ERINNERST du dich an den Schwur des starken Engels, aufgezeichnet in Offenbarung 10:1, 6, 7? Er erklärte: „Es wird keine Verzögerung mehr geben, sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet sein.“ Jehovas bestimmte Zeit für das Blasen der letzten Trompete ist gekommen. Inwiefern wird dann das heilige Geheimnis vollendet sein? Johannes ist sicher überglücklich, es uns mitzuteilen. Er schreibt: „UnddersiebteEngelbliesseineTrompete.UndesgeschahenlauteStimmenimHimmel,diesprachen:‚DasKönigreichderWeltistdasKönigreichunseresHerrnundseinesChristusgeworden,underwirdfürimmerundewigalsKönigregieren‘“(Offenbarung11:15). Die Engelheerscharen haben Grund, laut, ja mit Donnerstimme zu sprechen, denn diese historische Ankündigung ist von universeller Bedeutung. Sie ist lebenswichtig für die ganze belebte Schöpfung.
2Das heilige Geheimnis kommt zu seinem glücklichen Höhepunkt! In herrlicher, großartiger Weise ist es im Jahre 1914, als der Herr Jehova seinen Christus als Mitkönig auf den Thron erhob, siegreich vollendet worden. Jesus Christus, der für seinen Vater handelt, übernahm die Herrschaft inmitten einer feindlichen Menschenwelt. Als der verheißene Same empfing er Königreichsmacht, um die „Schlange“ und ihren Samen zunichte zu machen und auf der Erde Frieden und das Paradies wiederherzustellen (1. Mose 3:15; Psalm 72:1, 7). Als messianischer König wird Jesus somit Jehovas Wort erfüllen und seinen Vater, den „König der Ewigkeit“, rechtfertigen, der als Souveräner Herr „für immer und ewig“ herrschen muß (1. Timotheus 1:17).
3Aber wie ist „das Königreich der Welt . . . das Königreich unseres Herrn“ Jehova geworden? Ist Jehova Gott nicht schon immer König gewesen? Ja, gewiß. Der Levit Asaph sang: „Und doch ist Gott mein König von alters her.“ Und ein anderer Psalmist verkündete: „Jehova selbst ist König geworden! . . . Dein Thron ist fest errichtet von alters her; von unabsehbarer Zeit her bist du“ (Psalm 74:12; 93:1, 2). Jehova hat in seiner Weisheit zugelassen, daß andere Souveräne auf der Erde herrschen. So wurden alle Möglichkeiten der in Eden aufgeworfenen Streitfrage, ob der Mensch sich selbst ohne Gott regieren kann, bis ins einzelne ausprobiert. Die Menschenherrschaft hat kläglich versagt. Die Worte des Propheten Gottes sind wirklich wahr: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10:23). Seit dem Abfall unserer Ureltern hat die ganze bewohnte Erde der Herrschaft Satans, der „Urschlange“, unterstanden (Offenbarung 12:9; Lukas 4:6). Jetzt ist die Zeit für einen dramatischen Wechsel gekommen. Um seine rechtmäßige Stellung zu rechtfertigen, beginnt Jehova seine Souveränität über die Erde in einer neuen Weise auszuüben — durch sein von ihm ausersehenes messianisches Königreich.
4Im Jahre 1922 wurde mit dem Blasen der sieben Trompeten begonnen. Damals hielt der Präsident der Watch Tower Society, J. F. Rutherford, auf dem Kongreß der Bibelforscher in Cedar Point (Ohio, USA) einen Vortrag, der sich auf den Bibeltext stützte: „Das Reich der Himmel ist nahe gekommen“ (Matthäus 4:17, ElberfelderBibel). Der Präsident schloß mit den Worten: „Dann zurück in das Feld, o ihr Söhne des höchsten Gottes! Umgürtet euch mit eurer Waffenrüstung! Seid nüchtern, seid wachsam, seid tätig, seid tapfer! Seid treue und glaubensstarke Zeugen für den Herrn! Geht mutig vorwärts in dem Kampfe, bis jede Spur Babylons wüst und öde gemacht ist! Verkündet die Botschaft weit und breit! Die Welt muß es wissen, daß Jehova Gott ist, und daß Jesus Christus König der Könige und Herr der Herren ist! Dies ist der Tag aller Tage. Siehe, der König regiert! Ihr seid seine öffentlichen Verkündiger. . . . Deshalb verkündet, verkündet, verkündet den König und sein Königreich.“ Gottes Königreich unter Christus Jesus wurde in den Vordergrund gestellt, und das gab dem Predigen des Königreiches Aufschwung, das die Strafgerichte einschloß, die durch das Blasen aller sieben Trompeten der Engel angekündigt wurden.
5Der Trompetenstoß des siebten Engels fand seinen Niederschlag in den Höhepunkten des Kongresses der Bibelforscher in Detroit (Michigan, USA), vom 30. Juli bis 6. August 1928. Damals waren 107 Radiostationen zusammengeschaltet, so daß, wie die NewYorkTimes schrieb, „der ausgedehnteste und kostspieligste vereinigte Rundfunk in der Geschichte“ zustande kam. Begeistert nahm der Kongreß eine kraftvolle „Öffentliche Erklärung gegen Satan und für Jehova“ an, die auf die Vernichtung Satans und seiner bösen Organisation in Harmagedon und die Befreiung aller gerechtigkeitsliebenden Menschen hinwies. Die loyalen Untertanen des Königreiches Gottes waren hoch erfreut, daß sie auf dem Kongreß das 368 Seiten starke Buch Regierung erhielten. Darin waren klare Beweise zu finden, „daß Gott im Jahre 1914 seinen gesalbten König auf seinen Thron gesetzt hat“.
JehovaergreiftdieMacht
6Christus ist in Gottes Königreich auf den Thron erhoben worden — welch große Freude diese Ankündigung hervorruft! Johannes berichtet: „UnddievierundzwanzigÄltesten,dievorGottaufihrenThronensaßen,fielenaufihrAngesichtundbetetenGottanundsprachen:‚Wirdankendir,JehovaGott,duAllmächtiger,deristundderwar,weildudeinegroßeMachtandichgenommenundalsKönigzuregierenbegonnenhast‘“(Offenbarung11:16,17).
7Die 24 Ältesten, die Jehova Gott danken, versinnbildlichen die gesalbten Brüder Christi in ihrer himmlischen Stellung. Vom Jahre 1922 an machte sich auf der Erde ein Überrest der 144 000 Gesalbten an das Werk, das durch die Trompetenstöße in Gang gesetzt worden war. Sie erkannten die volle Bedeutung des in Matthäus 24:3 bis 25:46 beschriebenen Zeichens. Früh am Tag des Herrn waren ihre Mitzeugen, die sich „treu selbst bis in den Tod“ erwiesen hatten, jedoch auferweckt worden, um ihre Stellung im Himmel einzunehmen, so daß sie nun die ganze Gruppe der 144 000 darstellen konnten, die auf ihr Angesicht fiel und Jehova huldigte (Offenbarung 1:10; 2:10). Wie dankbar sind sie alle, daß ihr Souveräner Herr nicht gezögert hat, sein heiliges Geheimnis in einem Höhepunkt zu vollenden.
8Den Nationen dagegen bringt das Blasen der siebten Trompete keine Freude. Für sie ist der Zeitpunkt gekommen, Jehovas Zorn zu erfahren. Johannes berichtet: „AberdieNationenwurdenzornig,unddeineigenerZornkamunddiebestimmteZeitfürdieToten,gerichtetzuwerden,unddenLohnzugebendeinenSklaven,denPropheten,unddenHeiligenunddenen,diedeinenNamenfürchten,denKleinenunddenGroßen,unddiezuverderben,diedieErdeverderben“(Offenbarung11:18). Von 1914 an haben die Nationen der Welt ihrem Zorn, den sie aufeinander haben, sowie ihrem Zorn auf Gottes Königreich und besonders auf Jehovas zwei Zeugen Luft gemacht (Offenbarung 11:3).
9Die Nationen haben im Verlauf ihrer Geschichte durch ständige Kriege und durch Mißwirtschaft die Erde verdorben. Seit 1914 hat diese Zerstörung in alarmierendem Maß zugenommen. Als Folge von Habsucht und Korruption sind die Wüsten auf dem Vormarsch, und unermeßlich viel fruchtbarer Ackerboden geht verloren. Der saure Regen und radioaktive Wolken haben in großen Gebieten schlimmen Schaden angerichtet. Nahrungsmittel sind verseucht worden. Die Atemluft und das Trinkwasser sind verunreinigt. Industrieabfälle gefährden das Leben auf dem Land und im Meer. Außerdem droht von seiten der Supermächte völliges Verderben — Ausrottung der gesamten Menschheit durch ihre Kernwaffen. Erfreulicherweise wird Jehova die „verderben, die die Erde verderben“; er wird die stolzen, gottlosen Menschen, die für den traurigen Zustand, in dem sich die Erde befindet, verantwortlich sind, bestrafen (5. Mose 32:5, 6; Psalm 14:1-3). Daher sorgt Jehova für das dritte Wehe, um mit diesen Missetätern abzurechnen (Offenbarung 11:14).
WehedenVerderbern!
10Nun zum dritten Wehe. Es kommt eilends. Durch dieses Wehe wird Jehova diejenigen vernichten, die den ‘Schemel seiner Füße’, die wunderschöne Erde, auf der wir leben, schänden (Jesaja 66:1). Es wird durch das messianische Königreich — das heilige Geheimnis Gottes — in Bewegung gesetzt. Gottes Feinde, besonders die Führer der Christenheit, sind durch die ersten zwei Wehe gequält worden. Das haben besonders die Heuschreckenplage und die Reiterheere bewirkt. Das dritte Wehe, das sie durch Jehovas Königreich zu spüren bekommen, bringt mehr als Qual mit sich (Offenbarung 9:3-19). Es beseitigt die zerstörerische menschliche Gesellschaft samt ihren Herrschern, indem es ihr den Todesstoß versetzt. Das wird in Harmagedon sein, wenn Jehovas Gericht seinen Höhepunkt erreicht. Es ist genauso, wie Daniel prophezeite: „Und in den Tagen dieser Könige [Herrscher, die die Erde verderben] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen.“ Gleich einem imposanten Berg wird Gottes Königreich über die herrlich gemachte Erde herrschen und so die Souveränität Jehovas rechtfertigen und der Menschheit ewige Freude bringen (Daniel 2:35, 44; Jesaja 11:9; 60:13).
11Das dritte Wehe wird von einer Reihe froher Ereignisse begleitet, die im Laufe des Tages des Herrn vonstatten gehen werden. Es ist die Zeit ‘für die Toten, gerichtet zu werden, und für Gott, seinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die seinen Namen fürchten, den Lohn zu geben’. Das bedeutet eine Auferstehung der Toten. Die Auferstehung der gesalbten Heiligen, die bereits im Tod entschlafen waren, findet früh am Tag des Herrn statt (1. Thessalonicher 4:15-17). Zur bestimmten Zeit schließen sich diesen die übriggebliebenen Heiligen durch eine sofortige Auferstehung an. Auch andere sollen ihren Lohn erhalten, so zum Beispiel Gottes Sklaven, die Propheten der alten Zeit, und alle übrigen der Menschheit, die den Namen Jehovas fürchten gelernt haben, seien es die Glieder der großen Volksmenge, die die große Drangsal überleben, oder die „Toten, die Großen und die Kleinen“, die während der Tausendjahrherrschaft Christi zum Leben auferweckt werden. Da Gottes messianischer König die Schlüssel des Todes und des Hades hat, gibt ihm die Königreichsherrschaft die Möglichkeit, allen ewiges Leben zu geben, die diese kostbare Gabe haben möchten (Offenbarung 1:18; 7:9, 14; 20:12, 13; Römer 6:22; Johannes 5:28, 29). Es mag unvergängliches Leben im Himmel oder ewiges Leben auf der Erde sein, in jedem Fall ist diese Gabe des Lebens unverdiente Güte Jehovas, wofür jeder Empfänger ewig dankbar sein sollte (Hebräer 2:9).
Siehe,dieLadeseinesBundes!
12Jehova herrscht! Er übt seine Souveränität über die Menschheit auf wunderbare Weise durch sein messianisches Königreich aus. Das wird durch das, was Johannes als nächstes sieht, bestätigt: „UnddasTempelheiligtumGottes,dasimHimmelist,wurdegeöffnet,unddieLadeseinesBundeswurdeinseinemTempelheiligtumgesehen.UndesentstandenBlitzeundStimmenundDonnerundeinErdbebenundeingroßerHagel“(Offenbarung11:19). Das ist die einzige Stelle in der Offenbarung, wo die Lade des Bundes Gottes erwähnt wird. Die Lade war das sichtbare Symbol für Jehovas Gegenwart bei seinem Volk Israel. In der Stiftshütte und später in dem von Salomo erbauten Tempel befand sie sich im Allerheiligsten. Aber im Jahre 607 v. u. Z., als Israel nach Babylon in Gefangenschaft kam, wurde Jerusalem verwüstet, und die Bundeslade verschwand. Von da an saßen keine Vertreter des Hauses Davids mehr ‘als Könige auf dem Thron Jehovas’ (1. Chronika 29:23).
13Jetzt, nach mehr als 2 500 Jahren, ist die Lade wieder zu sehen. Aber in der Vision des Johannes steht diese Lade nicht in einem irdischen Tempel. Sie erscheint in dem himmlischen Tempelheiligtum Gottes. Jehova regiert wieder durch einen König aus der königlichen Linie Davids. Doch der König Christus Jesus sitzt im himmlischen Jerusalem — ein erhabener günstiger Ort, von dem aus er Jehovas Strafurteile vollstreckt — auf dem Thron (Hebräer 12:22). Die nachfolgenden Kapitel der Offenbarung werden uns diese enthüllen.
14Im irdischen Jerusalem der alten Zeit wurde die Bundeslade von dem Volk Israel nicht gesehen, nicht einmal von den Priestern, die im Tempel dienten, denn sie stand im Allerheiligsten, das durch einen Vorhang vom Heiligen abgetrennt war (4. Mose 4:20; Hebräer 9:2, 3). Nur der Hohepriester sah sie, wenn er alljährlich am Sühnetag das Allerheiligste betrat. Doch da das Tempelheiligtum im Himmel geöffnet ist, ist die sinnbildliche Bundeslade nicht nur für den Hohenpriester, Jesus Christus, sichtbar, sondern auch für seine Unterpriester, die 144 000, Johannes eingeschlossen.
15Die Erstlinge, die zum Leben im Himmel auferweckt worden sind, sehen die symbolische Bundeslade aus nächster Nähe, denn sie haben, da sie zu den 24 Ältesten gehören, ihren Platz rund um den Thron Jehovas eingenommen. Und die Johannes-Klasse auf der Erde ist durch Jehovas Geist erleuchtet worden, so daß sie Gottes Gegenwart in seinem geistigen Tempel wahrnimmt. Es hat auch Zeichen gegeben, die die Menschheit im allgemeinen auf diese wunderbare Entwicklung aufmerksam machen sollten. In der Vision des Johannes ist die Rede von Blitzen, Stimmen, von Donner, einem Erdbeben und Hagel. (Vergleiche Offenbarung 8:5.) Was versinnbildlichen diese Dinge?
16Seit 1914 hat es auf dem Gebiet der Religion gewaltige Erschütterungen gegeben. Erfreulicherweise wird dieses „Erdbeben“ von Gott hingegebenen Stimmen solcher Menschen begleitet, die eine deutliche Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich verkündigen. Donnergleiche biblische „Sturmwarnungen“ sind erschallt. Blitzartig sind Erkenntnisse über Gottes prophetisches Wort aufgeleuchtet, sind gesehen und veröffentlicht worden. Gleich „Hagel“ haben die göttlichen Richtersprüche gegen die Christenheit und die falsche Religion im allgemeinen getrommelt. All das sollte die Aufmerksamkeit der Menschen erregt haben. Aber wie die Bevölkerung Jerusalems zur Zeit Jesu die Zeichen der Zeit nicht erkannte, so erkennt traurigerweise auch die Mehrheit der heutigen Menschen nicht, daß sich die Zeichen aus der Offenbarung erfüllen (Lukas 19:41-44).
17Die sieben Engel fahren fort, ihre Trompeten zu blasen, und signalisieren so historische Ereignisse auf der Erde. Gott hingegebene Christen haben die schwere Verantwortung, der Welt diese Ankündigungen mitzuteilen. Wie freudig erfüllen sie doch diesen Auftrag! Das zeigt die Tatsache, daß sie innerhalb von nur zehn Jahren (von 1978 bis 1987) die im weltweiten Predigtwerk jährlich aufgewendeten Stunden mehr als verdoppelt haben — von 307 272 262 auf 739 019 286 —, eine Zunahme von 140 Prozent! Wahrlich, „das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft“ wird „bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde“ bekanntgemacht (Offenbarung 10:7; Römer 10:18).
18Nun, da Gottes Königreichsvorsätze weiter enthüllt werden, erwarten uns noch andere Visionen.
DO YOU recall the sworn declaration by the strong angel recorded at Revelation 10:1, 6, 7? He stated: “There will be no delay any longer; but in the days of the sounding of the seventh angel, when he is about to blow his trumpet, the sacred secret of God according to the good news which he declared to his own slaves the prophets is indeed brought to a finish.” Jehovah’s due time has arrived for the sounding of that final trumpet! How is it, then, that the sacred secret is brought to a finish? John is truly overjoyed to inform us! He writes: “Andtheseventhangelblewhistrumpet.Andloudvoicesoccurredinheaven,saying:‘ThekingdomoftheworlddidbecomethekingdomofourLordandofhisChrist,andhewillruleaskingforeverandever.’”(Revelation11:15) Those angelic hosts have reason to speak loudly, even in thunderous tones! For this historic announcement is of universal importance. It is of vital concern to all living creation.
2 The sacred secret comes to its happy climax! Gloriously, magnificently, it is brought to a triumphant finish in 1914 when the Lord Jehovah enthrones his Christ as associate King. Acting for his Father, Jesus Christ takes over active rulership in the midst of an enemy world of mankind. As the promised Seed, he receives Kingdom power in order to bring to nothing the Serpent and his brood and restore paradisaic peace to this earth. (Genesis 3:15; Psalm 72:1, 7) As Messianic King, Jesus will thus fulfill Jehovah’s Word and vindicate his Father, “the King of eternity,” who must rule as Sovereign Lord “forever and ever.”—1 Timothy 1:17.
3 But how did “the kingdom of the world . . . become the kingdom of our Lord,” Jehovah? Has not Jehovah God always been King? That is true, for the Levite Asaph sang: “God is my King from long ago.” And another psalmist proclaimed: “Jehovah himself has become king! . . . Your throne is firmly established from long ago; you are from time indefinite.” (Psalm 74:12; 93:1, 2) In his wisdom, though, Jehovah has allowed other sovereignties to exist on earth. Thus the issue raised in Eden as to whether man can govern himself without God has been fully tested. Man-rule has failed miserably. True, indeed, are the words of God’s prophet: “I well know, O Jehovah, that to earthling man his way does not belong. It does not belong to man who is walking even to direct his step.” (Jeremiah 10:23) Ever since the defection of our first parents, the entire inhabited earth has been under the domination of “the original serpent,” Satan. (Revelation 12:9; Luke 4:6) It is time, now, for a dramatic change! To vindicate his rightful position, Jehovah begins to exercise his sovereignty over the earth in a new way, through his designated Messianic Kingdom.
4 When the sounding of the seven trumpets got under way in 1922, the Bible Students’ convention at Cedar Point, Ohio, featured a talk by J. F. Rutherford based on the scripture “The kingdom of heaven is at hand.” (Matthew 4:17, KingJamesVersion) He concluded with these words: “Then back to the field, O ye sons of the most high God! Gird on your armor! Be sober, be vigilant, be active, be brave. Be faithful and true witnesses for the Lord. Go forward in the fight until every vestige of Babylon lies desolate. Herald the message far and wide. The world must know that Jehovah is God and that Jesus Christ is King of kings and Lord of lords. This is the day of all days. Behold, the King reigns! You are his publicity agents. Therefore advertise, advertise, advertise, the King and his kingdom.” God’s Kingdom by Christ Jesus was brought to the fore, and that set off the great surge of Kingdom preaching that has included the judgments heralded by the sounding of all seven of the angelic trumpets.
5 The trumpet blast of the seventh angel was reflected in highlights of the Bible Students’ convention in Detroit, Michigan, July 30-August 6, 1928. At that time 107 broadcasting stations were tied in to what TheNewYorkTimes described as ‘the most extensive and expensive radio hook-up in history.’ The convention enthusiastically adopted a powerful “Declaration Against Satan and for Jehovah,” pointing to the overthrow, at Armageddon, of Satan and his evil organization and the emancipation of all who love righteousness. Loyal subjects of God’s Kingdom were delighted to receive a convention release, the 368-page book Government. This supplied the clearest of proofs “that God set his Anointed King upon his throne in 1914.”
JehovahTakesPower
6 Christ enthroned in God’s Kingdom—what joy this announcement calls forth! John reports: “Andthetwenty-fourelderswhowereseatedbeforeGodupontheirthronesfellupontheirfacesandworshipedGod,saying:‘Wethankyou,JehovahGod,theAlmighty,theOnewhoisandwhowas,becauseyouhavetakenyourgreatpowerandbegunrulingasking.’”—Revelation11:16,17.
7 The ones that offer these thanks to Jehovah God are the 24 elders, symbolizing the anointed brothers of Christ in their heavenly positions. From 1922 onward a remnant on earth of these 144,000 anointed ones got busy in the work that was set in motion by the trumpet blasts. They came to realize the full import of the sign at Matthew 24:3–25:46. Even earlier in the Lord’s day, however, their fellow witnesses who had already ‘proved faithful even to death’ had been resurrected to take their positions in heaven, so that they could now represent the entire group of 144,000 in falling upon their faces to render homage to Jehovah. (Revelation 1:10; 2:10) How thankful all of these are that their Sovereign Lord has not delayed in bringing his sacred secret to a climactic finish!
8 On the other hand, the blowing of the seventh trumpet brings no joy to the nations. The time has come for them to experience Jehovah’s wrath. As John relates: “Butthenationsbecamewrathful,andyourownwrathcame,andtheappointedtimeforthedeadtobejudged,andtogivetheirrewardtoyourslavestheprophetsandtotheholyonesandtothosefearingyourname,thesmallandthegreat,andtobringtoruinthoseruiningtheearth.”(Revelation11:18) From 1914 onward the nations of the world have fiercely expressed their wrath against one another, against God’s Kingdom, and especially against Jehovah’s two witnesses.—Revelation 11:3.
9 Throughout history the nations have been ruining the earth by their incessant warfare and bad management. Since 1914, however, this ruination has escalated to an alarming degree. Greed and corruption have resulted in expanding deserts and tremendous loss of productive land. Acid rain and radioactive clouds have damaged large areas. Food sources have been polluted. The air we breathe and the water we drink are contaminated. Industrial wastes threaten life on land and in the sea. At one time, the superpowers threatened complete ruination by way of nuclear annihilation of all humankind. Happily, Jehovah will “bring to ruin those ruining the earth”; he will execute judgment on those proud, godless humans who are responsible for earth’s sorry state. (Deuteronomy 32:5, 6; Psalm 14:1-3) Therefore, Jehovah arranges for the third woe, to bring these wrongdoers to account.—Revelation 11:14.
WoetotheRuinousOnes!
10 Here, then, is the third woe. It comes quickly! It is Jehovah’s means of bringing ruination to those who desecrate his “footstool,” this lovely earth on which we live. (Isaiah 66:1) It is set in motion by the Messianic Kingdom—the sacred secret of God. God’s enemies, and Christendom’s leaders in particular, have been tormented by the first two woes—resulting principally from the locust plague and the armies of cavalry; but the third woe, which Jehovah’s Kingdom itself administers, brings more than torment. (Revelation 9:3-19) It provides the death stroke in ousting a ruinous human society and its rulers. This will come as the climax of Jehovah’s judging at Armageddon. It is just as Daniel prophesied: “And in the days of those kings [rulers who are ruining the earth] the God of heaven will set up a kingdom that will never be brought to ruin. And the kingdom itself will not be passed on to any other people. It will crush and put an end to all these kingdoms, and it itself will stand to times indefinite.” Like an imposing mountain, God’s Kingdom will rule over an earth made glorious, vindicating Jehovah’s sovereignty and bringing eternal joy to mankind.—Daniel 2:35, 44; Isaiah 11:9; 60:13.
11 The third woe is accompanied by an ongoing series of happy events that will proceed progressively through the Lord’s day. It is the time ‘for the dead to be judged, and for God to give their reward to his slaves the prophets and to the holy ones and to those fearing his name.’ That means a resurrection from the dead! For the anointed holy ones who had already fallen asleep in death, this takes place early in the Lord’s day. (1 Thessalonians 4:15-17) In due course the remaining holy ones join these by an instantaneous resurrection. Others too are to be rewarded, including God’s slaves the prophets of ancient times and all others of mankind who come to fear Jehovah’s name, whether they are of the great crowd who survive the great tribulation or of “the dead, the great and the small,” who are raised to life during Christ’s Millennial Reign. Since God’s Messianic King has the keys of death and of Hades, his Kingdom rule opens the way for him to dispense everlasting life to all who reach out for that precious provision. (Revelation 1:18; 7:9, 14; 20:12, 13; Romans 6:22; John 5:28, 29) Whether it is immortal life in the heavens or eternal life on earth, this gift of life is an undeserved kindness from Jehovah, for which each recipient may be forever thankful!—Hebrews 2:9.
BeholdtheArkofHisCovenant!
12 Jehovah rules! Through his Messianic Kingdom, he is exercising his sovereignty toward mankind in a marvelous way. This is confirmed by what John sees next: “AndthetemplesanctuaryofGodthatisinheavenwasopened,andthearkofhiscovenantwasseeninhistemplesanctuary.Andthereoccurredlightningsandvoicesandthundersandanearthquakeandagreathail.”(Revelation11:19) This is the only mention in Revelation of the ark of God’s covenant. The Ark had been the visible symbol of Jehovah’s presence with his people Israel. In the tabernacle, and later in the temple built by Solomon, it was kept in the Most Holy. But when Israel went into captivity in Babylon in 607 B.C.E., Jerusalem was desolated and the ark of the covenant disappeared. That was when representatives of the house of David ceased “to sit upon Jehovah’s throne as king.”—1 Chronicles 29:23.
13 Now, after more than 2,600 years, the Ark is seen once more. But in John’s vision this Ark is not in an earthly temple. It appears in the heavenly sanctuary of God. Once again, Jehovah rules by means of a king in the royal line of David. This time, however, the King, Christ Jesus, is enthroned in heavenly Jerusalem—the exalted vantage point from which he executes Jehovah’s judgments. (Hebrews 12:22) The following chapters of Revelation will unveil these to us.
14 In ancient earthly Jerusalem, the Ark was not seen by the Israelites in general, nor even by the priests serving in the temple, for it was within the Most Holy that was screened off from the Holy Place by a curtain. (Numbers 4:20; Hebrews 9:2, 3) Only the high priest got to see it when he entered the Most Holy on the annual Day of Atonement. Nevertheless, when the temple sanctuary in the heavens is opened, the symbolic ark is visible not only to Jehovah’s High Priest, Jesus Christ, but also to his underpriests, the 144,000, including John.
15 Those first ones who have been resurrected to heaven see this symbolic ark at close range, for they have taken their place as part of the 24 elders around Jehovah’s throne. And the John class on earth have been enlightened by Jehovah’s spirit to discern His presence in His spiritual temple. There have also been signs to alert mankind in general to this wonderful development. John’s vision speaks of lightnings, voices, thunders, an earthquake, and hail. (Compare Revelation 8:5.) What do these symbolize?
16 Since 1914 there has been a tremendous upheaval in the realm of religion. Happily, though, this “earthquake” has been accompanied by dedicated voices giving a clear message about God’s established Kingdom. Thunderous ‘storm warnings’ from the Bible have been sounded. Like lightning, flashes of insight as to God’s prophetic Word have been seen and publicized. A hard pounding “hail” of divine judgments has been unleashed against Christendom and false religion in general. All of this should have caught people’s attention. Sadly, though, the majority—like the people of Jerusalem in Jesus’ time—have failed to discern the fulfillment of these Revelation signs.—Luke 19:41-44.
17 The seven angels continue to sound their trumpets, signaling historic events here on earth. Dedicated Christians have a great responsibility to continue proclaiming these announcements to the world. How joyfully they are fulfilling that commission! This is indicated in that during the 20 years from 1986 to 2005, they almost doubled the hours spent yearly in the ministry—from 680,837,042 to 1,278,235,504. Truly, “the sacred secret of God according to the good news” is being made known “to the extremities of the inhabited earth.”—Revelation 10:7; Romans 10:18.
18 Other visions now await us as God’s Kingdom purposes continue to be unveiled.
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Kapitel 26
Gottes heiliges Geheimnis — sein herrlicher Höhepunkt
ERINNERST du dich an den Schwur des starken Engels, aufgezeichnet in Offenbarung 10:1, 6, 7? Er erklärte: „Es wird keine Verzögerung mehr geben, sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet sein.“ Jehovas bestimmte Zeit für das Blasen der letzten Trompete ist gekommen. Inwiefern wird dann das heilige Geheimnis vollendet sein? Johannes ist sicher überglücklich, es uns mitzuteilen. Er schreibt: „Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: ‚Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren‘ “ (Offenbarung 11:15). Die Engelheerscharen haben Grund, laut, ja mit Donnerstimme zu sprechen, denn diese historische Ankündigung ist von universeller Bedeutung. Sie ist lebenswichtig für die ganze belebte Schöpfung.
2Das heilige Geheimnis kommt zu seinem glücklichen Höhepunkt! In herrlicher, großartiger Weise ist es im Jahre 1914, als der Herr Jehova seinen Christus als Mitkönig auf den Thron erhob, siegreich vollendet worden. Jesus Christus, der für seinen Vater handelt, übernahm die Herrschaft inmitten einer feindlichen Menschenwelt. Als der verheißene Same empfing er Königreichsmacht, um die „Schlange“ und ihren Samen zunichte zu machen und auf der Erde Frieden und das Paradies wiederherzustellen (1. Mose 3:15; Psalm 72:1, 7). Als messianischer König wird Jesus somit Jehovas Wort erfüllen und seinen Vater, den „König der Ewigkeit“, rechtfertigen, der als Souveräner Herr „für immer und ewig“ herrschen muß (1. Timotheus 1:17).
3Aber wie ist „das Königreich der Welt . . . das Königreich unseres Herrn“ Jehova geworden? Ist Jehova Gott nicht schon immer König gewesen? Ja, gewiß. Der Levit Asaph sang: „Und doch ist Gott mein König von alters her.“ Und ein anderer Psalmist verkündete: „Jehova selbst ist König geworden! . . . Dein Thron ist fest errichtet von alters her; von unabsehbarer Zeit her bist du“ (Psalm 74:12; 93:1, 2). Jehova hat in seiner Weisheit zugelassen, daß andere Souveräne auf der Erde herrschen. So wurden alle Möglichkeiten der in Eden aufgeworfenen Streitfrage, ob der Mensch sich selbst ohne Gott regieren kann, bis ins einzelne ausprobiert. Die Menschenherrschaft hat kläglich versagt. Die Worte des Propheten Gottes sind wirklich wahr: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10:23). Seit dem Abfall unserer Ureltern hat die ganze bewohnte Erde der Herrschaft Satans, der „Urschlange“, unterstanden (Offenbarung 12:9; Lukas 4:6). Jetzt ist die Zeit für einen dramatischen Wechsel gekommen. Um seine rechtmäßige Stellung zu rechtfertigen, beginnt Jehova seine Souveränität über die Erde in einer neuen Weise auszuüben — durch sein von ihm ausersehenes messianisches Königreich.
4Im Jahre 1922 wurde mit dem Blasen der sieben Trompeten begonnen. Damals hielt der Präsident der Watch Tower Society, J. F. Rutherford, auf dem Kongreß der Bibelforscher in Cedar Point (Ohio, USA) einen Vortrag, der sich auf den Bibeltext stützte: „Das Reich der Himmel ist nahe gekommen“ (Matthäus 4:17, Elberfelder Bibel). Der Präsident schloß mit den Worten: „Dann zurück in das Feld, o ihr Söhne des höchsten Gottes! Umgürtet euch mit eurer Waffenrüstung! Seid nüchtern, seid wachsam, seid tätig, seid tapfer! Seid treue und glaubensstarke Zeugen für den Herrn! Geht mutig vorwärts in dem Kampfe, bis jede Spur Babylons wüst und öde gemacht ist! Verkündet die Botschaft weit und breit! Die Welt muß es wissen, daß Jehova Gott ist, und daß Jesus Christus König der Könige und Herr der Herren ist! Dies ist der Tag aller Tage. Siehe, der König regiert! Ihr seid seine öffentlichen Verkündiger. . . . Deshalb verkündet, verkündet, verkündet den König und sein Königreich.“ Gottes Königreich unter Christus Jesus wurde in den Vordergrund gestellt, und das gab dem Predigen des Königreiches Aufschwung, das die Strafgerichte einschloß, die durch das Blasen aller sieben Trompeten der Engel angekündigt wurden.
5Der Trompetenstoß des siebten Engels fand seinen Niederschlag in den Höhepunkten des Kongresses der Bibelforscher in Detroit (Michigan, USA), vom 30. Juli bis 6. August 1928. Damals waren 107 Radiostationen zusammengeschaltet, so daß, wie die New York Times schrieb, „der ausgedehnteste und kostspieligste vereinigte Rundfunk in der Geschichte“ zustande kam. Begeistert nahm der Kongreß eine kraftvolle „Öffentliche Erklärung gegen Satan und für Jehova“ an, die auf die Vernichtung Satans und seiner bösen Organisation in Harmagedon und die Befreiung aller gerechtigkeitsliebenden Menschen hinwies. Die loyalen Untertanen des Königreiches Gottes waren hoch erfreut, daß sie auf dem Kongreß das 368 Seiten starke Buch Regierung erhielten. Darin waren klare Beweise zu finden, „daß Gott im Jahre 1914 seinen gesalbten König auf seinen Thron gesetzt hat“.
Jehova ergreift die Macht
6Christus ist in Gottes Königreich auf den Thron erhoben worden — welch große Freude diese Ankündigung hervorruft! Johannes berichtet: „Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: ‚Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast‘ “ (Offenbarung 11:16, 17).
7Die 24 Ältesten, die Jehova Gott danken, versinnbildlichen die gesalbten Brüder Christi in ihrer himmlischen Stellung. Vom Jahre 1922 an machte sich auf der Erde ein Überrest der 144 000 Gesalbten an das Werk, das durch die Trompetenstöße in Gang gesetzt worden war. Sie erkannten die volle Bedeutung des in Matthäus 24:3 bis 25:46 beschriebenen Zeichens. Früh am Tag des Herrn waren ihre Mitzeugen, die sich „treu selbst bis in den Tod“ erwiesen hatten, jedoch auferweckt worden, um ihre Stellung im Himmel einzunehmen, so daß sie nun die ganze Gruppe der 144 000 darstellen konnten, die auf ihr Angesicht fiel und Jehova huldigte (Offenbarung 1:10; 2:10). Wie dankbar sind sie alle, daß ihr Souveräner Herr nicht gezögert hat, sein heiliges Geheimnis in einem Höhepunkt zu vollenden.
8Den Nationen dagegen bringt das Blasen der siebten Trompete keine Freude. Für sie ist der Zeitpunkt gekommen, Jehovas Zorn zu erfahren. Johannes berichtet: „Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben“ (Offenbarung 11:18). Von 1914 an haben die Nationen der Welt ihrem Zorn, den sie aufeinander haben, sowie ihrem Zorn auf Gottes Königreich und besonders auf Jehovas zwei Zeugen Luft gemacht (Offenbarung 11:3).
9Die Nationen haben im Verlauf ihrer Geschichte durch ständige Kriege und durch Mißwirtschaft die Erde verdorben. Seit 1914 hat diese Zerstörung in alarmierendem Maß zugenommen. Als Folge von Habsucht und Korruption sind die Wüsten auf dem Vormarsch, und unermeßlich viel fruchtbarer Ackerboden geht verloren. Der saure Regen und radioaktive Wolken haben in großen Gebieten schlimmen Schaden angerichtet. Nahrungsmittel sind verseucht worden. Die Atemluft und das Trinkwasser sind verunreinigt. Industrieabfälle gefährden das Leben auf dem Land und im Meer. Außerdem droht von seiten der Supermächte völliges Verderben — Ausrottung der gesamten Menschheit durch ihre Kernwaffen. Erfreulicherweise wird Jehova die „verderben, die die Erde verderben“; er wird die stolzen, gottlosen Menschen, die für den traurigen Zustand, in dem sich die Erde befindet, verantwortlich sind, bestrafen (5. Mose 32:5, 6; Psalm 14:1-3). Daher sorgt Jehova für das dritte Wehe, um mit diesen Missetätern abzurechnen (Offenbarung 11:14).
Wehe den Verderbern!
10Nun zum dritten Wehe. Es kommt eilends. Durch dieses Wehe wird Jehova diejenigen vernichten, die den ‘Schemel seiner Füße’, die wunderschöne Erde, auf der wir leben, schänden (Jesaja 66:1). Es wird durch das messianische Königreich — das heilige Geheimnis Gottes — in Bewegung gesetzt. Gottes Feinde, besonders die Führer der Christenheit, sind durch die ersten zwei Wehe gequält worden. Das haben besonders die Heuschreckenplage und die Reiterheere bewirkt. Das dritte Wehe, das sie durch Jehovas Königreich zu spüren bekommen, bringt mehr als Qual mit sich (Offenbarung 9:3-19). Es beseitigt die zerstörerische menschliche Gesellschaft samt ihren Herrschern, indem es ihr den Todesstoß versetzt. Das wird in Harmagedon sein, wenn Jehovas Gericht seinen Höhepunkt erreicht. Es ist genauso, wie Daniel prophezeite: „Und in den Tagen dieser Könige [Herrscher, die die Erde verderben] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen.“ Gleich einem imposanten Berg wird Gottes Königreich über die herrlich gemachte Erde herrschen und so die Souveränität Jehovas rechtfertigen und der Menschheit ewige Freude bringen (Daniel 2:35, 44; Jesaja 11:9; 60:13).
11Das dritte Wehe wird von einer Reihe froher Ereignisse begleitet, die im Laufe des Tages des Herrn vonstatten gehen werden. Es ist die Zeit ‘für die Toten, gerichtet zu werden, und für Gott, seinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die seinen Namen fürchten, den Lohn zu geben’. Das bedeutet eine Auferstehung der Toten. Die Auferstehung der gesalbten Heiligen, die bereits im Tod entschlafen waren, findet früh am Tag des Herrn statt (1. Thessalonicher 4:15-17). Zur bestimmten Zeit schließen sich diesen die übriggebliebenen Heiligen durch eine sofortige Auferstehung an. Auch andere sollen ihren Lohn erhalten, so zum Beispiel Gottes Sklaven, die Propheten der alten Zeit, und alle übrigen der Menschheit, die den Namen Jehovas fürchten gelernt haben, seien es die Glieder der großen Volksmenge, die die große Drangsal überleben, oder die „Toten, die Großen und die Kleinen“, die während der Tausendjahrherrschaft Christi zum Leben auferweckt werden. Da Gottes messianischer König die Schlüssel des Todes und des Hades hat, gibt ihm die Königreichsherrschaft die Möglichkeit, allen ewiges Leben zu geben, die diese kostbare Gabe haben möchten (Offenbarung 1:18; 7:9, 14; 20:12, 13; Römer 6:22; Johannes 5:28, 29). Es mag unvergängliches Leben im Himmel oder ewiges Leben auf der Erde sein, in jedem Fall ist diese Gabe des Lebens unverdiente Güte Jehovas, wofür jeder Empfänger ewig dankbar sein sollte (Hebräer 2:9).
Siehe, die Lade seines Bundes!
12Jehova herrscht! Er übt seine Souveränität über die Menschheit auf wunderbare Weise durch sein messianisches Königreich aus. Das wird durch das, was Johannes als nächstes sieht, bestätigt: „Und das Tempelheiligtum Gottes, das im Himmel ist, wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempelheiligtum gesehen. Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel“ (Offenbarung 11:19). Das ist die einzige Stelle in der Offenbarung, wo die Lade des Bundes Gottes erwähnt wird. Die Lade war das sichtbare Symbol für Jehovas Gegenwart bei seinem Volk Israel. In der Stiftshütte und später in dem von Salomo erbauten Tempel befand sie sich im Allerheiligsten. Aber im Jahre 607 v. u. Z., als Israel nach Babylon in Gefangenschaft kam, wurde Jerusalem verwüstet, und die Bundeslade verschwand. Von da an saßen keine Vertreter des Hauses Davids mehr ‘als Könige auf dem Thron Jehovas’ (1. Chronika 29:23).
13Jetzt, nach mehr als 2 500 Jahren, ist die Lade wieder zu sehen. Aber in der Vision des Johannes steht diese Lade nicht in einem irdischen Tempel. Sie erscheint in dem himmlischen Tempelheiligtum Gottes. Jehova regiert wieder durch einen König aus der königlichen Linie Davids. Doch der König Christus Jesus sitzt im himmlischen Jerusalem — ein erhabener günstiger Ort, von dem aus er Jehovas Strafurteile vollstreckt — auf dem Thron (Hebräer 12:22). Die nachfolgenden Kapitel der Offenbarung werden uns diese enthüllen.
14Im irdischen Jerusalem der alten Zeit wurde die Bundeslade von dem Volk Israel nicht gesehen, nicht einmal von den Priestern, die im Tempel dienten, denn sie stand im Allerheiligsten, das durch einen Vorhang vom Heiligen abgetrennt war (4. Mose 4:20; Hebräer 9:2, 3). Nur der Hohepriester sah sie, wenn er alljährlich am Sühnetag das Allerheiligste betrat. Doch da das Tempelheiligtum im Himmel geöffnet ist, ist die sinnbildliche Bundeslade nicht nur für den Hohenpriester, Jesus Christus, sichtbar, sondern auch für seine Unterpriester, die 144 000, Johannes eingeschlossen.
15Die Erstlinge, die zum Leben im Himmel auferweckt worden sind, sehen die symbolische Bundeslade aus nächster Nähe, denn sie haben, da sie zu den 24 Ältesten gehören, ihren Platz rund um den Thron Jehovas eingenommen. Und die Johannes-Klasse auf der Erde ist durch Jehovas Geist erleuchtet worden, so daß sie Gottes Gegenwart in seinem geistigen Tempel wahrnimmt. Es hat auch Zeichen gegeben, die die Menschheit im allgemeinen auf diese wunderbare Entwicklung aufmerksam machen sollten. In der Vision des Johannes ist die Rede von Blitzen, Stimmen, von Donner, einem Erdbeben und Hagel. (Vergleiche Offenbarung 8:5.) Was versinnbildlichen diese Dinge?
16Seit 1914 hat es auf dem Gebiet der Religion gewaltige Erschütterungen gegeben. Erfreulicherweise wird dieses „Erdbeben“ von Gott hingegebenen Stimmen solcher Menschen begleitet, die eine deutliche Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich verkündigen. Donnergleiche biblische „Sturmwarnungen“ sind erschallt. Blitzartig sind Erkenntnisse über Gottes prophetisches Wort aufgeleuchtet, sind gesehen und veröffentlicht worden. Gleich „Hagel“ haben die göttlichen Richtersprüche gegen die Christenheit und die falsche Religion im allgemeinen getrommelt. All das sollte die Aufmerksamkeit der Menschen erregt haben. Aber wie die Bevölkerung Jerusalems zur Zeit Jesu die Zeichen der Zeit nicht erkannte, so erkennt traurigerweise auch die Mehrheit der heutigen Menschen nicht, daß sich die Zeichen aus der Offenbarung erfüllen (Lukas 19:41-44).
17Die sieben Engel fahren fort, ihre Trompeten zu blasen, und signalisieren so historische Ereignisse auf der Erde. Gott hingegebene Christen haben die schwere Verantwortung, der Welt diese Ankündigungen mitzuteilen. Wie freudig erfüllen sie doch diesen Auftrag! Das zeigt die Tatsache, daß sie innerhalb von nur zehn Jahren (von 1978 bis 1987) die im weltweiten Predigtwerk jährlich aufgewendeten Stunden mehr als verdoppelt haben — von 307 272 262 auf 739 019 286 —, eine Zunahme von 140 Prozent! Wahrlich, „das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft“ wird „bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde“ bekanntgemacht (Offenbarung 10:7; Römer 10:18).
18Nun, da Gottes Königreichsvorsätze weiter enthüllt werden, erwarten uns noch andere Visionen.
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Chapter 26
God’s Sacred Secret—Its Glorious Climax!
DO YOU recall the sworn declaration by the strong angel recorded at Revelation 10:1, 6, 7? He stated: “There will be no delay any longer; but in the days of the sounding of the seventh angel, when he is about to blow his trumpet, the sacred secret of God according to the good news which he declared to his own slaves the prophets is indeed brought to a finish.” Jehovah’s due time has arrived for the sounding of that final trumpet! How is it, then, that the sacred secret is brought to a finish? John is truly overjoyed to inform us! He writes: “And the seventh angel blew his trumpet. And loud voices occurred in heaven, saying: ‘The kingdom of the world did become the kingdom of our Lord and of his Christ, and he will rule as king forever and ever.’” (Revelation 11:15) Those angelic hosts have reason to speak loudly, even in thunderous tones! For this historic announcement is of universal importance. It is of vital concern to all living creation.
2 The sacred secret comes to its happy climax! Gloriously, magnificently, it is brought to a triumphant finish in 1914 when the Lord Jehovah enthrones his Christ as associate King. Acting for his Father, Jesus Christ takes over active rulership in the midst of an enemy world of mankind. As the promised Seed, he receives Kingdom power in order to bring to nothing the Serpent and his brood and restore paradisaic peace to this earth. (Genesis 3:15; Psalm 72:1, 7) As Messianic King, Jesus will thus fulfill Jehovah’s Word and vindicate his Father, “the King of eternity,” who must rule as Sovereign Lord “forever and ever.”—1 Timothy 1:17.
3 But how did “the kingdom of the world . . . become the kingdom of our Lord,” Jehovah? Has not Jehovah God always been King? That is true, for the Levite Asaph sang: “God is my King from long ago.” And another psalmist proclaimed: “Jehovah himself has become king! . . . Your throne is firmly established from long ago; you are from time indefinite.” (Psalm 74:12; 93:1, 2) In his wisdom, though, Jehovah has allowed other sovereignties to exist on earth. Thus the issue raised in Eden as to whether man can govern himself without God has been fully tested. Man-rule has failed miserably. True, indeed, are the words of God’s prophet: “I well know, O Jehovah, that to earthling man his way does not belong. It does not belong to man who is walking even to direct his step.” (Jeremiah 10:23) Ever since the defection of our first parents, the entire inhabited earth has been under the domination of “the original serpent,” Satan. (Revelation 12:9; Luke 4:6) It is time, now, for a dramatic change! To vindicate his rightful position, Jehovah begins to exercise his sovereignty over the earth in a new way, through his designated Messianic Kingdom.
4 When the sounding of the seven trumpets got under way in 1922, the Bible Students’ convention at Cedar Point, Ohio, featured a talk by J. F. Rutherford based on the scripture “The kingdom of heaven is at hand.” (Matthew 4:17, King James Version) He concluded with these words: “Then back to the field, O ye sons of the most high God! Gird on your armor! Be sober, be vigilant, be active, be brave. Be faithful and true witnesses for the Lord. Go forward in the fight until every vestige of Babylon lies desolate. Herald the message far and wide. The world must know that Jehovah is God and that Jesus Christ is King of kings and Lord of lords. This is the day of all days. Behold, the King reigns! You are his publicity agents. Therefore advertise, advertise, advertise, the King and his kingdom.” God’s Kingdom by Christ Jesus was brought to the fore, and that set off the great surge of Kingdom preaching that has included the judgments heralded by the sounding of all seven of the angelic trumpets.
5 The trumpet blast of the seventh angel was reflected in highlights of the Bible Students’ convention in Detroit, Michigan, July 30-August 6, 1928. At that time 107 broadcasting stations were tied in to what The New York Times described as ‘the most extensive and expensive radio hook-up in history.’ The convention enthusiastically adopted a powerful “Declaration Against Satan and for Jehovah,” pointing to the overthrow, at Armageddon, of Satan and his evil organization and the emancipation of all who love righteousness. Loyal subjects of God’s Kingdom were delighted to receive a convention release, the 368-page book Government. This supplied the clearest of proofs “that God set his Anointed King upon his throne in 1914.”
Jehovah Takes Power
6 Christ enthroned in God’s Kingdom—what joy this announcement calls forth! John reports: “And the twenty-four elders who were seated before God upon their thrones fell upon their faces and worshiped God, saying: ‘We thank you, Jehovah God, the Almighty, the One who is and who was, because you have taken your great power and begun ruling as king.’”—Revelation 11:16, 17.
7 The ones that offer these thanks to Jehovah God are the 24 elders, symbolizing the anointed brothers of Christ in their heavenly positions. From 1922 onward a remnant on earth of these 144,000 anointed ones got busy in the work that was set in motion by the trumpet blasts. They came to realize the full import of the sign at Matthew 24:3–25:46. Even earlier in the Lord’s day, however, their fellow witnesses who had already ‘proved faithful even to death’ had been resurrected to take their positions in heaven, so that they could now represent the entire group of 144,000 in falling upon their faces to render homage to Jehovah. (Revelation 1:10; 2:10) How thankful all of these are that their Sovereign Lord has not delayed in bringing his sacred secret to a climactic finish!
8 On the other hand, the blowing of the seventh trumpet brings no joy to the nations. The time has come for them to experience Jehovah’s wrath. As John relates: “But the nations became wrathful, and your own wrath came, and the appointed time for the dead to be judged, and to give their reward to your slaves the prophets and to the holy ones and to those fearing your name, the small and the great, and to bring to ruin those ruining the earth.” (Revelation 11:18) From 1914 onward the nations of the world have fiercely expressed their wrath against one another, against God’s Kingdom, and especially against Jehovah’s two witnesses.—Revelation 11:3.
9 Throughout history the nations have been ruining the earth by their incessant warfare and bad management. Since 1914, however, this ruination has escalated to an alarming degree. Greed and corruption have resulted in expanding deserts and tremendous loss of productive land. Acid rain and radioactive clouds have damaged large areas. Food sources have been polluted. The air we breathe and the water we drink are contaminated. Industrial wastes threaten life on land and in the sea. At one time, the superpowers threatened complete ruination by way of nuclear annihilation of all humankind. Happily, Jehovah will “bring to ruin those ruining the earth”; he will execute judgment on those proud, godless humans who are responsible for earth’s sorry state. (Deuteronomy 32:5, 6; Psalm 14:1-3) Therefore, Jehovah arranges for the third woe, to bring these wrongdoers to account.—Revelation 11:14.
Woe to the Ruinous Ones!
10 Here, then, is the third woe. It comes quickly! It is Jehovah’s means of bringing ruination to those who desecrate his “footstool,” this lovely earth on which we live. (Isaiah 66:1) It is set in motion by the Messianic Kingdom—the sacred secret of God. God’s enemies, and Christendom’s leaders in particular, have been tormented by the first two woes—resulting principally from the locust plague and the armies of cavalry; but the third woe, which Jehovah’s Kingdom itself administers, brings more than torment. (Revelation 9:3-19) It provides the death stroke in ousting a ruinous human society and its rulers. This will come as the climax of Jehovah’s judging at Armageddon. It is just as Daniel prophesied: “And in the days of those kings [rulers who are ruining the earth] the God of heaven will set up a kingdom that will never be brought to ruin. And the kingdom itself will not be passed on to any other people. It will crush and put an end to all these kingdoms, and it itself will stand to times indefinite.” Like an imposing mountain, God’s Kingdom will rule over an earth made glorious, vindicating Jehovah’s sovereignty and bringing eternal joy to mankind.—Daniel 2:35, 44; Isaiah 11:9; 60:13.
11 The third woe is accompanied by an ongoing series of happy events that will proceed progressively through the Lord’s day. It is the time ‘for the dead to be judged, and for God to give their reward to his slaves the prophets and to the holy ones and to those fearing his name.’ That means a resurrection from the dead! For the anointed holy ones who had already fallen asleep in death, this takes place early in the Lord’s day. (1 Thessalonians 4:15-17) In due course the remaining holy ones join these by an instantaneous resurrection. Others too are to be rewarded, including God’s slaves the prophets of ancient times and all others of mankind who come to fear Jehovah’s name, whether they are of the great crowd who survive the great tribulation or of “the dead, the great and the small,” who are raised to life during Christ’s Millennial Reign. Since God’s Messianic King has the keys of death and of Hades, his Kingdom rule opens the way for him to dispense everlasting life to all who reach out for that precious provision. (Revelation 1:18; 7:9, 14; 20:12, 13; Romans 6:22; John 5:28, 29) Whether it is immortal life in the heavens or eternal life on earth, this gift of life is an undeserved kindness from Jehovah, for which each recipient may be forever thankful!—Hebrews 2:9.
Behold the Ark of His Covenant!
12 Jehovah rules! Through his Messianic Kingdom, he is exercising his sovereignty toward mankind in a marvelous way. This is confirmed by what John sees next: “And the temple sanctuary of God that is in heaven was opened, and the ark of his covenant was seen in his temple sanctuary. And there occurred lightnings and voices and thunders and an earthquake and a great hail.” (Revelation 11:19) This is the only mention in Revelation of the ark of God’s covenant. The Ark had been the visible symbol of Jehovah’s presence with his people Israel. In the tabernacle, and later in the temple built by Solomon, it was kept in the Most Holy. But when Israel went into captivity in Babylon in 607 B.C.E., Jerusalem was desolated and the ark of the covenant disappeared. That was when representatives of the house of David ceased “to sit upon Jehovah’s throne as king.”—1 Chronicles 29:23.
13 Now, after more than 2,600 years, the Ark is seen once more. But in John’s vision this Ark is not in an earthly temple. It appears in the heavenly sanctuary of God. Once again, Jehovah rules by means of a king in the royal line of David. This time, however, the King, Christ Jesus, is enthroned in heavenly Jerusalem—the exalted vantage point from which he executes Jehovah’s judgments. (Hebrews 12:22) The following chapters of Revelation will unveil these to us.
14 In ancient earthly Jerusalem, the Ark was not seen by the Israelites in general, nor even by the priests serving in the temple, for it was within the Most Holy that was screened off from the Holy Place by a curtain. (Numbers 4:20; Hebrews 9:2, 3) Only the high priest got to see it when he entered the Most Holy on the annual Day of Atonement. Nevertheless, when the temple sanctuary in the heavens is opened, the symbolic ark is visible not only to Jehovah’s High Priest, Jesus Christ, but also to his underpriests, the 144,000, including John.
15 Those first ones who have been resurrected to heaven see this symbolic ark at close range, for they have taken their place as part of the 24 elders around Jehovah’s throne. And the John class on earth have been enlightened by Jehovah’s spirit to discern His presence in His spiritual temple. There have also been signs to alert mankind in general to this wonderful development. John’s vision speaks of lightnings, voices, thunders, an earthquake, and hail. (Compare Revelation 8:5.) What do these symbolize?
16 Since 1914 there has been a tremendous upheaval in the realm of religion. Happily, though, this “earthquake” has been accompanied by dedicated voices giving a clear message about God’s established Kingdom. Thunderous ‘storm warnings’ from the Bible have been sounded. Like lightning, flashes of insight as to God’s prophetic Word have been seen and publicized. A hard pounding “hail” of divine judgments has been unleashed against Christendom and false religion in general. All of this should have caught people’s attention. Sadly, though, the majority—like the people of Jerusalem in Jesus’ time—have failed to discern the fulfillment of these Revelation signs.—Luke 19:41-44.
17 The seven angels continue to sound their trumpets, signaling historic events here on earth. Dedicated Christians have a great responsibility to continue proclaiming these announcements to the world. How joyfully they are fulfilling that commission! This is indicated in that during the 20 years from 1986 to 2005, they almost doubled the hours spent yearly in the ministry—from 680,837,042 to 1,278,235,504. Truly, “the sacred secret of God according to the good news” is being made known “to the extremities of the inhabited earth.”—Revelation 10:7; Romans 10:18.
18 Other visions now await us as God’s Kingdom purposes continue to be unveiled.