Thema: Ehrfurchteinflößende Ereignisse vor Gottes Thron, auf dem er als Richter sitzt
ZeitderErfüllung: In dieser Vision werden Dinge behandelt, die zwischen 1914 und dem Ende des Millenniums geschehen und sogar danach, wenn „jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde . . . ist“, Jehova lobpreist (Offenbarung 5:13)
JOHANNES berichtet uns nun von weiteren begeisternden Visionen. Er befindet sich durch Inspiration noch immer am Tag des Herrn. Was er beschreibt, hat also für uns, die wir an jenem Tag leben, eine tiefe Bedeutung. Mit Hilfe dieser Visionen hebt Jehova den Schleier der Unsichtbarkeit, der auf himmlischen Wirklichkeiten liegt, und offenbart uns, wie er die Gerichte sieht, die auf der Erde vollzogen werden sollen. Außerdem helfen uns diese Offenbarungen, zu verstehen, welchen Platz wir in Jehovas Vorsatz einnehmen, ganz gleich, ob wir die himmlische oder die irdische Hoffnung haben. Wir sollten daher alle an dem, was Johannes sagt, interessiert sein: „Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten“ (Offenbarung 1:3).
2Was Johannes als nächstes sieht, übertrifft bei weitem das, was im 20. Jahrhundert in Videofilmen gezeigt wird. Er schreibt: „NachdiesenDingensahich,undsiehe,einegeöffneteTürimHimmel,unddieersteStimme,dieichwiedieeinerTrompetemitmirredenhörte,sprach:‚Kommhierherauf,undichwerdedirdieDingezeigen,diegeschehensollen‘“(Offenbarung4:1). In einer Vision stößt Johannes in die unsichtbaren Himmel der Gegenwart Jehovas vor, weit über den physischen Weltraum hinaus, den moderne Astronauten erforscht haben, ja er läßt sogar die Galaxien des materiellen Universums weit hinter sich. Er wird eingeladen, durch eine geöffnete Tür einzutreten und seine Augen an einem atemberaubenden Panorama zu weiden: an den höchsten geistigen Himmeln, wo Jehova selbst thront (Psalm 11:4; Jesaja 66:1). Welch ein Vorrecht!
3Die Bibel sagt nicht, zu wem die erwähnte „erste Stimme“ gehört. Wie die zuvor gehörte starke Stimme Jesu klingt sie wie ein gebieterischer Trompetenstoß (Offenbarung 1:10, 11). Sie erinnert an den durchdringenden Schall des Horns, der am Berg Sinai die Gegenwart Jehovas anzeigte (2. Mose 19:18-20). Zweifellos ist Jehova der majestätische Urheber der Einladung (Offenbarung 1:1). Er hat die Tür geöffnet, damit Johannes in der Vision den heiligsten Ort des gesamten unermeßlichen Bereiches der Souveränität Jehovas betreten kann.
JehovasstrahlendeGegenwart
4Was sieht Johannes? Er beschreibt sein Erlebnis mit den Worten: „NachdiesenDingengerietichsogleichunterdieMachtdesGeistes:Undsiehe,einThronwarimHimmelaufgestellt,undaufdemThronsaßeiner“(Offenbarung4:2). Johannes wird in einem Augenblick durch Gottes wirksame Kraft im Geiste direkt zum Thron Jehovas gebracht. Was für ein begeisterndes Erlebnis! Er erhält dadurch eine Vorschau auf die Himmel, wo für ihn und andere gesalbte Christen ‘ein unvergängliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbe’ aufbehalten ist (1. Petrus 1:3-5; Philipper 3:20). Auch für diejenigen, die hoffen, ewig auf der Erde zu leben, hat die Vision des Johannes eine tiefe Bedeutung. Mit Hilfe dieser Vision erkennen sie die Herrlichkeit der Gegenwart Jehovas und der himmlischen Regierung, durch die er die Nationen richten und anschließend die Menschen auf der Erde regieren wird. Jehova ist in der Tat ein hervorragender Organisator.
5Vieles, was Johannes dort im Himmel beobachtet, ähnelt Merkmalen der Stiftshütte in der Wildnis. Sie war etwa 1 600 Jahre früher als Heiligtum der wahren Anbetung für die Israeliten errichtet worden. Im Allerheiligsten der Stiftshütte befand sich die Bundeslade, und Jehova selbst sprach von der Stelle aus über dem Deckel der Lade, der aus massivem Gold gefertigt war (2. Mose 25:17-22; Hebräer 9:5). Der Deckel der Bundeslade war daher ein Symbol für den Thron Jehovas. Johannes sieht nun die Wirklichkeit dieser symbolischen Darstellung: den erhabenen himmlischen Thron, auf dem der Souveräne Herr Jehova in größter Herrlichkeit sitzt.
6Im Gegensatz zu früheren Propheten, die Visionen vom Thron Jehovas hatten, gibt Johannes keine genaue Beschreibung des Heiligen, der darauf sitzt (Jesaja 6:1-3; Hesekiel 1:26, 27; Daniel 7:9, 10). Doch Johannes berichtet über den Eindruck, den er von dem auf dem Thron Sitzenden hat, mit folgenden Worten: „UndderSitzendeistdemAussehennachgleicheinemJaspissteinundeinemkostbarenrotfarbenenStein,undringsumdenThronisteinRegenbogen,demAussehennachgleicheinemSmaragd“(Offenbarung4:3). Welch unvergleichliche Herrlichkeit! Johannes erkennt eine hellglänzende Pracht, die einem strahlenden Edelstein gleicht. Diese Beschreibung stimmt mit der des Jüngers Jakobus überein, der Jehova als den „Vater der himmlischen Lichter“ bezeichnet (Jakobus 1:17). Auch Johannes sagte, kurz nachdem er die Offenbarung niedergeschrieben hatte: „Gott [ist] Licht . . ., und in Gemeinschaft mit ihm gibt es gar keine Finsternis“ (1. Johannes 1:5). Was für eine unvergleichliche und großartige Persönlichkeit Jehova doch ist!
7Johannes sieht rings um den Thron einen Regenbogen, der eine smaragdgrüne Farbe hat. Das griechische Wort íris, das hier mit Regenbogen übersetzt wurde, deutet einen völligen Kreis an. Der Regenbogen wird in der Bibel zum erstenmal in Verbindung mit den Tagen Noahs erwähnt. Als die Wasser der Flut sanken, ließ Jehova in den Wolken einen Regenbogen erscheinen und erklärte dessen Bedeutung: „Meinen Regenbogen setze ich in die Wolke, und er soll als Zeichen des Bundes dienen zwischen mir und der Erde. Und ich werde gewißlich meines Bundes gedenken, der zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch besteht; und nie mehr werden die Wasser zu einer Sintflut werden, um alles Fleisch zu verderben“ (1. Mose 9:13, 15). Was wird denn Johannes beim Anblick der himmlischen Vision in den Sinn gekommen sein? Der Regenbogen muß ihn daran erinnert haben, daß man ein friedliches Verhältnis zu Jehova haben muß, ein Verhältnis, dessen sich die Johannes-Klasse heute erfreut. Der Anblick des Regenbogens wird ihn auch mit Ruhe und Frieden erfüllt haben, einem Frieden und einer Ruhe, die die Gegenwart Jehovas ausstrahlt und die sich über alle gehorsamen Menschen ausbreiten werden, wenn Jehova auf der neuen Erde sein Zelt über ihnen aufschlagen wird (Psalm 119:165; Philipper 4:7; Offenbarung 21:1-4).
Wersinddie24Ältesten?
8Johannes wußte, daß in der Stiftshütte der alten Zeit Priester eingesetzt waren, um dort zu dienen. Er mag also überrascht gewesen sein, als er sah, was er uns als nächstes beschreibt: „UndringsumdenThronsindvierundzwanzigThrone,undaufdiesenThronensahichvierundzwanzigÄltestesitzen,inweißeäußereKleidergehülltundaufihrenHäupterngoldeneKronen“(Offenbarung4:4). Ja, statt der Priester befanden sich dort 24 Älteste, die auf Thronen saßen und wie Könige Kronen trugen. Wer sind diese Ältesten? Sie sind niemand anders als die auferstandenen Gesalbten der Christenversammlung in der ihnen von Jehova verheißenen himmlischen Stellung. Wieso wissen wir das?
9Den ersten Hinweis finden wir darin, daß sie Kronen tragen. Die Bibel spricht davon, daß gesalbte Christen ‘eine unvergängliche Krone’ erhalten werden sowie endloses Leben — Unsterblichkeit (1. Korinther 9:25; 15:53, 54). Da die 24 Ältesten aber auf Thronen sitzen, symbolisieren die goldenen Kronen in diesem Zusammenhang königliche Gewalt. (Vergleiche Offenbarung 6:2; 14:14.) Dieser Gedanke unterstützt die Schlußfolgerung, daß die 24 Ältesten Jesu gesalbte Fußstapfennachfolger in ihrer himmlischen Stellung darstellen, denn Jesus hatte mit ihnen einen Bund geschlossen, damit sie in seinem Königreich auf Thronen sitzen würden (Lukas 22:28-30). Nur von Jesus und den 24 Ältesten — auch nicht von den Engeln — wird gesagt, daß sie im Himmel in der Gegenwart Jehovas regieren dürfen.
10Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus der Versammlung in Laodicea verhieß: „Wer siegt, dem will ich gewähren, sich mit mir auf meinen Thron zu setzen“ (Offenbarung 3:21). Doch die Aufgabe, die den 24 Ältesten im Himmel übertragen wird, schließt nicht nur das Regieren ein. In der Einleitung des Buches der Offenbarung sagte Johannes von Jesus: „Er hat uns zu einem Königtum, zu Priestern für seinen Gott und Vater gemacht“ (Offenbarung 1:5, 6). Demnach sind sie sowohl Könige als auch Priester. „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ (Offenbarung 20:6).
11Da Johannes rings um den Thron 24 Älteste sah, entsteht die Frage, was an der Zahl 24 von Bedeutung ist. Diese Ältesten wurden in vieler Hinsicht von den treuen Priestern des alten Israel vorgeschattet. Der Apostel Petrus schrieb an gesalbte Christen: „Ihr . . . seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz‘ “ (1. Petrus 2:9). Es ist interessant, daß die jüdische Priesterschaft der alten Zeit in 24 Abteilungen eingeteilt war. Jede Abteilung mußte während bestimmter Wochen im Jahr vor Jehova dienen, so daß der heilige Dienst nie unterbrochen wurde (1. Chronika 24:5-19). Deshalb ist es passend, daß in der Vision, die Johannes von der himmlischen Priesterschaft hat, 24 Älteste erscheinen, denn diese Priesterschaft dient Jehova beständig, ohne Unterbrechung. Wenn ihre Zahl voll sein wird, wird es 24 Abteilungen geben mit je 6 000 Siegern, denn in Offenbarung 14:1-4 heißt es, daß 144 000 (24 × 6 000) „aus den Menschen . . . erkauft“ wurden, um auf dem himmlischen Berg Zion mit dem Lamm, Jesus Christus, zu stehen. Da die Zahl 12 ein Symbol für eine ausgeglichene göttliche Organisation ist, kommt dies durch die Zahl 24 doppelt stark oder verstärkt zum Ausdruck.
Blitze,StimmenundDonner
12Was sieht und hört Johannes als nächstes? „UndausdemThrongehenBlitzeundStimmenundDonnerhervor“(Offenbarung4:5a). Bei diesen Worten kommen uns sogleich andere ehrfurchtgebietende Kundgebungen der Macht Jehovas in den Sinn. Im Bericht Mose heißt es beispielsweise über die Begebenheit, als Jehova auf den Berg Sinai „herabkam“: „Es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, daß ein Donnern und Blitzen anhob, und da war eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr lauter Schall eines Horns . . . Als der Schall des Horns unaufhörlich lauter und lauter wurde, begann Moses zu reden, und der wahre Gott begann ihm mit einer Stimme zu antworten“ (2. Mose 19:16-19).
13Am Tag des Herrn gibt Jehova auf großartige Weise seine Macht kund und zeigt, daß er gegenwärtig ist. Nein, nicht durch buchstäbliche Blitze, denn Johannes sieht Zeichen. Was stellen denn die Blitze dar? Nun, Blitze können etwas erleuchten, sie können aber auch jemanden töten. Die Blitze, die aus dem Thron Jehovas hervorgehen, stellen demnach Blitze von Erleuchtungen dar, die er seinem Volk ständig gegeben hat, und, was von noch größerer Bedeutung ist, sie stellen seine feurigen Gerichtsbotschaften dar. (Vergleiche Psalm 18:14; 144:5, 6; Matthäus 4:14-17; 24:27.)
14Was ist zu den Stimmen zu sagen? Als Jehova auf den Berg Sinai herabkam, sprach eine Stimme zu Moses (2. Mose 19:19). Stimmen aus dem Himmel übermittelten viele der Befehle und Erklärungen, die im Buch der Offenbarung enthalten sind (Offenbarung 4:1; 10:4, 8; 11:12; 12:10; 14:13; 16:1, 17; 18:4; 19:5; 21:3). Auch heute hat Jehova seinem Volk Befehle und Erklärungen übermittelt, die das Verständnis biblischer Prophezeiungen und Grundsätze erweitern. Auf internationalen Kongressen ist oft aufschlußreiche Belehrung erteilt worden, und diese biblischen Wahrheiten sind dann weltweit verkündet worden. Der Apostel Paulus sagte über treue Prediger der guten Botschaft: „Nun, in der Tat, ‚ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde‘ “ (Römer 10:18).
15Auf Blitze folgen gewöhnlich Donner. David bezeichnete den buchstäblichen Donner als „die Stimme Jehovas“ (Psalm 29:3, 4). Als Jehova für David gegen seine Feinde kämpfte, wurde gesagt, Donner sei von Gott gekommen (2. Samuel 22:14; Psalm 18:13). Elihu erklärte Hiob, Jehovas Stimme erschalle wie Donner und er tue „große Dinge, die wir nicht erkennen“ könnten (Hiob 37:4, 5). Während des gegenwärtigen Abschnitts des Tages des Herrn hat Jehova es ‘donnern’ lassen, indem er davor gewarnt hat, daß er auf furchteinflößende Weise gegen seine Feinde vorgehen wird. Diese symbolischen Donnerschläge waren auf der ganzen Erde immer und immer wieder zu hören. Wir können uns freuen, wenn wir sie beachtet haben und von unserer Zunge weisen Gebrauch machen, indem wir an dieser donnergleichen Verkündigung einen Anteil haben (Jesaja 50:4, 5; 61:1, 2).
FeuerlampenundeingläsernesMeer
16Was sieht Johannes noch? „UnddasindsiebenFeuerlampen,dievordemThronbrennen,unddiesebedeutendiesiebenGeisterGottes.UndvordemThronistgleichsameingläsernesMeerwieKristall“(Offenbarung4:5b,6a). Johannes selbst erklärt uns, was die sieben Lampen bedeuten. „Diese bedeuten die sieben Geister Gottes.“ Die Zahl Sieben symbolisiert die göttliche Ausdrucksform der Vollständigkeit; folglich müssen die sieben Lampen die erleuchtende Kraft des heiligen Geistes in ihrer ganzen Fülle darstellen. Die Johannes-Klasse ist heute dankbar, daß sie erleuchtet und mit der Verantwortung betraut wurde, ihr Verständnis an geistig Hungernde weiterzugeben. Wie hilfreich ist dabei die Zeitschrift DerWachtturm, von der jedes Jahr über 200 Millionen Exemplare in mehr als hundert Sprachen gedruckt werden, damit dieses Licht erstrahlt! (Psalm 43:3).
17Johannes sieht außerdem ein „gläsernes Meer wie Kristall“. Wofür ist es in Verbindung mit denen, die in Jehovas himmlische Höfe eingeladen worden sind, ein Symbol? Paulus sagte, daß Jesus die Versammlung dadurch heilige, daß „er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige“ (Epheser 5:26). Ehe Jesus starb, erklärte er seinen Jüngern: „Ihr seid bereits rein des Wortes wegen, das ich zu euch geredet habe“ (Johannes 15:3). Das gläserne Meer wie Kristall muß daher das reinigende aufgezeichnete Wort Gottes darstellen. Die Glieder der königlichen Priesterschaft, die in die Gegenwart Jehovas kommen, müssen sich einer gründlichen Reinigung durch sein Wort unterzogen haben.
Siehe,„vierlebendeGeschöpfe“
18Johannes beschreibt jetzt, was er noch beobachtet: „UndinmittendesThronesundringsumdenThronsindvierlebendeGeschöpfe,dievornundhintenvollerAugensind“(Offenbarung4:6b).
19Was stellen diese Geschöpfe dar? Eine Vision Hesekiels, eines anderen Propheten, hilft uns, die Antwort zu finden. Hesekiel sah, wie Jehova auf einem himmlischen Wagen thronte; dieser wurde von lebenden Geschöpfen begleitet, die ähnliche Merkmale aufwiesen wie diejenigen, die Johannes beschreibt (Hesekiel 1:5-11, 22-28). Später sah Hesekiel noch einmal diesen Thronwagen in Begleitung der lebenden Geschöpfe. Diesmal bezeichnete er aber die lebenden Geschöpfe als Cherube (Hesekiel 10:9-15). Die vier lebenden Geschöpfe, die Johannes sieht, müssen die vielen Cherube Gottes darstellen, Geschöpfe von hohem Rang in seiner geistigen Organisation. Für Johannes war es nichts Außergewöhnliches, so nahe bei der Person Jehovas Cherube zu sehen, denn in der Stiftshütte der alten Zeit befanden sich zwei Cherube aus Gold auf dem Deckel der Bundeslade, der den Thron Jehovas darstellte. Von der Stelle zwischen den Cheruben übermittelte Jehovas Stimme Gebote an die Nation (2. Mose 25:22; Psalm 80:1).
20Die vier lebenden Geschöpfe befinden sich „inmitten des Thrones und rings um den Thron“. Was ist eigentlich damit gemeint? Es kann bedeuten, daß sie so um den Thron aufgestellt sind, daß einer in der Mitte einer jeden Seite steht. Deshalb gaben die Übersetzer der Today’sEnglishVersion den ursprünglichen griechischen Ausdruck auf folgende Weise wieder: „rings um den Thron an allen Seiten“. Der Ausdruck kann aber auch bedeuten, daß sich die vier lebenden Geschöpfe im Zentrum im Himmel, wo der Thron ist, befinden. Deshalb enthält die Einheitsübersetzung folgende Wiedergabe: „in der Mitte, rings um den Thron“. Von Bedeutung ist die Nähe der Cherube zu Jehovas Thron, vergleichbar mit den Cheruben, die Hesekiel sah und die sich an den Ecken des Wagens befanden, der Jehovas Organisation darstellt (Hesekiel 1:15-22). All das stimmt mit den Worten aus Psalm 99:1 überein, wo es heißt: „Jehova selbst ist König geworden. . . . Er hat seinen Sitz auf den Cheruben.“
21Johannes fährt fort mit den Worten: „UnddaserstelebendeGeschöpfistgleicheinemLöwen,unddaszweitelebendeGeschöpfistgleicheinemjungenStier,unddasdrittelebendeGeschöpfhateinAngesichtgleichdemeinesMenschen,unddasviertelebendeGeschöpfistgleicheinemfliegendenAdler“(Offenbarung4:7). Warum sehen die vier lebenden Geschöpfe so unterschiedlich aus? Diese verschiedenen lebenden Geschöpfe heben bestimmte göttliche Eigenschaften hervor. Das erste gleicht einem Löwen. Der Löwe wird in der Bibel als Symbol für Mut gebraucht, besonders in Verbindung mit Recht und Gerechtigkeit (2. Samuel 17:10; Sprüche 28:1). Der Löwe stellt demnach die göttliche Eigenschaft der mutigen Gerechtigkeit dar (5. Mose 32:4; Psalm 89:14). Das zweite lebende Geschöpf gleicht einem jungen Stier. Wenn wir an einen Stier denken, welche Eigenschaft kommt uns dann in den Sinn? Für die Israeliten war der Stier wegen seiner Kraft ein wertvoller Besitz (Sprüche 14:4; siehe auch Hiob 39:9-11). Der junge Stier stellt also Kraft oder Macht dar, eine dynamische Kraft, die von Jehova kommt (Psalm 62:11; Jesaja 40:26).
22Das dritte lebende Geschöpf hat ein Gesicht wie das eines Menschen. Es muß gottähnliche Liebe darstellen, denn auf der Erde wurde nur der Mensch im Bilde Gottes, mit der unübertrefflichen Eigenschaft der Liebe, erschaffen (1. Mose 1:26-28; Matthäus 22:36-40; 1. Johannes 4:8, 16). Die Cherube bekunden zweifellos diese Eigenschaft, während sie in der Nähe des Thrones Jehovas dienen. Was ist nun zu dem vierten lebenden Geschöpf zu sagen? Es ähnelt einem fliegenden Adler. Jehova lenkt die Aufmerksamkeit auf das gute Sehvermögen des Adlers, indem er sagt: „Weit in die Ferne schauen seine Augen unablässig“ (Hiob 39:29). Der Adler symbolisiert also passenderweise weitblickende Weisheit. Jehova ist der Quell dieser Eigenschaft. Seine Cherube bekunden göttliche Weisheit, während sie seinen Geboten gehorchen (Sprüche 2:6; Jakobus 3:17).
JehovasLobpreisertönt
23Johannes setzt seine Beschreibung fort: „UndwasdievierlebendenGeschöpfebetrifft:JedesvonihnenhatjesechsFlügel;ringsumundunterhalbsindsievollerAugen.UndsiehabenTagundNachtkeineRuhe,währendsiesagen:‚Heilig,heilig,heiligistJehovaGott,derAllmächtige,derwarundderistundderkommt‘“(Offenbarung4:8). Daß die vier lebenden Geschöpfe voller Augen sind, läßt darauf schließen, daß sie vollkommenes Sehvermögen und Weitblick besitzen. Da sie nie schlafen, können sie diese Fähigkeiten ständig einsetzen. Sie ahmen den nach, von dem geschrieben steht: „Was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweise zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“ (2. Chronika 16:9). Da die Cherube so viele Augen haben, können sie überallhin sehen. Ihnen entgeht nichts. Auf diese Weise sind sie gut ausgerüstet, Gott in Verbindung mit seiner richterlichen Tätigkeit zu dienen. Von ihm wird gesagt: „Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten“ (Sprüche 15:3). Und mit drei Flügelpaaren — die Zahl Drei steht in der Bibel für Nachdruck — können sich die Cherube blitzschnell fortbewegen, um die Urteilssprüche Jehovas zu verkünden und sein Urteil zu vollstrecken.
24Wie schön klingt das zu Herzen gehende Loblied, das die Cherube Jehova singen: „Heilig, heilig, heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige, der war und der ist und der kommt.“ Wiederum deutet die Zahl Drei Nachdruck an. Die Cherube bestätigen mit Nachdruck die Heiligkeit Jehovas Gottes. Er ist der Quell und der Inbegriff der Heiligkeit. Außerdem ist er der „König der Ewigkeit“ und bleibt für immer „das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (1. Timotheus 1:17; Offenbarung 22:13). Die Cherube machen keine Pause, wenn sie die unvergleichlichen Eigenschaften Jehovas vor der ganzen Schöpfung verkündigen.
25Die Himmel der Himmel lassen den Lobpreis Jehovas erschallen. Johannes fährt mit seiner Beschreibung fort: „UndwannimmerdielebendenGeschöpfedemjenigenHerrlichkeitundEhreundDanksagungdarbringen,deraufdemThronsitzt,derdalebtfürimmerundewig,sofallendievierundzwanzigÄltestenvordemnieder,deraufdemThronsitzt,undbetendenan,derdalebtfürimmerundewig,undsiewerfenihreKronenvordenThronhinundsagen:‚Dubistwürdig,Jehova,jadu,unserGott,dieHerrlichkeitunddieEhreunddieMachtzuempfangen,weildualleDingeerschaffenhast,unddeinesWillenswegenexistiertensieundwurdensieerschaffen‘“(Offenbarung4:9-11). Dies ist eine der eindrucksvollsten Ehrfurchtsbezeigungen der ganzen Bibel gegenüber Jehova, unserem Gott und Souveränen Herrn.
26Die 24 Ältesten haben dieselbe Einstellung wie Jesus, denn sie werfen ihre Kronen vor Jehova hin. Es würde ihnen nie in den Sinn kommen, sich in Gottes Gegenwart selbst zu erhöhen. Wie Jesus sind sie sich demütig dessen bewußt, daß der einzige Zweck ihres Königtums darin besteht, daß sie Gott Ehre bereiten und ihn verherrlichen (Philipper 2:5, 6, 9-11). Sie erkennen unterwürfig an, daß sie eine untergeordnete Stellung bekleiden, und geben zu, daß ihre Herrschaft von der Souveränität Jehovas abhängt. Sie stimmen also den Cheruben und allen anderen treuen Geschöpfen von ganzem Herzen zu, indem sie Gott, der alle Dinge erschaffen hat, lobpreisen und verherrlichen (Psalm 150:1-6).
27Wer ist nicht von dem Bericht des Johannes über seine Vision tief ergriffen! Er ist wirklich eindrucksvoll. Doch wie muß erst die Wirklichkeit sein! Jehovas Majestät ist so überwältigend, daß jeder, der ein dankbares Herz hat, sich bewogen fühlt, ihn zusammen mit den vier lebenden Geschöpfen und den 24 Ältesten in seinen Gebeten und durch seine öffentliche Verkündigung seines Namens zu lobpreisen. Von diesem Gott dürfen Christen heute Zeugen sein (Jesaja 43:10). Es gilt zu beachten, daß die Vision des Johannes auf den Tag des Herrn zutrifft, an dem wir jetzt leben. „Die sieben Geister“ sind stets da, um uns zu leiten und zu stärken (Galater 5:16-18). Gottes Wort ist uns heute eine Hilfe, im Dienst eines heiligen Gottes heilig zu sein (1. Petrus 1:14-16). Es macht uns bestimmt Freude, die Worte dieser Prophezeiung laut zu lesen (Offenbarung 1:3). Sie sind uns ein großer Ansporn, Jehova treu zu sein und uns nicht durch die Welt vom inbrünstigen Singen seines Lobpreises ablenken zu lassen (1. Johannes 2:15-17).
28Bis jetzt hat Johannes beschrieben, was er sieht, nachdem er eingeladen worden ist, durch die Tür im Himmel einzutreten. Er berichtet, wie Jehova in all seiner erhabenen Majestät und Würde auf seinem himmlischen Thron sitzt. Gott ist von der mächtigsten aller Organisationen umgeben, die ihm in strahlender Pracht loyal ergeben ist. Das himmlische Gericht tagt (Daniel 7:9, 10, 18). Die Voraussetzungen sind dafür geschaffen, daß etwas Außergewöhnliches geschieht. Was es ist und wie es sich auf uns heute auswirkt, wird deutlich, wenn wir den Bericht weiterverfolgen.
Subject: Awesome happenings before God’s throne of judgment
Time of fulfillment: This vision features events taking place from 1914 until the end of the Millennium and beyond, when every creature that is in heaven and on earth will praise Jehovah.—Revelation 5:13
JOHN begins to share with us further soul-stirring visions. By inspiration he is still in the Lord’s day. So, what he describes has deep meaning for us who are actually living in that day. By means of these visions, Jehovah lifts the veil of invisibility on heavenly realities and gives us his own view of his judgments to be executed on earth. Moreover, whether we have a heavenly or an earthly hope, these revelations help us to see our place in Jehovah’s purpose. All of us, therefore, should continue to be keenly interested in John’s expression: “Happy is he who reads aloud and those who hear the words of this prophecy, and who observe the things written in it.”—Revelation 1:3.
2 What John next beholds surpasses anything presented by video to modern man! He writes: “AfterthesethingsIsaw,and,look!anopeneddoorinheaven,andthefirstvoicethatIheardwasasofatrumpet,speakingwithme,saying:‘Comeonuphere,andIshallshowyouthethingsthatmusttakeplace.’”(Revelation4:1) John in vision penetrates the invisible heavens of Jehovah’s presence, exalted far above physical outer space as explored by human astronauts, even far above the galaxies of the material universe. As though by entering an opened door, John is invited to feast his eyes on a breathtaking panorama of the ultimate spirit heavens where Jehovah himself is enthroned. (Psalm 11:4; Isaiah 66:1) What a privilege!
3 The Bible does not identify this “first voice.” Like Jesus’ strong voice heard earlier, it has a commanding trumpetlike sound. (Revelation 1:10, 11) It brings to mind the penetrating horn blast that signaled Jehovah’s presence at Mount Sinai. (Exodus 19:18-20) Undoubtedly, Jehovah is the majestic Source of the summons. (Revelation 1:1) He has opened the door so that John, in vision, can enter the most holy location in all the vast realm of Jehovah’s sovereignty.
Jehovah’sResplendentPresence
4 What does John see? Listen, as he now shares with us his grand experience: “AfterthesethingsIimmediatelycametobeinthepowerofthespirit:and,look!athronewasinitspositioninheaven,andthereisoneseateduponthethrone.”(Revelation4:2) In an instant of time, John is spiritually transported by God’s active force to the very throne of Jehovah. How thrilling for John! Here he is given a dazzling preview of those very heavens wherein he and other anointed Christians have reserved for them “an incorruptible and undefiled and unfading inheritance.” (1 Peter 1:3-5; Philippians 3:20) For those whose hope it is to live forever on earth, John’s vision also has profound meaning. It helps them to comprehend the glory of Jehovah’s presence and of the heavenly ruling structure used by Jehovah in judging the nations and afterward in governing human lives on earth. Jehovah is indeed the God of superb organization!
5 Much of what John observes up there in heaven resembles features of the tabernacle in the wilderness. This was constructed about 1,600 years earlier as a sanctuary of true worship for the Israelites. In the Holy of Holies of that tabernacle was the ark of the covenant, and it was from above the solid gold cover of that Ark that Jehovah himself spoke. (Exodus 25:17-22; Hebrews 9:5) Hence, the cover of the Ark served as a symbol of Jehovah’s throne. John now sees the reality of that symbolic representation: the Sovereign Lord Jehovah himself sitting in exquisite grandeur on his lofty heavenly throne!
6 Unlike earlier prophets who had visions of Jehovah’s throne, John does not describe in detail the Holy One who occupies it. (Ezekiel 1:26, 27; Daniel 7:9, 10) But John gives us his impression of the enthroned One in these words: “Andtheoneseatedis,inappearance,likeajasperstoneandapreciousred-coloredstone,androundaboutthethronethereisarainbowlikeanemeraldinappearance.”(Revelation4:3) What incomparable magnificence! John perceives a serene, scintillating beauty like that of lustrous, gleaming gemstones. How appropriately this agrees with the disciple James’ description of Jehovah as “the Father of the celestial lights”! (James 1:17) Shortly after writing Revelation, John himself stated: “God is light and there is no darkness at all in union with him.” (1 John 1:5) What a superbly glorious Personage Jehovah really is!
7 Notice that John sees around the throne a rainbow, colored emerald green. The Greek word here translated rainbow (ir′is) suggests a completely circular form. The rainbow is first mentioned in the Bible in connection with Noah’s day. After the waters of the Deluge subsided, Jehovah caused a rainbow to appear in the cloud, and he explained what it symbolized in these words: “My rainbow I do give in the cloud, and it must serve as a sign of the covenant between me and the earth. And I shall certainly remember my covenant which is between me and you and every living soul among all flesh; and no more will the waters become a deluge to bring all flesh to ruin.” (Genesis 9:13, 15) What, then, would the heavenly vision bring to John’s mind? The rainbow that he saw must have reminded him of the need for a peaceful relationship with Jehovah, such as the John class enjoys today. It would also impress him with the serenity and peace of Jehovah’s presence, a serenity that will extend to all obedient humans when Jehovah spreads his tent over mankind in the new earth society.—Psalm 119:165; Philippians 4:7; Revelation 21:1-4.
Identifyingthe24Elders
8 John knew that priests were appointed to serve in the ancient tabernacle. So he may have been surprised at seeing what he describes next: “Androundaboutthethronetherearetwenty-fourthrones,anduponthesethronesIsawseatedtwenty-foureldersdressedinwhiteoutergarments,andupontheirheadsgoldencrowns.”(Revelation4:4) Yes, instead of priests, there are 24 elders, enthroned and crowned like kings. Who are these elders? They are none other than anointed ones of the Christian congregation, resurrected and occupying the heavenly position Jehovah promised them. How do we know that?
9 First of all, they are wearing crowns. The Bible speaks of anointed Christians as gaining ‘an incorruptible crown’ and attaining to an endless life—immortality. (1 Corinthians 9:25; 15:53, 54) But since these 24 elders are sitting on thrones, the golden crowns in this context represent royal authority. (Compare Revelation 6:2; 14:14.) This supports the conclusion that the 24 elders portray Jesus’ anointed footstep followers in their heavenly position, for Jesus made a covenant with them to sit on thrones in his Kingdom. (Luke 22:28-30) Only Jesus and these 24 elders—not even the angels—are described as ruling in heaven in Jehovah’s presence.
10 This harmonizes with the promise that Jesus made to the Laodicean congregation: “To the one that conquers I will grant to sit down with me on my throne.” (Revelation 3:21) But the heavenly assignment of the 24 elders is not limited to governmental rule. In the introduction to the book of Revelation, John said of Jesus: “He made us to be a kingdom, priests to his God and Father.” (Revelation 1:5, 6) These ones are both kings and priests. “They will be priests of God and of the Christ, and will rule as kings with him for the thousand years.”—Revelation 20:6.
11 What is significant about the number 24, in that John sees 24 elders around the throne? In many respects, these were foreshadowed by the faithful priests of ancient Israel. The apostle Peter wrote to anointed Christians: “You are ‘a chosen race, a royal priesthood, a holy nation, a people for special possession.’” (1 Peter 2:9) Interestingly, that ancient Jewish priesthood came to be divided into 24 divisions. Each division was assigned its own weeks in the year to serve before Jehovah, so that sacred service was rendered without a break. (1 Chronicles 24:5-19) It is fitting, then, that there are 24 elders depicted in John’s vision of the heavenly priesthood because this priesthood serves Jehovah continually, without ceasing. When completed, there will be 24 divisions, each with 6,000 conquerors, for Revelation 14:1-4 tells us that 144,000 (24 x 6,000) are “bought from among mankind” to stand on the heavenly Mount Zion with the Lamb, Jesus Christ. Since the number 12 signifies a divinely balanced organization, 24 doubles—or strengthens—such an arrangement.
Lightnings,Voices,andThunders
12 What does John next see and hear? “Andoutofthethronethereareproceedinglightningsandvoicesandthunders.”(Revelation4:5a) How reminiscent of other awesome manifestations of Jehovah’s celestial power! For example, when Jehovah “came down” on Mount Sinai, Moses reported: “On the third day when it became morning it came about that thunders and lightnings began occurring, and a heavy cloud upon the mountain and a very loud sound of a horn. . . . When the sound of the horn became continually louder and louder, Moses began to speak, and the true God began to answer him with a voice.”—Exodus 19:16-19.
13 During the Lord’s day, Jehovah makes his power and presence manifest in a sublime way. No, not by literal lightning, for John is seeing signs. What, then, do the lightnings represent? Well, flashes of lightning can illuminate, but they can also strike one dead. Therefore, these lightnings issuing from Jehovah’s throne well picture the flashes of enlightenment that he has continually granted his people and, even more significantly, his fiery judgment messages.—Compare Psalm 18:14; 144:5, 6; Matthew 4:14-17; 24:27.
14 What of the voices? During Jehovah’s descent onto Mount Sinai, a voice spoke to Moses. (Exodus 19:19) Voices from heaven issued many of the commands and proclamations in the book of Revelation. (Revelation 4:1; 10:4, 8; 11:12; 12:10; 14:13; 16:1, 17; 18:4; 19:5; 21:3) Today, Jehovah has also issued commands and proclamations to his people, illuminating their understanding of Bible prophecies and principles. Enlightening information has often been disclosed at international conventions, and such Bible truths have, in turn, been proclaimed worldwide. The apostle Paul said of faithful preachers of the good news: “Why, in fact, ‘into all the earth their sound went out, and to the extremities of the inhabited earth their utterances.’”—Romans 10:18.
15 Thunder usually follows lightning. David referred to literal thunder as “the voice of Jehovah.” (Psalm 29:3, 4) When Jehovah fought for David against his enemies, thunder was said to come from Him. (2 Samuel 22:14; Psalm 18:13) Elihu told Job that Jehovah’s voice sounded like thunder, as He does “great things that we cannot know.” (Job 37:4, 5) During this part of the Lord’s day, Jehovah has ‘thundered,’ warning of the great acts he will perform against his enemies. These symbolic peals of thunder have echoed and reechoed throughout the earth. Happy you are if you have paid attention to these thunderous proclamations and are making wise use of your tongue in adding to their volume!—Isaiah 50:4, 5; 61:1, 2.
LampsofFireandaGlassySea
16 What does John further see? This: “Andtherearesevenlampsoffireburningbeforethethrone,andthesemeanthesevenspiritsofGod.Andbeforethethronethereis,asitwere,aglassysealikecrystal.”(Revelation4:5b,6a) John himself tells us the significance of the seven lamps: “These mean the seven spirits of God.” The number seven symbolizes divine completeness; so the seven lamps must represent the fullness of the enlightening force of the holy spirit. How grateful the John class today is that it has been entrusted with this enlightenment, together with the responsibility to pass it on to the spiritually hungry peoples of earth! How glad we are that each year hundreds of millions of copies of the Watchtower magazine continue to beam forth this light in about 150 languages!—Psalm 43:3.
17 John sees also a “glassy sea like crystal.” What would this symbolize with regard to those invited into Jehovah’s heavenly court? Paul spoke of the way that Jesus sanctified the congregation, “cleansing it with the bath of water by means of the word.” (Ephesians 5:26) Before his death, Jesus told his disciples: “You are already clean because of the word that I have spoken to you.” (John 15:3) Hence, this glassy sea like crystal must represent the cleansing, recorded Word of God. Those of the royal priesthood who come into Jehovah’s presence must have been thoroughly cleansed by his Word.
Behold—“FourLivingCreatures”!
18 John now observes another feature. He writes: “Andinthemidstofthethroneandaroundthethronetherearefourlivingcreaturesthatarefullofeyesinfrontandbehind.”—Revelation4:6b.
19 What do these creatures picture? A vision reported by another prophet, Ezekiel, helps us to find the answer. Ezekiel saw Jehovah enthroned on a celestial chariot, which was accompanied by living creatures embodying characteristics similar to those described by John. (Ezekiel 1:5-11, 22-28) Later, Ezekiel again saw that chariot throne accompanied by the living creatures. This time, however, he referred to the living creatures as cherubs. (Ezekiel 10:9-15) The four living creatures that John sees must represent the many cherubs of God—creatures of high rank in His spirit organization. John would not think it unusual to see cherubs positioned so close to Jehovah’s person, since in the ancient tabernacle arrangement, two cherubs of gold were displayed upon the lid of the ark of the covenant, which represented Jehovah’s throne. From between these cherubs, Jehovah’s voice issued commandments to the nation.—Exodus 25:22; Psalm 80:1.
20 These four living creatures are “in the midst of the throne and around the throne.” Exactly what does this mean? It could signify that they are positioned around the throne in such a way that one is standing in the middle of each side. Thus, the translators of Today’sEnglishVersion paraphrased the original Greek expression in this way: “surrounding the throne on each of its sides.” Alternatively, the expression could mean that the four living creatures are in the central position in heaven where the throne is. Likely, that is why TheJerusalemBible renders the phrase: “in the centre, grouped round the throne itself.” The important thing is the closeness of the cherubs to Jehovah’s throne, comparable to that of the cherubs that Ezekiel saw at each corner of Jehovah’s organizational chariot. (Ezekiel 1:15-22) All of this harmonizes with the words of Psalm 99:1: “Jehovah himself has become king. . . . He is sitting upon the cherubs.”
21 John continues: “Andthefirstlivingcreatureislikealion,andthesecondlivingcreatureislikeayoungbull,andthethirdlivingcreaturehasafacelikeaman’s,andthefourthlivingcreatureislikeaflyingeagle.”(Revelation4:7) Why do these four living creatures look so different, one from another? These distinctive living creatures evidently highlight specific godly qualities. First, there is the lion. A lion is used in the Bible as a symbol of courage, especially in the pursuit of justice and righteousness. (2 Samuel 17:10; Proverbs 28:1) Thus, the lion well represents the godly quality of courageous justice. (Deuteronomy 32:4; Psalm 89:14) The second living creature resembles a young bull. What quality does a bull bring to your mind? To the Israelites the bull was a valuable possession because of its power. (Proverbs 14:4; see also Job 39:9-11.) The young bull, then, represents power, dynamic energy as supplied by Jehovah.—Psalm 62:11; Isaiah 40:26.
22 The third living creature has a face like a man’s. This must represent godlike love, since on earth man alone was created in God’s image, with the superlative quality of love. (Genesis 1:26-28; Matthew 22:36-40; 1 John 4:8, 16) Undoubtedly, the cherubs display this quality as they serve around Jehovah’s throne. What now of the fourth living creature? This one is like a flying eagle in appearance. Jehovah himself calls attention to the eagle’s great vision: “Far into the distance its eyes keep looking.” (Job 39:29) Hence, the eagle well symbolizes farsighted wisdom. Jehovah is the Source of wisdom. His cherubs exercise divine wisdom as they obey his commands.—Proverbs 2:6; James 3:17.
Jehovah’sPraisesRingOut
23 John continues his description: “Andasforthefourlivingcreatures,eachoneofthemrespectivelyhassixwings;roundaboutandunderneaththeyarefullofeyes.Andtheyhavenorestdayandnightastheysay:‘Holy,holy,holyisJehovahGod,theAlmighty,whowasandwhoisandwhoiscoming.’”(Revelation4:8) This fullness of eyes suggests complete and farsighted vision. The four living creatures exercise this unceasingly, as they have no need of sleep. They imitate the One of whom it is written: “As regards Jehovah, his eyes are roving about through all the earth to show his strength in behalf of those whose heart is complete toward him.” (2 Chronicles 16:9) Having so great a number of eyes, the cherubs can see everywhere. Nothing escapes their attention. Thus they are well-equipped to serve God in his work of judging. Of him it is said: “The eyes of Jehovah are in every place, keeping watch upon the bad ones and the good ones.” (Proverbs 15:3) And with three pairs of wings—the number three being used in the Bible for emphasis—the cherubs can move with lightning swiftness to herald Jehovah’s judgments and execute them.
24 Listen! Melodious, soul stirring, is the song of praise that the cherubs render to Jehovah: “Holy, holy, holy is Jehovah God, the Almighty, who was and who is and who is coming.” Again, the threeness indicates intensity. The cherubs strongly affirm the holiness of Jehovah God. He is the Source and the ultimate Standard of holiness. He is also “the King of eternity,” always “the Alpha and the Omega, the first and the last, the beginning and the end.” (1 Timothy 1:17; Revelation 22:13) The cherubs take no rest periods as they proclaim the matchless qualities of Jehovah before all creation.
25 The heaven of heavens resounds with praises to Jehovah! John’s description continues: “Andwheneverthelivingcreaturesoffergloryandhonorandthanksgivingtotheoneseateduponthethrone,theonethatlivesforeverandever,thetwenty-foureldersfalldownbeforetheOneseateduponthethroneandworshiptheOnethatlivesforeverandever,andtheycasttheircrownsbeforethethrone,saying:‘Youareworthy,Jehovah,evenourGod,toreceivethegloryandthehonorandthepower,becauseyoucreatedallthings,andbecauseofyourwilltheyexistedandwerecreated.’”(Revelation4:9-11) In all Scripture, this is one of the grandest declarations of homage to Jehovah, our God and Sovereign Lord!
26 The 24 elders have the same mental attitude that Jesus displays, even casting their crowns down before Jehovah. It is furthest from their minds to exalt themselves in the presence of God. They humbly recognize that the only purpose of their kingship is to bring honor and glory to him, just as Jesus always does. (Philippians 2:5, 6, 9-11) Submissively, they acknowledge their own inferiority and confess that their rulership is dependent on the sovereignty of Jehovah. Thus, they are in heartfelt harmony with the cherubs and the rest of faithful creation in giving praise and glory to the God who created all things.—Psalm 150:1-6.
27 Who can remain unmoved at reading John’s account of this vision? It is splendorous, grand! But what must the reality be like? Jehovah’s very majesty must enliven anyone with an appreciative heart to join the four living creatures and the 24 elders in praising Him, both in prayer and by publicly proclaiming His name. This is the God for whom Christians are privileged to be witnesses today. (Isaiah 43:10) Remember that John’s vision applies to the Lord’s day, where we now are. “The seven spirits” are ever at hand to guide and strengthen us. (Galatians 5:16-18) God’s Word is available today to help us be holy in serving a holy God. (1 Peter 1:14-16) Certainly, we are happy to read aloud the words of this prophecy. (Revelation 1:3) What an inducement they provide to be faithful to Jehovah and not allow the world to distract us from actively singing his praises!—1 John 2:15-17.
28 So far, John has described what he sees when he is invited to approach through that opened door in heaven. Most outstandingly, he reports that Jehovah, in all the magnificence of His majesty and dignity, is seated on His celestial throne. He is surrounded by the mightiest of all organizations—radiant in its splendor and loyalty. The divine Court is in session. (Daniel 7:9, 10, 18) The stage is set for something extraordinary to happen. What is it, and how does it affect us today? Let us watch as the scene unfolds!
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Kapitel 14
Die Herrlichkeit des Thrones Jehovas im Himmel
2.Vision — Offenbarung 4:1—5:14
Thema: Ehrfurchteinflößende Ereignisse vor Gottes Thron, auf dem er als Richter sitzt
Zeit der Erfüllung: In dieser Vision werden Dinge behandelt, die zwischen 1914 und dem Ende des Millenniums geschehen und sogar danach, wenn „jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde . . . ist“, Jehova lobpreist (Offenbarung 5:13)
JOHANNES berichtet uns nun von weiteren begeisternden Visionen. Er befindet sich durch Inspiration noch immer am Tag des Herrn. Was er beschreibt, hat also für uns, die wir an jenem Tag leben, eine tiefe Bedeutung. Mit Hilfe dieser Visionen hebt Jehova den Schleier der Unsichtbarkeit, der auf himmlischen Wirklichkeiten liegt, und offenbart uns, wie er die Gerichte sieht, die auf der Erde vollzogen werden sollen. Außerdem helfen uns diese Offenbarungen, zu verstehen, welchen Platz wir in Jehovas Vorsatz einnehmen, ganz gleich, ob wir die himmlische oder die irdische Hoffnung haben. Wir sollten daher alle an dem, was Johannes sagt, interessiert sein: „Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten“ (Offenbarung 1:3).
2Was Johannes als nächstes sieht, übertrifft bei weitem das, was im 20. Jahrhundert in Videofilmen gezeigt wird. Er schreibt: „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine geöffnete Tür im Himmel, und die erste Stimme, die ich wie die einer Trompete mit mir reden hörte, sprach: ‚Komm hierherauf, und ich werde dir die Dinge zeigen, die geschehen sollen‘ “ (Offenbarung 4:1). In einer Vision stößt Johannes in die unsichtbaren Himmel der Gegenwart Jehovas vor, weit über den physischen Weltraum hinaus, den moderne Astronauten erforscht haben, ja er läßt sogar die Galaxien des materiellen Universums weit hinter sich. Er wird eingeladen, durch eine geöffnete Tür einzutreten und seine Augen an einem atemberaubenden Panorama zu weiden: an den höchsten geistigen Himmeln, wo Jehova selbst thront (Psalm 11:4; Jesaja 66:1). Welch ein Vorrecht!
3Die Bibel sagt nicht, zu wem die erwähnte „erste Stimme“ gehört. Wie die zuvor gehörte starke Stimme Jesu klingt sie wie ein gebieterischer Trompetenstoß (Offenbarung 1:10, 11). Sie erinnert an den durchdringenden Schall des Horns, der am Berg Sinai die Gegenwart Jehovas anzeigte (2. Mose 19:18-20). Zweifellos ist Jehova der majestätische Urheber der Einladung (Offenbarung 1:1). Er hat die Tür geöffnet, damit Johannes in der Vision den heiligsten Ort des gesamten unermeßlichen Bereiches der Souveränität Jehovas betreten kann.
Jehovas strahlende Gegenwart
4Was sieht Johannes? Er beschreibt sein Erlebnis mit den Worten: „Nach diesen Dingen geriet ich sogleich unter die Macht des Geistes: Und siehe, ein Thron war im Himmel aufgestellt, und auf dem Thron saß einer“ (Offenbarung 4:2). Johannes wird in einem Augenblick durch Gottes wirksame Kraft im Geiste direkt zum Thron Jehovas gebracht. Was für ein begeisterndes Erlebnis! Er erhält dadurch eine Vorschau auf die Himmel, wo für ihn und andere gesalbte Christen ‘ein unvergängliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbe’ aufbehalten ist (1. Petrus 1:3-5; Philipper 3:20). Auch für diejenigen, die hoffen, ewig auf der Erde zu leben, hat die Vision des Johannes eine tiefe Bedeutung. Mit Hilfe dieser Vision erkennen sie die Herrlichkeit der Gegenwart Jehovas und der himmlischen Regierung, durch die er die Nationen richten und anschließend die Menschen auf der Erde regieren wird. Jehova ist in der Tat ein hervorragender Organisator.
5Vieles, was Johannes dort im Himmel beobachtet, ähnelt Merkmalen der Stiftshütte in der Wildnis. Sie war etwa 1 600 Jahre früher als Heiligtum der wahren Anbetung für die Israeliten errichtet worden. Im Allerheiligsten der Stiftshütte befand sich die Bundeslade, und Jehova selbst sprach von der Stelle aus über dem Deckel der Lade, der aus massivem Gold gefertigt war (2. Mose 25:17-22; Hebräer 9:5). Der Deckel der Bundeslade war daher ein Symbol für den Thron Jehovas. Johannes sieht nun die Wirklichkeit dieser symbolischen Darstellung: den erhabenen himmlischen Thron, auf dem der Souveräne Herr Jehova in größter Herrlichkeit sitzt.
6Im Gegensatz zu früheren Propheten, die Visionen vom Thron Jehovas hatten, gibt Johannes keine genaue Beschreibung des Heiligen, der darauf sitzt (Jesaja 6:1-3; Hesekiel 1:26, 27; Daniel 7:9, 10). Doch Johannes berichtet über den Eindruck, den er von dem auf dem Thron Sitzenden hat, mit folgenden Worten: „Und der Sitzende ist dem Aussehen nach gleich einem Jaspisstein und einem kostbaren rotfarbenen Stein, und rings um den Thron ist ein Regenbogen, dem Aussehen nach gleich einem Smaragd“ (Offenbarung 4:3). Welch unvergleichliche Herrlichkeit! Johannes erkennt eine hellglänzende Pracht, die einem strahlenden Edelstein gleicht. Diese Beschreibung stimmt mit der des Jüngers Jakobus überein, der Jehova als den „Vater der himmlischen Lichter“ bezeichnet (Jakobus 1:17). Auch Johannes sagte, kurz nachdem er die Offenbarung niedergeschrieben hatte: „Gott [ist] Licht . . ., und in Gemeinschaft mit ihm gibt es gar keine Finsternis“ (1. Johannes 1:5). Was für eine unvergleichliche und großartige Persönlichkeit Jehova doch ist!
7Johannes sieht rings um den Thron einen Regenbogen, der eine smaragdgrüne Farbe hat. Das griechische Wort íris, das hier mit Regenbogen übersetzt wurde, deutet einen völligen Kreis an. Der Regenbogen wird in der Bibel zum erstenmal in Verbindung mit den Tagen Noahs erwähnt. Als die Wasser der Flut sanken, ließ Jehova in den Wolken einen Regenbogen erscheinen und erklärte dessen Bedeutung: „Meinen Regenbogen setze ich in die Wolke, und er soll als Zeichen des Bundes dienen zwischen mir und der Erde. Und ich werde gewißlich meines Bundes gedenken, der zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch besteht; und nie mehr werden die Wasser zu einer Sintflut werden, um alles Fleisch zu verderben“ (1. Mose 9:13, 15). Was wird denn Johannes beim Anblick der himmlischen Vision in den Sinn gekommen sein? Der Regenbogen muß ihn daran erinnert haben, daß man ein friedliches Verhältnis zu Jehova haben muß, ein Verhältnis, dessen sich die Johannes-Klasse heute erfreut. Der Anblick des Regenbogens wird ihn auch mit Ruhe und Frieden erfüllt haben, einem Frieden und einer Ruhe, die die Gegenwart Jehovas ausstrahlt und die sich über alle gehorsamen Menschen ausbreiten werden, wenn Jehova auf der neuen Erde sein Zelt über ihnen aufschlagen wird (Psalm 119:165; Philipper 4:7; Offenbarung 21:1-4).
Wer sind die 24 Ältesten?
8Johannes wußte, daß in der Stiftshütte der alten Zeit Priester eingesetzt waren, um dort zu dienen. Er mag also überrascht gewesen sein, als er sah, was er uns als nächstes beschreibt: „Und rings um den Thron sind vierundzwanzig Throne, und auf diesen Thronen sah ich vierundzwanzig Älteste sitzen, in weiße äußere Kleider gehüllt und auf ihren Häuptern goldene Kronen“ (Offenbarung 4:4). Ja, statt der Priester befanden sich dort 24 Älteste, die auf Thronen saßen und wie Könige Kronen trugen. Wer sind diese Ältesten? Sie sind niemand anders als die auferstandenen Gesalbten der Christenversammlung in der ihnen von Jehova verheißenen himmlischen Stellung. Wieso wissen wir das?
9Den ersten Hinweis finden wir darin, daß sie Kronen tragen. Die Bibel spricht davon, daß gesalbte Christen ‘eine unvergängliche Krone’ erhalten werden sowie endloses Leben — Unsterblichkeit (1. Korinther 9:25; 15:53, 54). Da die 24 Ältesten aber auf Thronen sitzen, symbolisieren die goldenen Kronen in diesem Zusammenhang königliche Gewalt. (Vergleiche Offenbarung 6:2; 14:14.) Dieser Gedanke unterstützt die Schlußfolgerung, daß die 24 Ältesten Jesu gesalbte Fußstapfennachfolger in ihrer himmlischen Stellung darstellen, denn Jesus hatte mit ihnen einen Bund geschlossen, damit sie in seinem Königreich auf Thronen sitzen würden (Lukas 22:28-30). Nur von Jesus und den 24 Ältesten — auch nicht von den Engeln — wird gesagt, daß sie im Himmel in der Gegenwart Jehovas regieren dürfen.
10Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus der Versammlung in Laodicea verhieß: „Wer siegt, dem will ich gewähren, sich mit mir auf meinen Thron zu setzen“ (Offenbarung 3:21). Doch die Aufgabe, die den 24 Ältesten im Himmel übertragen wird, schließt nicht nur das Regieren ein. In der Einleitung des Buches der Offenbarung sagte Johannes von Jesus: „Er hat uns zu einem Königtum, zu Priestern für seinen Gott und Vater gemacht“ (Offenbarung 1:5, 6). Demnach sind sie sowohl Könige als auch Priester. „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ (Offenbarung 20:6).
11Da Johannes rings um den Thron 24 Älteste sah, entsteht die Frage, was an der Zahl 24 von Bedeutung ist. Diese Ältesten wurden in vieler Hinsicht von den treuen Priestern des alten Israel vorgeschattet. Der Apostel Petrus schrieb an gesalbte Christen: „Ihr . . . seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz‘ “ (1. Petrus 2:9). Es ist interessant, daß die jüdische Priesterschaft der alten Zeit in 24 Abteilungen eingeteilt war. Jede Abteilung mußte während bestimmter Wochen im Jahr vor Jehova dienen, so daß der heilige Dienst nie unterbrochen wurde (1. Chronika 24:5-19). Deshalb ist es passend, daß in der Vision, die Johannes von der himmlischen Priesterschaft hat, 24 Älteste erscheinen, denn diese Priesterschaft dient Jehova beständig, ohne Unterbrechung. Wenn ihre Zahl voll sein wird, wird es 24 Abteilungen geben mit je 6 000 Siegern, denn in Offenbarung 14:1-4 heißt es, daß 144 000 (24 × 6 000) „aus den Menschen . . . erkauft“ wurden, um auf dem himmlischen Berg Zion mit dem Lamm, Jesus Christus, zu stehen. Da die Zahl 12 ein Symbol für eine ausgeglichene göttliche Organisation ist, kommt dies durch die Zahl 24 doppelt stark oder verstärkt zum Ausdruck.
Blitze, Stimmen und Donner
12Was sieht und hört Johannes als nächstes? „Und aus dem Thron gehen Blitze und Stimmen und Donner hervor“ (Offenbarung 4:5a). Bei diesen Worten kommen uns sogleich andere ehrfurchtgebietende Kundgebungen der Macht Jehovas in den Sinn. Im Bericht Mose heißt es beispielsweise über die Begebenheit, als Jehova auf den Berg Sinai „herabkam“: „Es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, daß ein Donnern und Blitzen anhob, und da war eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr lauter Schall eines Horns . . . Als der Schall des Horns unaufhörlich lauter und lauter wurde, begann Moses zu reden, und der wahre Gott begann ihm mit einer Stimme zu antworten“ (2. Mose 19:16-19).
13Am Tag des Herrn gibt Jehova auf großartige Weise seine Macht kund und zeigt, daß er gegenwärtig ist. Nein, nicht durch buchstäbliche Blitze, denn Johannes sieht Zeichen. Was stellen denn die Blitze dar? Nun, Blitze können etwas erleuchten, sie können aber auch jemanden töten. Die Blitze, die aus dem Thron Jehovas hervorgehen, stellen demnach Blitze von Erleuchtungen dar, die er seinem Volk ständig gegeben hat, und, was von noch größerer Bedeutung ist, sie stellen seine feurigen Gerichtsbotschaften dar. (Vergleiche Psalm 18:14; 144:5, 6; Matthäus 4:14-17; 24:27.)
14Was ist zu den Stimmen zu sagen? Als Jehova auf den Berg Sinai herabkam, sprach eine Stimme zu Moses (2. Mose 19:19). Stimmen aus dem Himmel übermittelten viele der Befehle und Erklärungen, die im Buch der Offenbarung enthalten sind (Offenbarung 4:1; 10:4, 8; 11:12; 12:10; 14:13; 16:1, 17; 18:4; 19:5; 21:3). Auch heute hat Jehova seinem Volk Befehle und Erklärungen übermittelt, die das Verständnis biblischer Prophezeiungen und Grundsätze erweitern. Auf internationalen Kongressen ist oft aufschlußreiche Belehrung erteilt worden, und diese biblischen Wahrheiten sind dann weltweit verkündet worden. Der Apostel Paulus sagte über treue Prediger der guten Botschaft: „Nun, in der Tat, ‚ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde‘ “ (Römer 10:18).
15Auf Blitze folgen gewöhnlich Donner. David bezeichnete den buchstäblichen Donner als „die Stimme Jehovas“ (Psalm 29:3, 4). Als Jehova für David gegen seine Feinde kämpfte, wurde gesagt, Donner sei von Gott gekommen (2. Samuel 22:14; Psalm 18:13). Elihu erklärte Hiob, Jehovas Stimme erschalle wie Donner und er tue „große Dinge, die wir nicht erkennen“ könnten (Hiob 37:4, 5). Während des gegenwärtigen Abschnitts des Tages des Herrn hat Jehova es ‘donnern’ lassen, indem er davor gewarnt hat, daß er auf furchteinflößende Weise gegen seine Feinde vorgehen wird. Diese symbolischen Donnerschläge waren auf der ganzen Erde immer und immer wieder zu hören. Wir können uns freuen, wenn wir sie beachtet haben und von unserer Zunge weisen Gebrauch machen, indem wir an dieser donnergleichen Verkündigung einen Anteil haben (Jesaja 50:4, 5; 61:1, 2).
Feuerlampen und ein gläsernes Meer
16Was sieht Johannes noch? „Und da sind sieben Feuerlampen, die vor dem Thron brennen, und diese bedeuten die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron ist gleichsam ein gläsernes Meer wie Kristall“ (Offenbarung 4:5b, 6a). Johannes selbst erklärt uns, was die sieben Lampen bedeuten. „Diese bedeuten die sieben Geister Gottes.“ Die Zahl Sieben symbolisiert die göttliche Ausdrucksform der Vollständigkeit; folglich müssen die sieben Lampen die erleuchtende Kraft des heiligen Geistes in ihrer ganzen Fülle darstellen. Die Johannes-Klasse ist heute dankbar, daß sie erleuchtet und mit der Verantwortung betraut wurde, ihr Verständnis an geistig Hungernde weiterzugeben. Wie hilfreich ist dabei die Zeitschrift Der Wachtturm, von der jedes Jahr über 200 Millionen Exemplare in mehr als hundert Sprachen gedruckt werden, damit dieses Licht erstrahlt! (Psalm 43:3).
17Johannes sieht außerdem ein „gläsernes Meer wie Kristall“. Wofür ist es in Verbindung mit denen, die in Jehovas himmlische Höfe eingeladen worden sind, ein Symbol? Paulus sagte, daß Jesus die Versammlung dadurch heilige, daß „er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige“ (Epheser 5:26). Ehe Jesus starb, erklärte er seinen Jüngern: „Ihr seid bereits rein des Wortes wegen, das ich zu euch geredet habe“ (Johannes 15:3). Das gläserne Meer wie Kristall muß daher das reinigende aufgezeichnete Wort Gottes darstellen. Die Glieder der königlichen Priesterschaft, die in die Gegenwart Jehovas kommen, müssen sich einer gründlichen Reinigung durch sein Wort unterzogen haben.
Siehe, „vier lebende Geschöpfe“
18Johannes beschreibt jetzt, was er noch beobachtet: „Und inmitten des Thrones und rings um den Thron sind vier lebende Geschöpfe, die vorn und hinten voller Augen sind“ (Offenbarung 4:6b).
19Was stellen diese Geschöpfe dar? Eine Vision Hesekiels, eines anderen Propheten, hilft uns, die Antwort zu finden. Hesekiel sah, wie Jehova auf einem himmlischen Wagen thronte; dieser wurde von lebenden Geschöpfen begleitet, die ähnliche Merkmale aufwiesen wie diejenigen, die Johannes beschreibt (Hesekiel 1:5-11, 22-28). Später sah Hesekiel noch einmal diesen Thronwagen in Begleitung der lebenden Geschöpfe. Diesmal bezeichnete er aber die lebenden Geschöpfe als Cherube (Hesekiel 10:9-15). Die vier lebenden Geschöpfe, die Johannes sieht, müssen die vielen Cherube Gottes darstellen, Geschöpfe von hohem Rang in seiner geistigen Organisation. Für Johannes war es nichts Außergewöhnliches, so nahe bei der Person Jehovas Cherube zu sehen, denn in der Stiftshütte der alten Zeit befanden sich zwei Cherube aus Gold auf dem Deckel der Bundeslade, der den Thron Jehovas darstellte. Von der Stelle zwischen den Cheruben übermittelte Jehovas Stimme Gebote an die Nation (2. Mose 25:22; Psalm 80:1).
20Die vier lebenden Geschöpfe befinden sich „inmitten des Thrones und rings um den Thron“. Was ist eigentlich damit gemeint? Es kann bedeuten, daß sie so um den Thron aufgestellt sind, daß einer in der Mitte einer jeden Seite steht. Deshalb gaben die Übersetzer der Today’s English Version den ursprünglichen griechischen Ausdruck auf folgende Weise wieder: „rings um den Thron an allen Seiten“. Der Ausdruck kann aber auch bedeuten, daß sich die vier lebenden Geschöpfe im Zentrum im Himmel, wo der Thron ist, befinden. Deshalb enthält die Einheitsübersetzung folgende Wiedergabe: „in der Mitte, rings um den Thron“. Von Bedeutung ist die Nähe der Cherube zu Jehovas Thron, vergleichbar mit den Cheruben, die Hesekiel sah und die sich an den Ecken des Wagens befanden, der Jehovas Organisation darstellt (Hesekiel 1:15-22). All das stimmt mit den Worten aus Psalm 99:1 überein, wo es heißt: „Jehova selbst ist König geworden. . . . Er hat seinen Sitz auf den Cheruben.“
21Johannes fährt fort mit den Worten: „Und das erste lebende Geschöpf ist gleich einem Löwen, und das zweite lebende Geschöpf ist gleich einem jungen Stier, und das dritte lebende Geschöpf hat ein Angesicht gleich dem eines Menschen, und das vierte lebende Geschöpf ist gleich einem fliegenden Adler“ (Offenbarung 4:7). Warum sehen die vier lebenden Geschöpfe so unterschiedlich aus? Diese verschiedenen lebenden Geschöpfe heben bestimmte göttliche Eigenschaften hervor. Das erste gleicht einem Löwen. Der Löwe wird in der Bibel als Symbol für Mut gebraucht, besonders in Verbindung mit Recht und Gerechtigkeit (2. Samuel 17:10; Sprüche 28:1). Der Löwe stellt demnach die göttliche Eigenschaft der mutigen Gerechtigkeit dar (5. Mose 32:4; Psalm 89:14). Das zweite lebende Geschöpf gleicht einem jungen Stier. Wenn wir an einen Stier denken, welche Eigenschaft kommt uns dann in den Sinn? Für die Israeliten war der Stier wegen seiner Kraft ein wertvoller Besitz (Sprüche 14:4; siehe auch Hiob 39:9-11). Der junge Stier stellt also Kraft oder Macht dar, eine dynamische Kraft, die von Jehova kommt (Psalm 62:11; Jesaja 40:26).
22Das dritte lebende Geschöpf hat ein Gesicht wie das eines Menschen. Es muß gottähnliche Liebe darstellen, denn auf der Erde wurde nur der Mensch im Bilde Gottes, mit der unübertrefflichen Eigenschaft der Liebe, erschaffen (1. Mose 1:26-28; Matthäus 22:36-40; 1. Johannes 4:8, 16). Die Cherube bekunden zweifellos diese Eigenschaft, während sie in der Nähe des Thrones Jehovas dienen. Was ist nun zu dem vierten lebenden Geschöpf zu sagen? Es ähnelt einem fliegenden Adler. Jehova lenkt die Aufmerksamkeit auf das gute Sehvermögen des Adlers, indem er sagt: „Weit in die Ferne schauen seine Augen unablässig“ (Hiob 39:29). Der Adler symbolisiert also passenderweise weitblickende Weisheit. Jehova ist der Quell dieser Eigenschaft. Seine Cherube bekunden göttliche Weisheit, während sie seinen Geboten gehorchen (Sprüche 2:6; Jakobus 3:17).
Jehovas Lobpreis ertönt
23Johannes setzt seine Beschreibung fort: „Und was die vier lebenden Geschöpfe betrifft: Jedes von ihnen hat je sechs Flügel; ringsum und unterhalb sind sie voller Augen. Und sie haben Tag und Nacht keine Ruhe, während sie sagen: ‚Heilig, heilig, heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige, der war und der ist und der kommt‘ “ (Offenbarung 4:8). Daß die vier lebenden Geschöpfe voller Augen sind, läßt darauf schließen, daß sie vollkommenes Sehvermögen und Weitblick besitzen. Da sie nie schlafen, können sie diese Fähigkeiten ständig einsetzen. Sie ahmen den nach, von dem geschrieben steht: „Was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweise zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“ (2. Chronika 16:9). Da die Cherube so viele Augen haben, können sie überallhin sehen. Ihnen entgeht nichts. Auf diese Weise sind sie gut ausgerüstet, Gott in Verbindung mit seiner richterlichen Tätigkeit zu dienen. Von ihm wird gesagt: „Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten“ (Sprüche 15:3). Und mit drei Flügelpaaren — die Zahl Drei steht in der Bibel für Nachdruck — können sich die Cherube blitzschnell fortbewegen, um die Urteilssprüche Jehovas zu verkünden und sein Urteil zu vollstrecken.
24Wie schön klingt das zu Herzen gehende Loblied, das die Cherube Jehova singen: „Heilig, heilig, heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige, der war und der ist und der kommt.“ Wiederum deutet die Zahl Drei Nachdruck an. Die Cherube bestätigen mit Nachdruck die Heiligkeit Jehovas Gottes. Er ist der Quell und der Inbegriff der Heiligkeit. Außerdem ist er der „König der Ewigkeit“ und bleibt für immer „das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (1. Timotheus 1:17; Offenbarung 22:13). Die Cherube machen keine Pause, wenn sie die unvergleichlichen Eigenschaften Jehovas vor der ganzen Schöpfung verkündigen.
25Die Himmel der Himmel lassen den Lobpreis Jehovas erschallen. Johannes fährt mit seiner Beschreibung fort: „Und wann immer die lebenden Geschöpfe demjenigen Herrlichkeit und Ehre und Danksagung darbringen, der auf dem Thron sitzt, der da lebt für immer und ewig, so fallen die vierundzwanzig Ältesten vor dem nieder, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der da lebt für immer und ewig, und sie werfen ihre Kronen vor den Thron hin und sagen: ‚Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen‘ “ (Offenbarung 4:9-11). Dies ist eine der eindrucksvollsten Ehrfurchtsbezeigungen der ganzen Bibel gegenüber Jehova, unserem Gott und Souveränen Herrn.
26Die 24 Ältesten haben dieselbe Einstellung wie Jesus, denn sie werfen ihre Kronen vor Jehova hin. Es würde ihnen nie in den Sinn kommen, sich in Gottes Gegenwart selbst zu erhöhen. Wie Jesus sind sie sich demütig dessen bewußt, daß der einzige Zweck ihres Königtums darin besteht, daß sie Gott Ehre bereiten und ihn verherrlichen (Philipper 2:5, 6, 9-11). Sie erkennen unterwürfig an, daß sie eine untergeordnete Stellung bekleiden, und geben zu, daß ihre Herrschaft von der Souveränität Jehovas abhängt. Sie stimmen also den Cheruben und allen anderen treuen Geschöpfen von ganzem Herzen zu, indem sie Gott, der alle Dinge erschaffen hat, lobpreisen und verherrlichen (Psalm 150:1-6).
27Wer ist nicht von dem Bericht des Johannes über seine Vision tief ergriffen! Er ist wirklich eindrucksvoll. Doch wie muß erst die Wirklichkeit sein! Jehovas Majestät ist so überwältigend, daß jeder, der ein dankbares Herz hat, sich bewogen fühlt, ihn zusammen mit den vier lebenden Geschöpfen und den 24 Ältesten in seinen Gebeten und durch seine öffentliche Verkündigung seines Namens zu lobpreisen. Von diesem Gott dürfen Christen heute Zeugen sein (Jesaja 43:10). Es gilt zu beachten, daß die Vision des Johannes auf den Tag des Herrn zutrifft, an dem wir jetzt leben. „Die sieben Geister“ sind stets da, um uns zu leiten und zu stärken (Galater 5:16-18). Gottes Wort ist uns heute eine Hilfe, im Dienst eines heiligen Gottes heilig zu sein (1. Petrus 1:14-16). Es macht uns bestimmt Freude, die Worte dieser Prophezeiung laut zu lesen (Offenbarung 1:3). Sie sind uns ein großer Ansporn, Jehova treu zu sein und uns nicht durch die Welt vom inbrünstigen Singen seines Lobpreises ablenken zu lassen (1. Johannes 2:15-17).
28Bis jetzt hat Johannes beschrieben, was er sieht, nachdem er eingeladen worden ist, durch die Tür im Himmel einzutreten. Er berichtet, wie Jehova in all seiner erhabenen Majestät und Würde auf seinem himmlischen Thron sitzt. Gott ist von der mächtigsten aller Organisationen umgeben, die ihm in strahlender Pracht loyal ergeben ist. Das himmlische Gericht tagt (Daniel 7:9, 10, 18). Die Voraussetzungen sind dafür geschaffen, daß etwas Außergewöhnliches geschieht. Was es ist und wie es sich auf uns heute auswirkt, wird deutlich, wenn wir den Bericht weiterverfolgen.
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Chapter 14
The Magnificence of Jehovah’s Celestial Throne
Vision 2—Revelation 4:1–5:14
Subject: Awesome happenings before God’s throne of judgment
Time of fulfillment: This vision features events taking place from 1914 until the end of the Millennium and beyond, when every creature that is in heaven and on earth will praise Jehovah.—Revelation 5:13
JOHN begins to share with us further soul-stirring visions. By inspiration he is still in the Lord’s day. So, what he describes has deep meaning for us who are actually living in that day. By means of these visions, Jehovah lifts the veil of invisibility on heavenly realities and gives us his own view of his judgments to be executed on earth. Moreover, whether we have a heavenly or an earthly hope, these revelations help us to see our place in Jehovah’s purpose. All of us, therefore, should continue to be keenly interested in John’s expression: “Happy is he who reads aloud and those who hear the words of this prophecy, and who observe the things written in it.”—Revelation 1:3.
2 What John next beholds surpasses anything presented by video to modern man! He writes: “After these things I saw, and, look! an opened door in heaven, and the first voice that I heard was as of a trumpet, speaking with me, saying: ‘Come on up here, and I shall show you the things that must take place.’” (Revelation 4:1) John in vision penetrates the invisible heavens of Jehovah’s presence, exalted far above physical outer space as explored by human astronauts, even far above the galaxies of the material universe. As though by entering an opened door, John is invited to feast his eyes on a breathtaking panorama of the ultimate spirit heavens where Jehovah himself is enthroned. (Psalm 11:4; Isaiah 66:1) What a privilege!
3 The Bible does not identify this “first voice.” Like Jesus’ strong voice heard earlier, it has a commanding trumpetlike sound. (Revelation 1:10, 11) It brings to mind the penetrating horn blast that signaled Jehovah’s presence at Mount Sinai. (Exodus 19:18-20) Undoubtedly, Jehovah is the majestic Source of the summons. (Revelation 1:1) He has opened the door so that John, in vision, can enter the most holy location in all the vast realm of Jehovah’s sovereignty.
Jehovah’s Resplendent Presence
4 What does John see? Listen, as he now shares with us his grand experience: “After these things I immediately came to be in the power of the spirit: and, look! a throne was in its position in heaven, and there is one seated upon the throne.” (Revelation 4:2) In an instant of time, John is spiritually transported by God’s active force to the very throne of Jehovah. How thrilling for John! Here he is given a dazzling preview of those very heavens wherein he and other anointed Christians have reserved for them “an incorruptible and undefiled and unfading inheritance.” (1 Peter 1:3-5; Philippians 3:20) For those whose hope it is to live forever on earth, John’s vision also has profound meaning. It helps them to comprehend the glory of Jehovah’s presence and of the heavenly ruling structure used by Jehovah in judging the nations and afterward in governing human lives on earth. Jehovah is indeed the God of superb organization!
5 Much of what John observes up there in heaven resembles features of the tabernacle in the wilderness. This was constructed about 1,600 years earlier as a sanctuary of true worship for the Israelites. In the Holy of Holies of that tabernacle was the ark of the covenant, and it was from above the solid gold cover of that Ark that Jehovah himself spoke. (Exodus 25:17-22; Hebrews 9:5) Hence, the cover of the Ark served as a symbol of Jehovah’s throne. John now sees the reality of that symbolic representation: the Sovereign Lord Jehovah himself sitting in exquisite grandeur on his lofty heavenly throne!
6 Unlike earlier prophets who had visions of Jehovah’s throne, John does not describe in detail the Holy One who occupies it. (Ezekiel 1:26, 27; Daniel 7:9, 10) But John gives us his impression of the enthroned One in these words: “And the one seated is, in appearance, like a jasper stone and a precious red-colored stone, and round about the throne there is a rainbow like an emerald in appearance.” (Revelation 4:3) What incomparable magnificence! John perceives a serene, scintillating beauty like that of lustrous, gleaming gemstones. How appropriately this agrees with the disciple James’ description of Jehovah as “the Father of the celestial lights”! (James 1:17) Shortly after writing Revelation, John himself stated: “God is light and there is no darkness at all in union with him.” (1 John 1:5) What a superbly glorious Personage Jehovah really is!
7 Notice that John sees around the throne a rainbow, colored emerald green. The Greek word here translated rainbow (ir′is) suggests a completely circular form. The rainbow is first mentioned in the Bible in connection with Noah’s day. After the waters of the Deluge subsided, Jehovah caused a rainbow to appear in the cloud, and he explained what it symbolized in these words: “My rainbow I do give in the cloud, and it must serve as a sign of the covenant between me and the earth. And I shall certainly remember my covenant which is between me and you and every living soul among all flesh; and no more will the waters become a deluge to bring all flesh to ruin.” (Genesis 9:13, 15) What, then, would the heavenly vision bring to John’s mind? The rainbow that he saw must have reminded him of the need for a peaceful relationship with Jehovah, such as the John class enjoys today. It would also impress him with the serenity and peace of Jehovah’s presence, a serenity that will extend to all obedient humans when Jehovah spreads his tent over mankind in the new earth society.—Psalm 119:165; Philippians 4:7; Revelation 21:1-4.
Identifying the 24 Elders
8 John knew that priests were appointed to serve in the ancient tabernacle. So he may have been surprised at seeing what he describes next: “And round about the throne there are twenty-four thrones, and upon these thrones I saw seated twenty-four elders dressed in white outer garments, and upon their heads golden crowns.” (Revelation 4:4) Yes, instead of priests, there are 24 elders, enthroned and crowned like kings. Who are these elders? They are none other than anointed ones of the Christian congregation, resurrected and occupying the heavenly position Jehovah promised them. How do we know that?
9 First of all, they are wearing crowns. The Bible speaks of anointed Christians as gaining ‘an incorruptible crown’ and attaining to an endless life—immortality. (1 Corinthians 9:25; 15:53, 54) But since these 24 elders are sitting on thrones, the golden crowns in this context represent royal authority. (Compare Revelation 6:2; 14:14.) This supports the conclusion that the 24 elders portray Jesus’ anointed footstep followers in their heavenly position, for Jesus made a covenant with them to sit on thrones in his Kingdom. (Luke 22:28-30) Only Jesus and these 24 elders—not even the angels—are described as ruling in heaven in Jehovah’s presence.
10 This harmonizes with the promise that Jesus made to the Laodicean congregation: “To the one that conquers I will grant to sit down with me on my throne.” (Revelation 3:21) But the heavenly assignment of the 24 elders is not limited to governmental rule. In the introduction to the book of Revelation, John said of Jesus: “He made us to be a kingdom, priests to his God and Father.” (Revelation 1:5, 6) These ones are both kings and priests. “They will be priests of God and of the Christ, and will rule as kings with him for the thousand years.”—Revelation 20:6.
11 What is significant about the number 24, in that John sees 24 elders around the throne? In many respects, these were foreshadowed by the faithful priests of ancient Israel. The apostle Peter wrote to anointed Christians: “You are ‘a chosen race, a royal priesthood, a holy nation, a people for special possession.’” (1 Peter 2:9) Interestingly, that ancient Jewish priesthood came to be divided into 24 divisions. Each division was assigned its own weeks in the year to serve before Jehovah, so that sacred service was rendered without a break. (1 Chronicles 24:5-19) It is fitting, then, that there are 24 elders depicted in John’s vision of the heavenly priesthood because this priesthood serves Jehovah continually, without ceasing. When completed, there will be 24 divisions, each with 6,000 conquerors, for Revelation 14:1-4 tells us that 144,000 (24 x 6,000) are “bought from among mankind” to stand on the heavenly Mount Zion with the Lamb, Jesus Christ. Since the number 12 signifies a divinely balanced organization, 24 doubles—or strengthens—such an arrangement.
Lightnings, Voices, and Thunders
12 What does John next see and hear? “And out of the throne there are proceeding lightnings and voices and thunders.” (Revelation 4:5a) How reminiscent of other awesome manifestations of Jehovah’s celestial power! For example, when Jehovah “came down” on Mount Sinai, Moses reported: “On the third day when it became morning it came about that thunders and lightnings began occurring, and a heavy cloud upon the mountain and a very loud sound of a horn. . . . When the sound of the horn became continually louder and louder, Moses began to speak, and the true God began to answer him with a voice.”—Exodus 19:16-19.
13 During the Lord’s day, Jehovah makes his power and presence manifest in a sublime way. No, not by literal lightning, for John is seeing signs. What, then, do the lightnings represent? Well, flashes of lightning can illuminate, but they can also strike one dead. Therefore, these lightnings issuing from Jehovah’s throne well picture the flashes of enlightenment that he has continually granted his people and, even more significantly, his fiery judgment messages.—Compare Psalm 18:14; 144:5, 6; Matthew 4:14-17; 24:27.
14 What of the voices? During Jehovah’s descent onto Mount Sinai, a voice spoke to Moses. (Exodus 19:19) Voices from heaven issued many of the commands and proclamations in the book of Revelation. (Revelation 4:1; 10:4, 8; 11:12; 12:10; 14:13; 16:1, 17; 18:4; 19:5; 21:3) Today, Jehovah has also issued commands and proclamations to his people, illuminating their understanding of Bible prophecies and principles. Enlightening information has often been disclosed at international conventions, and such Bible truths have, in turn, been proclaimed worldwide. The apostle Paul said of faithful preachers of the good news: “Why, in fact, ‘into all the earth their sound went out, and to the extremities of the inhabited earth their utterances.’”—Romans 10:18.
15 Thunder usually follows lightning. David referred to literal thunder as “the voice of Jehovah.” (Psalm 29:3, 4) When Jehovah fought for David against his enemies, thunder was said to come from Him. (2 Samuel 22:14; Psalm 18:13) Elihu told Job that Jehovah’s voice sounded like thunder, as He does “great things that we cannot know.” (Job 37:4, 5) During this part of the Lord’s day, Jehovah has ‘thundered,’ warning of the great acts he will perform against his enemies. These symbolic peals of thunder have echoed and reechoed throughout the earth. Happy you are if you have paid attention to these thunderous proclamations and are making wise use of your tongue in adding to their volume!—Isaiah 50:4, 5; 61:1, 2.
Lamps of Fire and a Glassy Sea
16 What does John further see? This: “And there are seven lamps of fire burning before the throne, and these mean the seven spirits of God. And before the throne there is, as it were, a glassy sea like crystal.” (Revelation 4:5b, 6a) John himself tells us the significance of the seven lamps: “These mean the seven spirits of God.” The number seven symbolizes divine completeness; so the seven lamps must represent the fullness of the enlightening force of the holy spirit. How grateful the John class today is that it has been entrusted with this enlightenment, together with the responsibility to pass it on to the spiritually hungry peoples of earth! How glad we are that each year hundreds of millions of copies of the Watchtower magazine continue to beam forth this light in about 150 languages!—Psalm 43:3.
17 John sees also a “glassy sea like crystal.” What would this symbolize with regard to those invited into Jehovah’s heavenly court? Paul spoke of the way that Jesus sanctified the congregation, “cleansing it with the bath of water by means of the word.” (Ephesians 5:26) Before his death, Jesus told his disciples: “You are already clean because of the word that I have spoken to you.” (John 15:3) Hence, this glassy sea like crystal must represent the cleansing, recorded Word of God. Those of the royal priesthood who come into Jehovah’s presence must have been thoroughly cleansed by his Word.
Behold—“Four Living Creatures”!
18 John now observes another feature. He writes: “And in the midst of the throne and around the throne there are four living creatures that are full of eyes in front and behind.”—Revelation 4:6b.
19 What do these creatures picture? A vision reported by another prophet, Ezekiel, helps us to find the answer. Ezekiel saw Jehovah enthroned on a celestial chariot, which was accompanied by living creatures embodying characteristics similar to those described by John. (Ezekiel 1:5-11, 22-28) Later, Ezekiel again saw that chariot throne accompanied by the living creatures. This time, however, he referred to the living creatures as cherubs. (Ezekiel 10:9-15) The four living creatures that John sees must represent the many cherubs of God—creatures of high rank in His spirit organization. John would not think it unusual to see cherubs positioned so close to Jehovah’s person, since in the ancient tabernacle arrangement, two cherubs of gold were displayed upon the lid of the ark of the covenant, which represented Jehovah’s throne. From between these cherubs, Jehovah’s voice issued commandments to the nation.—Exodus 25:22; Psalm 80:1.
20 These four living creatures are “in the midst of the throne and around the throne.” Exactly what does this mean? It could signify that they are positioned around the throne in such a way that one is standing in the middle of each side. Thus, the translators of Today’s English Version paraphrased the original Greek expression in this way: “surrounding the throne on each of its sides.” Alternatively, the expression could mean that the four living creatures are in the central position in heaven where the throne is. Likely, that is why The Jerusalem Bible renders the phrase: “in the centre, grouped round the throne itself.” The important thing is the closeness of the cherubs to Jehovah’s throne, comparable to that of the cherubs that Ezekiel saw at each corner of Jehovah’s organizational chariot. (Ezekiel 1:15-22) All of this harmonizes with the words of Psalm 99:1: “Jehovah himself has become king. . . . He is sitting upon the cherubs.”
21 John continues: “And the first living creature is like a lion, and the second living creature is like a young bull, and the third living creature has a face like a man’s, and the fourth living creature is like a flying eagle.” (Revelation 4:7) Why do these four living creatures look so different, one from another? These distinctive living creatures evidently highlight specific godly qualities. First, there is the lion. A lion is used in the Bible as a symbol of courage, especially in the pursuit of justice and righteousness. (2 Samuel 17:10; Proverbs 28:1) Thus, the lion well represents the godly quality of courageous justice. (Deuteronomy 32:4; Psalm 89:14) The second living creature resembles a young bull. What quality does a bull bring to your mind? To the Israelites the bull was a valuable possession because of its power. (Proverbs 14:4; see also Job 39:9-11.) The young bull, then, represents power, dynamic energy as supplied by Jehovah.—Psalm 62:11; Isaiah 40:26.
22 The third living creature has a face like a man’s. This must represent godlike love, since on earth man alone was created in God’s image, with the superlative quality of love. (Genesis 1:26-28; Matthew 22:36-40; 1 John 4:8, 16) Undoubtedly, the cherubs display this quality as they serve around Jehovah’s throne. What now of the fourth living creature? This one is like a flying eagle in appearance. Jehovah himself calls attention to the eagle’s great vision: “Far into the distance its eyes keep looking.” (Job 39:29) Hence, the eagle well symbolizes farsighted wisdom. Jehovah is the Source of wisdom. His cherubs exercise divine wisdom as they obey his commands.—Proverbs 2:6; James 3:17.
Jehovah’s Praises Ring Out
23 John continues his description: “And as for the four living creatures, each one of them respectively has six wings; round about and underneath they are full of eyes. And they have no rest day and night as they say: ‘Holy, holy, holy is Jehovah God, the Almighty, who was and who is and who is coming.’” (Revelation 4:8) This fullness of eyes suggests complete and farsighted vision. The four living creatures exercise this unceasingly, as they have no need of sleep. They imitate the One of whom it is written: “As regards Jehovah, his eyes are roving about through all the earth to show his strength in behalf of those whose heart is complete toward him.” (2 Chronicles 16:9) Having so great a number of eyes, the cherubs can see everywhere. Nothing escapes their attention. Thus they are well-equipped to serve God in his work of judging. Of him it is said: “The eyes of Jehovah are in every place, keeping watch upon the bad ones and the good ones.” (Proverbs 15:3) And with three pairs of wings—the number three being used in the Bible for emphasis—the cherubs can move with lightning swiftness to herald Jehovah’s judgments and execute them.
24 Listen! Melodious, soul stirring, is the song of praise that the cherubs render to Jehovah: “Holy, holy, holy is Jehovah God, the Almighty, who was and who is and who is coming.” Again, the threeness indicates intensity. The cherubs strongly affirm the holiness of Jehovah God. He is the Source and the ultimate Standard of holiness. He is also “the King of eternity,” always “the Alpha and the Omega, the first and the last, the beginning and the end.” (1 Timothy 1:17; Revelation 22:13) The cherubs take no rest periods as they proclaim the matchless qualities of Jehovah before all creation.
25 The heaven of heavens resounds with praises to Jehovah! John’s description continues: “And whenever the living creatures offer glory and honor and thanksgiving to the one seated upon the throne, the one that lives forever and ever, the twenty-four elders fall down before the One seated upon the throne and worship the One that lives forever and ever, and they cast their crowns before the throne, saying: ‘You are worthy, Jehovah, even our God, to receive the glory and the honor and the power, because you created all things, and because of your will they existed and were created.’” (Revelation 4:9-11) In all Scripture, this is one of the grandest declarations of homage to Jehovah, our God and Sovereign Lord!
26 The 24 elders have the same mental attitude that Jesus displays, even casting their crowns down before Jehovah. It is furthest from their minds to exalt themselves in the presence of God. They humbly recognize that the only purpose of their kingship is to bring honor and glory to him, just as Jesus always does. (Philippians 2:5, 6, 9-11) Submissively, they acknowledge their own inferiority and confess that their rulership is dependent on the sovereignty of Jehovah. Thus, they are in heartfelt harmony with the cherubs and the rest of faithful creation in giving praise and glory to the God who created all things.—Psalm 150:1-6.
27 Who can remain unmoved at reading John’s account of this vision? It is splendorous, grand! But what must the reality be like? Jehovah’s very majesty must enliven anyone with an appreciative heart to join the four living creatures and the 24 elders in praising Him, both in prayer and by publicly proclaiming His name. This is the God for whom Christians are privileged to be witnesses today. (Isaiah 43:10) Remember that John’s vision applies to the Lord’s day, where we now are. “The seven spirits” are ever at hand to guide and strengthen us. (Galatians 5:16-18) God’s Word is available today to help us be holy in serving a holy God. (1 Peter 1:14-16) Certainly, we are happy to read aloud the words of this prophecy. (Revelation 1:3) What an inducement they provide to be faithful to Jehovah and not allow the world to distract us from actively singing his praises!—1 John 2:15-17.
28 So far, John has described what he sees when he is invited to approach through that opened door in heaven. Most outstandingly, he reports that Jehovah, in all the magnificence of His majesty and dignity, is seated on His celestial throne. He is surrounded by the mightiest of all organizations—radiant in its splendor and loyalty. The divine Court is in session. (Daniel 7:9, 10, 18) The stage is set for something extraordinary to happen. What is it, and how does it affect us today? Let us watch as the scene unfolds!