten fort: „ÜberdieswarenseinHauptundseinHaarweißwieweißeWolle,wieSchnee,undseineAugenwieeineFeuerflamme“(Offenbarung1:14). Sein schneeweißes Haar deutet auf eine im Laufe eines langen Lebens erworbene Weisheit hin. (Vergleiche Sprüche 16:31.) Seine feurigen Augen sind ein Zeichen für den Scharfsinn und die Besonnenheit, mit der er vorgeht, wenn er prüft, erprobt oder seinen Unmut zum Ausdruck bringt. Selbst Jesu Füße fallen Johannes auf: „UndseineFüßewarengleichfeinemKupfer,wennesimOfenglüht;undseineStimmewarwiedasRauschenvielerWasser“(Offenbarung1:15). Die Füße Jesu sehen in der Vision wie hellglühendes Kupfer aus, was genau zu jemandem paßt, der mit Eifer vorangeht und vor Jehova Gott einen vortrefflichen Stand einnimmt. Außerdem werden in der Bibel göttliche Dinge oft durch Gold veranschaulicht, während irdische Dinge manchmal durch Kupfer dargestellt werden. Die feinem glühendem Kupfer gleichenden Füße Jesu erinnern uns deshalb daran, wie „lieblich“ seine Füße waren, als er auf der Erde umherging und die gute Botschaft predigte (Jesaja 52:7; Römer 10:15).
11Als vollkommener Mensch hatte Jesus eine Ausstrahlung, die für Engel und Menschen sichtbar war (Johannes 1:14). Seine feurigglühenden Füße erinnern uns auch daran, daß er in Jehovas Organisation, in der er Hoherpriester ist, auf heiligem Boden steht. (Vergleiche 2. Mose 3:5.) Darüber hinaus gleicht der Schall seiner Donnerstimme dem Rauschen eines gewaltigen Wasserfalls. Sie ist eindrucksvoll, ehrfurchteinflößend, wie es dem gebührt, der offiziell das „Wort Gottes“ genannt wird und der gekommen ist, um „die bewohnte Erde in Gerechtigkeit [zu] richten“ (Apostelgeschichte 17:31; Johannes 1:1).
12„UnderhatteinseinerrechtenHandsiebenSterne,undausseinemMundgingeinscharfes,langeszweischneidigesSchwerthervor,undseinAntlitzwarwiedieSonne,wennsieinihrerKraftleuchtet.Undalsichihnsah,fielichzuseinenFüßenwietot“(Offenbarung1:16,17a). Etwas später erklärt Jesus selbst, was die sieben Sterne bedeuten. Beachten wir aber, was aus seinem Mund hervorgeht: „ein scharfes, langes zweischneidiges Schwert“. Welch passendes Merkmal, wenn man bedenkt, daß Jesus dazu bestimmt ist, die endgültigen Urteilssprüche Jehovas gegen seine Feinde zu verkünden! Die entscheidenden Äußerungen seines Mundes haben die Hinrichtung aller Bösen zur Folge (Offenbarung 19:13, 15).
13Das strahlende Antlitz Jesu erinnert uns daran, daß Moses’ Angesicht „Strahlen warf“, nachdem Jehova auf dem Berg Sinai mit ihm geredet hatte (2. Mose 34:29, 30). Denken wir auch daran, daß, als Jesus vor 1 900 Jahren im Beisein dreier seiner Apostel umgestaltet wurde, ‘sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und seine äußeren Kleider glänzend wurden wie das Licht’ (Matthäus 17:2). In der Vision, in der Jesus nun am Tag des Herrn erscheint, spiegelt sein Angesicht den strahlenden Glanz jemandes wider, der in der Gegenwart Jehovas war (2. Korinther 3:18). Alles in allem vermittelt die Vision des Johannes ein Bild strahlender Herrlichkeit. Von dem schneeweißen Haar, den glühenden Augen und dem leuchtenden Antlitz bis hinab zu den feurigglühenden Füßen ist es eine hervorragende Vision von demjenigen, der jetzt „in einem unzugänglichen Licht wohnt“ (1. Timotheus 6:16). Eine wahrhaft realistische und anschauliche Darstellung! Wie reagierte der tief beeindruckte Apostel Johannes? Er sagt: „Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot“ (Offenbarung 1:17).
14Die anschauliche und ausführliche Beschreibung der Vision des Johannes erfüllt Gottes Volk heute mit tiefer Dankbarkeit. Bis jetzt sind schon mehr als 70 Jahre des Tages des Herrn vergangen, und die begeisternde Erfüllung der Vision dauert weiter an. Jesu Königreichsherrschaft ist für uns eine unwiderlegbare Tatsache, nicht bloß eine Zukunftserwartung. Deshalb sollten wir als loyale Untertanen dieses Königreiches Johannes’ Beschreibung der ersten Vision weiterverfolgen und den Worten des verherrlichten Jesus Christus Gehör schenken und sie befolgen.
Subject: Jesus inspects spiritual Israel on earth and gives warm encouragement
Time of fulfillment: This feature of the Lord’s day extends from 1914 until the last of the faithful anointed ones dies and is resurrected
THE first vision in the book of Revelation begins with chapter 1, verse 10. This vision, like the others in Revelation, is introduced by a declaration that John hears or sees something extraordinary. (Revelation 1:10, 12; 4:1; 6:1) This first vision is presented in a first-century framework in which messages are addressed to seven congregations contemporary with John. But John indicates the time of its real application when he says: “ByinspirationIcametobeintheLord’sday.”(Revelation1:10a) When is this “day”? Do the dramatic events of these tempestuous times have any connection with it? If so, we should pay close attention to the prophecy, as affecting our very lives—even our survival.—1 Thessalonians 5:20, 21.
IntheLord’sDay
2 In what time frame does this place the fulfillment of Revelation? Well, what is the Lord’s day? The apostle Paul refers to it as a time of judgment and of fulfillment of divine promises. (1 Corinthians 1:8; 2 Corinthians 1:14; Philippians 1:6, 10; 2:16) With the arrival of that “day,” Jehovah’s grand purposes move progressively and triumphantly toward their climax. That “day” begins with the crowning of Jesus as heavenly King. Even after Jesus executes judgment on Satan’s world, the Lord’s day continues, with the restoration of Paradise and the perfecting of mankind, until Jesus finally “hands over the kingdom to his God and Father.”—1 Corinthians 15:24-26; Revelation 6:1, 2.
3 The fulfillment of other Bible prophecies helps us to see when the Lord’s day begins. For example, Daniel described a chopping down of rulership in the line of King David; after “seven times” it would be known “that the Most High is Ruler in the kingdom of mankind, and that to the one whom he wants to he gives it.” (Daniel 4:23, 24, 31, 32) The major fulfillment of that prophecy started with the desolating of the kingdom of Judah, which is indicated by Bible evidence to have been completed by October 607 B.C.E. Revelation 12:6, 14 shows that 3 1/2 times amounts to 1,260 days; hence, seven times (twice that number) must be 2,520 days. Reckoning “a day for a year,” we arrive at 2,520 years as the duration of the “seven times.” (Ezekiel 4:6) Therefore, Christ Jesus began his heavenly rule in the latter part of 1914. The erupting of the first world war in that year marked “a beginning of pangs of distress” that have continued to plague mankind. Since 1914, how remarkably events in this bloodstained earth have confirmed that year to be the start of the “day” of Jesus’ presence!—Matthew 24:3-14.
4 Hence, this first vision and the counsel it contains are for the Lord’s day, from 1914 onward. This timing is supported by the fact that, later in Revelation, the record describes the execution of God’s true and righteous judgments—events in which the Lord Jesus plays an outstanding part. (Revelation 11:18; 16:15; 17:1; 19:2, 11) If the fulfillment of the first vision began in 1914, when does it end? As the messages themselves show, the organization addressed is God’s congregation of anointed ones on earth. The fulfillment of this first vision ends, then, when the last faithful member of that anointed congregation dies and is raised to heavenly life. Nevertheless, the Lord’s Day, with blessings to the earthly other sheep, continues till the end of Jesus Christ’s Millennial Rule.—John 10:16; Revelation 20:4, 5.
5 In this first vision, before John sees anything, he hears something: “AndIheardbehindmeastrongvoicelikethatofatrumpet,saying:‘Whatyouseewriteinascrollandsendittothesevencongregations,inEphesusandinSmyrnaandinPergamumandinThyatiraandinSardisandinPhiladelphiaandinLaodicea.’”(Revelation1:10b,11) Authoritative and commanding as a trumpet call, a voice calls on John to write to “the seven congregations.” He is to receive a series of messages and to publish the things he will see and hear. Notice that the congregations mentioned here actually existed in John’s day. All of them were situated in Asia Minor, right across the sea from Patmos. They were easily accessible to one another by means of the excellent Roman roads that existed in the area. A messenger would have had no trouble carrying the scroll from one congregation to the next. These seven congregations would resemble a section of a modern-day circuit of Jehovah’s Witnesses.
6 Most of the prophecies in Revelation were to be fulfilled after John’s time. They referred to “the things that will take place after these.” But the counsel to the seven congregations deals with “things that are,” situations that really existed in the seven congregations at that time. The messages were valuable aids to faithful appointed elders in those seven congregations, as well as in all other congregations of anointed Christians of the time. Since the vision has its prime application in the Lord’s day, what Jesus says serves notice that similar conditions are to be expected in the congregation of anointed Christians of our own day.—Revelation 1:10, 19.
7 In this first vision, John sees the radiant Lord Jesus Christ in His heavenly glory. What could be more fitting for a book of prophecies relating to the great day of this Lord commissioned by heaven? And what could be more important to us, who are now living in that time period and giving careful heed to his every command? Moreover, how thrilling it is for supporters of Jehovah’s sovereignty to be assured that the Messianic Seed, having endured all the tests and persecutions brought by Satan and having suffered an agonizing death when His “heel” was bruised almost 2,000 years ago, is now alive in heaven, empowered to bring God’s grand purpose to its triumphant completion!—Genesis 3:15.
8 It is evident that Jesus is now poised to go into action as enthroned King. He has been appointed as Jehovah’s Chief Executioner to carry out Jehovah’s final judgments against this old, wicked system of things and its diabolic god, Satan. He is also on hand to judge those of his congregation of anointed ones and the great crowd of their associates, as well as to judge the world.—Revelation 7:4, 9; Acts 17:31.
9 John turns at the sound of the loud voice, and here is what he sees: “Iturnedtoseethevoicethatwasspeakingwithme,and,havingturned,Isawsevengoldenlampstands.”(Revelation1:12) Later, John learns what these seven lampstands symbolize. But it is the person in the midst of the lampstands that catches his eye. There was “inthemidstofthelampstandssomeonelikeasonofman,clothedwithagarmentthatreacheddowntothefeet,andgirdedatthebreastswithagoldengirdle.”(Revelation1:13) Jesus, the “son of man,” here presents himself before the awestruck witness, John, as a magnificent, glowing figure. He appears in brilliant glory among flaming golden lampstands. This templelike setting impresses on John the fact that Jesus is present in the role of Jehovah’s great High Priest, with judgment powers. (Hebrews 4:14; 7:21-25) His long, impressive garment conforms to his priestly office. Like the Jewish high priests of old, he wears a girdle—a golden girdle over his breast where it covers his heart. This signifies that he will wholeheartedly carry out his divine commission received from Jehovah God.—Exodus 28:8, 30; Hebrews 8:1, 2.
10 John’s description continues: “Moreover,hisheadandhishairwerewhiteaswhitewool,assnow,andhiseyesasafieryflame.”(Revelation1:14) His snow-white hair indicates wisdom due to length of life. (Compare Proverbs 16:31.) And his fiery eyes show that he is sharp, alert, as he searches, tests, or expresses indignation. Even Jesus’ feet catch John’s attention: “Andhisfeetwerelikefinecopperwhenglowinginafurnace;andhisvoicewasasthesoundofmanywaters.”(Revelation1:15) In the vision, Jesus’ feet are like copper, glowing, bright—properly so for one who walks zealously and with a fine standing in the presence of Jehovah God. Moreover, while in the Bible divine things are often pictured by gold, so things human are sometimes represented by copper. So Jesus’ glowing feet like fine copper remind us of how “comely” his feet were when he walked the earth preaching the good news.—Isaiah 52:7; Romans 10:15.
11 Indeed, as a perfect human, Jesus had a radiance that was apparent to angels and men. (John 1:14) His glorious feet also remind us that he is treading holy ground in Jehovah’s organization, in which he is High Priest. (Compare Exodus 3:5.) Further, his voice resounds thunderously like a huge cascading waterfall. It is impressive, awe inspiring, as is fitting for the one officially called the Word of God, the one who comes “to judge the inhabited earth in righteousness.”—Acts 17:31; John 1:1.
12“Andhehadinhisrighthandsevenstars,andoutofhismouthasharp,longtwo-edgedswordwasprotruding,andhiscountenancewasasthesunwhenitshinesinitspower.AndwhenIsawhim,Ifellasdeadathisfeet.”(Revelation1:16,17a) Jesus himself explains the meaning of the seven stars a little later. But notice what is coming out of his mouth: “a sharp, long two-edged sword.” What a fitting feature! For Jesus is the one appointed to pronounce Jehovah’s final judgments against His enemies. Decisive utterances from his mouth result in the execution of all wicked ones.—Revelation 19:13, 15.
13 Jesus’ bright, shining countenance reminds us that Moses’ face emitted shining rays after Jehovah had communed with him on Mount Sinai. (Exodus 34:29, 30) Remember, too, that when Jesus was transfigured before three of his apostles almost 2,000 years ago, “his face shone as the sun, and his outer garments became brilliant as the light.” (Matthew 17:2) Now, in a visionary representation of Jesus during the Lord’s day, his face similarly reflects the radiant splendor of one who has been in Jehovah’s presence. (2 Corinthians 3:18) In fact, the overall impression conveyed by John’s vision is that of an effulgence of glory. From the snow-white hair, the flaming eyes, and the shining countenance down to the glowing feet, it is a superlative vision of the One who now dwells “in unapproachable light.” (1 Timothy 6:16) The realism of this spectacle is so vivid! How did the overawed John react? The apostle tells us: “And when I saw him, I fell as dead at his feet.”—Revelation 1:17.
14 Today, the colorful, detailed description of John’s vision fills God’s people with heartfelt appreciation. Already, we have passed through more than 90 years of the Lord’s day, during which the vision continues to have its thrilling fulfillment. Jesus’ Kingdom rule is to us a living, present reality, not a future hope. Hence, it is proper for us as loyal subjects of the Kingdom to look further with wonder at what John describes in this first vision and to listen obediently to the words of the glorified Jesus Christ.
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Kapitel 5
Johannes sieht den verherrlichten Jesus
1.Vision — Offenbarung 1:10—3:22
Thema: Jesus besichtigt die noch auf der Erde lebenden geistigen Israeliten und ermuntert sie liebevoll
Zeit der Erfüllung: Dieser Teil des Tages des Herrn dauert von 1914 bis zum Tod und zur Auferstehung des letzten der treuen Gesalbten
DIE erste Vision in der Offenbarung beginnt mit Kapitel 1, Vers 10. Sie wird wie die anderen in der Offenbarung beschriebenen Visionen mit der Erklärung eingeleitet, daß Johannes etwas Außergewöhnliches hört oder sieht (Offenbarung 1:10, 12; 4:1; 6:1). In dieser ersten Vision werden zwar Dinge gezeigt, die sich auf Verhältnisse in den sieben Versammlungen des ersten Jahrhunderts beziehen, an die Johannes damals schrieb. Auf welche Zeit sie aber in Wirklichkeit hinweist, zeigt er durch die Worte: „Durch Inspiration befand ich mich dann am Tag des Herrn“ (Offenbarung 1:10a). Wann ist dieser „Tag“? Stehen die dramatischen Ereignisse des stürmischen 20. Jahrhunderts damit in Verbindung? Wenn dem so ist, dann sollten wir dieser Prophezeiung unsere volle Aufmerksamkeit schenken, da sie unser aller Leben, ja unser Überleben berührt (1. Thessalonicher 5:20, 21).
Am Tag des Herrn
2In welchen Zeitraum fällt also die Erfüllung der Offenbarung? Was ist unter dem Tag des Herrn zu verstehen? Gemäß den Worten des Apostels Paulus handelt es sich dabei um eine Zeit des Gerichts und der Erfüllung göttlicher Verheißungen (1. Korinther 1:8; 2. Korinther 1:14; Philipper 1:6, 10; 2:16). Mit dem Kommen dieses „Tages“ geht die Verwirklichung der großartigen Vorsätze Jehovas nach und nach erfolgreich ihrem Höhepunkt entgegen. Der Tag des Herrn beginnt mit der Krönung Jesu zum himmlischen König, und selbst nachdem Jesus das Urteil an Satans Welt vollstreckt hat, dauert dieser „Tag“, an dem das Paradies wiederhergestellt wird und die Menschheit zur Vollkommenheit gelangt, an, bis Jesus schließlich „seinem Gott und Vater das Königreich übergibt“ (1. Korinther 15:24-26; Offenbarung 6:1, 2).
3Die Erfüllung anderer biblischer Prophezeiungen hilft uns erkennen, wann der Tag des Herrn beginnt. Daniel zum Beispiel beschrieb, wie die Herrschaft des Hauses König Davids „umgehauen“ werden sollte; nach „sieben Zeiten“ würde dann erkannt, daß „der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will“ (Daniel 4:23, 24, 31, 32). Die Erfüllung dieser Prophezeiung im großen begann mit der Verwüstung des Königreiches Juda, die gemäß biblischen Angaben um den Oktober 607 v. u. Z. beendet war. Offenbarung 12:6, 14 zeigt, daß 3 1/2 Zeiten 1 260 Tage ausmachen; demnach wären sieben Zeiten (die doppelte Anzahl) 2 520 Tage. Wenn wir „einen Tag für ein Jahr“ rechnen, kommen wir auf 2 520 Jahre für die Dauer der „sieben Zeiten“ (Hesekiel 4:6). Demnach begann Christus Jesus in der zweiten Hälfte des Jahres 1914, im Himmel zu regieren. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges in jenem Jahr kennzeichnet ‘einen Anfang der Bedrängniswehen’, unter denen die Menschheit immer noch zu leiden hat. Wie auffallend haben doch die Ereignisse, die sich seit 1914 auf der blutbefleckten Erde abgespielt haben, dieses Jahr als den Beginn des „Tages“ der Gegenwart Jesu bestätigt! (Matthäus 24:3-14).
4Die erste Vision und der damit verbundene Rat beziehen sich somit auf den Tag des Herrn, der 1914 begann. Diese Zeitbestimmung wird dadurch bestätigt, daß später in der Offenbarung die Vollstreckung der wahrhaften und gerechten göttlichen Urteilssprüche beschrieben wird, bei der der Herr Jesus eine bedeutende Rolle spielt (Offenbarung 11:18; 16:15; 17:1; 19:2, 11). Wenn die Erfüllung der ersten Vision im Jahre 1914 begann, wann endet sie? Wie aus den Botschaften hervorgeht, handelt es sich bei der Organisation, an die diese Botschaften gerichtet sind, um Gottes Versammlung der Gesalbten auf der Erde. Die Erfüllung der ersten Vision endet somit, wenn das letzte treue Glied dieser Versammlung stirbt und zu himmlischem Leben auferweckt wird. Dessenungeachtet dauert der Tag des Herrn mit seinen segensreichen Auswirkungen für die anderen Schafe auf der Erde bis zum Ende der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi an (Johannes 10:16; Offenbarung 20:4, 5).
5Bevor Johannes in der ersten Vision etwas sieht, hört er etwas: „Und ich hörte hinter mir eine starke Stimme gleich der einer Trompete, die sprach: ‚Was du siehst, schreibe in eine Buchrolle, und sende es den sieben Versammlungen: in Ephesus und in Smyrna und in Pergamon und in Thyatira und in Sardes und in Philadelphia und in Laodicea‘ “ (Offenbarung 1:10b, 11). Autoritativ und gebieterisch wie ein Trompetenstoß fordert eine Stimme Johannes auf, an die „sieben Versammlungen“ zu schreiben. Er soll eine Reihe von Botschaften empfangen und soll das, was er sieht und hört, bekanntmachen. Beachtenswert ist, daß die hier erwähnten Versammlungen in den Tagen des Johannes tatsächlich existierten. Sie befanden sich alle in Kleinasien, nicht weit von der Insel Patmos entfernt. Dank der vorzüglich angelegten Römerstraßen in jener Gegend konnte man leicht von einer Versammlung zur anderen gelangen. Es bereitete einem Boten keine Schwierigkeiten, die Briefe von einer Versammlung zur nächsten zu bringen. Diese sieben Versammlungen könnte man mit einem Teil eines heutigen Kreises der Zeugen Jehovas vergleichen.
6Die meisten Prophezeiungen der Offenbarung sollten sich nach der Zeit des Johannes erfüllen. Sie betrafen „die Dinge, die nach diesen geschehen werden“. Der Rat an die sieben Versammlungen dagegen bezieht sich auf „die Dinge, die sind“, das heißt auf Verhältnisse, die in den damaligen sieben Versammlungen bestanden. Die Botschaften waren für die treuen Ältesten jener sieben Versammlungen sowie für die der übrigen damaligen Versammlungen gesalbter Christen eine wertvolle Hilfe. Da sich die Vision in erster Linie auf den Tag des Herrn bezieht, ist nach den Worten Jesu zu erwarten, daß in der Versammlung gesalbter Christen von heute ähnliche Verhältnisse herrschen (Offenbarung 1:10, 19).
7In der ersten Vision sieht Johannes den in seiner himmlischen Herrlichkeit erstrahlenden Herrn Jesus Christus. Könnte es für ein Buch, das Prophezeiungen über den großen Tag dieses vom Himmel beauftragten Herrn enthält, eine passendere Einleitung geben? Was könnte für uns, die wir in dieser Zeit leben und auf jeden seiner Befehle sorgfältig achten, wichtiger sein? Wie begeisternd ist es außerdem für die Unterstützer der Souveränität Jehovas, die Zusicherung zu erhalten, daß der messianische Same jetzt im Himmel lebt, nachdem er alle von Satan hervorgerufenen Prüfungen und Verfolgungen überstanden hat — einschließlich eines qualvollen Todes, als ihm vor 1 900 Jahren die „Ferse“ zermalmt wurde —, und daß er die Macht hat, Gottes wunderbaren Vorsatz glorreich zu verwirklichen! (1. Mose 3:15).
8Alles spricht dafür, daß sich Jesus nun als inthronisierter König in Bereitschaft hält. Er ist als oberster Urteilsvollstrecker Jehovas eingesetzt worden, um an dem alten, bösen System der Dinge und dessen teuflischem Gott, Satan, Jehovas endgültiges Urteil zu vollziehen. Auch ist er darauf eingestellt, die Glieder seiner Versammlung, die Gesalbten, und die aus ihren Gefährten bestehende große Volksmenge sowie die Erde zu richten (Offenbarung 7:4, 9; Apostelgeschichte 17:31).
9Johannes wendet sich nun der lauten Stimme zu und sieht folgendes: „Ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete, und als ich mich umgewandt hatte, sah ich sieben goldene Leuchter“ (Offenbarung 1:12). Später erfährt Johannes, was diese sieben Leuchter versinnbildlichen. Was ihm aber besonders auffällt, ist eine Person inmitten der Leuchter. Er sieht „inmitten der Leuchter einen gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem bis auf die Füße reichenden Kleid und um die Brust mit einem goldenen Gürtel gegürtet“ (Offenbarung 1:13). Jesus, der „Menschensohn“, zeigt sich hier Johannes, dem von Ehrfurcht ergriffenen Zeugen, als eine herrlich leuchtende Gestalt. Er erscheint in strahlendem Glanz inmitten brennender goldener Leuchter. Der an einen Tempel erinnernde Rahmen führt Johannes eindrucksvoll vor Augen, daß Jesus als Jehovas großer Hoherpriester mit richterlicher Gewalt gegenwärtig ist (Hebräer 4:14; 7:21-25). Sein langes, eindrucksvolles Kleid entspricht seinem Priesteramt. Wie die jüdischen Hohenpriester der alten Zeit trägt er einen Gürtel — einen goldenen, der sich über seiner Brust befindet, so daß sein Herz bedeckt ist. Das bedeutet, daß er den von Jehova Gott erhaltenen Auftrag mit ungeteiltem Herzen ausführen wird (2. Mose 28:8, 30; Hebräer 8:1, 2).
10Johannes setzt seine Beschreibung mit den Worten fort: „Überdies waren sein Haupt und sein Haar weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme“ (Offenbarung 1:14). Sein schneeweißes Haar deutet auf eine im Laufe eines langen Lebens erworbene Weisheit hin. (Vergleiche Sprüche 16:31.) Seine feurigen Augen sind ein Zeichen für den Scharfsinn und die Besonnenheit, mit der er vorgeht, wenn er prüft, erprobt oder seinen Unmut zum Ausdruck bringt. Selbst Jesu Füße fallen Johannes auf: „Und seine Füße waren gleich feinem Kupfer, wenn es im Ofen glüht; und seine Stimme war wie das Rauschen vieler Wasser“ (Offenbarung 1:15). Die Füße Jesu sehen in der Vision wie hellglühendes Kupfer aus, was genau zu jemandem paßt, der mit Eifer vorangeht und vor Jehova Gott einen vortrefflichen Stand einnimmt. Außerdem werden in der Bibel göttliche Dinge oft durch Gold veranschaulicht, während irdische Dinge manchmal durch Kupfer dargestellt werden. Die feinem glühendem Kupfer gleichenden Füße Jesu erinnern uns deshalb daran, wie „lieblich“ seine Füße waren, als er auf der Erde umherging und die gute Botschaft predigte (Jesaja 52:7; Römer 10:15).
11Als vollkommener Mensch hatte Jesus eine Ausstrahlung, die für Engel und Menschen sichtbar war (Johannes 1:14). Seine feurigglühenden Füße erinnern uns auch daran, daß er in Jehovas Organisation, in der er Hoherpriester ist, auf heiligem Boden steht. (Vergleiche 2. Mose 3:5.) Darüber hinaus gleicht der Schall seiner Donnerstimme dem Rauschen eines gewaltigen Wasserfalls. Sie ist eindrucksvoll, ehrfurchteinflößend, wie es dem gebührt, der offiziell das „Wort Gottes“ genannt wird und der gekommen ist, um „die bewohnte Erde in Gerechtigkeit [zu] richten“ (Apostelgeschichte 17:31; Johannes 1:1).
12„Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, langes zweischneidiges Schwert hervor, und sein Antlitz war wie die Sonne, wenn sie in ihrer Kraft leuchtet. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot“ (Offenbarung 1:16, 17a). Etwas später erklärt Jesus selbst, was die sieben Sterne bedeuten. Beachten wir aber, was aus seinem Mund hervorgeht: „ein scharfes, langes zweischneidiges Schwert“. Welch passendes Merkmal, wenn man bedenkt, daß Jesus dazu bestimmt ist, die endgültigen Urteilssprüche Jehovas gegen seine Feinde zu verkünden! Die entscheidenden Äußerungen seines Mundes haben die Hinrichtung aller Bösen zur Folge (Offenbarung 19:13, 15).
13Das strahlende Antlitz Jesu erinnert uns daran, daß Moses’ Angesicht „Strahlen warf“, nachdem Jehova auf dem Berg Sinai mit ihm geredet hatte (2. Mose 34:29, 30). Denken wir auch daran, daß, als Jesus vor 1 900 Jahren im Beisein dreier seiner Apostel umgestaltet wurde, ‘sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und seine äußeren Kleider glänzend wurden wie das Licht’ (Matthäus 17:2). In der Vision, in der Jesus nun am Tag des Herrn erscheint, spiegelt sein Angesicht den strahlenden Glanz jemandes wider, der in der Gegenwart Jehovas war (2. Korinther 3:18). Alles in allem vermittelt die Vision des Johannes ein Bild strahlender Herrlichkeit. Von dem schneeweißen Haar, den glühenden Augen und dem leuchtenden Antlitz bis hinab zu den feurigglühenden Füßen ist es eine hervorragende Vision von demjenigen, der jetzt „in einem unzugänglichen Licht wohnt“ (1. Timotheus 6:16). Eine wahrhaft realistische und anschauliche Darstellung! Wie reagierte der tief beeindruckte Apostel Johannes? Er sagt: „Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot“ (Offenbarung 1:17).
14Die anschauliche und ausführliche Beschreibung der Vision des Johannes erfüllt Gottes Volk heute mit tiefer Dankbarkeit. Bis jetzt sind schon mehr als 70 Jahre des Tages des Herrn vergangen, und die begeisternde Erfüllung der Vision dauert weiter an. Jesu Königreichsherrschaft ist für uns eine unwiderlegbare Tatsache, nicht bloß eine Zukunftserwartung. Deshalb sollten wir als loyale Untertanen dieses Königreiches Johannes’ Beschreibung der ersten Vision weiterverfolgen und den Worten des verherrlichten Jesus Christus Gehör schenken und sie befolgen.
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Chapter 5
John Beholds the Glorified Jesus
Vision 1—Revelation 1:10–3:22
Subject: Jesus inspects spiritual Israel on earth and gives warm encouragement
Time of fulfillment: This feature of the Lord’s day extends from 1914 until the last of the faithful anointed ones dies and is resurrected
THE first vision in the book of Revelation begins with chapter 1, verse 10. This vision, like the others in Revelation, is introduced by a declaration that John hears or sees something extraordinary. (Revelation 1:10, 12; 4:1; 6:1) This first vision is presented in a first-century framework in which messages are addressed to seven congregations contemporary with John. But John indicates the time of its real application when he says: “By inspiration I came to be in the Lord’s day.” (Revelation 1:10a) When is this “day”? Do the dramatic events of these tempestuous times have any connection with it? If so, we should pay close attention to the prophecy, as affecting our very lives—even our survival.—1 Thessalonians 5:20, 21.
In the Lord’s Day
2 In what time frame does this place the fulfillment of Revelation? Well, what is the Lord’s day? The apostle Paul refers to it as a time of judgment and of fulfillment of divine promises. (1 Corinthians 1:8; 2 Corinthians 1:14; Philippians 1:6, 10; 2:16) With the arrival of that “day,” Jehovah’s grand purposes move progressively and triumphantly toward their climax. That “day” begins with the crowning of Jesus as heavenly King. Even after Jesus executes judgment on Satan’s world, the Lord’s day continues, with the restoration of Paradise and the perfecting of mankind, until Jesus finally “hands over the kingdom to his God and Father.”—1 Corinthians 15:24-26; Revelation 6:1, 2.
3 The fulfillment of other Bible prophecies helps us to see when the Lord’s day begins. For example, Daniel described a chopping down of rulership in the line of King David; after “seven times” it would be known “that the Most High is Ruler in the kingdom of mankind, and that to the one whom he wants to he gives it.” (Daniel 4:23, 24, 31, 32) The major fulfillment of that prophecy started with the desolating of the kingdom of Judah, which is indicated by Bible evidence to have been completed by October 607 B.C.E. Revelation 12:6, 14 shows that 3 1/2 times amounts to 1,260 days; hence, seven times (twice that number) must be 2,520 days. Reckoning “a day for a year,” we arrive at 2,520 years as the duration of the “seven times.” (Ezekiel 4:6) Therefore, Christ Jesus began his heavenly rule in the latter part of 1914. The erupting of the first world war in that year marked “a beginning of pangs of distress” that have continued to plague mankind. Since 1914, how remarkably events in this bloodstained earth have confirmed that year to be the start of the “day” of Jesus’ presence!—Matthew 24:3-14.
4 Hence, this first vision and the counsel it contains are for the Lord’s day, from 1914 onward. This timing is supported by the fact that, later in Revelation, the record describes the execution of God’s true and righteous judgments—events in which the Lord Jesus plays an outstanding part. (Revelation 11:18; 16:15; 17:1; 19:2, 11) If the fulfillment of the first vision began in 1914, when does it end? As the messages themselves show, the organization addressed is God’s congregation of anointed ones on earth. The fulfillment of this first vision ends, then, when the last faithful member of that anointed congregation dies and is raised to heavenly life. Nevertheless, the Lord’s Day, with blessings to the earthly other sheep, continues till the end of Jesus Christ’s Millennial Rule.—John 10:16; Revelation 20:4, 5.
5 In this first vision, before John sees anything, he hears something: “And I heard behind me a strong voice like that of a trumpet, saying: ‘What you see write in a scroll and send it to the seven congregations, in Ephesus and in Smyrna and in Pergamum and in Thyatira and in Sardis and in Philadelphia and in Laodicea.’” (Revelation 1:10b, 11) Authoritative and commanding as a trumpet call, a voice calls on John to write to “the seven congregations.” He is to receive a series of messages and to publish the things he will see and hear. Notice that the congregations mentioned here actually existed in John’s day. All of them were situated in Asia Minor, right across the sea from Patmos. They were easily accessible to one another by means of the excellent Roman roads that existed in the area. A messenger would have had no trouble carrying the scroll from one congregation to the next. These seven congregations would resemble a section of a modern-day circuit of Jehovah’s Witnesses.
6 Most of the prophecies in Revelation were to be fulfilled after John’s time. They referred to “the things that will take place after these.” But the counsel to the seven congregations deals with “things that are,” situations that really existed in the seven congregations at that time. The messages were valuable aids to faithful appointed elders in those seven congregations, as well as in all other congregations of anointed Christians of the time. Since the vision has its prime application in the Lord’s day, what Jesus says serves notice that similar conditions are to be expected in the congregation of anointed Christians of our own day.—Revelation 1:10, 19.
7 In this first vision, John sees the radiant Lord Jesus Christ in His heavenly glory. What could be more fitting for a book of prophecies relating to the great day of this Lord commissioned by heaven? And what could be more important to us, who are now living in that time period and giving careful heed to his every command? Moreover, how thrilling it is for supporters of Jehovah’s sovereignty to be assured that the Messianic Seed, having endured all the tests and persecutions brought by Satan and having suffered an agonizing death when His “heel” was bruised almost 2,000 years ago, is now alive in heaven, empowered to bring God’s grand purpose to its triumphant completion!—Genesis 3:15.
8 It is evident that Jesus is now poised to go into action as enthroned King. He has been appointed as Jehovah’s Chief Executioner to carry out Jehovah’s final judgments against this old, wicked system of things and its diabolic god, Satan. He is also on hand to judge those of his congregation of anointed ones and the great crowd of their associates, as well as to judge the world.—Revelation 7:4, 9; Acts 17:31.
9 John turns at the sound of the loud voice, and here is what he sees: “I turned to see the voice that was speaking with me, and, having turned, I saw seven golden lampstands.” (Revelation 1:12) Later, John learns what these seven lampstands symbolize. But it is the person in the midst of the lampstands that catches his eye. There was “in the midst of the lampstands someone like a son of man, clothed with a garment that reached down to the feet, and girded at the breasts with a golden girdle.” (Revelation 1:13) Jesus, the “son of man,” here presents himself before the awestruck witness, John, as a magnificent, glowing figure. He appears in brilliant glory among flaming golden lampstands. This templelike setting impresses on John the fact that Jesus is present in the role of Jehovah’s great High Priest, with judgment powers. (Hebrews 4:14; 7:21-25) His long, impressive garment conforms to his priestly office. Like the Jewish high priests of old, he wears a girdle—a golden girdle over his breast where it covers his heart. This signifies that he will wholeheartedly carry out his divine commission received from Jehovah God.—Exodus 28:8, 30; Hebrews 8:1, 2.
10 John’s description continues: “Moreover, his head and his hair were white as white wool, as snow, and his eyes as a fiery flame.” (Revelation 1:14) His snow-white hair indicates wisdom due to length of life. (Compare Proverbs 16:31.) And his fiery eyes show that he is sharp, alert, as he searches, tests, or expresses indignation. Even Jesus’ feet catch John’s attention: “And his feet were like fine copper when glowing in a furnace; and his voice was as the sound of many waters.” (Revelation 1:15) In the vision, Jesus’ feet are like copper, glowing, bright—properly so for one who walks zealously and with a fine standing in the presence of Jehovah God. Moreover, while in the Bible divine things are often pictured by gold, so things human are sometimes represented by copper. So Jesus’ glowing feet like fine copper remind us of how “comely” his feet were when he walked the earth preaching the good news.—Isaiah 52:7; Romans 10:15.
11 Indeed, as a perfect human, Jesus had a radiance that was apparent to angels and men. (John 1:14) His glorious feet also remind us that he is treading holy ground in Jehovah’s organization, in which he is High Priest. (Compare Exodus 3:5.) Further, his voice resounds thunderously like a huge cascading waterfall. It is impressive, awe inspiring, as is fitting for the one officially called the Word of God, the one who comes “to judge the inhabited earth in righteousness.”—Acts 17:31; John 1:1.
12 “And he had in his right hand seven stars, and out of his mouth a sharp, long two-edged sword was protruding, and his countenance was as the sun when it shines in its power. And when I saw him, I fell as dead at his feet.” (Revelation 1:16, 17a) Jesus himself explains the meaning of the seven stars a little later. But notice what is coming out of his mouth: “a sharp, long two-edged sword.” What a fitting feature! For Jesus is the one appointed to pronounce Jehovah’s final judgments against His enemies. Decisive utterances from his mouth result in the execution of all wicked ones.—Revelation 19:13, 15.
13 Jesus’ bright, shining countenance reminds us that Moses’ face emitted shining rays after Jehovah had communed with him on Mount Sinai. (Exodus 34:29, 30) Remember, too, that when Jesus was transfigured before three of his apostles almost 2,000 years ago, “his face shone as the sun, and his outer garments became brilliant as the light.” (Matthew 17:2) Now, in a visionary representation of Jesus during the Lord’s day, his face similarly reflects the radiant splendor of one who has been in Jehovah’s presence. (2 Corinthians 3:18) In fact, the overall impression conveyed by John’s vision is that of an effulgence of glory. From the snow-white hair, the flaming eyes, and the shining countenance down to the glowing feet, it is a superlative vision of the One who now dwells “in unapproachable light.” (1 Timothy 6:16) The realism of this spectacle is so vivid! How did the overawed John react? The apostle tells us: “And when I saw him, I fell as dead at his feet.”—Revelation 1:17.
14 Today, the colorful, detailed description of John’s vision fills God’s people with heartfelt appreciation. Already, we have passed through more than 90 years of the Lord’s day, during which the vision continues to have its thrilling fulfillment. Jesus’ Kingdom rule is to us a living, present reality, not a future hope. Hence, it is proper for us as loyal subjects of the Kingdom to look further with wonder at what John describes in this first vision and to listen obediently to the words of the glorified Jesus Christ.