DAS gegenwärtige Weltgeschehen sollte dich tief beunruhigen. Warum? Weil die heutige Welt Gottes Urteilsvollstreckung nicht entgehen kann. Du aber kannst entrinnen, vorausgesetzt, daß du „kein Teil der Welt“ wirst, die zur Vernichtung verurteilt ist. Das bedeutet nicht, daß du ein Asket werden oder dich in ein Kloster zurückziehen müßtest. Du kannst ein normales, sinnvolles Leben führen, mußt dich aber von korrupter Politik, gewinnsüchtigem Geschäftsgebaren, gottentehrender Religion sowie von Gewalttätigkeit und Unsittlichkeit fernhalten. Außerdem mußt du dich an Gottes hohen Sittenmaßstab halten und dich bemühen, seinen Willen zu tun (Johannes 17:14-16; Zephanja 2:2, 3; Offenbarung 21:8). Wie wichtig es ist, sich mit diesen Dingen zu befassen und, wenn nötig, seine Lebensführung entsprechend zu ändern, geht aus dem Bibelbuch Offenbarung hervor.
2Der Apostel Johannes leitet diese großartige Prophezeiung mit den Worten ein: „EineOffenbarungvonJesusChristus,dieGottihmgab,umseinenSklavendieDingezuzeigen,dieinkurzemgeschehensollen“(Offenbarung1:1a). Demnach empfing Jesus Christus diese wichtige Botschaft von Gott. Weit davon entfernt, zu einer Dreieinigkeit oder Trinität zu gehören, ist Jesus — wie aus den obigen Worten hervorgeht — seinem Vater untergeordnet. Gleicherweise sind die „Sklaven“, die die Christenversammlung ausmachen, Jesus Christus untergeordnet, weshalb sie „dem Lamm beständig folgen, ungeachtet, wohin es geht“ (Offenbarung 14:4; Epheser 5:24). Doch wer sind heute die „Sklaven“ Gottes, und inwiefern ziehen sie aus der Offenbarung Nutzen?
3Der Apostel Johannes, der die Offenbarung niederschrieb, bezeichnete sich selbst als einen solchen Sklaven. Er war der letzte Apostel, der noch am Leben war, und er gehörte zu der auserwählten, geistgesalbten Gruppe von „Sklaven“, die unvergängliches Leben im Himmel erben werden. Heute gibt es von ihnen nur noch ein paar Tausend auf der Erde. Gott hat aber noch andere Diener — eine aus Männern, Frauen und Kindern bestehende große Volksmenge, deren Zahl heute in die Millionen geht. Unter der Leitung von Engeln verkündigen sie zusammen mit den gesalbten „Sklaven“ der ganzen Menschheit eine ewige gute Botschaft. Alle diese „Sklaven“ scheuen keine Mühe, den Sanftmütigen der Erde zur Rettung zu verhelfen (Matthäus 24:14; Offenbarung 7:9, 14; 14:6). Die Offenbarung zeigt, was man tun muß, um aus der beglückenden guten Botschaft Nutzen zu ziehen.
4Wie konnte Johannes aber sagen, diesen „Sklaven“ würden ‘die Dinge gezeigt, die in kurzem geschehen sollten’? Sind seither nicht fast 1 900 Jahre vergangen? Für Jehova, in dessen Augen tausend Jahre „wie der gestrige Tag“ sind, sind 1 900 Jahre eine kurze Zeit, verglichen mit den Zeiträumen, in denen er die Erde erschuf und sie als Wohnstätte für die Menschen zubereitete (Psalm 90:4). Der Apostel Paulus schrieb von seiner „sehnlichen Erwartung und Hoffnung“, denn ohne Zweifel dachte er, seine Belohnung stehe kurz bevor (Philipper 1:20). Heute häufen sich jedoch die Beweise dafür, daß alles, was vorhergesagt wurde, zur vorgesehenen Zeit geschehen wird. Noch nie stand das Überleben der Menschheit auf dem Spiel. Gott allein kann Abhilfe schaffen (Jesaja 45:21).
Mitteilungskanal
5In Offenbarung1:1b,2 heißt es weiter: „Under [Jesus] sandteseinenEngelausundlegtesie [die Offenbarung] durchihninZeichenseinemSklavenJohannesdar,dervondemWort,dasGottgab,ZeugnisablegteundvondemZeugnis,dasJesusChristusgab,javonallem,wasersah.“ Demnach empfing Johannes den inspirierten Bericht durch einen Engelboten. Er schrieb ihn in eine Buchrolle und übermittelte ihn so den damaligen Versammlungen. Erfreulicherweise sorgte Gott dafür, daß dieser Bericht zur Ermunterung der über 50 000 heute bestehenden Versammlungen seiner vereinten Diener erhalten blieb.
6In den Tagen des Johannes bediente sich Gott eines Kanals zur Übermittlung der Offenbarung, und Johannes war der irdische Teil dieses Kanals. Auch heute bedient sich Gott eines Kanals, um seine „Sklaven“ mit geistiger Speise zu versorgen. Jesus kennzeichnete den irdischen Teil dieses Kanals in seiner großen Prophezeiung über den Abschluß des Systems der Dinge als den ‘treuen und verständigen Sklaven, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben’ (Matthäus 24:3, 45-47). Durch diese Johannes-Klasse enthüllt er die Bedeutung der Prophezeiung.
7Nach den Worten des Johannes legte Jesus die Offenbarung „in Zeichen“ oder Sinnbildern dar. Sie zu prüfen ist anregend und begeisternd. Sie veranschaulichen dynamische Tätigkeit und sollten uns daher anspornen, uns eifrig zu bemühen, andere mit der Prophezeiung und ihrer Bedeutung bekannt zu machen. Die Offenbarung enthält eine Anzahl packender Visionen, bei denen Johannes entweder aktiv oder als Beobachter beteiligt war. Die zur Johannes-Klasse Gehörenden — von denen einige schon über 70 Jahre bei der Erfüllung dieser Visionen mitwirken — sind glücklich darüber, daß Gottes Geist deren Bedeutung enthüllt hat, so daß sie sie anderen erklären können.
8Die Visionen werden nicht in chronologischer Reihenfolge dargelegt. Jede erfüllt sich in einem bestimmten Zeitraum. Bei vielen werden Worte aus früheren Prophezeiungen wiedergegeben, die den Schlüssel für die Deutung der Visionen liefern. Zum Beispiel werden in Daniels Prophezeiung vier furchterregende Tiere beschrieben, die als eine Darstellung regierender irdischer Mächte gedeutet werden. Das hilft uns verstehen, daß die in der Offenbarung erwähnten Tiere politische Gebilde darstellen, einschließlich der heute existierenden (Daniel 7:1-8, 17; Offenbarung 13:2, 11-13; 17:3).
9Johannes legte gewissenhaft Zeugnis ab von der Botschaft, die Gott ihm durch Jesus Christus übermittelt hatte. Er beschrieb ‘alles, was er sah’, ganz genau. Die Johannes-Klasse bittet inständig darum, daß Gott und Jesus Christus ihr helfen, die Prophezeiung richtig zu verstehen, um Gottes Volk mit ihren interessanten Einzelheiten bekannt machen zu können. Zum Nutzen der Versammlung der Gesalbten (sowie zum Nutzen der internationalen großen Volksmenge, die Gott während der großen Drangsal am Leben erhalten wird) schrieb Johannes: „Glücklichder,derlautliest,unddiejenigen,diedieWortedieserProphezeiunghörenunddiedaringeschriebenenDingehalten;denndiebestimmteZeitistnahe“(Offenbarung1:3).
10Du wirst aus dem Lesen der Offenbarung großen Nutzen ziehen, und das ganz besonders, wenn du dich an die darin geschriebenen Dinge hältst. Johannes erklärte in einem seiner Briefe: „Darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube“ (1. Johannes 5:3, 4). Wer einen solchen Glauben entwickelt, kann überaus glücklich werden.
11Es ist jetzt dringend notwendig, sich an die Worte der Prophezeiung zu halten, „denn die bestimmte Zeit ist nahe“. Die bestimmte Zeit wofür? Für die Erfüllung der in der Offenbarung erwähnten Prophezeiungen und die Vollstreckung der göttlichen Gerichte. Bald werden Gott und Jesus Christus an Satans Weltsystem ihr endgültiges Urteil vollziehen. Als Jesus auf der Erde war, sagte er, daß nur sein Vater „von jenem Tag oder der Stunde“ Kenntnis habe. Im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die seit dem Ersten Weltkrieg überhandgenommen haben, sagte Jesus: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen.“ Demnach muß die bestimmte Zeit für den Vollzug des göttlichen Urteilsspruchs gefährlich nahe sein (Markus 13:8, 30-32). Es ist so, wie es in Habakuk 2:3 heißt: „Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.“ Unsere Rettung aus der großen Drangsal hängt von unserer Beachtung des prophetischen Wortes Gottes ab (Matthäus 24:20-22).
YOU should be deeply concerned about world events today. Why so? Because this world cannot escape God’s execution of judgment. But you can escape. You can do this by making yourself “no part of the world” that is doomed to destruction. This does not mean adopting an austere, monastic way of life. It means that while enjoying a wholesome, meaningful life, you separate yourself from political corruption, from greedy commercialism, and from God-dishonoring religion, as well as from violent and immoral behavior. At the same time, you must follow God’s high standards of conduct and seek to do his will. (John 17:14-16; Zephaniah 2:2, 3; Revelation 21:8) The Bible book of Revelation shows how important it is for you to apply yourself in these respects, making changes as necessary in your way of life.
2 The apostle John introduces this grand prophecy with the words: “ArevelationbyJesusChrist,whichGodgavehim,toshowhisslavesthethingsthatmustshortlytakeplace.”(Revelation1:1a) So it was the resurrected Jesus Christ who received this weighty message from God. Far from being part of a mystic Trinity, Jesus is here shown to be subject to his Father. In the same way, the “slaves” making up the Christian congregation are subject to Jesus Christ, so that they ‘keep following him wherever he goes.’ (Revelation 14:4; Ephesians 5:24) But who today are truly “slaves” of God, and how does Revelation benefit them?
3 The apostle John, who wrote down Revelation, describes himself as such a slave. He was the last surviving apostle and one of the select spirit-anointed group of “slaves” that inherit immortal life in the heavens. Today, there are just a few thousand of these remaining on earth. God has other servants, too, a great crowd of them, men, women, and children, numbering now into the millions. Under angelic direction, these are sharing with the anointed “slaves” in declaring everlasting good news to all mankind. Oh, how all these “slaves” are expending themselves in order to help the meek ones of the earth to find salvation! (Matthew 24:14; Revelation 7:9, 14; 14:6) Revelation indicates what you must do to benefit from the happifying good news.
4 How could John say, though, that these “slaves” would be shown “things that must shortly take place”? Were not those words spoken more than 1,900 years ago? From the viewpoint of Jehovah, in whose eyes a thousand years are but “as yesterday,” 1,900 years is a short time when compared with the aeons of time that he spent in creating and preparing the earth for human habitation. (Psalm 90:4) The apostle Paul wrote of his own “eager expectation and hope,” for no doubt the reality of his reward seemed close at hand to him. (Philippians 1:20) Today, however, the evidence abounds that all the things foretold will take place on schedule. Never before in history has the very survival of mankind been at stake. Only God has the solution!—Isaiah 45:21.
ChannelofCommunication
5Revelation1:1b,2 continues: “Andhe [Jesus] sentforthhisangelandpresentedit [Revelation] insignsthroughhimtohisslaveJohn,whoborewitnesstothewordGodgaveandtothewitnessJesusChristgave,eventoallthethingshesaw.” Thus, John received the inspired record through an angelic messenger. He wrote it in a scroll, transmitting it to the congregations of his time. Happily for us, God has preserved it for the encouragement of the almost 100,000 congregations of his united servants on earth today.
6 God had a channel for communicating Revelation in John’s day, and John was the earthly part of that channel. Likewise, God has a channel for giving spiritual nourishment to his ‘slaves’ today. In his great prophecy concerning the conclusion of the system of things, Jesus identified the earthly part of this channel as “the faithful and discreet slave whom his master appointed over his domestics, to give them their food at the proper time.” (Matthew 24:3, 45-47) He uses this John class in unlocking the meaning of the prophecy.
7 The apostle John writes that Jesus presented Revelation “in signs,” or symbols. These are vivid and thrilling to examine. They depict dynamic activity and should, in turn, stir us to zealous efforts in making known to others the prophecy and its meaning. Revelation presents for us a number of electrifying visions, in each of which John participated either actively or as an observer. Those of the John class, some of whom have shared for many decades in the fulfillment of these visions, are happy that God’s spirit has unlocked the meaning so that they can explain it to others.
8 These visions in Revelation are not presented in chronological order. Each has its own time period of fulfillment. Many of the visions echo words of earlier prophecies that provide clues as to their interpretation. For example, Daniel’s prophecy described four fearsome beasts, explaining that these portrayed ruling powers on earth. Hence, we are helped to understand that the beasts of Revelation represent political entities, including those now existing.—Daniel 7:1-8, 17; Revelation 13:2, 11-13; 17:3.
9 John was faithful in bearing witness to the message that God through Jesus Christ gave to him. He described in detail “all the things he saw.” The John class has earnestly sought guidance from God and Jesus Christ in order to understand the prophecy fully and make known its fine points to God’s people. For the benefit of the anointed congregation (and also of the international great crowd that God will preserve alive through the great tribulation), John writes: “Happyishewhoreadsaloudandthosewhohearthewordsofthisprophecy,andwhoobservethethingswritteninit;fortheappointedtimeisnear.”—Revelation1:3.
10 You will benefit greatly by reading Revelation and even more so by observing the things written in it. John explained in one of his letters: “This is what the love of God means, that we observe his commandments; and yet his commandments are not burdensome, because everything that has been born from God conquers the world. And this is the conquest that has conquered the world, our faith.” (1 John 5:3, 4) You can become supremely happy by building such a faith!
11 It is urgent that we observe the words of the prophecy, “for the appointed time is near.” The appointed time for what? For the fulfillment of the prophecies of Revelation, including God’s judgments. The time is near for God and Jesus Christ to execute final judgment on Satan’s world system. When Jesus was here on earth, he stated that only his Father knew “that day or the hour.” Looking ahead to the troubles that have multiplied on earth in our day, Jesus also said: “This generation will by no means pass away until all these things happen.” So the appointed time for executing God’s decision must be drawing perilously close. (Mark 13:8, 30-32) As Habakkuk 2:3 states: “The vision is yet for the appointed time, and it keeps panting on to the end, and it will not tell a lie. Even if it should delay, keep in expectation of it; for it will without fail come true. It will not be late.” Our salvation through the great tribulation depends on our observing God’s prophetic Word.—Matthew 24:20-22.
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Kapitel 3
Dinge, die in kurzem geschehen sollen
DAS gegenwärtige Weltgeschehen sollte dich tief beunruhigen. Warum? Weil die heutige Welt Gottes Urteilsvollstreckung nicht entgehen kann. Du aber kannst entrinnen, vorausgesetzt, daß du „kein Teil der Welt“ wirst, die zur Vernichtung verurteilt ist. Das bedeutet nicht, daß du ein Asket werden oder dich in ein Kloster zurückziehen müßtest. Du kannst ein normales, sinnvolles Leben führen, mußt dich aber von korrupter Politik, gewinnsüchtigem Geschäftsgebaren, gottentehrender Religion sowie von Gewalttätigkeit und Unsittlichkeit fernhalten. Außerdem mußt du dich an Gottes hohen Sittenmaßstab halten und dich bemühen, seinen Willen zu tun (Johannes 17:14-16; Zephanja 2:2, 3; Offenbarung 21:8). Wie wichtig es ist, sich mit diesen Dingen zu befassen und, wenn nötig, seine Lebensführung entsprechend zu ändern, geht aus dem Bibelbuch Offenbarung hervor.
2Der Apostel Johannes leitet diese großartige Prophezeiung mit den Worten ein: „Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen“ (Offenbarung 1:1a). Demnach empfing Jesus Christus diese wichtige Botschaft von Gott. Weit davon entfernt, zu einer Dreieinigkeit oder Trinität zu gehören, ist Jesus — wie aus den obigen Worten hervorgeht — seinem Vater untergeordnet. Gleicherweise sind die „Sklaven“, die die Christenversammlung ausmachen, Jesus Christus untergeordnet, weshalb sie „dem Lamm beständig folgen, ungeachtet, wohin es geht“ (Offenbarung 14:4; Epheser 5:24). Doch wer sind heute die „Sklaven“ Gottes, und inwiefern ziehen sie aus der Offenbarung Nutzen?
3Der Apostel Johannes, der die Offenbarung niederschrieb, bezeichnete sich selbst als einen solchen Sklaven. Er war der letzte Apostel, der noch am Leben war, und er gehörte zu der auserwählten, geistgesalbten Gruppe von „Sklaven“, die unvergängliches Leben im Himmel erben werden. Heute gibt es von ihnen nur noch ein paar Tausend auf der Erde. Gott hat aber noch andere Diener — eine aus Männern, Frauen und Kindern bestehende große Volksmenge, deren Zahl heute in die Millionen geht. Unter der Leitung von Engeln verkündigen sie zusammen mit den gesalbten „Sklaven“ der ganzen Menschheit eine ewige gute Botschaft. Alle diese „Sklaven“ scheuen keine Mühe, den Sanftmütigen der Erde zur Rettung zu verhelfen (Matthäus 24:14; Offenbarung 7:9, 14; 14:6). Die Offenbarung zeigt, was man tun muß, um aus der beglückenden guten Botschaft Nutzen zu ziehen.
4Wie konnte Johannes aber sagen, diesen „Sklaven“ würden ‘die Dinge gezeigt, die in kurzem geschehen sollten’? Sind seither nicht fast 1 900 Jahre vergangen? Für Jehova, in dessen Augen tausend Jahre „wie der gestrige Tag“ sind, sind 1 900 Jahre eine kurze Zeit, verglichen mit den Zeiträumen, in denen er die Erde erschuf und sie als Wohnstätte für die Menschen zubereitete (Psalm 90:4). Der Apostel Paulus schrieb von seiner „sehnlichen Erwartung und Hoffnung“, denn ohne Zweifel dachte er, seine Belohnung stehe kurz bevor (Philipper 1:20). Heute häufen sich jedoch die Beweise dafür, daß alles, was vorhergesagt wurde, zur vorgesehenen Zeit geschehen wird. Noch nie stand das Überleben der Menschheit auf dem Spiel. Gott allein kann Abhilfe schaffen (Jesaja 45:21).
Mitteilungskanal
5In Offenbarung 1:1b, 2 heißt es weiter: „Und er [Jesus] sandte seinen Engel aus und legte sie [die Offenbarung] durch ihn in Zeichen seinem Sklaven Johannes dar, der von dem Wort, das Gott gab, Zeugnis ablegte und von dem Zeugnis, das Jesus Christus gab, ja von allem, was er sah.“ Demnach empfing Johannes den inspirierten Bericht durch einen Engelboten. Er schrieb ihn in eine Buchrolle und übermittelte ihn so den damaligen Versammlungen. Erfreulicherweise sorgte Gott dafür, daß dieser Bericht zur Ermunterung der über 50 000 heute bestehenden Versammlungen seiner vereinten Diener erhalten blieb.
6In den Tagen des Johannes bediente sich Gott eines Kanals zur Übermittlung der Offenbarung, und Johannes war der irdische Teil dieses Kanals. Auch heute bedient sich Gott eines Kanals, um seine „Sklaven“ mit geistiger Speise zu versorgen. Jesus kennzeichnete den irdischen Teil dieses Kanals in seiner großen Prophezeiung über den Abschluß des Systems der Dinge als den ‘treuen und verständigen Sklaven, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben’ (Matthäus 24:3, 45-47). Durch diese Johannes-Klasse enthüllt er die Bedeutung der Prophezeiung.
7Nach den Worten des Johannes legte Jesus die Offenbarung „in Zeichen“ oder Sinnbildern dar. Sie zu prüfen ist anregend und begeisternd. Sie veranschaulichen dynamische Tätigkeit und sollten uns daher anspornen, uns eifrig zu bemühen, andere mit der Prophezeiung und ihrer Bedeutung bekannt zu machen. Die Offenbarung enthält eine Anzahl packender Visionen, bei denen Johannes entweder aktiv oder als Beobachter beteiligt war. Die zur Johannes-Klasse Gehörenden — von denen einige schon über 70 Jahre bei der Erfüllung dieser Visionen mitwirken — sind glücklich darüber, daß Gottes Geist deren Bedeutung enthüllt hat, so daß sie sie anderen erklären können.
8Die Visionen werden nicht in chronologischer Reihenfolge dargelegt. Jede erfüllt sich in einem bestimmten Zeitraum. Bei vielen werden Worte aus früheren Prophezeiungen wiedergegeben, die den Schlüssel für die Deutung der Visionen liefern. Zum Beispiel werden in Daniels Prophezeiung vier furchterregende Tiere beschrieben, die als eine Darstellung regierender irdischer Mächte gedeutet werden. Das hilft uns verstehen, daß die in der Offenbarung erwähnten Tiere politische Gebilde darstellen, einschließlich der heute existierenden (Daniel 7:1-8, 17; Offenbarung 13:2, 11-13; 17:3).
9Johannes legte gewissenhaft Zeugnis ab von der Botschaft, die Gott ihm durch Jesus Christus übermittelt hatte. Er beschrieb ‘alles, was er sah’, ganz genau. Die Johannes-Klasse bittet inständig darum, daß Gott und Jesus Christus ihr helfen, die Prophezeiung richtig zu verstehen, um Gottes Volk mit ihren interessanten Einzelheiten bekannt machen zu können. Zum Nutzen der Versammlung der Gesalbten (sowie zum Nutzen der internationalen großen Volksmenge, die Gott während der großen Drangsal am Leben erhalten wird) schrieb Johannes: „Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten; denn die bestimmte Zeit ist nahe“ (Offenbarung 1:3).
10Du wirst aus dem Lesen der Offenbarung großen Nutzen ziehen, und das ganz besonders, wenn du dich an die darin geschriebenen Dinge hältst. Johannes erklärte in einem seiner Briefe: „Darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube“ (1. Johannes 5:3, 4). Wer einen solchen Glauben entwickelt, kann überaus glücklich werden.
11Es ist jetzt dringend notwendig, sich an die Worte der Prophezeiung zu halten, „denn die bestimmte Zeit ist nahe“. Die bestimmte Zeit wofür? Für die Erfüllung der in der Offenbarung erwähnten Prophezeiungen und die Vollstreckung der göttlichen Gerichte. Bald werden Gott und Jesus Christus an Satans Weltsystem ihr endgültiges Urteil vollziehen. Als Jesus auf der Erde war, sagte er, daß nur sein Vater „von jenem Tag oder der Stunde“ Kenntnis habe. Im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die seit dem Ersten Weltkrieg überhandgenommen haben, sagte Jesus: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen.“ Demnach muß die bestimmte Zeit für den Vollzug des göttlichen Urteilsspruchs gefährlich nahe sein (Markus 13:8, 30-32). Es ist so, wie es in Habakuk 2:3 heißt: „Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.“ Unsere Rettung aus der großen Drangsal hängt von unserer Beachtung des prophetischen Wortes Gottes ab (Matthäus 24:20-22).
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Chapter 3
Things That Must Shortly Take Place
YOU should be deeply concerned about world events today. Why so? Because this world cannot escape God’s execution of judgment. But you can escape. You can do this by making yourself “no part of the world” that is doomed to destruction. This does not mean adopting an austere, monastic way of life. It means that while enjoying a wholesome, meaningful life, you separate yourself from political corruption, from greedy commercialism, and from God-dishonoring religion, as well as from violent and immoral behavior. At the same time, you must follow God’s high standards of conduct and seek to do his will. (John 17:14-16; Zephaniah 2:2, 3; Revelation 21:8) The Bible book of Revelation shows how important it is for you to apply yourself in these respects, making changes as necessary in your way of life.
2 The apostle John introduces this grand prophecy with the words: “A revelation by Jesus Christ, which God gave him, to show his slaves the things that must shortly take place.” (Revelation 1:1a) So it was the resurrected Jesus Christ who received this weighty message from God. Far from being part of a mystic Trinity, Jesus is here shown to be subject to his Father. In the same way, the “slaves” making up the Christian congregation are subject to Jesus Christ, so that they ‘keep following him wherever he goes.’ (Revelation 14:4; Ephesians 5:24) But who today are truly “slaves” of God, and how does Revelation benefit them?
3 The apostle John, who wrote down Revelation, describes himself as such a slave. He was the last surviving apostle and one of the select spirit-anointed group of “slaves” that inherit immortal life in the heavens. Today, there are just a few thousand of these remaining on earth. God has other servants, too, a great crowd of them, men, women, and children, numbering now into the millions. Under angelic direction, these are sharing with the anointed “slaves” in declaring everlasting good news to all mankind. Oh, how all these “slaves” are expending themselves in order to help the meek ones of the earth to find salvation! (Matthew 24:14; Revelation 7:9, 14; 14:6) Revelation indicates what you must do to benefit from the happifying good news.
4 How could John say, though, that these “slaves” would be shown “things that must shortly take place”? Were not those words spoken more than 1,900 years ago? From the viewpoint of Jehovah, in whose eyes a thousand years are but “as yesterday,” 1,900 years is a short time when compared with the aeons of time that he spent in creating and preparing the earth for human habitation. (Psalm 90:4) The apostle Paul wrote of his own “eager expectation and hope,” for no doubt the reality of his reward seemed close at hand to him. (Philippians 1:20) Today, however, the evidence abounds that all the things foretold will take place on schedule. Never before in history has the very survival of mankind been at stake. Only God has the solution!—Isaiah 45:21.
Channel of Communication
5 Revelation 1:1b, 2 continues: “And he [Jesus] sent forth his angel and presented it [Revelation] in signs through him to his slave John, who bore witness to the word God gave and to the witness Jesus Christ gave, even to all the things he saw.” Thus, John received the inspired record through an angelic messenger. He wrote it in a scroll, transmitting it to the congregations of his time. Happily for us, God has preserved it for the encouragement of the almost 100,000 congregations of his united servants on earth today.
6 God had a channel for communicating Revelation in John’s day, and John was the earthly part of that channel. Likewise, God has a channel for giving spiritual nourishment to his ‘slaves’ today. In his great prophecy concerning the conclusion of the system of things, Jesus identified the earthly part of this channel as “the faithful and discreet slave whom his master appointed over his domestics, to give them their food at the proper time.” (Matthew 24:3, 45-47) He uses this John class in unlocking the meaning of the prophecy.
7 The apostle John writes that Jesus presented Revelation “in signs,” or symbols. These are vivid and thrilling to examine. They depict dynamic activity and should, in turn, stir us to zealous efforts in making known to others the prophecy and its meaning. Revelation presents for us a number of electrifying visions, in each of which John participated either actively or as an observer. Those of the John class, some of whom have shared for many decades in the fulfillment of these visions, are happy that God’s spirit has unlocked the meaning so that they can explain it to others.
8 These visions in Revelation are not presented in chronological order. Each has its own time period of fulfillment. Many of the visions echo words of earlier prophecies that provide clues as to their interpretation. For example, Daniel’s prophecy described four fearsome beasts, explaining that these portrayed ruling powers on earth. Hence, we are helped to understand that the beasts of Revelation represent political entities, including those now existing.—Daniel 7:1-8, 17; Revelation 13:2, 11-13; 17:3.
9 John was faithful in bearing witness to the message that God through Jesus Christ gave to him. He described in detail “all the things he saw.” The John class has earnestly sought guidance from God and Jesus Christ in order to understand the prophecy fully and make known its fine points to God’s people. For the benefit of the anointed congregation (and also of the international great crowd that God will preserve alive through the great tribulation), John writes: “Happy is he who reads aloud and those who hear the words of this prophecy, and who observe the things written in it; for the appointed time is near.”—Revelation 1:3.
10 You will benefit greatly by reading Revelation and even more so by observing the things written in it. John explained in one of his letters: “This is what the love of God means, that we observe his commandments; and yet his commandments are not burdensome, because everything that has been born from God conquers the world. And this is the conquest that has conquered the world, our faith.” (1 John 5:3, 4) You can become supremely happy by building such a faith!
11 It is urgent that we observe the words of the prophecy, “for the appointed time is near.” The appointed time for what? For the fulfillment of the prophecies of Revelation, including God’s judgments. The time is near for God and Jesus Christ to execute final judgment on Satan’s world system. When Jesus was here on earth, he stated that only his Father knew “that day or the hour.” Looking ahead to the troubles that have multiplied on earth in our day, Jesus also said: “This generation will by no means pass away until all these things happen.” So the appointed time for executing God’s decision must be drawing perilously close. (Mark 13:8, 30-32) As Habakkuk 2:3 states: “The vision is yet for the appointed time, and it keeps panting on to the end, and it will not tell a lie. Even if it should delay, keep in expectation of it; for it will without fail come true. It will not be late.” Our salvation through the great tribulation depends on our observing God’s prophetic Word.—Matthew 24:20-22.