DIE Jünger, die Jesus begleiten, haben ein besonderes Vorrecht. Sie lernen direkt von dem großen Lehrer. Sie hören seine Stimme, wenn er Gottes Wort erklärt und sie begeisternde Wahrheiten lehrt. Vorerst müssen sie sich seine wertvollen Äußerungen allerdings in Herz und Sinn einprägen, denn es ist noch nicht die Zeit, Jesu Worte schriftlich festzuhalten.* Jesus erleichtert es ihnen, sich an seine Lehren zu erinnern. Wie? Durch die Art, wie er lehrt, besonders durch den meisterhaften Gebrauch von Gleichnissen oder Veranschaulichungen.
2 Gute Veranschaulichungen vergisst man tatsächlich nicht so schnell. Ein Autor schrieb: „[Durch Veranschaulichungen] werden aus Ohren Augen und im Sinn von Zuhörern entstehen Bilder.“ Veranschaulichungen machen es leichter, selbst abstrakte Gedanken zu erfassen, weil es oft einfacher ist, in Bildern zu denken. Veranschaulichungen erfüllen Wörter mit Leben und prägen uns Lehren fest ein.
3 Kein Lehrer auf der Erde konnte anschaulicher lehren als Jesus Christus. Seine Gleichnisse sind heute noch vielen geläufig. Warum griff Jesus so oft auf diese Lehrmethode zurück? Was machte seine Veranschaulichungen so wirkungsvoll? Wie können auch wir diese Lehrmethode erlernen?
Warum Jesus Gleichnisse gebrauchte
4 Aus der Bibel erfahren wir zwei wichtige Gründe, weshalb Jesus Gleichnisse gebrauchte. Erstens erfüllte sich dadurch eine Prophezeiung. In Matthäus 13:34, 35 lesen wir: „Jesus [redete] durch Gleichnisse zu den Volksmengen. Ja, ohne ein Gleichnis redete er nicht zu ihnen, damit erfüllt werde, was durch den Propheten geredet worden war, welcher sagte: ‚Ich will meinen Mund zu Gleichnissen auftun.‘ “ Der hier erwähnte Prophet war der Schreiber von Psalm 78:2. Er verfasste diese Worte unter der Inspiration des Geistes Gottes Jahrhunderte vor Jesu Geburt. Das heißt, Jehova hatte schon so lange im Voraus festgelegt, dass der Messias beim Lehren in Gleichnissen reden würde. Demnach muss Jehova dieser Lehrmethode hohen Wert beimessen.
5 Zweitens gebrauchte Jesus Gleichnisse, um, wie er selbst erklärte, diejenigen auszusondern, deren Herz „unempfänglich geworden“ war (Matthäus 13:10-15; Jesaja 6:9, 10). Wie kam es, dass durch Jesu Gleichnisse die Beweggründe der Menschen aufgedeckt wurden? In manchen Fällen lag es daran, dass die Zuhörer nachfragen mussten, um den tieferen Sinn seiner Worte zu verstehen. Demütige Menschen waren dazu bereit, hochmütige und desinteressierte dagegen nicht (Matthäus 13:36; Markus 4:34). So wurde durch Jesu Gleichnisse die Wahrheit denjenigen, die von Herzen danach hungerten, enthüllt und gleichzeitig vor Menschen mit einem stolzen Herzen verhüllt.
6 Es hatte noch weitere Vorteile, dass Jesus so anschaulich lehrte. Er weckte dadurch das Interesse der Menschen und fesselte sie. Jesus ließ vor ihrem geistigen Auge Bilder entstehen, die leicht zu begreifen waren. Wie schon eingangs erwähnt, konnten die Zuhörer seine Worte dadurch besser behalten. Die in Matthäus 5:3 bis 7:27 aufgezeichnete Bergpredigt belegt eindrucksvoll, wie oft Jesus in Bildern sprach. In dieser Rede hat man mehr als 50 Redefiguren gezählt. Wenn man bedenkt, dass sie in ungefähr 20 Minuten vorgetragen werden kann, kommt auf durchschnittlich je 20 Sekunden eine Redefigur! Jesus war sich zweifellos bewusst, wie wertvoll es ist, sich in Bildern auszudrücken.
7 Als Nachfolger Christi möchten wir uns an seiner Art zu lehren ein Beispiel nehmen, auch was Veranschaulichungen betrifft. Wie Gewürze einem Essen mehr Geschmack verleihen, so können treffende Veranschaulichungen unser Lehren ansprechender machen. Außerdem werden durch wohlüberlegte sprachliche Bilder wichtige Wahrheiten leichter erfassbar. Schauen wir uns einmal genauer an, was Jesu Veranschaulichungen so wirkungsvoll machte. Dadurch können wir lernen, diese wertvolle Lehrmethode selbst ebenfalls mit Erfolg einzusetzen.
Einfache Vergleiche ziehen
8 Jesus gebrauchte beim Lehren oft einfache Vergleiche, die aus nur wenigen Worten bestanden. Dadurch rief er jedoch plastische Vorstellungen wach und konnte wichtige biblische Wahrheiten verständlich vermitteln. Als er zum Beispiel seinen Jüngern riet, wegen materieller Bedürfnisse nicht ängstlich besorgt zu sein, wies er auf die „Vögel des Himmels“ und die „Lilien des Feldes“ hin. Die Vögel säen und ernten nicht und die Lilien spinnen und weben nicht. Trotzdem sorgt Gott für sie. Der Kerngedanke hier ist einfach zu erkennen: Wenn Gott für Vögel und Blumen sorgt, dann wird er sich bestimmt auch der Menschen annehmen, die ‘fortfahren, zuerst das Königreich zu suchen’ (Matthäus 6:26, 28-33).
9 Jesus machte ferner ausgiebig von Metaphern, das heißt noch ausdrucksstärkeren Vergleichen, Gebrauch. Bei einer Metapher steht ein bildlicher Ausdruck für die eigentliche Sache. Auch diese Vergleiche waren bei Jesus nicht kompliziert. Zu seinen Jüngern sagte er einmal: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Das verstanden die Jünger gut: Sie konnten durch ihre Worte und Taten das Licht der Wahrheit leuchten lassen und Menschen helfen, Gott zu verherrlichen (Matthäus 5:14-16). Weitere Metaphern, die Jesus gebrauchte, waren: „Ihr seid das Salz der Erde“ und „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige“ (Matthäus 5:13; Johannes 15:5). Solche Redefiguren wirken durch ihre Einfachheit.
10 Wie können wir anschaulich lehren? Wir brauchen uns keine langen, weitschweifigen Geschichten auszudenken. Suchen wir lieber nach einfachen Vergleichen. Nehmen wir an, wir sprechen über die Auferstehung und möchten veranschaulichen, dass es für Jehova kein Problem ist, Tote aufzuerwecken. Was für ein Vergleich bietet sich an? In der Bibel wird Schlaf als Metapher für den Tod gebraucht. Man könnte also sagen: „Gott kann die Toten so leicht auferwecken, wie wir jemand aus dem Schlaf wecken können“ (Johannes 11:11-14). Oder angenommen, wir möchten zeigen, wie wichtig Liebe und Zuwendung für die Entwicklung eines Kindes sind. Wie könnten wir das anschaulich erklären? Die Bibel zieht folgenden Vergleich: Kinder sind wie „Setzlinge von Olivenbäumen“ (Psalm 128:3). Wir könnten also sagen: „Liebe und Zuwendung sind für ein Kind so wichtig wie Wasser und Licht für einen Baum.“ Je einfacher der Vergleich, desto besser verstehen unsere Zuhörer, worauf es ankommt.
Auf den Alltag Bezug nehmen
11 Jesus verstand es meisterhaft, bei seinen Veranschaulichungen auf das Leben der Menschen Bezug zu nehmen. In vielen seiner Gleichnisse sind alltägliche Beobachtungen wiederzufinden, die er wahrscheinlich in Galiläa gemacht hatte, wo er aufgewachsen war. Denken wir einmal kurz über seine frühen Lebensjahre nach. Wie oft hat er wohl seiner Mutter zugesehen, wenn sie Mehl mahlte, einem Teig Sauerteig zusetzte, eine Lampe anzündete oder das Haus fegte? (Matthäus 13:33; 24:41; Lukas 15:8). Wie oft hat er wohl den Fischern zugesehen, wenn sie ihre Netze ins Galiläische Meer hinabließen? (Matthäus 13:47). Und wie oft hat er wohl auf dem Marktplatz Kinder spielen sehen? (Matthäus 11:16). Bestimmt beobachtete Jesus noch andere alltägliche Dinge, die er dann in seine zahlreichen Gleichnisse aufnahm, zum Beispiel das Aussäen von Samen, das freudige Feiern von Hochzeitsfesten und das Reifen von Getreide in der Sonne (Matthäus 13:3-8; 25:1-12; Markus 4:26-29).
12 Jesus nannte in seinen Gleichnissen Einzelheiten, die seinen Zuhörern bekannt waren. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zum Beispiel begann er mit den Worten: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und . . . ihn halb tot zurückließen“ (Lukas 10:30). Bemerkenswerterweise erwähnte Jesus bewusst die Straße, die „von Jerusalem nach Jericho“ führte. Als er das Gleichnis erzählte, hielt er sich in Judäa auf, und zwar in der Nähe von Jerusalem. Seine Zuhörer müssen also von der besagten Straße gewusst haben. Und es war bekannt, dass sie besonders für Alleinreisende gefährlich war. Da sie sich durch ein einsames Gebiet schlängelte, konnten sich Räuber gut verstecken.
13 Jesus baute in sein Gleichnis noch andere bekannte Einzelheiten über die Straße „von Jerusalem nach Jericho“ ein. Gemäß dem Gleichnis kam auf der Straße zuerst ein Priester und dann ein Levit vorbei — doch keiner von beiden blieb stehen, um dem Überfallenen zu helfen (Lukas 10:31, 32). Die Priester dienten im Tempel in Jerusalem und die Leviten unterstützten sie dabei. Viele Priester und Leviten wohnten in Jericho, wenn sie nicht im Tempel tätig waren; Jericho lag nur etwa 23 Kilometer von Jerusalem entfernt. Sie waren daher immer wieder auf dieser Straße zu sehen. Interessant ist außerdem, dass der Reisende gemäß Jesu Worten die Straße „von Jerusalem“ nicht hinauf-, sondern „hinabging“. Das leuchtete Jesu Zuhörern ein. Jerusalem lag höher als Jericho. Kam also ein Reisender „von Jerusalem“, so musste er die Straße tatsächlich „hinabgehen“.* Wie hier deutlich zu sehen ist, behielt Jesus seine Zuhörer im Sinn.
14 Auch wir müssen beim Gebrauch von Veranschaulichungen unsere Zuhörer im Sinn behalten. Worauf könnten wir achten? Nun, da wären beispielsweise das Alter, die Kultur, die Familienverhältnisse oder der Beruf. Eine Veranschaulichung mit Einzelheiten aus der Landwirtschaft zum Beispiel würde wohl auf dem Land eher verstanden werden als in einer Großstadt. Auch vieles aus dem Alltag unserer Zuhörer — Kinder, Haus, Hobbys, Essen und Trinken — könnte Stoff für passende Veranschaulichungen bieten.
Aus der Schöpfung ableiten
15 Viele Gleichnisse und Vergleiche Jesu beweisen, dass er mit Pflanzen, Tieren, den Elementen, ja der gesamten Natur vertraut war (Matthäus 16:2, 3; Lukas 12:24, 27). Woher hatte er dieses Wissen? Während er in Galiläa aufwuchs, hatte er bestimmt reichlich Gelegenheit, die Schöpfung zu beobachten. Wichtiger noch, Jesus ist der „Erstgeborene aller Schöpfung“ und er diente Jehova bei der Erschaffung aller Dinge als „Werkmeister“ (Kolosser 1:15, 16; Sprüche 8:30, 31). Es überrascht daher nicht, dass er mit der Schöpfung gut vertraut war. Sehen wir uns einmal an, wie er von diesem Wissen geschickt Gebrauch machte.
16 Wir erinnern uns, dass Jesus sich selbst als der „vortreffliche Hirte“ bezeichnete und seine Nachfolger als „Schafe“. Aus seinen Worten geht hervor, dass er sich mit Hausschafen gut auskannte. Er wusste um die außergewöhnliche Beziehung zwischen Hirten und ihren Schafen. Er erwähnte, dass sich diese zutraulichen Tiere leicht leiten lassen und treu ihrem Hirten folgen. Warum folgen Schafe ihrem Hirten? „Weil sie seine Stimme kennen“, sagte Jesus (Johannes 10:2-4, 11). Kennen Schafe tatsächlich die Stimme ihres Hirten?
17 George A. Smith berichtet in einem Buch, was er selbst einmal beobachtete: „Mitunter verbrachten wir die Mittagspause an einem jener judäischen Brunnen, zu denen drei oder vier Hirten mit ihren Herden herabkamen. Die verschiedenen Herden vermengten sich untereinander, und wir fragten uns, wie jeder Hirte wieder zu seinen eigenen Tieren kommen würde. Als aber das Tränken und das Spielen zu Ende war, begab sich jeder Hirte an eine andere Stelle des Tals und stieß den für ihn charakteristischen Ruf aus; da strebten die Schafe auseinander und schlossen sich alle dem eigenen Hirten an, und die Herden zogen genauso geordnet weg, wie sie gekommen waren“ (The Historical Geography of the Holy Land). Jesus hätte den Gedanken, auf den es ihm ankam, kaum treffender veranschaulichen können: Wenn wir seine Lehren annehmen und uns daran halten und wenn wir seiner Leitung folgen, dann kann der „vortreffliche Hirte“ für uns sorgen.
18 Wie können wir Vergleiche aus der Schöpfung ableiten? Wir könnten besondere Merkmale von Tieren als Grundlage für einfache, treffende Vergleiche heranziehen. Wo können wir uns über Jehovas Schöpfungswerke informieren? Die Bibel bietet eine Fülle von Aussagen über verschiedene Tiere, deren Eigenschaften zum Teil in übertragenem Sinn gebraucht werden. Wir finden Vergleiche wie zum Beispiel schnell wie Gazellen, schneller als Leoparden, vorsichtig wie Schlangen und unschuldig wie Tauben (1. Chronika 12:8; Habakuk 1:8; Matthäus 10:16).* Weitere wertvolle Informationsquellen sind die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sowie andere von Jehovas Zeugen herausgegebene Veröffentlichungen. Man kann viel lernen, wenn man darauf achtet, wie in diesen Publikationen aus den zahllosen wunderbaren Schöpfungswerken Jehovas einfache Vergleiche abgeleitet werden.
Bekanntes als Beispiel heranziehen
19 Zur Veranschaulichung eignen sich auch Begebenheiten aus dem Leben sehr gut. Um die irrige Vorstellung zu korrigieren, Unglücke träfen Menschen, die es verdienten, zog Jesus einmal ein aktuelles Ereignis heran. Er sagte: „Jene achtzehn, auf die der Turm in Siloam fiel und sie tötete, meint ihr, dass sie sich als größere Schuldner [Sünder] erwiesen als alle anderen Menschen, die Jerusalem bewohnen?“ (Lukas 13:4). Jene 18 Menschen kamen nicht etwa deshalb so tragisch ums Leben, weil sie durch eine Sünde Gottes Missfallen erregt hätten, sondern weil „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen“ sie traf (Prediger 9:11). Jesus korrigierte in diesem Fall eine Irrlehre durch den Hinweis auf ein Ereignis, das seinen Zuhörern noch frisch in Erinnerung war.
20 Wie können wir beim Lehren Beispiele und Begebenheiten aus dem täglichen Leben einflechten? Angenommen, es geht in einem Gespräch um die Erfüllung der Prophezeiung Jesu über das Zeichen seiner Gegenwart (Matthäus 24:3-14). Wir könnten auf aktuelle Berichte über Kriege, Hungersnöte oder Erdbeben zu sprechen kommen, um zu zeigen, dass sich bestimmte Merkmale dieses Zeichens jetzt gerade erfüllen. Oder nehmen wir an, wir möchten anhand eines Beispiels zeigen, wie sich jemand ändert, wenn er die ‘neue Persönlichkeit anzieht’ (Epheser 4:20-24). Wo finden wir Stoff dazu? Wir könnten an die früheren Lebensverhältnisse verschiedener Glaubensbrüder oder -schwestern denken oder einen Lebensbericht aus einer Veröffentlichung der Zeugen Jehovas verwenden.
21 Jesus war zweifellos der beste Lehrer aller Zeiten! Wie wir in diesem Abschnitt gesehen haben, bestand seine Lebensaufgabe darin, ‘die gute Botschaft zu lehren und zu predigen’ (Matthäus 4:23). Das ist auch unsere Lebensaufgabe. Wirkungsvoll zu lehren ist etwas sehr Lohnendes. Durch unser Lehren können wir geben und Geben macht glücklich (Apostelgeschichte 20:35). Dieses Glück entspringt dem freudigen Bewusstsein, dass wir etwas von echtem, dauerhaftem Wert vermitteln: die Wahrheit über Jehova. Außerdem haben wir die befriedigende Gewissheit, dem Beispiel Jesu zu folgen, des größten Lehrers, der je auf der Erde lebte.
THE disciples traveling with Jesus have a rare privilege. They are learning directly from the Great Teacher. They get to hear his voice as he opens up the meaning of God’s Word and teaches them thrilling truths. For now, they must carry his precious sayings in their minds and hearts; it is not yet the time for his words to be preserved in writing. However, Jesus makes it easier for them to remember what he teaches. How? By his way of teaching, especially his masterful use of illustrations.
2 Indeed, effective illustrations are not quickly forgotten. One author noted that illustrations “turn ears into eyes” and that they “free listeners to think with pictures in their heads.” Because we often think best in pictures, illustrations can make even abstract ideas easier to grasp. Illustrations can bring words to life, teaching us lessons that become etched in our memory.
3 No teacher on earth has ever been more skillful at using illustrations than was Jesus Christ. To this day, his illustrations are easily recalled. Why did Jesus rely heavily on this method of teaching? What made his illustrations so effective? How can we learn to use this teaching method?
WhyJesusTaughtWithIllustrations
4 The Bible gives two important reasons why Jesus used illustrations. First, his doing so fulfilled prophecy. At Matthew 13:34, 35, we read: “Jesus spoke to the crowds by illustrations. Indeed, without an illustration he would not speak to them; that there might be fulfilled what was spoken through the prophet who said: ‘I will open my mouth with illustrations.’” The prophet mentioned by Matthew was the writer of Psalm 78:2. That psalmist wrote under the inspiration of God’s spirit centuries before Jesus’ birth. Consider what this means. Hundreds of years in advance, Jehovah determined that the Messiah would teach with illustrations. Surely, then, Jehovah must value this method of teaching.
5 Second, Jesus explained that he used illustrations to sift out those whose hearts had “grown unreceptive.” (Matthew 13:10-15; Isaiah 6:9, 10) What was it about his illustrations that exposed the motives of people? In some cases, he wanted his listeners to ask for an explanation in order to get the full meaning of his words. Humble individuals were willing to ask, whereas haughty or indifferent ones were not. (Matthew 13:36; Mark 4:34) Jesus’ illustrations, then, revealed truth to those whose hearts hungered for it; at the same time, his illustrations concealed truth from those with proud hearts.
6 Jesus’ illustrations served a number of other beneficial purposes. They aroused interest, compelling people to listen. They painted mental images that were easy to grasp. As noted at the outset, Jesus’ illustrations helped his listeners to remember his words. The Sermon on the Mount, as recorded at Matthew 5:3–7:27, is an outstanding example of Jesus’ generous use of word pictures. According to one count, this sermon contains over 50 figures of speech. To put that in perspective, keep in mind that this sermon can be read aloud in about 20 minutes. At that rate, a figure of speech is uttered, on average, nearly every 20 seconds! Clearly, Jesus saw the value of painting a picture with words!
7 As followers of Christ, we want to imitate his way of teaching, including his use of illustrations. Like the seasonings that make a meal more appetizing, effective illustrations can make our teaching more appealing to others. Well-thought-out word pictures can also make important truths easier to grasp. Let us now take a closer look at some of the factors that made Jesus’ illustrations so effective. Then we will be able to see how we can put this valuable teaching method to good use.
UsingSimpleComparisons
8 In his teaching, Jesus often used comparisons that were uncomplicated, requiring just a few words. Yet, the simple words painted vivid mental images and clearly taught important spiritual truths. For example, when urging his disciples not to be anxious over daily needs, he pointed to “the birds of heaven” and “the lilies of the field.” The birds do not sow and reap, nor do the lilies spin and weave. Still, God cares for them. The point is easy to see—namely, that if God takes care of birds and flowers, surely he will look after humans who “keep . . . seeking first the kingdom.”—Matthew 6:26, 28-33.
9 Jesus also made generous use of metaphors, which are even more forceful comparisons. A metaphor refers to one thing as if it were another. Here, again, he kept the comparisons simple. On one occasion, he told his disciples: “You are the light of the world.” The disciples could hardly miss the point of the metaphor, namely, that through their words and deeds, they could let the light of spiritual truth shine and help others to give glory to God. (Matthew 5:14-16) Note some other metaphors used by Jesus: “You are the salt of the earth” and “I am the vine, you are the branches.” (Matthew 5:13; John 15:5) Such figures of speech are powerful in their simplicity.
10 How can you use illustrations in your teaching? You do not have to come up with long, elaborate stories. Just try to think of simple comparisons. Imagine that you are discussing the subject of the resurrection and that you want to illustrate that raising the dead poses no problem for Jehovah. What comparison comes to mind? The Bible uses sleep as a metaphor for death. You might say, “God can resurrect the dead as easily as we can awaken someone from sleep.” (John 11:11-14) Suppose that you want to illustrate that children need love and affection if they are to thrive. What example could you use? The Bible uses this comparison: Children are “like slips [new shoots] of olive trees.” (Psalm 128:3) You could say, “Love and affection are to a child what sunshine and water are to a tree.” The simpler the comparison, the easier it will be for your listeners to get the point.
DrawingFromEverydayLife
11 Jesus was a master at using illustrations that related to the lives of people. Many of his illustrations reflected everyday circumstances that he had likely observed while growing up in Galilee. Think, for a moment, about his early life. How often did he see his mother grind grain into flour, add leaven to dough, light a lamp, or sweep the house? (Matthew 13:33; 24:41; Luke 15:8) How many times did he watch the fishermen as they let down their nets into the Sea of Galilee? (Matthew 13:47) How often did he observe children playing in the marketplace? (Matthew 11:16) Jesus no doubt saw other commonplace things that are mentioned in his many illustrations—seeds being sown, joyful wedding feasts, and grain fields ripening in the sun.—Matthew 13:3-8; 25:1-12; Mark 4:26-29.
12 In his illustrations, Jesus mentioned details that were well-known to his listeners. For example, he began the parable of the neighborly Samaritan by saying: “A certain man was going down from Jerusalem to Jericho and fell among robbers, who both stripped him and inflicted blows, . . . leaving him half-dead.” (Luke 10:30) Significantly, Jesus referred to the road that went “from Jerusalem to Jericho” to make his point. When relating this parable, he was in Judea, not far from Jerusalem; so his listeners undoubtedly knew about the road in question. That road was known to be dangerous, especially for someone traveling alone. It wound through lonely terrain, providing many lurking places for robbers.
13 Jesus included other familiar details about the road that went “from Jerusalem to Jericho.” According to the parable, first a priest and then a Levite were also traveling that road—although neither stopped to help the victim. (Luke 10:31, 32) The priests served at the temple in Jerusalem, and the Levites assisted them. Many priests and Levites resided in Jericho when they were not working at the temple; Jericho was only 14 miles [23km] from Jerusalem. Hence, they could be seen on that road. Note, too, that Jesus spoke of the traveler as “going down”—not up—the road “from Jerusalem.” This made sense to his listeners. Jerusalem was higher in elevation than Jericho. Therefore, when traveling “from Jerusalem,” a traveler would indeed be “going down.” Jesus clearly kept his listeners in mind.
14 When we use illustrations, we too need to keep our audience in mind. What are some things about our listeners that might have a bearing on our choice of illustrations? Perhaps such factors as age, cultural or family background, and occupation come into play. For instance, an illustration that mentions details about farming might be more readily understood in an agricultural area than in a large city. The everyday life and activities of our hearers—their children, their house, their hobbies, their food—might also provide the basis for fitting illustrations.
DrawingFromCreation
15 Many of Jesus’ illustrations reveal his knowledge of the natural world, including plants, animals, and the elements. (Matthew 16:2, 3; Luke 12:24, 27) Where did he get such knowledge? While growing up in Galilee, he no doubt had ample opportunity to observe creation. More significantly, Jesus is “the firstborn of all creation,” and in creating all things, Jehovah used him as the “master worker.” (Colossians 1:15, 16; Proverbs 8:30, 31) Is it any wonder that Jesus was intimately acquainted with creation? Let us see how he put this knowledge to skillful use.
16 Recall that Jesus identified himself as “the fine shepherd” and his followers as “the sheep.” Jesus’ words indicate that he was very familiar with the traits of domestic sheep. He knew that there was a unique bond between shepherds and their sheep. He noted that these trusting creatures readily allowed themselves to be led and that they faithfully followed their shepherd. Why do sheep follow their shepherd? “Because they know his voice,” said Jesus. (John 10:2-4, 11) Do sheep really know their shepherd’s voice?
17 From personal observation, George A. Smith wrote in his book TheHistoricalGeographyoftheHolyLand: “Sometimes we enjoyed our noonday rest beside one of those Judaean wells, to which three or four shepherds come down with their flocks. The flocks mixed with each other, and we wondered how each shepherd would get his own again. But after the watering and the playing were over, the shepherds one by one went up different sides of the valley, and each called out his peculiar call; and the sheep of each drew out of the crowd to their own shepherd, and the flocks passed away as orderly as they came.” Jesus could hardly have found a better illustration to make his point, namely, that if we recognize and obey his teachings and if we follow his lead, then we can come under the care of “the fine shepherd.”
18 How can we learn to use illustrations that are drawn from creation? The outstanding traits of animals may provide the basis for simple but effective comparisons. Where can we find information about Jehovah’s creations? The Bible is a rich source of knowledge about a variety of animals, and at times, it uses animal traits in an illustrative way. The Bible alludes to being as swift as a gazelle or a leopard, as cautious as a snake, and as innocent as a dove. (1 Chronicles 12:8; Habakkuk 1:8; Matthew 10:16) Other valuable sources of information are TheWatchtower,Awake!, and other literature produced by Jehovah’s Witnesses. You can learn much from observing how these publications employ simple comparisons drawn from the wonders of Jehovah’s many creations.
DrawingFromFamiliarExamples
19 Effective illustrations can take the form of real-life examples. On one occasion, Jesus used a recent event to expose as false the belief that tragedy befalls those who deserve it. He said: “Those eighteen upon whom the tower in Siloam fell, thereby killing them, do you imagine that they were proved greater debtors [sinners] than all other men inhabiting Jerusalem?” (Luke 13:4) Indeed, those 18 souls did not perish because of some sin that provoked divine displeasure. Rather, their tragic death was a result of “time and unforeseen occurrence.” (Ecclesiastes 9:11) Jesus thus refuted a false teaching by referring to an event that was well-known to his hearers.
20 How can we use true-life examples and experiences in our teaching? Suppose that you are discussing the fulfillment of Jesus’ prophecy concerning the sign of his presence. (Matthew 24:3-14) You might refer to recent news items about wars, famines, or earthquakes to show that specific features of the sign are being fulfilled. Or imagine that you want to use an experience to illustrate the changes involved in putting on the new personality. (Ephesians 4:20-24) Where can you find such an experience? You could consider the varied backgrounds of fellow believers, or you might use an experience printed in one of the publications of Jehovah’s Witnesses.
21 Truly, Jesus was the Master Teacher! As we have seen in this section, “teaching . . . and preaching the good news” was his lifework. (Matthew 4:23) It is our lifework too. The rewards of being an effective teacher are great. When we teach, we are giving to others, and such giving brings happiness. (Acts 20:35) That happiness is the joy of knowing that we are imparting something of genuine and lasting value—the truth about Jehovah. We can also have the satisfaction that comes from knowing that we are following the example of Jesus, the greatest Teacher ever to walk the earth.
Kapitel 12
„Ohne ein Gleichnis redete er nicht zu ihnen“
DIE Jünger, die Jesus begleiten, haben ein besonderes Vorrecht. Sie lernen direkt von dem großen Lehrer. Sie hören seine Stimme, wenn er Gottes Wort erklärt und sie begeisternde Wahrheiten lehrt. Vorerst müssen sie sich seine wertvollen Äußerungen allerdings in Herz und Sinn einprägen, denn es ist noch nicht die Zeit, Jesu Worte schriftlich festzuhalten.* Jesus erleichtert es ihnen, sich an seine Lehren zu erinnern. Wie? Durch die Art, wie er lehrt, besonders durch den meisterhaften Gebrauch von Gleichnissen oder Veranschaulichungen.
2 Gute Veranschaulichungen vergisst man tatsächlich nicht so schnell. Ein Autor schrieb: „[Durch Veranschaulichungen] werden aus Ohren Augen und im Sinn von Zuhörern entstehen Bilder.“ Veranschaulichungen machen es leichter, selbst abstrakte Gedanken zu erfassen, weil es oft einfacher ist, in Bildern zu denken. Veranschaulichungen erfüllen Wörter mit Leben und prägen uns Lehren fest ein.
3 Kein Lehrer auf der Erde konnte anschaulicher lehren als Jesus Christus. Seine Gleichnisse sind heute noch vielen geläufig. Warum griff Jesus so oft auf diese Lehrmethode zurück? Was machte seine Veranschaulichungen so wirkungsvoll? Wie können auch wir diese Lehrmethode erlernen?
Warum Jesus Gleichnisse gebrauchte
4 Aus der Bibel erfahren wir zwei wichtige Gründe, weshalb Jesus Gleichnisse gebrauchte. Erstens erfüllte sich dadurch eine Prophezeiung. In Matthäus 13:34, 35 lesen wir: „Jesus [redete] durch Gleichnisse zu den Volksmengen. Ja, ohne ein Gleichnis redete er nicht zu ihnen, damit erfüllt werde, was durch den Propheten geredet worden war, welcher sagte: ‚Ich will meinen Mund zu Gleichnissen auftun.‘ “ Der hier erwähnte Prophet war der Schreiber von Psalm 78:2. Er verfasste diese Worte unter der Inspiration des Geistes Gottes Jahrhunderte vor Jesu Geburt. Das heißt, Jehova hatte schon so lange im Voraus festgelegt, dass der Messias beim Lehren in Gleichnissen reden würde. Demnach muss Jehova dieser Lehrmethode hohen Wert beimessen.
5 Zweitens gebrauchte Jesus Gleichnisse, um, wie er selbst erklärte, diejenigen auszusondern, deren Herz „unempfänglich geworden“ war (Matthäus 13:10-15; Jesaja 6:9, 10). Wie kam es, dass durch Jesu Gleichnisse die Beweggründe der Menschen aufgedeckt wurden? In manchen Fällen lag es daran, dass die Zuhörer nachfragen mussten, um den tieferen Sinn seiner Worte zu verstehen. Demütige Menschen waren dazu bereit, hochmütige und desinteressierte dagegen nicht (Matthäus 13:36; Markus 4:34). So wurde durch Jesu Gleichnisse die Wahrheit denjenigen, die von Herzen danach hungerten, enthüllt und gleichzeitig vor Menschen mit einem stolzen Herzen verhüllt.
6 Es hatte noch weitere Vorteile, dass Jesus so anschaulich lehrte. Er weckte dadurch das Interesse der Menschen und fesselte sie. Jesus ließ vor ihrem geistigen Auge Bilder entstehen, die leicht zu begreifen waren. Wie schon eingangs erwähnt, konnten die Zuhörer seine Worte dadurch besser behalten. Die in Matthäus 5:3 bis 7:27 aufgezeichnete Bergpredigt belegt eindrucksvoll, wie oft Jesus in Bildern sprach. In dieser Rede hat man mehr als 50 Redefiguren gezählt. Wenn man bedenkt, dass sie in ungefähr 20 Minuten vorgetragen werden kann, kommt auf durchschnittlich je 20 Sekunden eine Redefigur! Jesus war sich zweifellos bewusst, wie wertvoll es ist, sich in Bildern auszudrücken.
7 Als Nachfolger Christi möchten wir uns an seiner Art zu lehren ein Beispiel nehmen, auch was Veranschaulichungen betrifft. Wie Gewürze einem Essen mehr Geschmack verleihen, so können treffende Veranschaulichungen unser Lehren ansprechender machen. Außerdem werden durch wohlüberlegte sprachliche Bilder wichtige Wahrheiten leichter erfassbar. Schauen wir uns einmal genauer an, was Jesu Veranschaulichungen so wirkungsvoll machte. Dadurch können wir lernen, diese wertvolle Lehrmethode selbst ebenfalls mit Erfolg einzusetzen.
Einfache Vergleiche ziehen
8 Jesus gebrauchte beim Lehren oft einfache Vergleiche, die aus nur wenigen Worten bestanden. Dadurch rief er jedoch plastische Vorstellungen wach und konnte wichtige biblische Wahrheiten verständlich vermitteln. Als er zum Beispiel seinen Jüngern riet, wegen materieller Bedürfnisse nicht ängstlich besorgt zu sein, wies er auf die „Vögel des Himmels“ und die „Lilien des Feldes“ hin. Die Vögel säen und ernten nicht und die Lilien spinnen und weben nicht. Trotzdem sorgt Gott für sie. Der Kerngedanke hier ist einfach zu erkennen: Wenn Gott für Vögel und Blumen sorgt, dann wird er sich bestimmt auch der Menschen annehmen, die ‘fortfahren, zuerst das Königreich zu suchen’ (Matthäus 6:26, 28-33).
9 Jesus machte ferner ausgiebig von Metaphern, das heißt noch ausdrucksstärkeren Vergleichen, Gebrauch. Bei einer Metapher steht ein bildlicher Ausdruck für die eigentliche Sache. Auch diese Vergleiche waren bei Jesus nicht kompliziert. Zu seinen Jüngern sagte er einmal: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Das verstanden die Jünger gut: Sie konnten durch ihre Worte und Taten das Licht der Wahrheit leuchten lassen und Menschen helfen, Gott zu verherrlichen (Matthäus 5:14-16). Weitere Metaphern, die Jesus gebrauchte, waren: „Ihr seid das Salz der Erde“ und „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige“ (Matthäus 5:13; Johannes 15:5). Solche Redefiguren wirken durch ihre Einfachheit.
10 Wie können wir anschaulich lehren? Wir brauchen uns keine langen, weitschweifigen Geschichten auszudenken. Suchen wir lieber nach einfachen Vergleichen. Nehmen wir an, wir sprechen über die Auferstehung und möchten veranschaulichen, dass es für Jehova kein Problem ist, Tote aufzuerwecken. Was für ein Vergleich bietet sich an? In der Bibel wird Schlaf als Metapher für den Tod gebraucht. Man könnte also sagen: „Gott kann die Toten so leicht auferwecken, wie wir jemand aus dem Schlaf wecken können“ (Johannes 11:11-14). Oder angenommen, wir möchten zeigen, wie wichtig Liebe und Zuwendung für die Entwicklung eines Kindes sind. Wie könnten wir das anschaulich erklären? Die Bibel zieht folgenden Vergleich: Kinder sind wie „Setzlinge von Olivenbäumen“ (Psalm 128:3). Wir könnten also sagen: „Liebe und Zuwendung sind für ein Kind so wichtig wie Wasser und Licht für einen Baum.“ Je einfacher der Vergleich, desto besser verstehen unsere Zuhörer, worauf es ankommt.
Auf den Alltag Bezug nehmen
11 Jesus verstand es meisterhaft, bei seinen Veranschaulichungen auf das Leben der Menschen Bezug zu nehmen. In vielen seiner Gleichnisse sind alltägliche Beobachtungen wiederzufinden, die er wahrscheinlich in Galiläa gemacht hatte, wo er aufgewachsen war. Denken wir einmal kurz über seine frühen Lebensjahre nach. Wie oft hat er wohl seiner Mutter zugesehen, wenn sie Mehl mahlte, einem Teig Sauerteig zusetzte, eine Lampe anzündete oder das Haus fegte? (Matthäus 13:33; 24:41; Lukas 15:8). Wie oft hat er wohl den Fischern zugesehen, wenn sie ihre Netze ins Galiläische Meer hinabließen? (Matthäus 13:47). Und wie oft hat er wohl auf dem Marktplatz Kinder spielen sehen? (Matthäus 11:16). Bestimmt beobachtete Jesus noch andere alltägliche Dinge, die er dann in seine zahlreichen Gleichnisse aufnahm, zum Beispiel das Aussäen von Samen, das freudige Feiern von Hochzeitsfesten und das Reifen von Getreide in der Sonne (Matthäus 13:3-8; 25:1-12; Markus 4:26-29).
12 Jesus nannte in seinen Gleichnissen Einzelheiten, die seinen Zuhörern bekannt waren. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zum Beispiel begann er mit den Worten: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und . . . ihn halb tot zurückließen“ (Lukas 10:30). Bemerkenswerterweise erwähnte Jesus bewusst die Straße, die „von Jerusalem nach Jericho“ führte. Als er das Gleichnis erzählte, hielt er sich in Judäa auf, und zwar in der Nähe von Jerusalem. Seine Zuhörer müssen also von der besagten Straße gewusst haben. Und es war bekannt, dass sie besonders für Alleinreisende gefährlich war. Da sie sich durch ein einsames Gebiet schlängelte, konnten sich Räuber gut verstecken.
13 Jesus baute in sein Gleichnis noch andere bekannte Einzelheiten über die Straße „von Jerusalem nach Jericho“ ein. Gemäß dem Gleichnis kam auf der Straße zuerst ein Priester und dann ein Levit vorbei — doch keiner von beiden blieb stehen, um dem Überfallenen zu helfen (Lukas 10:31, 32). Die Priester dienten im Tempel in Jerusalem und die Leviten unterstützten sie dabei. Viele Priester und Leviten wohnten in Jericho, wenn sie nicht im Tempel tätig waren; Jericho lag nur etwa 23 Kilometer von Jerusalem entfernt. Sie waren daher immer wieder auf dieser Straße zu sehen. Interessant ist außerdem, dass der Reisende gemäß Jesu Worten die Straße „von Jerusalem“ nicht hinauf-, sondern „hinabging“. Das leuchtete Jesu Zuhörern ein. Jerusalem lag höher als Jericho. Kam also ein Reisender „von Jerusalem“, so musste er die Straße tatsächlich „hinabgehen“.* Wie hier deutlich zu sehen ist, behielt Jesus seine Zuhörer im Sinn.
14 Auch wir müssen beim Gebrauch von Veranschaulichungen unsere Zuhörer im Sinn behalten. Worauf könnten wir achten? Nun, da wären beispielsweise das Alter, die Kultur, die Familienverhältnisse oder der Beruf. Eine Veranschaulichung mit Einzelheiten aus der Landwirtschaft zum Beispiel würde wohl auf dem Land eher verstanden werden als in einer Großstadt. Auch vieles aus dem Alltag unserer Zuhörer — Kinder, Haus, Hobbys, Essen und Trinken — könnte Stoff für passende Veranschaulichungen bieten.
Aus der Schöpfung ableiten
15 Viele Gleichnisse und Vergleiche Jesu beweisen, dass er mit Pflanzen, Tieren, den Elementen, ja der gesamten Natur vertraut war (Matthäus 16:2, 3; Lukas 12:24, 27). Woher hatte er dieses Wissen? Während er in Galiläa aufwuchs, hatte er bestimmt reichlich Gelegenheit, die Schöpfung zu beobachten. Wichtiger noch, Jesus ist der „Erstgeborene aller Schöpfung“ und er diente Jehova bei der Erschaffung aller Dinge als „Werkmeister“ (Kolosser 1:15, 16; Sprüche 8:30, 31). Es überrascht daher nicht, dass er mit der Schöpfung gut vertraut war. Sehen wir uns einmal an, wie er von diesem Wissen geschickt Gebrauch machte.
16 Wir erinnern uns, dass Jesus sich selbst als der „vortreffliche Hirte“ bezeichnete und seine Nachfolger als „Schafe“. Aus seinen Worten geht hervor, dass er sich mit Hausschafen gut auskannte. Er wusste um die außergewöhnliche Beziehung zwischen Hirten und ihren Schafen. Er erwähnte, dass sich diese zutraulichen Tiere leicht leiten lassen und treu ihrem Hirten folgen. Warum folgen Schafe ihrem Hirten? „Weil sie seine Stimme kennen“, sagte Jesus (Johannes 10:2-4, 11). Kennen Schafe tatsächlich die Stimme ihres Hirten?
17 George A. Smith berichtet in einem Buch, was er selbst einmal beobachtete: „Mitunter verbrachten wir die Mittagspause an einem jener judäischen Brunnen, zu denen drei oder vier Hirten mit ihren Herden herabkamen. Die verschiedenen Herden vermengten sich untereinander, und wir fragten uns, wie jeder Hirte wieder zu seinen eigenen Tieren kommen würde. Als aber das Tränken und das Spielen zu Ende war, begab sich jeder Hirte an eine andere Stelle des Tals und stieß den für ihn charakteristischen Ruf aus; da strebten die Schafe auseinander und schlossen sich alle dem eigenen Hirten an, und die Herden zogen genauso geordnet weg, wie sie gekommen waren“ (The Historical Geography of the Holy Land). Jesus hätte den Gedanken, auf den es ihm ankam, kaum treffender veranschaulichen können: Wenn wir seine Lehren annehmen und uns daran halten und wenn wir seiner Leitung folgen, dann kann der „vortreffliche Hirte“ für uns sorgen.
18 Wie können wir Vergleiche aus der Schöpfung ableiten? Wir könnten besondere Merkmale von Tieren als Grundlage für einfache, treffende Vergleiche heranziehen. Wo können wir uns über Jehovas Schöpfungswerke informieren? Die Bibel bietet eine Fülle von Aussagen über verschiedene Tiere, deren Eigenschaften zum Teil in übertragenem Sinn gebraucht werden. Wir finden Vergleiche wie zum Beispiel schnell wie Gazellen, schneller als Leoparden, vorsichtig wie Schlangen und unschuldig wie Tauben (1. Chronika 12:8; Habakuk 1:8; Matthäus 10:16).* Weitere wertvolle Informationsquellen sind die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sowie andere von Jehovas Zeugen herausgegebene Veröffentlichungen. Man kann viel lernen, wenn man darauf achtet, wie in diesen Publikationen aus den zahllosen wunderbaren Schöpfungswerken Jehovas einfache Vergleiche abgeleitet werden.
Bekanntes als Beispiel heranziehen
19 Zur Veranschaulichung eignen sich auch Begebenheiten aus dem Leben sehr gut. Um die irrige Vorstellung zu korrigieren, Unglücke träfen Menschen, die es verdienten, zog Jesus einmal ein aktuelles Ereignis heran. Er sagte: „Jene achtzehn, auf die der Turm in Siloam fiel und sie tötete, meint ihr, dass sie sich als größere Schuldner [Sünder] erwiesen als alle anderen Menschen, die Jerusalem bewohnen?“ (Lukas 13:4). Jene 18 Menschen kamen nicht etwa deshalb so tragisch ums Leben, weil sie durch eine Sünde Gottes Missfallen erregt hätten, sondern weil „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen“ sie traf (Prediger 9:11). Jesus korrigierte in diesem Fall eine Irrlehre durch den Hinweis auf ein Ereignis, das seinen Zuhörern noch frisch in Erinnerung war.
20 Wie können wir beim Lehren Beispiele und Begebenheiten aus dem täglichen Leben einflechten? Angenommen, es geht in einem Gespräch um die Erfüllung der Prophezeiung Jesu über das Zeichen seiner Gegenwart (Matthäus 24:3-14). Wir könnten auf aktuelle Berichte über Kriege, Hungersnöte oder Erdbeben zu sprechen kommen, um zu zeigen, dass sich bestimmte Merkmale dieses Zeichens jetzt gerade erfüllen. Oder nehmen wir an, wir möchten anhand eines Beispiels zeigen, wie sich jemand ändert, wenn er die ‘neue Persönlichkeit anzieht’ (Epheser 4:20-24). Wo finden wir Stoff dazu? Wir könnten an die früheren Lebensverhältnisse verschiedener Glaubensbrüder oder -schwestern denken oder einen Lebensbericht aus einer Veröffentlichung der Zeugen Jehovas verwenden.
21 Jesus war zweifellos der beste Lehrer aller Zeiten! Wie wir in diesem Abschnitt gesehen haben, bestand seine Lebensaufgabe darin, ‘die gute Botschaft zu lehren und zu predigen’ (Matthäus 4:23). Das ist auch unsere Lebensaufgabe. Wirkungsvoll zu lehren ist etwas sehr Lohnendes. Durch unser Lehren können wir geben und Geben macht glücklich (Apostelgeschichte 20:35). Dieses Glück entspringt dem freudigen Bewusstsein, dass wir etwas von echtem, dauerhaftem Wert vermitteln: die Wahrheit über Jehova. Außerdem haben wir die befriedigende Gewissheit, dem Beispiel Jesu zu folgen, des größten Lehrers, der je auf der Erde lebte.
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Chapter 12
“Without an Illustration He Would Not Speak to Them”
THE disciples traveling with Jesus have a rare privilege. They are learning directly from the Great Teacher. They get to hear his voice as he opens up the meaning of God’s Word and teaches them thrilling truths. For now, they must carry his precious sayings in their minds and hearts; it is not yet the time for his words to be preserved in writing. However, Jesus makes it easier for them to remember what he teaches. How? By his way of teaching, especially his masterful use of illustrations.
2 Indeed, effective illustrations are not quickly forgotten. One author noted that illustrations “turn ears into eyes” and that they “free listeners to think with pictures in their heads.” Because we often think best in pictures, illustrations can make even abstract ideas easier to grasp. Illustrations can bring words to life, teaching us lessons that become etched in our memory.
3 No teacher on earth has ever been more skillful at using illustrations than was Jesus Christ. To this day, his illustrations are easily recalled. Why did Jesus rely heavily on this method of teaching? What made his illustrations so effective? How can we learn to use this teaching method?
Why Jesus Taught With Illustrations
4 The Bible gives two important reasons why Jesus used illustrations. First, his doing so fulfilled prophecy. At Matthew 13:34, 35, we read: “Jesus spoke to the crowds by illustrations. Indeed, without an illustration he would not speak to them; that there might be fulfilled what was spoken through the prophet who said: ‘I will open my mouth with illustrations.’” The prophet mentioned by Matthew was the writer of Psalm 78:2. That psalmist wrote under the inspiration of God’s spirit centuries before Jesus’ birth. Consider what this means. Hundreds of years in advance, Jehovah determined that the Messiah would teach with illustrations. Surely, then, Jehovah must value this method of teaching.
5 Second, Jesus explained that he used illustrations to sift out those whose hearts had “grown unreceptive.” (Matthew 13:10-15; Isaiah 6:9, 10) What was it about his illustrations that exposed the motives of people? In some cases, he wanted his listeners to ask for an explanation in order to get the full meaning of his words. Humble individuals were willing to ask, whereas haughty or indifferent ones were not. (Matthew 13:36; Mark 4:34) Jesus’ illustrations, then, revealed truth to those whose hearts hungered for it; at the same time, his illustrations concealed truth from those with proud hearts.
6 Jesus’ illustrations served a number of other beneficial purposes. They aroused interest, compelling people to listen. They painted mental images that were easy to grasp. As noted at the outset, Jesus’ illustrations helped his listeners to remember his words. The Sermon on the Mount, as recorded at Matthew 5:3–7:27, is an outstanding example of Jesus’ generous use of word pictures. According to one count, this sermon contains over 50 figures of speech. To put that in perspective, keep in mind that this sermon can be read aloud in about 20 minutes. At that rate, a figure of speech is uttered, on average, nearly every 20 seconds! Clearly, Jesus saw the value of painting a picture with words!
7 As followers of Christ, we want to imitate his way of teaching, including his use of illustrations. Like the seasonings that make a meal more appetizing, effective illustrations can make our teaching more appealing to others. Well-thought-out word pictures can also make important truths easier to grasp. Let us now take a closer look at some of the factors that made Jesus’ illustrations so effective. Then we will be able to see how we can put this valuable teaching method to good use.
Using Simple Comparisons
8 In his teaching, Jesus often used comparisons that were uncomplicated, requiring just a few words. Yet, the simple words painted vivid mental images and clearly taught important spiritual truths. For example, when urging his disciples not to be anxious over daily needs, he pointed to “the birds of heaven” and “the lilies of the field.” The birds do not sow and reap, nor do the lilies spin and weave. Still, God cares for them. The point is easy to see—namely, that if God takes care of birds and flowers, surely he will look after humans who “keep . . . seeking first the kingdom.”—Matthew 6:26, 28-33.
9 Jesus also made generous use of metaphors, which are even more forceful comparisons. A metaphor refers to one thing as if it were another. Here, again, he kept the comparisons simple. On one occasion, he told his disciples: “You are the light of the world.” The disciples could hardly miss the point of the metaphor, namely, that through their words and deeds, they could let the light of spiritual truth shine and help others to give glory to God. (Matthew 5:14-16) Note some other metaphors used by Jesus: “You are the salt of the earth” and “I am the vine, you are the branches.” (Matthew 5:13; John 15:5) Such figures of speech are powerful in their simplicity.
10 How can you use illustrations in your teaching? You do not have to come up with long, elaborate stories. Just try to think of simple comparisons. Imagine that you are discussing the subject of the resurrection and that you want to illustrate that raising the dead poses no problem for Jehovah. What comparison comes to mind? The Bible uses sleep as a metaphor for death. You might say, “God can resurrect the dead as easily as we can awaken someone from sleep.” (John 11:11-14) Suppose that you want to illustrate that children need love and affection if they are to thrive. What example could you use? The Bible uses this comparison: Children are “like slips [new shoots] of olive trees.” (Psalm 128:3) You could say, “Love and affection are to a child what sunshine and water are to a tree.” The simpler the comparison, the easier it will be for your listeners to get the point.
Drawing From Everyday Life
11 Jesus was a master at using illustrations that related to the lives of people. Many of his illustrations reflected everyday circumstances that he had likely observed while growing up in Galilee. Think, for a moment, about his early life. How often did he see his mother grind grain into flour, add leaven to dough, light a lamp, or sweep the house? (Matthew 13:33; 24:41; Luke 15:8) How many times did he watch the fishermen as they let down their nets into the Sea of Galilee? (Matthew 13:47) How often did he observe children playing in the marketplace? (Matthew 11:16) Jesus no doubt saw other commonplace things that are mentioned in his many illustrations—seeds being sown, joyful wedding feasts, and grain fields ripening in the sun.—Matthew 13:3-8; 25:1-12; Mark 4:26-29.
12 In his illustrations, Jesus mentioned details that were well-known to his listeners. For example, he began the parable of the neighborly Samaritan by saying: “A certain man was going down from Jerusalem to Jericho and fell among robbers, who both stripped him and inflicted blows, . . . leaving him half-dead.” (Luke 10:30) Significantly, Jesus referred to the road that went “from Jerusalem to Jericho” to make his point. When relating this parable, he was in Judea, not far from Jerusalem; so his listeners undoubtedly knew about the road in question. That road was known to be dangerous, especially for someone traveling alone. It wound through lonely terrain, providing many lurking places for robbers.
13 Jesus included other familiar details about the road that went “from Jerusalem to Jericho.” According to the parable, first a priest and then a Levite were also traveling that road—although neither stopped to help the victim. (Luke 10:31, 32) The priests served at the temple in Jerusalem, and the Levites assisted them. Many priests and Levites resided in Jericho when they were not working at the temple; Jericho was only 14 miles [23 km] from Jerusalem. Hence, they could be seen on that road. Note, too, that Jesus spoke of the traveler as “going down”—not up—the road “from Jerusalem.” This made sense to his listeners. Jerusalem was higher in elevation than Jericho. Therefore, when traveling “from Jerusalem,” a traveler would indeed be “going down.” Jesus clearly kept his listeners in mind.
14 When we use illustrations, we too need to keep our audience in mind. What are some things about our listeners that might have a bearing on our choice of illustrations? Perhaps such factors as age, cultural or family background, and occupation come into play. For instance, an illustration that mentions details about farming might be more readily understood in an agricultural area than in a large city. The everyday life and activities of our hearers—their children, their house, their hobbies, their food—might also provide the basis for fitting illustrations.
Drawing From Creation
15 Many of Jesus’ illustrations reveal his knowledge of the natural world, including plants, animals, and the elements. (Matthew 16:2, 3; Luke 12:24, 27) Where did he get such knowledge? While growing up in Galilee, he no doubt had ample opportunity to observe creation. More significantly, Jesus is “the firstborn of all creation,” and in creating all things, Jehovah used him as the “master worker.” (Colossians 1:15, 16; Proverbs 8:30, 31) Is it any wonder that Jesus was intimately acquainted with creation? Let us see how he put this knowledge to skillful use.
16 Recall that Jesus identified himself as “the fine shepherd” and his followers as “the sheep.” Jesus’ words indicate that he was very familiar with the traits of domestic sheep. He knew that there was a unique bond between shepherds and their sheep. He noted that these trusting creatures readily allowed themselves to be led and that they faithfully followed their shepherd. Why do sheep follow their shepherd? “Because they know his voice,” said Jesus. (John 10:2-4, 11) Do sheep really know their shepherd’s voice?
17 From personal observation, George A. Smith wrote in his book The Historical Geography of the Holy Land: “Sometimes we enjoyed our noonday rest beside one of those Judaean wells, to which three or four shepherds come down with their flocks. The flocks mixed with each other, and we wondered how each shepherd would get his own again. But after the watering and the playing were over, the shepherds one by one went up different sides of the valley, and each called out his peculiar call; and the sheep of each drew out of the crowd to their own shepherd, and the flocks passed away as orderly as they came.” Jesus could hardly have found a better illustration to make his point, namely, that if we recognize and obey his teachings and if we follow his lead, then we can come under the care of “the fine shepherd.”
18 How can we learn to use illustrations that are drawn from creation? The outstanding traits of animals may provide the basis for simple but effective comparisons. Where can we find information about Jehovah’s creations? The Bible is a rich source of knowledge about a variety of animals, and at times, it uses animal traits in an illustrative way. The Bible alludes to being as swift as a gazelle or a leopard, as cautious as a snake, and as innocent as a dove. (1 Chronicles 12:8; Habakkuk 1:8; Matthew 10:16) Other valuable sources of information are The Watchtower, Awake!, and other literature produced by Jehovah’s Witnesses. You can learn much from observing how these publications employ simple comparisons drawn from the wonders of Jehovah’s many creations.
Drawing From Familiar Examples
19 Effective illustrations can take the form of real-life examples. On one occasion, Jesus used a recent event to expose as false the belief that tragedy befalls those who deserve it. He said: “Those eighteen upon whom the tower in Siloam fell, thereby killing them, do you imagine that they were proved greater debtors [sinners] than all other men inhabiting Jerusalem?” (Luke 13:4) Indeed, those 18 souls did not perish because of some sin that provoked divine displeasure. Rather, their tragic death was a result of “time and unforeseen occurrence.” (Ecclesiastes 9:11) Jesus thus refuted a false teaching by referring to an event that was well-known to his hearers.
20 How can we use true-life examples and experiences in our teaching? Suppose that you are discussing the fulfillment of Jesus’ prophecy concerning the sign of his presence. (Matthew 24:3-14) You might refer to recent news items about wars, famines, or earthquakes to show that specific features of the sign are being fulfilled. Or imagine that you want to use an experience to illustrate the changes involved in putting on the new personality. (Ephesians 4:20-24) Where can you find such an experience? You could consider the varied backgrounds of fellow believers, or you might use an experience printed in one of the publications of Jehovah’s Witnesses.
21 Truly, Jesus was the Master Teacher! As we have seen in this section, “teaching . . . and preaching the good news” was his lifework. (Matthew 4:23) It is our lifework too. The rewards of being an effective teacher are great. When we teach, we are giving to others, and such giving brings happiness. (Acts 20:35) That happiness is the joy of knowing that we are imparting something of genuine and lasting value—the truth about Jehovah. We can also have the satisfaction that comes from knowing that we are following the example of Jesus, the greatest Teacher ever to walk the earth.