WENN du diese herrliche Beschreibung des Neuen Jerusalem liest, bewegt dich vielleicht die Frage: „Kann so etwas Wunderbares wirklich ins Dasein kommen?“ Johannes gibt die Antwort, indem er berichtet, was der Engel als nächstes sagt: „Undersprachzumir:‚DieseWortesindzuverlässigundwahr;ja,Jehova,derGottderinspiriertenÄußerungenderPropheten,sandteseinenEngelaus,umseinenSklavendieDingezuzeigen,dieinkurzemgeschehensollen.Undsiehe,ichkommeeilends.Glücklichistjeder,derdieWortederProphezeiungdieserBuchrollehält‘“(Offenbarung22:6,7). All die wunderbaren Verheißungen aus der Offenbarung werden sich wirklich erfüllen. Im Namen Jesu erklärt der Engel, daß Jesus „eilends“ kommt. Das muß sein, wenn Jesus „wie ein Dieb“ kommt, um die Feinde Jehovas zu vernichten, und den großartigen und glücklichen Höhepunkt der Offenbarung einleitet (Offenbarung 16:15, 16). Damit wir zu jener Zeit glücklich gepriesen werden, sollten wir unser Leben mit den Worten „dieser Buchrolle“, der Offenbarung, in Einklang bringen.
2Von einer Offenbarung in solch einer Fülle ist Johannes verständlicherweise überwältigt: „Nun,ich,Johannes,wares,derdieseDingehörteundsah.Undalsichgehörtundgesehenhatte,fielichnieder,umvordenFüßendesEngelsanzubeten,dermirdieseDingegezeigthatte.Erabersprichtzumir:‚Siehdichvor!Tudasnicht!IchbinnichtsweiteralseinMitsklavevondirundvondeinenBrüdern,dieProphetensind,undvondenen,diedieWortedieserBuchrollehalten.BeteGottan!‘“(Offenbarung22:8,9; vergleiche Offenbarung 19:10). Jene zweimal geäußerte Warnung, Engel anzubeten, war in den Tagen des Johannes zeitgemäß, da einige offenkundig eine solche Anbetung ausübten oder beanspruchten, besondere Offenbarungen von Engeln erhalten zu haben (1. Korinther 13:1; Galater 1:8; Kolosser 2:18). Für uns heute wird dadurch hervorgehoben, daß wir nur Gott allein anbeten sollen (Matthäus 4:10). Wir sollten die reine Anbetung nicht dadurch verderben, daß wir irgend jemand anders oder irgend etwas anderes anbeten (Jesaja 42:5, 8).
4Die Glieder des gesalbten Überrests haben den Worten des Engels gehorcht. Sie haben die Worte der Prophezeiung nicht versiegelt. Die allererste Ausgabe von Zion’sWatchTowerandHeraldofChrist’sPresence (Juli 1879) brachte Kommentare zu zahlreichen Versen aus der Offenbarung. Wie im ersten Kapitel erwähnt wurde, hat die Wachtturm-Gesellschaft im Laufe der Jahre weitere erklärende Bücher über die Offenbarung herausgegeben. Jetzt lenken wir erneut die Aufmerksamkeit aller wahrheitsliebenden Menschen auf die machtvollen Prophezeiungen der Offenbarung und auf deren Erfüllung.
5Wer den Rat und die Warnungen aus der Offenbarung in den Wind schlagen möchte, tue es! „Wer ungerecht handelt, handle weiterhin ungerecht.“ Wer meint, er müsse sich in dem Schmutz dieses permissiven Zeitalters wälzen, komme darin um. In Kürze werden Jehovas Gerichtsurteile endgültig vollstreckt — allem voran an Babylon der Großen. Mögen sich sanftmütige Menschen befleißigen, dem prophetischen Wort zu folgen: „Sucht Jehova . . . Sucht Gerechtigkeit, sucht Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tag des Zornes Jehovas geborgen werden“ (Zephanja 2:3). Denjenigen, die sich bereits Jehova hingegeben haben, gelten die Worte: „Der Gerechte aber handle weiterhin gerecht, und der Heilige heilige sich weiterhin.“ Die Weisen wissen, daß kein zeitweiliger Genuß der Sünde mit den anhaltenden Segnungen zu vergleichen ist, deren sich alle erfreuen, die nach Gerechtigkeit und Heiligkeit trachten. Die Bibel sagt: „Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid“ (2. Korinther 13:5). Entsprechend dem Lauf, den du einschlägst und weiterverfolgst, wirst du Lohn erhalten (Psalm 19:9-11; 58:10, 11).
6Jehova richtet sich in der Prophezeiung als König der Ewigkeit ein letztes Mal an die Leser der Offenbarung, indem er sagt: „Siehe!Ichkommeeilends,undichhabedenLohn,denichgebe,beimir,umeinemjedenzuerstatten,wieseinWerkist.IchbindasAlphaunddasOmega,derErsteundderLetzte,derAnfangunddasEnde.Glücklichsinddie,dieihrelangenGewänderwaschen,damitihnendieBefugniszuteilwerde,zudenBäumendesLebenszugehen,unddamitsieEingangindieStadterlangendurchderenTore.DraußensinddieHundeunddie,dieSpiritismustreiben,unddieHurerunddieMörderunddieGötzendienerundjeder,dereinerLügezuneigtundsieverübt“(Offenbarung22:12-15).
7Wiederum bekräftigt Jehova seine ewige Souveränität und die Tatsache, daß er das, was er sich einmal vorgenommen hat, letztlich auch durchführen wird. Er ‘kommt eilends’, um das Gericht zu vollstrecken, und er wird diejenigen belohnen, die ihn ernstlich suchen (Hebräer 11:6). Seine Maßstäbe bestimmen, wer belohnt und wer verworfen wird. Die Geistlichen der Christenheit haben wie „stumme Hunde“ gehandelt und angesichts der hier von Jehova geschilderten Lasterhaftigkeit die Augen zugedrückt (Jesaja 56:10-12; siehe auch 5. Mose 23:18, Neue-Welt-ÜbersetzungderHeiligenSchrift—mitStudienverweisen, Fußnote). Gewiß sind sie lügenhaften Lehren und Dogmen zugeneigt gewesen, haben sie lebendig erhalten und haben den Rat, den Jesus den sieben Versammlungen gegeben hat, völlig überhört. Am Neuen Jerusalem haben sie daher keinen Anteil.
8Nur die gesalbten Christen, die wirklich „ihre langen Gewänder waschen“, um in Jehovas Augen rein zu sein, genießen das Vorrecht, „zu den Bäumen des Lebens zu gehen“. Das bedeutet, daß ihnen das Recht und der Anspruch auf unvergängliches Leben in ihrer himmlischen Stellung übertragen wird. (Vergleiche 1. Mose 3:22-24; Offenbarung 2:7; 3:4, 5.) Nachdem sie als Menschen gestorben sind, erlangen sie durch eine Auferstehung Zutritt zum Neuen Jerusalem. Die 12 Engel gewähren ihnen Einlaß, aber sie halten alle fern, die Lügen reden oder Unreinheit praktizieren, obwohl sie behaupten, eine himmlische Hoffnung zu haben. Auch die Glieder der großen Volksmenge auf der Erde haben „ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht“ und müssen ihren reinen Stand bewahren. Das können sie tun, indem sie die Untugenden meiden, vor denen Jehova hier warnt, und indem sie die Ermahnungen Jesu beherzigen, die in den sieben Botschaften an die Versammlungen enthalten sind (Offenbarung 7:14; Kapitel 2 und 3).
9Nach Jehova redet Jesus. Er richtet persönliche Worte der Ermunterung an alle, die aufrichtigen Herzens die Offenbarung lesen, und sagt: „Ich,Jesus,sandtemeinenEngel,umeuchfürdieVersammlungenvondiesenDingenZeugnisabzulegen.IchbindieWurzelundderSproßDavidsundderhellglänzendeMorgenstern“(Offenbarung22:16). Ja, diese Worte sind in erster Linie „für die Versammlungen“ gedacht. Es handelt sich um eine Botschaft, die hauptsächlich an die Versammlung der gesalbten Christen auf der Erde gerichtet ist. Alles in der Offenbarung gilt vor allem gesalbten Christen, die im Neuen Jerusalem wohnen werden. Durch diese Versammlung erhält die große Volksmenge auch das Vorrecht, ein Verständnis dieser kostbaren prophetischen Wahrheiten zu erlangen (Johannes 17:18-21).
10Jesus Christus wurde die Aufgabe übertragen, die Offenbarung dem Johannes zu übermitteln und durch ihn auch der Versammlung. Jesus ist „die Wurzel und der Sproß Davids“. Dem Fleisch nach stammt er von David ab und ist somit geeignet, König des Königreiches Jehovas zu sein. Er wird auch der „Ewigvater“ und demzufolge Davids „Wurzel“ werden (Jesaja 9:6; 11:1, 10). Er ist der bleibende, unsterbliche König aus der Linie Davids, der den Bund Jehovas mit David erfüllt, und der „hellglänzende Morgenstern“, der in Moses’ Tagen vorhergesagt worden war (4. Mose 24:17; Psalm 89:34-37). Er ist der „Tagesstern“, der aufgeht, so daß der Tag anbricht (2. Petrus 1:19). Alle Ränke der großen Feindin Babylon der Großen haben dieses herrliche Aufgehen nicht verhindern können.
Sage:„Komm!“
11Jetzt ist Johannes selbst an der Reihe zu sprechen. Aus einem Herzen, das von Wertschätzung für all das überströmt, was er gesehen und gehört hat, ruft er aus: „UndderGeistunddieBrautsagenfortwährend:‚Komm!‘Undjeder,dereshört,sage:‚Komm!‘Undjeder,dendürstet,komme;jeder,derwünscht,nehmeWasserdesLebenskostenfrei“(Offenbarung22:17). Der Nutzen des Loskaufsopfers Jesu ist nicht auf die 144 000 beschränkt, denn es handelt sich hier um eine uneingeschränkte Einladung. Jehovas vorwärtstreibender Geist wirkt durch die Brautklasse, so daß die Botschaft weiterhin in aller Klarheit ertönt: ‘Nimm Wasser des Lebens kostenfrei.’ (Siehe auch Jesaja 55:1; 59:21.) Jeder, der nach Gerechtigkeit dürstet, ist eingeladen, zu „kommen“ und Jehovas großzügige Gabe zu empfangen (Matthäus 5:3, 6). Wie bevorrechtigt doch alle voraussichtlichen Glieder der irdischen Klasse sind, die dieser Einladung der Johannes-Klasse folgen!
12Seit Anfang der 30er Jahre hat die zunehmende Zahl der großen Volksmenge die Einladung „gehört“ — ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Wie ihre gesalbten Mitsklaven hat auch sie einen reinen Stand vor Jehova erlangt. Sie ersehnt die Zeit, da das Neue Jerusalem vom Himmel herabkommt, um der Menschheit Segnungen zufließen zu lassen. Die große Volksmenge, die die aufrüttelnde Botschaft aus der Offenbarung gehört hat, sagt nicht nur „Komm!“, sondern setzt sich auch dafür ein, daß andere in Jehovas Organisation eingesammelt werden, und unterweist auch sie auszurufen: „Jeder, den dürstet, komme.“ Daher wird die große Volksmenge immer größer. Jetzt wirken schon über 3 000 000 ihrer Glieder in mehr als 200 Ländern der Erde mit weniger als 9 000 Angehörigen der gesalbten Brautklasse zusammen, um andere einzuladen, ‘Wasser des Lebens kostenfrei zu nehmen’.
13Als nächster spricht Jesus, indem er sagt: „IchlegevorjedermannZeugnisab,derdieWortederProphezeiungdieserBuchrollehört:WennjemandeinenZusatzzudiesenDingenmacht,wirdGottihmdiePlagenhinzufügen,dieindieserBuchrollegeschriebenstehen;undwennjemandirgendetwasvondenWortenderBuchrolledieserProphezeiungwegnimmt,wirdGottdessenTeilvondenBäumendesLebensundausderheiligenStadtwegnehmen,Dinge,dieindieserBuchrollegeschriebenstehen“(Offenbarung22:18,19).
14Diejenigen, die zur Johannes-Klasse gehören, müssen die Aufmerksamkeit auf „die Prophezeiung“ der Offenbarung lenken. Sie dürfen sie weder verbergen noch ihr etwas hinzufügen. Ihre Botschaft muß offen verkündet werden, sozusagen „von den Hausdächern“ (Matthäus 10:27). Die Offenbarung ist von Gott inspiriert. Wer würde es wagen, ein Wort von dem zu ändern, was Gott selbst gesprochen und durch den übermittelt hat, der heute als König regiert, nämlich Jesus Christus? Gewiß hätte solch eine Person es verdient, wenn ihre Bemühungen um Leben fehlschlagen und sie die Plagen erleidet, die über Babylon die Große und über die ganze Welt kommen müssen.
15Jesus fügt abschließend ein Wort der Ermunterung hinzu: „Essprichtder,dervondiesenDingenZeugnisablegt:‚Ja;ichkommeeilends‘“(Offenbarung22:20a). Jesus ist „der treue und wahrhaftige Zeuge“ (Offenbarung 3:14). Wenn er für die Visionen der Offenbarung Zeugnis ablegt, müssen sie wahr sein. Sowohl er als auch Jehova Gott selbst betonen wiederholt, daß sie „eilends“ kommen, also bald. Jesus sagt es hier zum fünften Mal (Offenbarung 2:16; 3:11; 22:7, 12, 20). Das „Kommen“ hat zum Ziel, an der großen Hure, an den politischen „Königen“ und an allen anderen Gericht zu üben, die sich dem „Königreich unseres Herrn [Jehova] und seines Christus“ widersetzen (Offenbarung 11:15; 16:14, 16; 17:1, 12-14).
16Zu wissen, daß Jehova Gott und Jesus eilends kommen, sollte für dich ein Ansporn sein, ‘die Gegenwart des Tages Jehovas fest im Sinn zu behalten’ (2. Petrus 3:12). Jedes Anzeichen von Stabilität des durch die Erde dargestellten Teils von Satans System der Dinge trügt. Jeder Erfolg, den der Himmel der weltlichen Herrscher unter Satan erzielen mag, ist ein Scheinerfolg und somit vorübergehend. Diese Dinge sind im Vergehen begriffen (Offenbarung 21:1). Beständigkeit ist allein bei Jehova und seinem Königreich in den Händen Christi zu finden und in der verheißenen neuen Welt. Verliere dies nie aus den Augen! (1. Johannes 2:15-17).
17Möge also das, was du durch das Studium der Offenbarung gelernt hast, dein Leben tief beeinflussen. Hinterläßt der Blick in Jehovas himmlische Gegenwart bei dir einen tiefen Eindruck von der erhabenen Herrlichkeit und Heiligkeit unseres Schöpfers? (Offenbarung 4:1 bis 5:14). Welch ein Vorrecht es doch ist, solch einem Gott zu dienen! Möge deine Wertschätzung für seine Heiligkeit dich dazu bewegen, den Rat, den Jesus den sieben Versammlungen gab, sehr ernst zu nehmen und Dinge zu meiden wie Materialismus, Götzendienst, Unmoral, Lauheit, abtrünniges Sektierertum oder irgend etwas anderes, was deinen Dienst für Jehova unannehmbar machen könnte (Offenbarung 2:1 bis 3:22). Die Worte, die der Apostel Petrus an die Johannes-Klasse richtete, können im Grunde auch auf die große Volksmenge angewendet werden: „In Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel“ (1. Petrus 1:15, 16).
18Möge außerdem in dir der Eifer neu entfacht worden sein, „das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes“ zu verkünden (Jesaja 35:4; 61:2). Mögest du dich, ob du zur kleinen Herde oder zur großen Volksmenge gehörst, soviel wie möglich an der öffentlichen Bekanntmachung des Ausgießens der sieben Schalen des Zornes Jehovas beteiligen, indem du von Gottes Gerichten über Satans Welt erzählst. Gebrauche zur gleichen Zeit deine Stimme zur freudigen Verkündigung der ewigen guten Botschaft des aufgerichteten Königreiches Jehovas und seines Christus (Offenbarung 11:15; 14:6, 7). Widme dich diesem Werk mit aller Dringlichkeit. Und mögen viele, die Jehova noch nicht dienen, einsehen, daß wir uns am Tag des Herrn befinden, und mögen sie sich bewogen fühlen, sich dem Werk der Verkündigung der guten Botschaft anzuschließen. Mögen sie ebenfalls zur Hingabe an Gott vorandrängen und sich taufen lassen. Vergiß nicht: „Die bestimmte Zeit ist nahe.“ (Offenbarung 1:3)!
19Mit Johannes beten wir somit inbrünstig: „Amen!Komm,HerrJesus.“ Und der betagte Apostel Johannes fügt hinzu: „DieunverdienteGütedesHerrnJesusChristusseimitdenHeiligen“(Offenbarung22:20b,21). Sie sei auch mit jedem, der diese Veröffentlichung liest. Mögest du den Glauben haben, daß der großartige Höhepunkt der Offenbarung nahe ist, damit auch du mit uns einstimmen kannst in ein von Herzen kommendes „Amen!“
ON READING the delightful description of New Jerusalem, you may be moved to ask: ‘Can something so wonderful really come to be?’ John answers that question by reporting the angel’s next words: “Andhesaidtome:‘Thesewordsarefaithfulandtrue;yes,JehovahtheGodoftheinspiredexpressionsoftheprophetssenthisangelforthtoshowhisslavesthethingsthatmustshortlytakeplace.And,look!Iamcomingquickly.Happyisanyoneobservingthewordsoftheprophecyofthisscroll.’”(Revelation22:6,7) All the wonderful promises of Revelation will really be fulfilled! Speaking in the name of Jesus, the angel declares that Jesus is coming soon, “quickly.” This must be Jesus’ coming “as a thief” to destroy Jehovah’s enemies and usher in the grand and happy climax of Revelation. (Revelation 16:15, 16) We should, therefore, conform our lives to the words of “this scroll,” Revelation, to be pronounced happy at that time.
2 After such a richness of revelation, it is understandable that John felt overwhelmed: “Well,IJohnwastheonehearingandseeingthesethings.AndwhenIhadheardandseen,Ifelldowntoworshipbeforethefeetoftheangelthathadbeenshowingmethesethings.Buthetellsme:‘Becareful!Donotdothat!AllIamisafellowslaveofyouandofyourbrotherswhoareprophetsandofthosewhoareobservingthewordsofthisscroll.WorshipGod.’”(Revelation22:8,9; compare Revelation 19:10.) This twice-stated warning not to worship angels was timely in John’s day, when some evidently pursued such worship or claimed special revelations from angels. (1 Corinthians 13:1; Galatians 1:8; Colossians 2:18) Today, it highlights the fact that we must worship God alone. (Matthew 4:10) We should not corrupt pure worship with the worship of anyone or anything else.—Isaiah 42:5, 8.
3 John continues: “Healsotellsme:‘Donotsealupthewordsoftheprophecyofthisscroll,fortheappointedtimeisnear.Hethatisdoingunrighteousness,lethimdounrighteousnessstill;andletthefilthyonebemadefilthystill;butlettherighteousonedorighteousnessstill,andlettheholyonebemadeholystill.’”—Revelation22:10,11.
4 The anointed remnant today have obeyed the words of the angel. They have not sealed up the words of the prophecy. Why, the very first issue of Zion’sWatchTowerandHeraldofChrist’sPresence (July 1879) set out comments on numerous verses of Revelation. As we noted in our opening chapter, Jehovah’s Witnesses have over the years published other enlightening books on Revelation. Now we again draw the attention of all truth-lovers to the powerful Revelation prophecies and their fulfillment.
5 If people want to ignore the warnings and counsel in Revelation, well, let them do so! “He that is doing unrighteousness, let him do unrighteousness still.” If it is their choice, those who are wallowing in the filth of this permissive age can die in that filth. Shortly, Jehovah’s judgments will be executed to completion, starting with the destruction of Babylon the Great. Let meek persons be diligent to heed the prophet’s words: “Seek Jehovah . . . Seek righteousness, seek meekness. Probably you may be concealed in the day of Jehovah’s anger.” (Zephaniah 2:3) As for those who are already dedicated to Jehovah, “let the righteous one do righteousness still, and let the holy one be made holy still.” The wise know that no temporary advantage coming from sin can compare with the lasting blessings to be enjoyed by those who pursue righteousness and holiness. The Bible says: “Keep testing whether you are in the faith, keep proving what you yourselves are.” (2 Corinthians 13:5) Based on the course you choose and stay with, you will receive your reward.—Psalm 19:9-11; 58:10, 11.
6 Jehovah, the King of eternity, now addresses readers of Revelation for the last time in the prophecy, saying: “Look!Iamcomingquickly,andtherewardIgiveiswithme,torendertoeachoneashisworkis.IamtheAlphaandtheOmega,thefirstandthelast,thebeginningandtheend.Happyarethosewhowashtheirrobes,thattheauthoritytogotothetreesoflifemaybetheirsandthattheymaygainentranceintothecitybyitsgates.Outsidearethedogsandthosewhopracticespiritismandthefornicatorsandthemurderersandtheidolatersandeveryonelikingandcarryingonalie.”—Revelation22:12-15.
7 Once again, Jehovah God emphasizes his eternal sovereignty and the fact that what he first purposes he will at last perform. He is “coming quickly” to execute judgment and will reward those earnestly seeking him. (Hebrews 11:6) His standards determine who will be rewarded and who will be rejected. The clergy of Christendom have acted like “speechless dogs,” winking at the vices that Jehovah here describes. (Isaiah 56:10-12; see also Deuteronomy 23:18, NewWorldTranslationReferenceBible, footnote.) Certainly, they have ‘liked and carried on’ lying doctrines and dogmas and have totally ignored the counsel of Jesus to the seven congregations. Hence, they have no share in New Jerusalem.
8 Only those anointed Christians who truly “wash their robes” so as to be clean in Jehovah’s eyes are privileged to “go to the trees of life.” That is, they receive the right and title to immortal life in their heavenly position. (Compare Genesis 3:22-24; Revelation 2:7; 3:4, 5.) After their death as humans, they gain entrance into New Jerusalem by resurrection. The 12 angels allow them in, while keeping out any who practice lies or uncleanness though claiming to have a heavenly hope. The great crowd on earth also have “washed their robes and made them white in the blood of the Lamb” and need to maintain their clean standing. This they can do by avoiding the vices that Jehovah here warns against, as well as by taking to heart Jesus’ admonition in his seven messages to the congregations.—Revelation 7:14; chapters 2 and 3.
9 After Jehovah, Jesus speaks. He addresses words of encouragement to righthearted ones who read Revelation, saying: “I,Jesus,sentmyangeltobearwitnesstoyoupeopleofthesethingsforthecongregations.IamtherootandtheoffspringofDavid,andthebrightmorningstar.”(Revelation22:16) Yes, these words are primarily “for the congregations.” This is a message, first of all, for the congregation of anointed Christians on earth. Everything in Revelation is addressed primarily to anointed Christians, who will inhabit New Jerusalem. Through that congregation, the great crowd is also privileged to gain understanding of these precious prophetic truths.—John 17:18-21.
10 Jesus Christ was entrusted with conveying Revelation to John and through him to the congregation. Jesus is both “the root and the offspring of David.” He descended from David according to the flesh and thus is qualified to be King of Jehovah’s Kingdom. He will also become David’s “Eternal Father,” and thus David’s “root.” (Isaiah 9:6; 11:1, 10) He is the permanent, immortal King in David’s line, fulfilling Jehovah’s covenant with David, and “the bright morning star” foretold in Moses’ day. (Numbers 24:17; Psalm 89:34-37) He is the “daystar” that rises, causing the day to dawn. (2 Peter 1:19) All the wiles of the great enemy Babylon the Great were not able to prevent this glorious rising.
Say:“Come!”
11 Now it is John’s own turn to speak. Out of a heart brimming with appreciation for all that he has seen and heard, he exclaims: “Andthespiritandthebridekeeponsaying:‘Come!’Andletanyonehearingsay:‘Come!’Andletanyonethirstingcome;letanyonethatwishestakelife’swaterfree.”(Revelation22:17) The benefits of Jesus’ ransom sacrifice will not be limited to the 144,000, for here is an open invitation. Jehovah’s impelling spirit works through the bride class, so that the message continues to be sounded forth with all clarity: “Take life’s water free.” (See also Isaiah 55:1; 59:21.) Anyone who is thirsting for righteousness is invited to “come” and receive of Jehovah’s bounty. (Matthew 5:3, 6) How privileged are all of the prospective earthly class who respond to this invitation of the anointed John class!
12 Since the early 1930’s, the growing number of the great crowd has been “hearing”—paying attention to the invitation. Like their anointed fellow slaves, they have attained to a clean standing before Jehovah. They long for the time when New Jerusalem will descend from heaven to channel blessings to humankind. Having heard the rousing message of Revelation, the great crowd not only say “Come!” but actively gather others to Jehovah’s organization, training these also to proclaim: “Let anyone thirsting come.” So the number of the great crowd continues to grow, as over 6,000,000 of them in 235 lands around the earth share with fewer than 9,000 of the anointed bride class in extending the invitation to “take life’s water free.”
13 Next, it is Jesus who speaks again, saying: “Iambearingwitnesstoeveryonethathearsthewordsoftheprophecyofthisscroll:Ifanyonemakesanadditiontothesethings,Godwilladdtohimtheplaguesthatarewritteninthisscroll;andifanyonetakesanythingawayfromthewordsofthescrollofthisprophecy,Godwilltakehisportionawayfromthetreesoflifeandoutoftheholycity,thingswhicharewrittenaboutinthisscroll.”—Revelation22:18,19.
14 Those of the John class must draw attention to “the prophecy” of Revelation. They must not hide it or add to it. Its message must be preached openly, “from the housetops.” (Matthew 10:27) Revelation is inspired of God. Who would dare change a word of what God himself has spoken and transmitted through the one who is now the reigning King, Jesus Christ? Certainly, such a person would deserve to lose out in the quest for life and suffer the plagues that must come upon Babylon the Great and upon the whole world.
15 Jesus now adds a final word of encouragement: “Hethatbearswitnessofthesethingssays,‘Yes;Iamcomingquickly.’”(Revelation22:20a) Jesus is “the faithful and true witness.” (Revelation 3:14) If he bears witness to the visions of Revelation, they must be true. Both he and Jehovah God himself repeatedly stress the fact that they are coming “quickly,” or soon, Jesus here saying that for the fifth time. (Revelation 2:16; 3:11; 22:7, 12, 20) The “coming” is to execute judgment on the great harlot, the political “kings” and all others who oppose “the kingdom of our Lord [Jehovah] and of his Christ.”—Revelation 11:15; 16:14, 16; 17:1, 12-14.
16 Your knowing that Jehovah God and Jesus are coming quickly should encourage you to keep “close in mind the presence of the day of Jehovah.” (2 Peter 3:12) Any seeming stability of the earth of Satan’s system of things is illusory. Any seeming success that the heaven of the worldly rulers under Satan might achieve is transitory. These things are passing away. (Revelation 21:1) The only permanence is to be found in Jehovah, his Kingdom under Jesus Christ, and his promised new world. Never lose sight of that!—1 John 2:15-17.
17 May you, then, allow what you have learned from your study of Revelation to influence your life profoundly. Did not your glimpse into Jehovah’s heavenly presence impress on you the transcendent glory and holiness of our Creator? (Revelation 4:1–5:14) What a privilege to serve such a God! May your appreciation for his holiness move you to take very seriously Jesus’ counsel to the seven congregations and avoid things such as materialism, idolatry, immorality, lukewarmness, apostate sectarianism, or anything else that could make your service unacceptable to Jehovah. (Revelation 2:1–3:22) The apostle Peter’s words to the John class apply also in principle to the great crowd: “In accord with the Holy One who called you, do you also become holy yourselves in all your conduct.”—1 Peter 1:15, 16.
18 Additionally, may you be moved to a renewed zeal as you proclaim “the year of goodwill on the part of Jehovah and the day of vengeance on the part of our God.” (Isaiah 35:4; 61:2) Whether of the little flock or of the great crowd, may you have the fullest share possible in publicizing the pouring out of the seven bowls of Jehovah’s anger, telling of God’s judgments on Satan’s world. At the same time, lend your voice to the joyful proclamation of the everlasting good news concerning the established Kingdom of Jehovah and his Christ. (Revelation 11:15; 14:6, 7) Be at this work urgently. And may a realization that we are in the Lord’s day move many who are not yet serving Jehovah to join in the work of proclaiming the good news. May these also progress toward dedicating their lives to God with a view to baptism. Remember, “the appointed time is near”!—Revelation 1:3.
19 Thus, with John, we fervently pray: “Amen!Come,LordJesus.” And John, the elderly apostle, adds: “MaytheundeservedkindnessoftheLordJesusChristbewiththeholyones.”(Revelation22:20b,21) May it also be with all of you who read this publication. May you have faith that the grand climax of Revelation is at hand, so that you too can join us in a hearty “Amen!”
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Kapitel 44
Die Offenbarung und du
WENN du diese herrliche Beschreibung des Neuen Jerusalem liest, bewegt dich vielleicht die Frage: „Kann so etwas Wunderbares wirklich ins Dasein kommen?“ Johannes gibt die Antwort, indem er berichtet, was der Engel als nächstes sagt: „Und er sprach zu mir: ‚Diese Worte sind zuverlässig und wahr; ja, Jehova, der Gott der inspirierten Äußerungen der Propheten, sandte seinen Engel aus, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und siehe, ich komme eilends. Glücklich ist jeder, der die Worte der Prophezeiung dieser Buchrolle hält‘ “ (Offenbarung 22:6, 7). All die wunderbaren Verheißungen aus der Offenbarung werden sich wirklich erfüllen. Im Namen Jesu erklärt der Engel, daß Jesus „eilends“ kommt. Das muß sein, wenn Jesus „wie ein Dieb“ kommt, um die Feinde Jehovas zu vernichten, und den großartigen und glücklichen Höhepunkt der Offenbarung einleitet (Offenbarung 16:15, 16). Damit wir zu jener Zeit glücklich gepriesen werden, sollten wir unser Leben mit den Worten „dieser Buchrolle“, der Offenbarung, in Einklang bringen.
2Von einer Offenbarung in solch einer Fülle ist Johannes verständlicherweise überwältigt: „Nun, ich, Johannes, war es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt hatte. Er aber spricht zu mir: ‚Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern, die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!‘ “ (Offenbarung 22:8, 9; vergleiche Offenbarung 19:10). Jene zweimal geäußerte Warnung, Engel anzubeten, war in den Tagen des Johannes zeitgemäß, da einige offenkundig eine solche Anbetung ausübten oder beanspruchten, besondere Offenbarungen von Engeln erhalten zu haben (1. Korinther 13:1; Galater 1:8; Kolosser 2:18). Für uns heute wird dadurch hervorgehoben, daß wir nur Gott allein anbeten sollen (Matthäus 4:10). Wir sollten die reine Anbetung nicht dadurch verderben, daß wir irgend jemand anders oder irgend etwas anderes anbeten (Jesaja 42:5, 8).
3Johannes fährt fort: „Weiter spricht er zu mir: ‚Versiegle die Worte der Prophezeiung dieser Buchrolle nicht, denn die bestimmte Zeit ist nahe. Wer ungerecht handelt, handle weiterhin ungerecht, und der Unreine verunreinige sich weiterhin, der Gerechte aber handle weiterhin gerecht, und der Heilige heilige sich weiterhin‘ “ (Offenbarung 22:10, 11).
4Die Glieder des gesalbten Überrests haben den Worten des Engels gehorcht. Sie haben die Worte der Prophezeiung nicht versiegelt. Die allererste Ausgabe von Zion’s Watch Tower and Herald of Christ’s Presence (Juli 1879) brachte Kommentare zu zahlreichen Versen aus der Offenbarung. Wie im ersten Kapitel erwähnt wurde, hat die Wachtturm-Gesellschaft im Laufe der Jahre weitere erklärende Bücher über die Offenbarung herausgegeben. Jetzt lenken wir erneut die Aufmerksamkeit aller wahrheitsliebenden Menschen auf die machtvollen Prophezeiungen der Offenbarung und auf deren Erfüllung.
5Wer den Rat und die Warnungen aus der Offenbarung in den Wind schlagen möchte, tue es! „Wer ungerecht handelt, handle weiterhin ungerecht.“ Wer meint, er müsse sich in dem Schmutz dieses permissiven Zeitalters wälzen, komme darin um. In Kürze werden Jehovas Gerichtsurteile endgültig vollstreckt — allem voran an Babylon der Großen. Mögen sich sanftmütige Menschen befleißigen, dem prophetischen Wort zu folgen: „Sucht Jehova . . . Sucht Gerechtigkeit, sucht Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tag des Zornes Jehovas geborgen werden“ (Zephanja 2:3). Denjenigen, die sich bereits Jehova hingegeben haben, gelten die Worte: „Der Gerechte aber handle weiterhin gerecht, und der Heilige heilige sich weiterhin.“ Die Weisen wissen, daß kein zeitweiliger Genuß der Sünde mit den anhaltenden Segnungen zu vergleichen ist, deren sich alle erfreuen, die nach Gerechtigkeit und Heiligkeit trachten. Die Bibel sagt: „Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid“ (2. Korinther 13:5). Entsprechend dem Lauf, den du einschlägst und weiterverfolgst, wirst du Lohn erhalten (Psalm 19:9-11; 58:10, 11).
6Jehova richtet sich in der Prophezeiung als König der Ewigkeit ein letztes Mal an die Leser der Offenbarung, indem er sagt: „Siehe! Ich komme eilends, und ich habe den Lohn, den ich gebe, bei mir, um einem jeden zu erstatten, wie sein Werk ist. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Glücklich sind die, die ihre langen Gewänder waschen, damit ihnen die Befugnis zuteil werde, zu den Bäumen des Lebens zu gehen, und damit sie Eingang in die Stadt erlangen durch deren Tore. Draußen sind die Hunde und die, die Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt“ (Offenbarung 22:12-15).
7Wiederum bekräftigt Jehova seine ewige Souveränität und die Tatsache, daß er das, was er sich einmal vorgenommen hat, letztlich auch durchführen wird. Er ‘kommt eilends’, um das Gericht zu vollstrecken, und er wird diejenigen belohnen, die ihn ernstlich suchen (Hebräer 11:6). Seine Maßstäbe bestimmen, wer belohnt und wer verworfen wird. Die Geistlichen der Christenheit haben wie „stumme Hunde“ gehandelt und angesichts der hier von Jehova geschilderten Lasterhaftigkeit die Augen zugedrückt (Jesaja 56:10-12; siehe auch 5. Mose 23:18, Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen, Fußnote). Gewiß sind sie lügenhaften Lehren und Dogmen zugeneigt gewesen, haben sie lebendig erhalten und haben den Rat, den Jesus den sieben Versammlungen gegeben hat, völlig überhört. Am Neuen Jerusalem haben sie daher keinen Anteil.
8Nur die gesalbten Christen, die wirklich „ihre langen Gewänder waschen“, um in Jehovas Augen rein zu sein, genießen das Vorrecht, „zu den Bäumen des Lebens zu gehen“. Das bedeutet, daß ihnen das Recht und der Anspruch auf unvergängliches Leben in ihrer himmlischen Stellung übertragen wird. (Vergleiche 1. Mose 3:22-24; Offenbarung 2:7; 3:4, 5.) Nachdem sie als Menschen gestorben sind, erlangen sie durch eine Auferstehung Zutritt zum Neuen Jerusalem. Die 12 Engel gewähren ihnen Einlaß, aber sie halten alle fern, die Lügen reden oder Unreinheit praktizieren, obwohl sie behaupten, eine himmlische Hoffnung zu haben. Auch die Glieder der großen Volksmenge auf der Erde haben „ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht“ und müssen ihren reinen Stand bewahren. Das können sie tun, indem sie die Untugenden meiden, vor denen Jehova hier warnt, und indem sie die Ermahnungen Jesu beherzigen, die in den sieben Botschaften an die Versammlungen enthalten sind (Offenbarung 7:14; Kapitel 2 und 3).
9Nach Jehova redet Jesus. Er richtet persönliche Worte der Ermunterung an alle, die aufrichtigen Herzens die Offenbarung lesen, und sagt: „Ich, Jesus, sandte meinen Engel, um euch für die Versammlungen von diesen Dingen Zeugnis abzulegen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids und der hellglänzende Morgenstern“ (Offenbarung 22:16). Ja, diese Worte sind in erster Linie „für die Versammlungen“ gedacht. Es handelt sich um eine Botschaft, die hauptsächlich an die Versammlung der gesalbten Christen auf der Erde gerichtet ist. Alles in der Offenbarung gilt vor allem gesalbten Christen, die im Neuen Jerusalem wohnen werden. Durch diese Versammlung erhält die große Volksmenge auch das Vorrecht, ein Verständnis dieser kostbaren prophetischen Wahrheiten zu erlangen (Johannes 17:18-21).
10Jesus Christus wurde die Aufgabe übertragen, die Offenbarung dem Johannes zu übermitteln und durch ihn auch der Versammlung. Jesus ist „die Wurzel und der Sproß Davids“. Dem Fleisch nach stammt er von David ab und ist somit geeignet, König des Königreiches Jehovas zu sein. Er wird auch der „Ewigvater“ und demzufolge Davids „Wurzel“ werden (Jesaja 9:6; 11:1, 10). Er ist der bleibende, unsterbliche König aus der Linie Davids, der den Bund Jehovas mit David erfüllt, und der „hellglänzende Morgenstern“, der in Moses’ Tagen vorhergesagt worden war (4. Mose 24:17; Psalm 89:34-37). Er ist der „Tagesstern“, der aufgeht, so daß der Tag anbricht (2. Petrus 1:19). Alle Ränke der großen Feindin Babylon der Großen haben dieses herrliche Aufgehen nicht verhindern können.
Sage: „Komm!“
11Jetzt ist Johannes selbst an der Reihe zu sprechen. Aus einem Herzen, das von Wertschätzung für all das überströmt, was er gesehen und gehört hat, ruft er aus: „Und der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ‚Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei“ (Offenbarung 22:17). Der Nutzen des Loskaufsopfers Jesu ist nicht auf die 144 000 beschränkt, denn es handelt sich hier um eine uneingeschränkte Einladung. Jehovas vorwärtstreibender Geist wirkt durch die Brautklasse, so daß die Botschaft weiterhin in aller Klarheit ertönt: ‘Nimm Wasser des Lebens kostenfrei.’ (Siehe auch Jesaja 55:1; 59:21.) Jeder, der nach Gerechtigkeit dürstet, ist eingeladen, zu „kommen“ und Jehovas großzügige Gabe zu empfangen (Matthäus 5:3, 6). Wie bevorrechtigt doch alle voraussichtlichen Glieder der irdischen Klasse sind, die dieser Einladung der Johannes-Klasse folgen!
12Seit Anfang der 30er Jahre hat die zunehmende Zahl der großen Volksmenge die Einladung „gehört“ — ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Wie ihre gesalbten Mitsklaven hat auch sie einen reinen Stand vor Jehova erlangt. Sie ersehnt die Zeit, da das Neue Jerusalem vom Himmel herabkommt, um der Menschheit Segnungen zufließen zu lassen. Die große Volksmenge, die die aufrüttelnde Botschaft aus der Offenbarung gehört hat, sagt nicht nur „Komm!“, sondern setzt sich auch dafür ein, daß andere in Jehovas Organisation eingesammelt werden, und unterweist auch sie auszurufen: „Jeder, den dürstet, komme.“ Daher wird die große Volksmenge immer größer. Jetzt wirken schon über 3 000 000 ihrer Glieder in mehr als 200 Ländern der Erde mit weniger als 9 000 Angehörigen der gesalbten Brautklasse zusammen, um andere einzuladen, ‘Wasser des Lebens kostenfrei zu nehmen’.
13Als nächster spricht Jesus, indem er sagt: „Ich lege vor jedermann Zeugnis ab, der die Worte der Prophezeiung dieser Buchrolle hört: Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen; und wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen“ (Offenbarung 22:18, 19).
14Diejenigen, die zur Johannes-Klasse gehören, müssen die Aufmerksamkeit auf „die Prophezeiung“ der Offenbarung lenken. Sie dürfen sie weder verbergen noch ihr etwas hinzufügen. Ihre Botschaft muß offen verkündet werden, sozusagen „von den Hausdächern“ (Matthäus 10:27). Die Offenbarung ist von Gott inspiriert. Wer würde es wagen, ein Wort von dem zu ändern, was Gott selbst gesprochen und durch den übermittelt hat, der heute als König regiert, nämlich Jesus Christus? Gewiß hätte solch eine Person es verdient, wenn ihre Bemühungen um Leben fehlschlagen und sie die Plagen erleidet, die über Babylon die Große und über die ganze Welt kommen müssen.
15Jesus fügt abschließend ein Wort der Ermunterung hinzu: „Es spricht der, der von diesen Dingen Zeugnis ablegt: ‚Ja; ich komme eilends‘ “ (Offenbarung 22:20a). Jesus ist „der treue und wahrhaftige Zeuge“ (Offenbarung 3:14). Wenn er für die Visionen der Offenbarung Zeugnis ablegt, müssen sie wahr sein. Sowohl er als auch Jehova Gott selbst betonen wiederholt, daß sie „eilends“ kommen, also bald. Jesus sagt es hier zum fünften Mal (Offenbarung 2:16; 3:11; 22:7, 12, 20). Das „Kommen“ hat zum Ziel, an der großen Hure, an den politischen „Königen“ und an allen anderen Gericht zu üben, die sich dem „Königreich unseres Herrn [Jehova] und seines Christus“ widersetzen (Offenbarung 11:15; 16:14, 16; 17:1, 12-14).
16Zu wissen, daß Jehova Gott und Jesus eilends kommen, sollte für dich ein Ansporn sein, ‘die Gegenwart des Tages Jehovas fest im Sinn zu behalten’ (2. Petrus 3:12). Jedes Anzeichen von Stabilität des durch die Erde dargestellten Teils von Satans System der Dinge trügt. Jeder Erfolg, den der Himmel der weltlichen Herrscher unter Satan erzielen mag, ist ein Scheinerfolg und somit vorübergehend. Diese Dinge sind im Vergehen begriffen (Offenbarung 21:1). Beständigkeit ist allein bei Jehova und seinem Königreich in den Händen Christi zu finden und in der verheißenen neuen Welt. Verliere dies nie aus den Augen! (1. Johannes 2:15-17).
17Möge also das, was du durch das Studium der Offenbarung gelernt hast, dein Leben tief beeinflussen. Hinterläßt der Blick in Jehovas himmlische Gegenwart bei dir einen tiefen Eindruck von der erhabenen Herrlichkeit und Heiligkeit unseres Schöpfers? (Offenbarung 4:1 bis 5:14). Welch ein Vorrecht es doch ist, solch einem Gott zu dienen! Möge deine Wertschätzung für seine Heiligkeit dich dazu bewegen, den Rat, den Jesus den sieben Versammlungen gab, sehr ernst zu nehmen und Dinge zu meiden wie Materialismus, Götzendienst, Unmoral, Lauheit, abtrünniges Sektierertum oder irgend etwas anderes, was deinen Dienst für Jehova unannehmbar machen könnte (Offenbarung 2:1 bis 3:22). Die Worte, die der Apostel Petrus an die Johannes-Klasse richtete, können im Grunde auch auf die große Volksmenge angewendet werden: „In Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel“ (1. Petrus 1:15, 16).
18Möge außerdem in dir der Eifer neu entfacht worden sein, „das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes“ zu verkünden (Jesaja 35:4; 61:2). Mögest du dich, ob du zur kleinen Herde oder zur großen Volksmenge gehörst, soviel wie möglich an der öffentlichen Bekanntmachung des Ausgießens der sieben Schalen des Zornes Jehovas beteiligen, indem du von Gottes Gerichten über Satans Welt erzählst. Gebrauche zur gleichen Zeit deine Stimme zur freudigen Verkündigung der ewigen guten Botschaft des aufgerichteten Königreiches Jehovas und seines Christus (Offenbarung 11:15; 14:6, 7). Widme dich diesem Werk mit aller Dringlichkeit. Und mögen viele, die Jehova noch nicht dienen, einsehen, daß wir uns am Tag des Herrn befinden, und mögen sie sich bewogen fühlen, sich dem Werk der Verkündigung der guten Botschaft anzuschließen. Mögen sie ebenfalls zur Hingabe an Gott vorandrängen und sich taufen lassen. Vergiß nicht: „Die bestimmte Zeit ist nahe.“ (Offenbarung 1:3)!
19Mit Johannes beten wir somit inbrünstig: „Amen! Komm, Herr Jesus.“ Und der betagte Apostel Johannes fügt hinzu: „Die unverdiente Güte des Herrn Jesus Christus sei mit den Heiligen“ (Offenbarung 22:20b, 21). Sie sei auch mit jedem, der diese Veröffentlichung liest. Mögest du den Glauben haben, daß der großartige Höhepunkt der Offenbarung nahe ist, damit auch du mit uns einstimmen kannst in ein von Herzen kommendes „Amen!“
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Chapter 44
Revelation and You
ON READING the delightful description of New Jerusalem, you may be moved to ask: ‘Can something so wonderful really come to be?’ John answers that question by reporting the angel’s next words: “And he said to me: ‘These words are faithful and true; yes, Jehovah the God of the inspired expressions of the prophets sent his angel forth to show his slaves the things that must shortly take place. And, look! I am coming quickly. Happy is anyone observing the words of the prophecy of this scroll.’” (Revelation 22:6, 7) All the wonderful promises of Revelation will really be fulfilled! Speaking in the name of Jesus, the angel declares that Jesus is coming soon, “quickly.” This must be Jesus’ coming “as a thief” to destroy Jehovah’s enemies and usher in the grand and happy climax of Revelation. (Revelation 16:15, 16) We should, therefore, conform our lives to the words of “this scroll,” Revelation, to be pronounced happy at that time.
2 After such a richness of revelation, it is understandable that John felt overwhelmed: “Well, I John was the one hearing and seeing these things. And when I had heard and seen, I fell down to worship before the feet of the angel that had been showing me these things. But he tells me: ‘Be careful! Do not do that! All I am is a fellow slave of you and of your brothers who are prophets and of those who are observing the words of this scroll. Worship God.’” (Revelation 22:8, 9; compare Revelation 19:10.) This twice-stated warning not to worship angels was timely in John’s day, when some evidently pursued such worship or claimed special revelations from angels. (1 Corinthians 13:1; Galatians 1:8; Colossians 2:18) Today, it highlights the fact that we must worship God alone. (Matthew 4:10) We should not corrupt pure worship with the worship of anyone or anything else.—Isaiah 42:5, 8.
3 John continues: “He also tells me: ‘Do not seal up the words of the prophecy of this scroll, for the appointed time is near. He that is doing unrighteousness, let him do unrighteousness still; and let the filthy one be made filthy still; but let the righteous one do righteousness still, and let the holy one be made holy still.’”—Revelation 22:10, 11.
4 The anointed remnant today have obeyed the words of the angel. They have not sealed up the words of the prophecy. Why, the very first issue of Zion’s Watch Tower and Herald of Christ’s Presence (July 1879) set out comments on numerous verses of Revelation. As we noted in our opening chapter, Jehovah’s Witnesses have over the years published other enlightening books on Revelation. Now we again draw the attention of all truth-lovers to the powerful Revelation prophecies and their fulfillment.
5 If people want to ignore the warnings and counsel in Revelation, well, let them do so! “He that is doing unrighteousness, let him do unrighteousness still.” If it is their choice, those who are wallowing in the filth of this permissive age can die in that filth. Shortly, Jehovah’s judgments will be executed to completion, starting with the destruction of Babylon the Great. Let meek persons be diligent to heed the prophet’s words: “Seek Jehovah . . . Seek righteousness, seek meekness. Probably you may be concealed in the day of Jehovah’s anger.” (Zephaniah 2:3) As for those who are already dedicated to Jehovah, “let the righteous one do righteousness still, and let the holy one be made holy still.” The wise know that no temporary advantage coming from sin can compare with the lasting blessings to be enjoyed by those who pursue righteousness and holiness. The Bible says: “Keep testing whether you are in the faith, keep proving what you yourselves are.” (2 Corinthians 13:5) Based on the course you choose and stay with, you will receive your reward.—Psalm 19:9-11; 58:10, 11.
6 Jehovah, the King of eternity, now addresses readers of Revelation for the last time in the prophecy, saying: “Look! I am coming quickly, and the reward I give is with me, to render to each one as his work is. I am the Alpha and the Omega, the first and the last, the beginning and the end. Happy are those who wash their robes, that the authority to go to the trees of life may be theirs and that they may gain entrance into the city by its gates. Outside are the dogs and those who practice spiritism and the fornicators and the murderers and the idolaters and everyone liking and carrying on a lie.”—Revelation 22:12-15.
7 Once again, Jehovah God emphasizes his eternal sovereignty and the fact that what he first purposes he will at last perform. He is “coming quickly” to execute judgment and will reward those earnestly seeking him. (Hebrews 11:6) His standards determine who will be rewarded and who will be rejected. The clergy of Christendom have acted like “speechless dogs,” winking at the vices that Jehovah here describes. (Isaiah 56:10-12; see also Deuteronomy 23:18, New World Translation Reference Bible, footnote.) Certainly, they have ‘liked and carried on’ lying doctrines and dogmas and have totally ignored the counsel of Jesus to the seven congregations. Hence, they have no share in New Jerusalem.
8 Only those anointed Christians who truly “wash their robes” so as to be clean in Jehovah’s eyes are privileged to “go to the trees of life.” That is, they receive the right and title to immortal life in their heavenly position. (Compare Genesis 3:22-24; Revelation 2:7; 3:4, 5.) After their death as humans, they gain entrance into New Jerusalem by resurrection. The 12 angels allow them in, while keeping out any who practice lies or uncleanness though claiming to have a heavenly hope. The great crowd on earth also have “washed their robes and made them white in the blood of the Lamb” and need to maintain their clean standing. This they can do by avoiding the vices that Jehovah here warns against, as well as by taking to heart Jesus’ admonition in his seven messages to the congregations.—Revelation 7:14; chapters 2 and 3.
9 After Jehovah, Jesus speaks. He addresses words of encouragement to righthearted ones who read Revelation, saying: “I, Jesus, sent my angel to bear witness to you people of these things for the congregations. I am the root and the offspring of David, and the bright morning star.” (Revelation 22:16) Yes, these words are primarily “for the congregations.” This is a message, first of all, for the congregation of anointed Christians on earth. Everything in Revelation is addressed primarily to anointed Christians, who will inhabit New Jerusalem. Through that congregation, the great crowd is also privileged to gain understanding of these precious prophetic truths.—John 17:18-21.
10 Jesus Christ was entrusted with conveying Revelation to John and through him to the congregation. Jesus is both “the root and the offspring of David.” He descended from David according to the flesh and thus is qualified to be King of Jehovah’s Kingdom. He will also become David’s “Eternal Father,” and thus David’s “root.” (Isaiah 9:6; 11:1, 10) He is the permanent, immortal King in David’s line, fulfilling Jehovah’s covenant with David, and “the bright morning star” foretold in Moses’ day. (Numbers 24:17; Psalm 89:34-37) He is the “daystar” that rises, causing the day to dawn. (2 Peter 1:19) All the wiles of the great enemy Babylon the Great were not able to prevent this glorious rising.
Say: “Come!”
11 Now it is John’s own turn to speak. Out of a heart brimming with appreciation for all that he has seen and heard, he exclaims: “And the spirit and the bride keep on saying: ‘Come!’ And let anyone hearing say: ‘Come!’ And let anyone thirsting come; let anyone that wishes take life’s water free.” (Revelation 22:17) The benefits of Jesus’ ransom sacrifice will not be limited to the 144,000, for here is an open invitation. Jehovah’s impelling spirit works through the bride class, so that the message continues to be sounded forth with all clarity: “Take life’s water free.” (See also Isaiah 55:1; 59:21.) Anyone who is thirsting for righteousness is invited to “come” and receive of Jehovah’s bounty. (Matthew 5:3, 6) How privileged are all of the prospective earthly class who respond to this invitation of the anointed John class!
12 Since the early 1930’s, the growing number of the great crowd has been “hearing”—paying attention to the invitation. Like their anointed fellow slaves, they have attained to a clean standing before Jehovah. They long for the time when New Jerusalem will descend from heaven to channel blessings to humankind. Having heard the rousing message of Revelation, the great crowd not only say “Come!” but actively gather others to Jehovah’s organization, training these also to proclaim: “Let anyone thirsting come.” So the number of the great crowd continues to grow, as over 6,000,000 of them in 235 lands around the earth share with fewer than 9,000 of the anointed bride class in extending the invitation to “take life’s water free.”
13 Next, it is Jesus who speaks again, saying: “I am bearing witness to everyone that hears the words of the prophecy of this scroll: If anyone makes an addition to these things, God will add to him the plagues that are written in this scroll; and if anyone takes anything away from the words of the scroll of this prophecy, God will take his portion away from the trees of life and out of the holy city, things which are written about in this scroll.”—Revelation 22:18, 19.
14 Those of the John class must draw attention to “the prophecy” of Revelation. They must not hide it or add to it. Its message must be preached openly, “from the housetops.” (Matthew 10:27) Revelation is inspired of God. Who would dare change a word of what God himself has spoken and transmitted through the one who is now the reigning King, Jesus Christ? Certainly, such a person would deserve to lose out in the quest for life and suffer the plagues that must come upon Babylon the Great and upon the whole world.
15 Jesus now adds a final word of encouragement: “He that bears witness of these things says, ‘Yes; I am coming quickly.’” (Revelation 22:20a) Jesus is “the faithful and true witness.” (Revelation 3:14) If he bears witness to the visions of Revelation, they must be true. Both he and Jehovah God himself repeatedly stress the fact that they are coming “quickly,” or soon, Jesus here saying that for the fifth time. (Revelation 2:16; 3:11; 22:7, 12, 20) The “coming” is to execute judgment on the great harlot, the political “kings” and all others who oppose “the kingdom of our Lord [Jehovah] and of his Christ.”—Revelation 11:15; 16:14, 16; 17:1, 12-14.
16 Your knowing that Jehovah God and Jesus are coming quickly should encourage you to keep “close in mind the presence of the day of Jehovah.” (2 Peter 3:12) Any seeming stability of the earth of Satan’s system of things is illusory. Any seeming success that the heaven of the worldly rulers under Satan might achieve is transitory. These things are passing away. (Revelation 21:1) The only permanence is to be found in Jehovah, his Kingdom under Jesus Christ, and his promised new world. Never lose sight of that!—1 John 2:15-17.
17 May you, then, allow what you have learned from your study of Revelation to influence your life profoundly. Did not your glimpse into Jehovah’s heavenly presence impress on you the transcendent glory and holiness of our Creator? (Revelation 4:1–5:14) What a privilege to serve such a God! May your appreciation for his holiness move you to take very seriously Jesus’ counsel to the seven congregations and avoid things such as materialism, idolatry, immorality, lukewarmness, apostate sectarianism, or anything else that could make your service unacceptable to Jehovah. (Revelation 2:1–3:22) The apostle Peter’s words to the John class apply also in principle to the great crowd: “In accord with the Holy One who called you, do you also become holy yourselves in all your conduct.”—1 Peter 1:15, 16.
18 Additionally, may you be moved to a renewed zeal as you proclaim “the year of goodwill on the part of Jehovah and the day of vengeance on the part of our God.” (Isaiah 35:4; 61:2) Whether of the little flock or of the great crowd, may you have the fullest share possible in publicizing the pouring out of the seven bowls of Jehovah’s anger, telling of God’s judgments on Satan’s world. At the same time, lend your voice to the joyful proclamation of the everlasting good news concerning the established Kingdom of Jehovah and his Christ. (Revelation 11:15; 14:6, 7) Be at this work urgently. And may a realization that we are in the Lord’s day move many who are not yet serving Jehovah to join in the work of proclaiming the good news. May these also progress toward dedicating their lives to God with a view to baptism. Remember, “the appointed time is near”!—Revelation 1:3.
19 Thus, with John, we fervently pray: “Amen! Come, Lord Jesus.” And John, the elderly apostle, adds: “May the undeserved kindness of the Lord Jesus Christ be with the holy ones.” (Revelation 22:20b, 21) May it also be with all of you who read this publication. May you have faith that the grand climax of Revelation is at hand, so that you too can join us in a hearty “Amen!”