WENN man von Smyrna aus auf der Küstenstraße 80 Kilometer weit in nördlicher Richtung reist und dann 24 Kilometer weit landeinwärts durch das Tal des Kaikos, gelangt man nach Pergamon, das jetzt Bergama heißt. Die Stadt war berühmt wegen ihres Zeus- oder Jupitertempels. Im vorigen Jahrhundert wurde der Altar jenes Tempels nach Deutschland überführt, wo man ihn im Pergamonmuseum in Ost-Berlin nebst vielen Statuen und Reliefen heidnischer Götter besichtigen kann. Welche Botschaft würde der Herr Jesus der Versammlung zukommen lassen, die von soviel Götzendienerei umgeben war?
2Zuerst sagt Jesus etwas Näheres über seine Person: „UnddemEngelderVersammlunginPergamonschreibe:DieseDingesagtder,derdasscharfe,langezweischneidigeSchwerthat“(Offenbarung2:12). Jesus wiederholt hier die Beschreibung, die in Offenbarung 1:16 von ihm gegeben wird. Als Richter und Urteilsvollstrecker wird er die Verfolger seiner Jünger niederstrecken. Welch ein Trost ist doch diese Zusicherung! Was jedoch das Gericht betrifft, so gilt die Warnung auch denen innerhalb der Versammlung, denn Jehova wird durch seinen „Boten des Bundes“, Jesus Christus, „ein schneller Zeuge sein“ gegen alle angeblichen Christen, die Götzendienst treiben, unsittlich handeln, lügen und unehrlich sind und die für die Notleidenden keinen Finger rühren (Maleachi 3:1, 5; Hebräer 13:1-3). Der Rat und die Zurechtweisung, die Gott durch Jesus gibt, müssen beherzigt werden.
3Jesus sagt nun der Versammlung: „Ichweiß,woduwohnst,nämlichda,woderThrondesSatansist“(Offenbarung2:13a). Diese Christen waren in der Tat von satanischen Kulten umgeben. Außer dem Zeustempel gab es noch ein Äskulapheiligtum — Äskulap war der Gott der Heilkunde. Pergamon war auch ein bekanntes Zentrum des Kaiserkults. Das hebräische Wort, das mit Satan wiedergegeben wird, hat die Bedeutung von „Widerstandleistender“, und sein „Thron“ stellt seine von Gott eine Zeitlang geduldete Weltherrschaft dar (Hiob 1:6, Neue-Welt-ÜbersetzungderHeiligenSchrift—mitStudienverweisen, Fußnote). Daß es in Pergamon soviel Götzendienst gab, zeigte, daß Satans „Thron“ sich in jener Stadt mit aller Deutlichkeit geltend machte. Wie zornig muß Satan gewesen sein, daß die dortigen Christen ihn nicht dadurch anbeteten, daß sie den Staatskult pflegten.
4Ja, direkt in Pergamon ist der „Thron des Satans“. „Unddoch“, fährt Jesus fort, „hältstduweiterhinanmeinemNamenfest,undduhastdeinenGlaubenanmichnichtverleugnet,auchnichtindenTagendesAntipas,meinesZeugen,destreuen,deraneurerSeite,dort,woderSatanwohnt,getötetwurde“(Offenbarung2:13b). Welch ergreifendes Lob! Ohne Zweifel erlitt Antipas den Märtyrertod, weil er sich geweigert hatte, die dämonischen Bräuche und den Kaiserkult mitzumachen. Nicht lange nachdem Johannes diese Prophezeiung empfangen hatte, schrieb Plinius der Jüngere, Legat des römischen Kaisers, an Trajan und erklärte, wie er mit Personen, die beschuldigt wurden, Christen zu sein, verfuhr — ein Vorgehen, das der Kaiser billigte. Personen, die bestritten, Christen zu sein, wurden freigelassen, wenn sie, gemäß Plinius, „danach die Götter anriefen, zu Deinem [Trajans] Standbild . . . unter Wein- und Weihrauchopfer beteten und außerdem Christus lästerten“. Wer sich als Christ bekannte, wurde hingerichtet. Trotz dieser großen Gefahr verleugneten die Christen in Pergamon ihren Glauben nicht. Sie ‘hielten an Jesu Namen fest’, indem sie seine hohe Stellung als Jehovas Rechtfertiger und ernannter Richter weiterhin ehrten. Loyal folgten sie Jesu Fußstapfen als Königreichszeugen.
5Bei verschiedenen Gelegenheiten hatte Jesus darauf hingewiesen, daß die gegenwärtige böse Welt von Satan regiert wird, daß dieser ihm aber wegen seiner Lauterkeit nicht beikommen konnte (Matthäus 4:8-11; Johannes 14:30). In unserem Jahrhundert kämpfen mächtige Nationen — hauptsächlich „der König des Nordens“ und „der König des Südens“ — um die Weltherrschaft (Daniel 11:40). Leidenschaftlicher Patriotismus ist angeheizt worden, und der Kaiserkult findet heute sein Gegenstück in einer Woge des Nationalismus, die die Erde überrollt hat. Die Wachtturm-Ausgaben vom 1. Dezember 1939 und vom 1. Februar 1980 sowie vom 1. September 1986 über Neutralität zeigten deutlich, was die Bibel diesbezüglich lehrt, und legten für Christen, die im Namen Jehovas wandeln und die Welt besiegen möchten, wie Jesus dies so mutig getan hat, Richtlinien fest (Micha 4:1, 3, 5; Johannes 16:33; 17:4, 6, 26; 18:36, 37; Apostelgeschichte 5:29).
6Solch ein Rat war dringend nötig. Jehovas Zeugen, sowohl die Gesalbten als auch ihre Gefährten, mußten angesichts des unvernünftigen Hurrapatriotismus im Glauben feststehen. In den Vereinigten Staaten wurden Hunderte von Kindern und Lehrer von der Schule gewiesen, weil sie die Landesfahne nicht grüßten, während die Zeugen in Deutschland grausam verfolgt wurden, weil sie sich weigerten, die Hakenkreuzfahne zu grüßen. Wie bereits erwähnt, töteten die Nationalsozialisten unter Hitler Tausende von Jehovas loyalen Dienern, weil sie sich weigerten, sich an solch nationalistischem Götzendienst zu beteiligen. In den 1930er Jahren, als in Japan der schintoistische Kaiserkult seine Blütezeit hatte, säten zwei Pionierprediger auf der von den Japanern besetzten Insel Taiwan viel Königreichssamen. Die Militärregierung warf sie ins Gefängnis, in dem der eine wegen brutaler Behandlung starb. Der andere wurde später auf freien Fuß gesetzt, aber dann hinterrücks ermordet — ein neuzeitlicher Antipas. Es gibt heute noch Länder, in denen die Verehrung nationalistischer Symbole sowie die ausschließliche Verehrung des Staates gefordert werden. Viele jugendliche Zeugen wurden eingesperrt und nicht wenige hingerichtet, weil sie als neutrale Christen mutig Stellung bezogen. Wenn du ein Jugendlicher bist, der sich ebenfalls solchen Fragen gegenübersieht, dann studiere Gottes Wort täglich, so daß du ‘Glauben hast zum Lebendigerhalten der Seele’ mit der Aussicht auf ewiges Leben (Hebräer 10:39 bis 11:1; Matthäus 10:28-31).
7Schulkinder haben sich ähnlichen Fragen gegenübergesehen. Im Jahre 1985 lehnten es im Staat Kerala (Indien) drei Kinder von Zeugen Jehovas ab, ihren auf die Bibel gegründeten Glauben zu vergewaltigen, und weigerten sich, die Nationalhymne zu singen. Sie standen respektvoll auf, als die andern sangen, wurden aber dennoch von der Schule gewiesen. Ihr Vater ging bis vor den indischen Obersten Gerichtshof, wo zwei Richter zugunsten der Kinder entschieden und mutig erklärten: „Toleranz zu üben ist die Lehre unserer Tradition, unserer Philosophie und unserer Verfassung. Verwässern wir sie nicht.“ Leitartikel und andere Zeitungsartikel, die zu ihren Gunsten waren und die aufgrund dieses Falles veröffentlicht wurden, informierten ganz Indien, dessen Bevölkerung fast ein Fünftel der Erdbevölkerung ausmacht, daß in diesem Land Christen leben, die den wahren Gott Jehova anbeten und loyal nach biblischen Grundsätzen handeln.
KorrumpierendeEinflüsse
8Die Christen in Pergamon sind wahrlich Bewahrer der Lauterkeit. „Dessenungeachtet“, sagt Jesus, „habeicheinigewenigeDingegegendich.“ Welche Taten verdienen Kritik? Jesus sagt: „Du[hast]dortsolche...,dieanderLehreBileamsfesthalten,derhinging,Balakzulehren,denSöhnenIsraelseineUrsachezumStrauchelnzugeben,sodaßsieDingeäßen,dieGötzengeopfertsind,undHurereibegingen“(Offenbarung2:14).
9Zur Zeit des Moses hatte König Balak von Moab Bileam, einen nichtisraelitischen Propheten, der einiges über Jehovas Wege wußte, gedungen, Israel zu verfluchen. Jehova widerstand Bileam und zwang ihn, die Israeliten zu segnen und ihre Feinde zu verwünschen. Bileam besänftigte den grollenden Balak, indem er ihm zu einem hinterlistigen Angriff riet: Die Moabiterinnen sollten die Männer von Israel zu ungeheuerlicher sexueller Unmoral und zu götzendienerischer Anbetung des falschen Gottes Baal von Peor verführen. Diese Taktik funktionierte. Jehova entbrannte in gerechtem Zorn, und er sandte eine Plage, der 24 000 Israeliten, die gehurt hatten, zum Opfer fielen. Diese Plage kam erst zum Stillstand, als Priester Pinehas einschritt, um die Schlechtigkeit aus Israel zu entfernen (4. Mose 24:10, 11; 25:1-3, 6-9; 31:16).
10Gibt es in Pergamon zur Zeit des Johannes ähnliche Ursachen zum Straucheln? Ja, die gibt es. Unmoral und Götzendienst sind in die Versammlung eingedrungen. Diese Christen haben Gottes Warnungen nicht beherzigt, die er durch den Apostel Paulus gegeben hat (1. Korinther 10:6-11). Vielleicht meinten sie, weil sie Verfolgung erlitten hatten, würde Jehova ihre geschlechtlichen Verfehlungen übersehen. Daher führt Jesus ihnen vor Augen, daß sie solche Schlechtigkeit meiden müssen.
11Ähnlich ist es heute. Christen müssen sich davor hüten, „die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit“ zu verkehren (Judas 4). Wir müssen das Böse hassen und ‘unseren Leib zerschlagen’, wenn wir einen Weg der christlichen Tugendhaftigkeit gehen wollen (1. Korinther 9:27; Psalm 97:10; Römer 8:6). Wir dürfen nie denken, daß Eifer im Dienst Gottes und das Bewahren der Lauterkeit unter Verfolgung uns einen Freibrief für sexuelles Mißverhalten geben. Im Laufe der Jahre sind Zehntausende wegen sexuellen Fehlverhaltens aus der weltweiten Christenversammlung ausgeschlossen worden. Es hat sogar Jahre gegeben, in denen die Zahl der Ausgeschlossenen höher war als die Zahl der Israeliten, die wegen des Baal von Peor umkamen. Mögen wir wachsam bleiben, damit wir uns ihnen niemals zugesellen (Römer 11:20; 1. Korinther 10:12).
12Jesus tadelt die Christen in Pergamon auch, weil sie ‘Dinge essen, die Götzen geopfert sind’. Worum geht es dabei? Wenn man an die Worte denkt, die Paulus an die Korinther schrieb, dann haben vielleicht einige ihre christliche Freiheit mißbraucht und absichtlich das Gewissen anderer verletzt. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß sie irgendwie an götzendienerischen Zeremonien teilgenommen haben (1. Korinther 8:4-13; 10:25-30). Heute müssen treue Christen, wenn sie von der christlichen Freiheit Gebrauch machen, selbstlose Liebe bekunden und sich davor hüten, andere zum Straucheln zu bringen. Sie müssen ganz sicher moderne Formen des Götzendienstes meiden, so zum Beispiel dürfen sie keine Fernseh- oder Filmstars und keine Sportgrößen verehren und das Geld oder sogar ihren Bauch nicht zum Gott machen (Matthäus 6:24; Philipper 1:9, 10; 3:17-19).
MeidetSektierertum!
13Jesus weist die Christen in Pergamon außerdem zurecht mit den Worten: „Sohastauchdusolche,dieingleicherWeiseanderLehrederNikolaus-Sektefesthalten“(Offenbarung2:15). Vorher hat Jesus die Epheser gelobt, weil sie die Taten dieser Sekte haßten. Aber die Christen in Pergamon müssen darüber Rat erhalten, wie sie die Versammlung vor Sektierertum bewahren können. An den christlichen Normen muß mit größerer Entschiedenheit festgehalten werden, damit die Einheit, um die Jesus in Johannes 17:20-23 betete, gewahrt bleibt. Es ist notwendig, „durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen“ (Titus 1:9).
14Schon früh hatte die Christenversammlung mit stolzen Abtrünnigen zu kämpfen, die durch glatte, trügerische Worte ‘Spaltungen hervorriefen und Ursachen zum Straucheln gaben entgegen der Lehre’, die ihr durch Jehovas Kanal zuging (Römer 16:17, 18). Der Apostel Paulus warnte fast in allen seinen Briefen vor dieser Bedrohung. Die Gefahr des Sektierertums besteht auch heute noch, obwohl Jesus die Reinheit und Einheit der wahren Christenversammlung wiederhergestellt hat. Wer daher geneigt ist, einer abgesplitterten Gruppe zu folgen, die eine Sekte bildet, sollte folgende Worte Jesu beherzigen: „Bereuealso.Wennduesnichttust,kommeicheilendszudir,undichwillmitdemlangenSchwertmeinesMundesKriegmitihnenführen“(Offenbarung2:16).
15Wie entsteht Sektierertum? Ein Lehrer von eigenen Gnaden mag Zweifel säen und biblische Wahrheiten anfechten (zum Beispiel, daß wir in den letzten Tagen leben), worauf sich eine Splittergruppe loslöst und ihm nachfolgt (2. Timotheus 3:1; 2. Petrus 3:3, 4). Oder jemand kritisiert, wie Jehova sein Werk getan haben will, und appelliert an einen Hang zur Bequemlichkeit, indem er behauptet, es sei weder biblisch noch notwendig, mit der Königreichsbotschaft von Haus zu Haus zu gehen. Würden solche Personen das Beispiel Jesu und der Apostel nachahmen und sich an diesem Dienst beteiligen, so würden sie demütig bleiben; sie spalten sich jedoch lieber ab und leben geruhsam; vielleicht treffen sie sich gelegentlich als private Gruppe und lesen lediglich gemeinsam in der Bibel (Matthäus 10:7, 11-13; Apostelgeschichte 5:42; 20:20, 21). Solche Personen tüfteln eigene Gedanken über das Gedächtnis an den Tod Jesu aus, über das biblische Gebot, sich von Blut zu enthalten, über das Begehen von Feiertagen und den Gebrauch von Tabak. Überdies setzen sie den Namen Jehovas herab; bald fallen sie wieder in die tabufreien Sitten und Bräuche Babylons der Großen zurück. Und was noch schlimmer ist, einige lassen sich von Satan dazu bringen, ihre „Mitsklaven“ oder ihre einstigen Brüder „zu schlagen“ (Matthäus 24:49; Apostelgeschichte 15:29; Offenbarung 17:5).
16Wer durch den Einfluß der Abtrünnigen unschlüssig gemacht wurde, sollte schnellstens der Aufforderung Jesu nachkommen zu bereuen. Die Propaganda der Abgefallenen muß zurückgewiesen werden wie Gift, denn das ist sie. Sie beruht auf Neid und Haß im Gegensatz zu den gerechten, reinen und gewinnenden Wahrheiten, mit denen Jesus seine Versammlung ernährt (Lukas 12:42; Philipper 1:15, 16; 4:8, 9). Mit denen, die nicht bereuen wollen, wird der Herr Jesus „mit dem langen Schwert . . . [seines] Mundes Krieg . . . führen“. Er prüft sein Volk sorgfältig, damit die Einheit bewahrt wird, um die er am letzten Abend, den er mit seinen Jüngern auf der Erde verbrachte, betete (Johannes 17:20-23, 26). Da die Abtrünnigen den liebevollen Rat und die liebevolle Hilfe, die ihnen von den Sternen in seiner rechten Hand gegeben bzw. angeboten wird, ablehnen, richtet und straft sie Jesus „mit der größten Strenge“ und übergibt sie der „Finsternis draußen“. Es wird ihnen die Gemeinschaft entzogen, so daß sie unter Gottes Volk nicht mehr als Sauerteig wirken können (Matthäus 24:48-51; 25:30; 1. Korinther 5:6, 9, 13; Offenbarung 1:16).
‘VerborgenesMannaundeinweißerKieselstein’
17Alle, die Jesu Rat beherzigen, der auf die Weisung des heiligen Geistes Jehovas hin gegeben wird, werden reich belohnt werden. Hört! „WereinOhrhat,höre,wasderGeistdenVersammlungensagt:Dem,dersiegt,willichetwasvondemverborgenenMannageben,undichwillihmeinenweißenKieselsteingebenundaufdemKieselsteineinenneuenNamengeschrieben,denniemandkenntaußerdem,derihnempfängt“(Offenbarung2:17). Die Christen in Pergamon werden wie die Christen in Smyrna angespornt, den Sieg zu erringen. Wenn sie in Pergamon, wo der Thron des Satans ist, den Sieg erringen wollen, müssen sie sich vor Götzendienst hüten. Sie müssen die Unmoral, das Sektierertum und die Abtrünnigkeit in Verbindung mit Balak und Bileam sowie der Nikolaus-Sekte überwinden. Wenn die gesalbten Christen das tun, werden sie eingeladen, von dem „verborgenen Manna“ zu essen. Was bedeutet das?
18Zur Zeit des Moses ernährte Jehova die Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wildnis mit Manna. Das war kein verborgenes Manna, denn jeden Morgen — ausgenommen am Sabbat — bedeckte es auf wunderbare Weise die Erde; es war etwas Flockiges, so fein wie Rauhreif. Es stammte von Gott und sollte die Israeliten am Leben erhalten. Jehova gebot Moses, zur Erinnerung etwas von diesem „Brot“ ‘durch Israels Generationen hindurch’ in einem goldenen Krug in der heiligen Bundeslade aufzubewahren (2. Mose 16:14, 15, 23, 26, 33; Hebräer 9:3, 4).
19Welch passendes Sinnbild! Das Manna lag verborgen im Allerheiligsten der Stiftshütte, wo das übernatürliche Licht, das über dem Deckel der Bundeslade schwebte, die Gegenwart Jehovas symbolisierte (2. Mose 26:34). Es war niemandem gestattet, in diesen heiligen Ort einzudringen und von dem verborgenen Manna zu essen. Jesus sagte indessen, daß seine gesalbten Nachfolger, die siegen würden, von dem „verborgenen Manna“ essen würden. Sie würden, wie Christus vor ihnen, sich nicht an „eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst“ begeben (Hebräer 9:12, 24). Bei ihrer Auferstehung ziehen sie Unverweslichkeit und Unsterblichkeit an — eine wunderbare Vorkehrung Jehovas, versinnbildlicht dadurch, daß sie das unvergängliche „verborgene Manna“ erhalten. Wie bevorrechtigt diese kleine Gruppe von Überwindern doch ist! (1. Korinther 15:53-57).
20Sie empfangen auch einen „weißen Kieselstein“. An römischen Gerichtshöfen war es üblich, das Urteil mit Hilfe von Kieselsteinen zu fällen. Ein weißer Kieselstein bedeutete Freispruch, ein schwarzer dagegen Verurteilung, oft zum Tod. Daß Jesus den Christen in Pergamon einen „weißen Kieselstein“ gab, würde bedeuten, daß er sie als unschuldig, makellos und rein beurteilt. Aber Jesu Worte mögen noch eine weitere Bedeutung haben. In römischer Zeit dienten Kieselsteine auch als eine Art Eintrittskarte zu einer wichtigen Veranstaltung. Der weiße Kieselstein mag für die siegreichen gesalbten Christen etwas ganz Besonderes bedeuten — daß sie im Himmel bei der Hochzeit des Lammes einen Ehrenplatz bekommen. Es werden nur 144 000 solche Kieselsteine ausgeteilt (Offenbarung 14:1; 19:7-9).
21Bedeutet das, daß du, wenn du zu der großen Volksmenge der Mitanbeter gehörst, unberücksichtigt bleibst? Nein, ganz und gar nicht. Zwar empfängst du keinen weißen Kieselstein, der dir Zutritt zum Himmel gewährt, doch du magst, wenn du ausharrst, aus der großen Drangsal kommen und dich an dem freudigen Werk beteiligen, auf der Erde das Paradies wiederherzustellen. Einen Anteil an diesem Werk werden auch die auferweckten Treuen aus vorchristlicher Zeit haben und die anderen Schafe, die vor kurzem gestorben sind. Schließlich werden auch die übrigen der erlösten Verstorbenen mit einer Auferstehung zum Leben auf einer paradiesischen Erde begünstigt werden (Psalm 45:16; Johannes 10:16; Offenbarung 7:9, 14).
22Wie lautet der neue Name, der auf den Kieselstein geschrieben ist? Der Name dient dazu, eine Person zu identifizieren und sie von anderen zu unterscheiden. Die gesalbten Christen empfangen den Kieselstein, nachdem sie ihre irdische Laufbahn siegreich vollendet haben. Es ist klar, daß der Name auf dem Kieselstein mit ihrem Vorrecht zusammenhängt, mit Jesus im Himmel vereint zu werden — eine höchst vertrauliche Stellung königlichen Dienstes, die nur von denen, die das himmlische Königreich ererben, völlig gewürdigt werden kann und deren nur sie sich erfreuen können. Es ist daher ein Name (oder eine Amtsbezeichnung), „den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt“. (Vergleiche Offenbarung 3:12.)
23Welch ein Anreiz für die Johannes-Klasse zu hören, „was der Geist den Versammlungen sagt“, und es anzuwenden! Und wie das ihre Gefährten, die große Volksmenge, ermuntert, treu Schulter an Schulter mit ihnen zu dienen, während sie sich ihrer Gemeinschaft hier auf der Erde erfreuen und mit ihnen einen Anteil daran haben können, Jehovas Königreich bekanntzumachen!
TRAVELING 50 miles north up the coastal road from Smyrna and then 15 miles inland through the Caicus River valley, we come to Pergamum, now called Bergama. The city was renowned for its temple of Zeus, or Jupiter. In the 1800’s, archaeologists transported the altar of that temple to Germany, where it may still be viewed, along with many statues and reliefs of pagan gods, at the Pergamon Museum in Berlin. What message would the Lord Jesus send to the congregation living amid all that idolatry?
2 First, Jesus establishes his identity, saying: “AndtotheangelofthecongregationinPergamumwrite:Thesearethethingsthathesayswhohasthesharp,longtwo-edgedsword.”(Revelation2:12) Jesus here repeats the description given of him at Revelation 1:16. As Judge and Executioner, he will strike down those who persecute his disciples. How comforting that assurance! Regarding judgment, however, let those within the congregation also be warned that Jehovah, acting through this “messenger of the covenant,” Jesus Christ, “will become a speedy witness” against all professing Christians who practice idolatry, immorality, lying, and dishonesty and who fail to care for the needy. (Malachi 3:1, 5; Hebrews 13:1-3) The counsel and reproof that God causes Jesus to give must be heeded!
3 Jesus now tells the congregation: “Iknowwhereyouaredwelling,thatis,wherethethroneofSatanis.”(Revelation2:13a) Truly, those Christians were surrounded by satanic worship. In addition to the temple of Zeus, there was a shrine to Aesculapius, the god of healing. Pergamum was also renowned as a center for the cult of emperor worship. The Hebrew word translated “Satan” means “Resister,” and his “throne” represents his world rulership as divinely permitted for a season. (Job 1:6, NewWorldTranslationReferenceBible, footnote) The profusion of idolatry in Pergamum showed that Satan’s “throne” was firmly asserted in that city. How angry Satan must have felt that the Christians there did not bow to him in nationalistic worship!
4 Yes, “the throne of Satan” is right there in Pergamum. “Andyet,” Jesus continues, “youkeeponholdingfastmyname,andyoudidnotdenyyourfaithinmeeveninthedaysofAntipas,mywitness,thefaithfulone,whowaskilledbyyourside,whereSatanisdwelling.”(Revelation2:13b) What soul-stirring commendation! No doubt the martyrdom of Antipas resulted from his refusal to go along with demonistic practices and the worship of the Roman emperor. Not long after John received this prophecy, Pliny the Younger, personal legate to Emperor Trajan of Rome, wrote Trajan and explained his procedure for handling persons accused of being Christians—a procedure that the emperor approved. Those who denied being Christians were released when, as Pliny said, “they had repeated after me an invocation to the gods, offered incense and wine to your [Trajan’s] image . . . and, in addition, cursed Christ.” Any found to be Christians were executed. Even though faced by such danger, the Christians in Pergamum did not deny their faith. They ‘held fast to Jesus’ name’ in that they continued to honor his high position as Jehovah’s Vindicator and appointed Judge. Loyally, they followed in Jesus’ footsteps as Kingdom witnesses.
5 On various occasions, Jesus had made known that Satan rules this present wicked world, but because of Jesus’ integrity, Satan had no hold on him. (Matthew 4:8-11; John 14:30) In our time powerful nations, notably “the king of the north” and “the king of the south,” have struggled for world domination. (Daniel 11:40) Patriotic fervor has been whipped up, and the cult of emperor worship has a modern-day counterpart in the wave of nationalism that has swept the earth. Articles on neutrality in TheWatchtower of November 1, 1939, and again of November 1, 1979, and September 1, 1986, have clearly stated the Bible’s teaching on this issue, providing guidelines for those Christians who want to walk in the name of Jehovah and conquer the world, as Jesus so courageously did.—Micah 4:1, 3, 5; John 16:33; 17:4, 6, 26; 18:36, 37; Acts 5:29.
6 Such counsel has been urgently needed. In the face of unreasoning patriotic fervor, Jehovah’s Witnesses, both anointed ones and their companions, have had to stand firm in the faith. In the United States, hundreds of children and teachers were dismissed from schools because they did not salute the national flag, while in Germany the Witnesses were viciously persecuted for refusing to salute the swastika. As already noted, Hitler’s Nazis killed thousands of Jehovah’s loyal servants because they refused to share in such nationalistic idolatry. In the 1930’s, during Japan’s heyday of Shinto emperor worship, two pioneer ministers sowed much Kingdom seed in Japanese-occupied Taiwan. The military rulers threw them into prison, where one of them died because of the harsh treatment. The other was later released, only to be shot in the back—a modern-day Antipas. To this day, there are lands where worship of nationalistic symbols and exclusive devotion to the State are demanded. Many youthful Witnesses have been imprisoned, and not a few executed, because of their courageous stand as Christian neutrals. If you are a youth who faces such issues, study God’s Word daily so that you may “have faith to the preserving alive of the soul,” with everlasting life in view.—Hebrews 10:39–11:1; Matthew 10:28-31.
7 Youngsters in school have faced similar issues. In 1985, in the state of Kerala, India, three young children of Jehovah’s Witnesses refused to compromise their Bible-based faith, declining to sing the national anthem. They stood respectfully while others sang, but they were nonetheless expelled from school. Their father appealed this action right up to the Supreme Court of India, where the two judges decided in favor of the children, courageously stating: “Our tradition teaches tolerance; our philosophy teaches tolerance; our constitution practices tolerance; let us not dilute it.” Newspaper publicity and favorable editorials resulting from this case informed the entire nation, then comprising close to one fifth of the earth’s population, that there are Christians in that land who worship the true God Jehovah and that these stand loyally by Bible principles.
CorruptingInfluences
8 Yes, the Christians in Pergamum are integrity keepers. “Nevertheless,” says Jesus, “Ihaveafewthingsagainstyou.” What have they done to deserve censure? Jesus tells us: “YouhavetherethoseholdingfasttheteachingofBalaam,whowentteachingBalaktoputastumblingblockbeforethesonsofIsrael,toeatthingssacrificedtoidolsandtocommitfornication.”—Revelation2:14.
9 In Moses’ day, King Balak of Moab had hired Balaam, a non-Israelite prophet who knew something about Jehovah’s ways, to curse Israel. Jehovah resisted Balaam, compelling him to pronounce blessings for the Israelites and woes for their enemies. Balaam pacified Balak’s resultant resentment by suggesting a more subtle attack: Let Moab’s women seduce Israel’s men into gross sexual immorality and idolatrous worship of the false god Baal of Peor! This tactic worked. Jehovah’s righteous anger blazed, as he sent a scourge that killed 24,000 of those Israelite fornicators—a scourge that was stayed only when priest Phinehas took positive action to remove badness from Israel.—Numbers 24:10, 11; 25:1-3, 6-9; 31:16.
10 Now, in John’s day, are there similar stumbling blocks in Pergamum? There are! Immorality and idolatry have infiltrated the congregation. Those Christians have not heeded God’s warnings given through the apostle Paul. (1 Corinthians 10:6-11) Since they have endured persecution, perhaps they feel that Jehovah will overlook their sexual transgressions. So Jesus makes it plain that they must shun such wickedness.
11 Similarly today, Christians must guard against “turning the undeserved kindness of our God into an excuse for loose conduct.” (Jude 4) We are obliged to hate what is bad and to ‘pummel our bodies’ in order to pursue a course of Christian virtue. (1 Corinthians 9:27; Psalm 97:10; Romans 8:6) We should never think that zeal in God’s service and integrity under persecution give us a license to get involved in sexual misconduct. Over the years, offenders disfellowshipped from the worldwide Christian congregation, mostly on grounds of sexual immorality, have numbered into the tens of thousands. In some years there have been even more than fell in ancient Israel because of the Baal of Peor. May we keep up our guard so that we never fall into that company!—Romans 11:20; 1 Corinthians 10:12.
12 Jesus also reprimands the Christians in Pergamum for ‘eating things sacrificed to idols.’ What would this involve? In view of Paul’s words to the Corinthians, perhaps some were abusing their Christian freedom and deliberately offending the consciences of others. More likely, though, they were taking part somehow in actual idol ceremonies. (1 Corinthians 8:4-13; 10:25-30) Faithful Christians today must show unselfish love in their exercise of Christian freedom, being careful not to stumble others. Certainly, they must avoid modern forms of idolatry, such as worshipping stars of TV, the movies, and sports, or making a god out of money, or even out of their own belly!—Matthew 6:24; Philippians 1:9, 10; 3:17-19.
AvoidSectarianism!
13 Jesus further reproves the Christians in Pergamum, saying: “Soyou,also,havethoseholdingfasttheteachingofthesectofNicolauslikewise.”(Revelation2:15) Previously, Jesus has commended the Ephesians for their hatred of the deeds of this sect. But the Christians in Pergamum need counsel on keeping the congregation free from sectarianism. More firmness is needed in upholding Christian standards so that the unity for which Jesus prayed at John 17:20-23 may be preserved. It is necessary “both to exhort by the teaching that is healthful and to reprove those who contradict.”—Titus 1:9.
14 From early days, the Christian congregation has had to contend with proud apostates, who by smooth, deceptive speech “cause divisions and occasions for stumbling contrary to the teaching” provided through Jehovah’s channel. (Romans 16:17, 18) The apostle Paul warned of this threat in almost all his letters. In modern times, when Jesus has restored the true congregation to its Christian purity and unity, the danger of sectarianism remains. Hence, any who may have become inclined to follow a breakaway group, thus forming a sect, should heed Jesus’ next words: “Thereforerepent.Ifyoudonot,Iamcomingtoyouquickly,andIwillwarwiththemwiththelongswordofmymouth.”—Revelation2:16.
15 How does sectarianism get started? Perhaps a self-styled teacher sows doubts, disputing some Bible truth (such as our being in the last days), and so a splinter group breaks off and follows him. (2 Timothy 3:1; 2 Peter 3:3, 4) Or someone criticizes the way Jehovah is having his work done and appeals to a self-sparing spirit by claiming that it is neither Scriptural nor necessary to go from house to house with the Kingdom message. Sharing in such service after the example of Jesus and his apostles would keep these ones humble; yet, they prefer to split off and take it easy, perhaps only reading the Bible occasionally as a private group. (Matthew 10:7, 11-13; Acts 5:42; 20:20, 21) Such ones concoct their own ideas about the Memorial of Jesus’ death, the Scriptural command to abstain from blood, celebration of holidays, and the use of tobacco. Moreover, they downgrade Jehovah’s name; very soon they fall right back into the permissive ways of Babylon the Great. Even worse, some are moved by Satan to turn upon and ‘beat their fellow slaves,’ their onetime brothers.—Matthew 24:49; Acts 15:29; Revelation 17:5.
16 Any who waver because of apostate influence should be swift to heed Jesus’ call to repent! Apostate propaganda must be rejected as the poison that it is! Its basis is envy and hatred, in contrast with the righteous, chaste, and lovable truths that Jesus feeds to his congregation. (Luke 12:42; Philippians 1:15, 16; 4:8, 9) As to those who refuse to repent, the Lord Jesus does indeed “war with them with the long sword of [his] mouth.” He is sifting his people in order to preserve the unity for which he prayed during his last evening with his disciples on earth. (John 17:20-23, 26) Since apostate ones refuse the loving counsel and help offered by the stars in his right hand, Jesus judges and punishes them “with the greatest severity,” consigning them to “the darkness outside.” They are disfellowshipped, no more to act as leaven among God’s people.—Matthew 24:48-51; 25:30; 1 Corinthians 5:6, 9, 13; Revelation 1:16.
‘HiddenMannaandaWhitePebble’
17 A grand reward awaits all who heed Jesus’ counsel, given by direction of Jehovah’s holy spirit. Listen! “Lettheonewhohasanearhearwhatthespiritsaystothecongregations:TohimthatconquersIwillgivesomeofthehiddenmanna,andIwillgivehimawhitepebble,anduponthepebbleanewnamewrittenwhichnooneknowsexcepttheonereceivingit.”(Revelation2:17) Thus, the Christians in Pergamum, like the Christians in Smyrna, are encouraged to ‘conquer.’ If they are to succeed, those in Pergamum, where the throne of Satan is, must shun idolatry. They must overcome the immorality, the sectarianism, and the apostasy linked with Balak, Balaam, and the sect of Nicolaus. So doing, those anointed Christians will be invited to eat some of “the hidden manna.” What does this mean?
18 In Moses’ day, Jehovah provided manna to sustain the Israelites during their wilderness journey. That manna was not hidden, for each morning—except on the Sabbath—it appeared miraculously, like a flaky hoarfrost covering the earth. It was a divine provision to keep the Israelites alive. As a memorial, Jehovah commanded Moses to keep some of this “bread” in a golden jar inside the sacred ark of the covenant “throughout [Israel’s] generations.”—Exodus 16:14, 15, 23, 26, 33; Hebrews 9:3, 4.
19 What a fitting symbol! This manna was hidden in the Most Holy compartment of the tabernacle, where the miraculous light that hovered over the Ark’s cover symbolized the very presence of Jehovah. (Exodus 26:34) No one was permitted to penetrate that sacred place in order to eat the hidden manna. However, Jesus said that his anointed followers who conquer would eat “the hidden manna.” Like Christ before them, they get to enter, “not into a holy place made with hands, which is a copy of the reality, but into heaven itself.” (Hebrews 9:12, 24) At their resurrection, they put on incorruption and immortality—a marvelous provision of Jehovah, symbolized by their being given the imperishable “hidden manna.” How privileged that small group of overcomers is!—1 Corinthians 15:53-57.
20 These also receive “a white pebble.” In Roman courts, pebbles were used in passing judgment. A white pebble meant acquittal, whereas a black pebble meant condemnation, often to death. Jesus’ giving “a white pebble” to the Christians in Pergamum would indicate that he adjudges them innocent, pure, and clean. But Jesus’ words may have a further meaning. In Roman times, pebbles were also used like tickets to gain entry to important events. So the white pebble may indicate something very special for the conquering anointed Christian—his being admitted to an honored place in heaven at the marriage of the Lamb. Only 144,000 such pebbles are provided.—Revelation 14:1; 19:7-9.
21 Does this mean that you are left unconsidered if you are one of the great crowd of companion worshippers? Not at all! While not receiving the white pebble of admittance into heaven, you may, if you endure, come out of the great tribulation to have a part in the joyful work of restoring Paradise on earth. Sharing with you in this will be resurrected faithful ones from pre-Christian times and those of the other sheep who may have died more recently. Eventually, all the other redeemed dead will be favored with a resurrection to life on a paradise earth.—Psalm 45:16; John 10:16; Revelation 7:9, 14.
22 What is the new name written on the pebble? A name is a means of identifying a person and distinguishing that one from others. These anointed Christians receive the pebble after they have finished their earthly course as conquerors. Clearly, then, the name on the pebble has to do with their privilege of being united with Jesus in heaven—a most intimate position of royal service to be fully appreciated and enjoyed only by those who inherit the heavenly Kingdom. Hence, it is a name, or a designation of office, “which no one knows except the one receiving it.”—Compare Revelation 3:12.
23 What an inducement for the John class to “hear what the spirit says to the congregations” and apply it! And how this encourages their associates, the great crowd, to serve faithfully with them while they can enjoy their companionship here on earth and share with them in making known Jehovah’s Kingdom!
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Kapitel 9
An Jesu Namen festhalten
PERGAMON
WENN man von Smyrna aus auf der Küstenstraße 80 Kilometer weit in nördlicher Richtung reist und dann 24 Kilometer weit landeinwärts durch das Tal des Kaikos, gelangt man nach Pergamon, das jetzt Bergama heißt. Die Stadt war berühmt wegen ihres Zeus- oder Jupitertempels. Im vorigen Jahrhundert wurde der Altar jenes Tempels nach Deutschland überführt, wo man ihn im Pergamonmuseum in Ost-Berlin nebst vielen Statuen und Reliefen heidnischer Götter besichtigen kann. Welche Botschaft würde der Herr Jesus der Versammlung zukommen lassen, die von soviel Götzendienerei umgeben war?
2Zuerst sagt Jesus etwas Näheres über seine Person: „Und dem Engel der Versammlung in Pergamon schreibe: Diese Dinge sagt der, der das scharfe, lange zweischneidige Schwert hat“ (Offenbarung 2:12). Jesus wiederholt hier die Beschreibung, die in Offenbarung 1:16 von ihm gegeben wird. Als Richter und Urteilsvollstrecker wird er die Verfolger seiner Jünger niederstrecken. Welch ein Trost ist doch diese Zusicherung! Was jedoch das Gericht betrifft, so gilt die Warnung auch denen innerhalb der Versammlung, denn Jehova wird durch seinen „Boten des Bundes“, Jesus Christus, „ein schneller Zeuge sein“ gegen alle angeblichen Christen, die Götzendienst treiben, unsittlich handeln, lügen und unehrlich sind und die für die Notleidenden keinen Finger rühren (Maleachi 3:1, 5; Hebräer 13:1-3). Der Rat und die Zurechtweisung, die Gott durch Jesus gibt, müssen beherzigt werden.
3Jesus sagt nun der Versammlung: „Ich weiß, wo du wohnst, nämlich da, wo der Thron des Satans ist“ (Offenbarung 2:13a). Diese Christen waren in der Tat von satanischen Kulten umgeben. Außer dem Zeustempel gab es noch ein Äskulapheiligtum — Äskulap war der Gott der Heilkunde. Pergamon war auch ein bekanntes Zentrum des Kaiserkults. Das hebräische Wort, das mit Satan wiedergegeben wird, hat die Bedeutung von „Widerstandleistender“, und sein „Thron“ stellt seine von Gott eine Zeitlang geduldete Weltherrschaft dar (Hiob 1:6, Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen, Fußnote). Daß es in Pergamon soviel Götzendienst gab, zeigte, daß Satans „Thron“ sich in jener Stadt mit aller Deutlichkeit geltend machte. Wie zornig muß Satan gewesen sein, daß die dortigen Christen ihn nicht dadurch anbeteten, daß sie den Staatskult pflegten.
4Ja, direkt in Pergamon ist der „Thron des Satans“. „Und doch“, fährt Jesus fort, „hältst du weiterhin an meinem Namen fest, und du hast deinen Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen des Antipas, meines Zeugen, des treuen, der an eurer Seite, dort, wo der Satan wohnt, getötet wurde“ (Offenbarung 2:13b). Welch ergreifendes Lob! Ohne Zweifel erlitt Antipas den Märtyrertod, weil er sich geweigert hatte, die dämonischen Bräuche und den Kaiserkult mitzumachen. Nicht lange nachdem Johannes diese Prophezeiung empfangen hatte, schrieb Plinius der Jüngere, Legat des römischen Kaisers, an Trajan und erklärte, wie er mit Personen, die beschuldigt wurden, Christen zu sein, verfuhr — ein Vorgehen, das der Kaiser billigte. Personen, die bestritten, Christen zu sein, wurden freigelassen, wenn sie, gemäß Plinius, „danach die Götter anriefen, zu Deinem [Trajans] Standbild . . . unter Wein- und Weihrauchopfer beteten und außerdem Christus lästerten“. Wer sich als Christ bekannte, wurde hingerichtet. Trotz dieser großen Gefahr verleugneten die Christen in Pergamon ihren Glauben nicht. Sie ‘hielten an Jesu Namen fest’, indem sie seine hohe Stellung als Jehovas Rechtfertiger und ernannter Richter weiterhin ehrten. Loyal folgten sie Jesu Fußstapfen als Königreichszeugen.
5Bei verschiedenen Gelegenheiten hatte Jesus darauf hingewiesen, daß die gegenwärtige böse Welt von Satan regiert wird, daß dieser ihm aber wegen seiner Lauterkeit nicht beikommen konnte (Matthäus 4:8-11; Johannes 14:30). In unserem Jahrhundert kämpfen mächtige Nationen — hauptsächlich „der König des Nordens“ und „der König des Südens“ — um die Weltherrschaft (Daniel 11:40). Leidenschaftlicher Patriotismus ist angeheizt worden, und der Kaiserkult findet heute sein Gegenstück in einer Woge des Nationalismus, die die Erde überrollt hat. Die Wachtturm-Ausgaben vom 1. Dezember 1939 und vom 1. Februar 1980 sowie vom 1. September 1986 über Neutralität zeigten deutlich, was die Bibel diesbezüglich lehrt, und legten für Christen, die im Namen Jehovas wandeln und die Welt besiegen möchten, wie Jesus dies so mutig getan hat, Richtlinien fest (Micha 4:1, 3, 5; Johannes 16:33; 17:4, 6, 26; 18:36, 37; Apostelgeschichte 5:29).
6Solch ein Rat war dringend nötig. Jehovas Zeugen, sowohl die Gesalbten als auch ihre Gefährten, mußten angesichts des unvernünftigen Hurrapatriotismus im Glauben feststehen. In den Vereinigten Staaten wurden Hunderte von Kindern und Lehrer von der Schule gewiesen, weil sie die Landesfahne nicht grüßten, während die Zeugen in Deutschland grausam verfolgt wurden, weil sie sich weigerten, die Hakenkreuzfahne zu grüßen. Wie bereits erwähnt, töteten die Nationalsozialisten unter Hitler Tausende von Jehovas loyalen Dienern, weil sie sich weigerten, sich an solch nationalistischem Götzendienst zu beteiligen. In den 1930er Jahren, als in Japan der schintoistische Kaiserkult seine Blütezeit hatte, säten zwei Pionierprediger auf der von den Japanern besetzten Insel Taiwan viel Königreichssamen. Die Militärregierung warf sie ins Gefängnis, in dem der eine wegen brutaler Behandlung starb. Der andere wurde später auf freien Fuß gesetzt, aber dann hinterrücks ermordet — ein neuzeitlicher Antipas. Es gibt heute noch Länder, in denen die Verehrung nationalistischer Symbole sowie die ausschließliche Verehrung des Staates gefordert werden. Viele jugendliche Zeugen wurden eingesperrt und nicht wenige hingerichtet, weil sie als neutrale Christen mutig Stellung bezogen. Wenn du ein Jugendlicher bist, der sich ebenfalls solchen Fragen gegenübersieht, dann studiere Gottes Wort täglich, so daß du ‘Glauben hast zum Lebendigerhalten der Seele’ mit der Aussicht auf ewiges Leben (Hebräer 10:39 bis 11:1; Matthäus 10:28-31).
7Schulkinder haben sich ähnlichen Fragen gegenübergesehen. Im Jahre 1985 lehnten es im Staat Kerala (Indien) drei Kinder von Zeugen Jehovas ab, ihren auf die Bibel gegründeten Glauben zu vergewaltigen, und weigerten sich, die Nationalhymne zu singen. Sie standen respektvoll auf, als die andern sangen, wurden aber dennoch von der Schule gewiesen. Ihr Vater ging bis vor den indischen Obersten Gerichtshof, wo zwei Richter zugunsten der Kinder entschieden und mutig erklärten: „Toleranz zu üben ist die Lehre unserer Tradition, unserer Philosophie und unserer Verfassung. Verwässern wir sie nicht.“ Leitartikel und andere Zeitungsartikel, die zu ihren Gunsten waren und die aufgrund dieses Falles veröffentlicht wurden, informierten ganz Indien, dessen Bevölkerung fast ein Fünftel der Erdbevölkerung ausmacht, daß in diesem Land Christen leben, die den wahren Gott Jehova anbeten und loyal nach biblischen Grundsätzen handeln.
Korrumpierende Einflüsse
8Die Christen in Pergamon sind wahrlich Bewahrer der Lauterkeit. „Dessenungeachtet“, sagt Jesus, „habe ich einige wenige Dinge gegen dich.“ Welche Taten verdienen Kritik? Jesus sagt: „Du [hast] dort solche . . ., die an der Lehre Bileams festhalten, der hinging, Balak zu lehren, den Söhnen Israels eine Ursache zum Straucheln zu geben, so daß sie Dinge äßen, die Götzen geopfert sind, und Hurerei begingen“ (Offenbarung 2:14).
9Zur Zeit des Moses hatte König Balak von Moab Bileam, einen nichtisraelitischen Propheten, der einiges über Jehovas Wege wußte, gedungen, Israel zu verfluchen. Jehova widerstand Bileam und zwang ihn, die Israeliten zu segnen und ihre Feinde zu verwünschen. Bileam besänftigte den grollenden Balak, indem er ihm zu einem hinterlistigen Angriff riet: Die Moabiterinnen sollten die Männer von Israel zu ungeheuerlicher sexueller Unmoral und zu götzendienerischer Anbetung des falschen Gottes Baal von Peor verführen. Diese Taktik funktionierte. Jehova entbrannte in gerechtem Zorn, und er sandte eine Plage, der 24 000 Israeliten, die gehurt hatten, zum Opfer fielen. Diese Plage kam erst zum Stillstand, als Priester Pinehas einschritt, um die Schlechtigkeit aus Israel zu entfernen (4. Mose 24:10, 11; 25:1-3, 6-9; 31:16).
10Gibt es in Pergamon zur Zeit des Johannes ähnliche Ursachen zum Straucheln? Ja, die gibt es. Unmoral und Götzendienst sind in die Versammlung eingedrungen. Diese Christen haben Gottes Warnungen nicht beherzigt, die er durch den Apostel Paulus gegeben hat (1. Korinther 10:6-11). Vielleicht meinten sie, weil sie Verfolgung erlitten hatten, würde Jehova ihre geschlechtlichen Verfehlungen übersehen. Daher führt Jesus ihnen vor Augen, daß sie solche Schlechtigkeit meiden müssen.
11Ähnlich ist es heute. Christen müssen sich davor hüten, „die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit“ zu verkehren (Judas 4). Wir müssen das Böse hassen und ‘unseren Leib zerschlagen’, wenn wir einen Weg der christlichen Tugendhaftigkeit gehen wollen (1. Korinther 9:27; Psalm 97:10; Römer 8:6). Wir dürfen nie denken, daß Eifer im Dienst Gottes und das Bewahren der Lauterkeit unter Verfolgung uns einen Freibrief für sexuelles Mißverhalten geben. Im Laufe der Jahre sind Zehntausende wegen sexuellen Fehlverhaltens aus der weltweiten Christenversammlung ausgeschlossen worden. Es hat sogar Jahre gegeben, in denen die Zahl der Ausgeschlossenen höher war als die Zahl der Israeliten, die wegen des Baal von Peor umkamen. Mögen wir wachsam bleiben, damit wir uns ihnen niemals zugesellen (Römer 11:20; 1. Korinther 10:12).
12Jesus tadelt die Christen in Pergamon auch, weil sie ‘Dinge essen, die Götzen geopfert sind’. Worum geht es dabei? Wenn man an die Worte denkt, die Paulus an die Korinther schrieb, dann haben vielleicht einige ihre christliche Freiheit mißbraucht und absichtlich das Gewissen anderer verletzt. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß sie irgendwie an götzendienerischen Zeremonien teilgenommen haben (1. Korinther 8:4-13; 10:25-30). Heute müssen treue Christen, wenn sie von der christlichen Freiheit Gebrauch machen, selbstlose Liebe bekunden und sich davor hüten, andere zum Straucheln zu bringen. Sie müssen ganz sicher moderne Formen des Götzendienstes meiden, so zum Beispiel dürfen sie keine Fernseh- oder Filmstars und keine Sportgrößen verehren und das Geld oder sogar ihren Bauch nicht zum Gott machen (Matthäus 6:24; Philipper 1:9, 10; 3:17-19).
Meidet Sektierertum!
13Jesus weist die Christen in Pergamon außerdem zurecht mit den Worten: „So hast auch du solche, die in gleicher Weise an der Lehre der Nikolaus-Sekte festhalten“ (Offenbarung 2:15). Vorher hat Jesus die Epheser gelobt, weil sie die Taten dieser Sekte haßten. Aber die Christen in Pergamon müssen darüber Rat erhalten, wie sie die Versammlung vor Sektierertum bewahren können. An den christlichen Normen muß mit größerer Entschiedenheit festgehalten werden, damit die Einheit, um die Jesus in Johannes 17:20-23 betete, gewahrt bleibt. Es ist notwendig, „durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen“ (Titus 1:9).
14Schon früh hatte die Christenversammlung mit stolzen Abtrünnigen zu kämpfen, die durch glatte, trügerische Worte ‘Spaltungen hervorriefen und Ursachen zum Straucheln gaben entgegen der Lehre’, die ihr durch Jehovas Kanal zuging (Römer 16:17, 18). Der Apostel Paulus warnte fast in allen seinen Briefen vor dieser Bedrohung. Die Gefahr des Sektierertums besteht auch heute noch, obwohl Jesus die Reinheit und Einheit der wahren Christenversammlung wiederhergestellt hat. Wer daher geneigt ist, einer abgesplitterten Gruppe zu folgen, die eine Sekte bildet, sollte folgende Worte Jesu beherzigen: „Bereue also. Wenn du es nicht tust, komme ich eilends zu dir, und ich will mit dem langen Schwert meines Mundes Krieg mit ihnen führen“ (Offenbarung 2:16).
15Wie entsteht Sektierertum? Ein Lehrer von eigenen Gnaden mag Zweifel säen und biblische Wahrheiten anfechten (zum Beispiel, daß wir in den letzten Tagen leben), worauf sich eine Splittergruppe loslöst und ihm nachfolgt (2. Timotheus 3:1; 2. Petrus 3:3, 4). Oder jemand kritisiert, wie Jehova sein Werk getan haben will, und appelliert an einen Hang zur Bequemlichkeit, indem er behauptet, es sei weder biblisch noch notwendig, mit der Königreichsbotschaft von Haus zu Haus zu gehen. Würden solche Personen das Beispiel Jesu und der Apostel nachahmen und sich an diesem Dienst beteiligen, so würden sie demütig bleiben; sie spalten sich jedoch lieber ab und leben geruhsam; vielleicht treffen sie sich gelegentlich als private Gruppe und lesen lediglich gemeinsam in der Bibel (Matthäus 10:7, 11-13; Apostelgeschichte 5:42; 20:20, 21). Solche Personen tüfteln eigene Gedanken über das Gedächtnis an den Tod Jesu aus, über das biblische Gebot, sich von Blut zu enthalten, über das Begehen von Feiertagen und den Gebrauch von Tabak. Überdies setzen sie den Namen Jehovas herab; bald fallen sie wieder in die tabufreien Sitten und Bräuche Babylons der Großen zurück. Und was noch schlimmer ist, einige lassen sich von Satan dazu bringen, ihre „Mitsklaven“ oder ihre einstigen Brüder „zu schlagen“ (Matthäus 24:49; Apostelgeschichte 15:29; Offenbarung 17:5).
16Wer durch den Einfluß der Abtrünnigen unschlüssig gemacht wurde, sollte schnellstens der Aufforderung Jesu nachkommen zu bereuen. Die Propaganda der Abgefallenen muß zurückgewiesen werden wie Gift, denn das ist sie. Sie beruht auf Neid und Haß im Gegensatz zu den gerechten, reinen und gewinnenden Wahrheiten, mit denen Jesus seine Versammlung ernährt (Lukas 12:42; Philipper 1:15, 16; 4:8, 9). Mit denen, die nicht bereuen wollen, wird der Herr Jesus „mit dem langen Schwert . . . [seines] Mundes Krieg . . . führen“. Er prüft sein Volk sorgfältig, damit die Einheit bewahrt wird, um die er am letzten Abend, den er mit seinen Jüngern auf der Erde verbrachte, betete (Johannes 17:20-23, 26). Da die Abtrünnigen den liebevollen Rat und die liebevolle Hilfe, die ihnen von den Sternen in seiner rechten Hand gegeben bzw. angeboten wird, ablehnen, richtet und straft sie Jesus „mit der größten Strenge“ und übergibt sie der „Finsternis draußen“. Es wird ihnen die Gemeinschaft entzogen, so daß sie unter Gottes Volk nicht mehr als Sauerteig wirken können (Matthäus 24:48-51; 25:30; 1. Korinther 5:6, 9, 13; Offenbarung 1:16).
‘Verborgenes Manna und ein weißer Kieselstein’
17Alle, die Jesu Rat beherzigen, der auf die Weisung des heiligen Geistes Jehovas hin gegeben wird, werden reich belohnt werden. Hört! „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Dem, der siegt, will ich etwas von dem verborgenen Manna geben, und ich will ihm einen weißen Kieselstein geben und auf dem Kieselstein einen neuen Namen geschrieben, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt“ (Offenbarung 2:17). Die Christen in Pergamon werden wie die Christen in Smyrna angespornt, den Sieg zu erringen. Wenn sie in Pergamon, wo der Thron des Satans ist, den Sieg erringen wollen, müssen sie sich vor Götzendienst hüten. Sie müssen die Unmoral, das Sektierertum und die Abtrünnigkeit in Verbindung mit Balak und Bileam sowie der Nikolaus-Sekte überwinden. Wenn die gesalbten Christen das tun, werden sie eingeladen, von dem „verborgenen Manna“ zu essen. Was bedeutet das?
18Zur Zeit des Moses ernährte Jehova die Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wildnis mit Manna. Das war kein verborgenes Manna, denn jeden Morgen — ausgenommen am Sabbat — bedeckte es auf wunderbare Weise die Erde; es war etwas Flockiges, so fein wie Rauhreif. Es stammte von Gott und sollte die Israeliten am Leben erhalten. Jehova gebot Moses, zur Erinnerung etwas von diesem „Brot“ ‘durch Israels Generationen hindurch’ in einem goldenen Krug in der heiligen Bundeslade aufzubewahren (2. Mose 16:14, 15, 23, 26, 33; Hebräer 9:3, 4).
19Welch passendes Sinnbild! Das Manna lag verborgen im Allerheiligsten der Stiftshütte, wo das übernatürliche Licht, das über dem Deckel der Bundeslade schwebte, die Gegenwart Jehovas symbolisierte (2. Mose 26:34). Es war niemandem gestattet, in diesen heiligen Ort einzudringen und von dem verborgenen Manna zu essen. Jesus sagte indessen, daß seine gesalbten Nachfolger, die siegen würden, von dem „verborgenen Manna“ essen würden. Sie würden, wie Christus vor ihnen, sich nicht an „eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst“ begeben (Hebräer 9:12, 24). Bei ihrer Auferstehung ziehen sie Unverweslichkeit und Unsterblichkeit an — eine wunderbare Vorkehrung Jehovas, versinnbildlicht dadurch, daß sie das unvergängliche „verborgene Manna“ erhalten. Wie bevorrechtigt diese kleine Gruppe von Überwindern doch ist! (1. Korinther 15:53-57).
20Sie empfangen auch einen „weißen Kieselstein“. An römischen Gerichtshöfen war es üblich, das Urteil mit Hilfe von Kieselsteinen zu fällen. Ein weißer Kieselstein bedeutete Freispruch, ein schwarzer dagegen Verurteilung, oft zum Tod. Daß Jesus den Christen in Pergamon einen „weißen Kieselstein“ gab, würde bedeuten, daß er sie als unschuldig, makellos und rein beurteilt. Aber Jesu Worte mögen noch eine weitere Bedeutung haben. In römischer Zeit dienten Kieselsteine auch als eine Art Eintrittskarte zu einer wichtigen Veranstaltung. Der weiße Kieselstein mag für die siegreichen gesalbten Christen etwas ganz Besonderes bedeuten — daß sie im Himmel bei der Hochzeit des Lammes einen Ehrenplatz bekommen. Es werden nur 144 000 solche Kieselsteine ausgeteilt (Offenbarung 14:1; 19:7-9).
21Bedeutet das, daß du, wenn du zu der großen Volksmenge der Mitanbeter gehörst, unberücksichtigt bleibst? Nein, ganz und gar nicht. Zwar empfängst du keinen weißen Kieselstein, der dir Zutritt zum Himmel gewährt, doch du magst, wenn du ausharrst, aus der großen Drangsal kommen und dich an dem freudigen Werk beteiligen, auf der Erde das Paradies wiederherzustellen. Einen Anteil an diesem Werk werden auch die auferweckten Treuen aus vorchristlicher Zeit haben und die anderen Schafe, die vor kurzem gestorben sind. Schließlich werden auch die übrigen der erlösten Verstorbenen mit einer Auferstehung zum Leben auf einer paradiesischen Erde begünstigt werden (Psalm 45:16; Johannes 10:16; Offenbarung 7:9, 14).
22Wie lautet der neue Name, der auf den Kieselstein geschrieben ist? Der Name dient dazu, eine Person zu identifizieren und sie von anderen zu unterscheiden. Die gesalbten Christen empfangen den Kieselstein, nachdem sie ihre irdische Laufbahn siegreich vollendet haben. Es ist klar, daß der Name auf dem Kieselstein mit ihrem Vorrecht zusammenhängt, mit Jesus im Himmel vereint zu werden — eine höchst vertrauliche Stellung königlichen Dienstes, die nur von denen, die das himmlische Königreich ererben, völlig gewürdigt werden kann und deren nur sie sich erfreuen können. Es ist daher ein Name (oder eine Amtsbezeichnung), „den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt“. (Vergleiche Offenbarung 3:12.)
23Welch ein Anreiz für die Johannes-Klasse zu hören, „was der Geist den Versammlungen sagt“, und es anzuwenden! Und wie das ihre Gefährten, die große Volksmenge, ermuntert, treu Schulter an Schulter mit ihnen zu dienen, während sie sich ihrer Gemeinschaft hier auf der Erde erfreuen und mit ihnen einen Anteil daran haben können, Jehovas Königreich bekanntzumachen!
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Chapter 9
Holding Fast to Jesus’ Name
PERGAMUM
TRAVELING 50 miles north up the coastal road from Smyrna and then 15 miles inland through the Caicus River valley, we come to Pergamum, now called Bergama. The city was renowned for its temple of Zeus, or Jupiter. In the 1800’s, archaeologists transported the altar of that temple to Germany, where it may still be viewed, along with many statues and reliefs of pagan gods, at the Pergamon Museum in Berlin. What message would the Lord Jesus send to the congregation living amid all that idolatry?
2 First, Jesus establishes his identity, saying: “And to the angel of the congregation in Pergamum write: These are the things that he says who has the sharp, long two-edged sword.” (Revelation 2:12) Jesus here repeats the description given of him at Revelation 1:16. As Judge and Executioner, he will strike down those who persecute his disciples. How comforting that assurance! Regarding judgment, however, let those within the congregation also be warned that Jehovah, acting through this “messenger of the covenant,” Jesus Christ, “will become a speedy witness” against all professing Christians who practice idolatry, immorality, lying, and dishonesty and who fail to care for the needy. (Malachi 3:1, 5; Hebrews 13:1-3) The counsel and reproof that God causes Jesus to give must be heeded!
3 Jesus now tells the congregation: “I know where you are dwelling, that is, where the throne of Satan is.” (Revelation 2:13a) Truly, those Christians were surrounded by satanic worship. In addition to the temple of Zeus, there was a shrine to Aesculapius, the god of healing. Pergamum was also renowned as a center for the cult of emperor worship. The Hebrew word translated “Satan” means “Resister,” and his “throne” represents his world rulership as divinely permitted for a season. (Job 1:6, New World Translation Reference Bible, footnote) The profusion of idolatry in Pergamum showed that Satan’s “throne” was firmly asserted in that city. How angry Satan must have felt that the Christians there did not bow to him in nationalistic worship!
4 Yes, “the throne of Satan” is right there in Pergamum. “And yet,” Jesus continues, “you keep on holding fast my name, and you did not deny your faith in me even in the days of Antipas, my witness, the faithful one, who was killed by your side, where Satan is dwelling.” (Revelation 2:13b) What soul-stirring commendation! No doubt the martyrdom of Antipas resulted from his refusal to go along with demonistic practices and the worship of the Roman emperor. Not long after John received this prophecy, Pliny the Younger, personal legate to Emperor Trajan of Rome, wrote Trajan and explained his procedure for handling persons accused of being Christians—a procedure that the emperor approved. Those who denied being Christians were released when, as Pliny said, “they had repeated after me an invocation to the gods, offered incense and wine to your [Trajan’s] image . . . and, in addition, cursed Christ.” Any found to be Christians were executed. Even though faced by such danger, the Christians in Pergamum did not deny their faith. They ‘held fast to Jesus’ name’ in that they continued to honor his high position as Jehovah’s Vindicator and appointed Judge. Loyally, they followed in Jesus’ footsteps as Kingdom witnesses.
5 On various occasions, Jesus had made known that Satan rules this present wicked world, but because of Jesus’ integrity, Satan had no hold on him. (Matthew 4:8-11; John 14:30) In our time powerful nations, notably “the king of the north” and “the king of the south,” have struggled for world domination. (Daniel 11:40) Patriotic fervor has been whipped up, and the cult of emperor worship has a modern-day counterpart in the wave of nationalism that has swept the earth. Articles on neutrality in The Watchtower of November 1, 1939, and again of November 1, 1979, and September 1, 1986, have clearly stated the Bible’s teaching on this issue, providing guidelines for those Christians who want to walk in the name of Jehovah and conquer the world, as Jesus so courageously did.—Micah 4:1, 3, 5; John 16:33; 17:4, 6, 26; 18:36, 37; Acts 5:29.
6 Such counsel has been urgently needed. In the face of unreasoning patriotic fervor, Jehovah’s Witnesses, both anointed ones and their companions, have had to stand firm in the faith. In the United States, hundreds of children and teachers were dismissed from schools because they did not salute the national flag, while in Germany the Witnesses were viciously persecuted for refusing to salute the swastika. As already noted, Hitler’s Nazis killed thousands of Jehovah’s loyal servants because they refused to share in such nationalistic idolatry. In the 1930’s, during Japan’s heyday of Shinto emperor worship, two pioneer ministers sowed much Kingdom seed in Japanese-occupied Taiwan. The military rulers threw them into prison, where one of them died because of the harsh treatment. The other was later released, only to be shot in the back—a modern-day Antipas. To this day, there are lands where worship of nationalistic symbols and exclusive devotion to the State are demanded. Many youthful Witnesses have been imprisoned, and not a few executed, because of their courageous stand as Christian neutrals. If you are a youth who faces such issues, study God’s Word daily so that you may “have faith to the preserving alive of the soul,” with everlasting life in view.—Hebrews 10:39–11:1; Matthew 10:28-31.
7 Youngsters in school have faced similar issues. In 1985, in the state of Kerala, India, three young children of Jehovah’s Witnesses refused to compromise their Bible-based faith, declining to sing the national anthem. They stood respectfully while others sang, but they were nonetheless expelled from school. Their father appealed this action right up to the Supreme Court of India, where the two judges decided in favor of the children, courageously stating: “Our tradition teaches tolerance; our philosophy teaches tolerance; our constitution practices tolerance; let us not dilute it.” Newspaper publicity and favorable editorials resulting from this case informed the entire nation, then comprising close to one fifth of the earth’s population, that there are Christians in that land who worship the true God Jehovah and that these stand loyally by Bible principles.
Corrupting Influences
8 Yes, the Christians in Pergamum are integrity keepers. “Nevertheless,” says Jesus, “I have a few things against you.” What have they done to deserve censure? Jesus tells us: “You have there those holding fast the teaching of Balaam, who went teaching Balak to put a stumbling block before the sons of Israel, to eat things sacrificed to idols and to commit fornication.”—Revelation 2:14.
9 In Moses’ day, King Balak of Moab had hired Balaam, a non-Israelite prophet who knew something about Jehovah’s ways, to curse Israel. Jehovah resisted Balaam, compelling him to pronounce blessings for the Israelites and woes for their enemies. Balaam pacified Balak’s resultant resentment by suggesting a more subtle attack: Let Moab’s women seduce Israel’s men into gross sexual immorality and idolatrous worship of the false god Baal of Peor! This tactic worked. Jehovah’s righteous anger blazed, as he sent a scourge that killed 24,000 of those Israelite fornicators—a scourge that was stayed only when priest Phinehas took positive action to remove badness from Israel.—Numbers 24:10, 11; 25:1-3, 6-9; 31:16.
10 Now, in John’s day, are there similar stumbling blocks in Pergamum? There are! Immorality and idolatry have infiltrated the congregation. Those Christians have not heeded God’s warnings given through the apostle Paul. (1 Corinthians 10:6-11) Since they have endured persecution, perhaps they feel that Jehovah will overlook their sexual transgressions. So Jesus makes it plain that they must shun such wickedness.
11 Similarly today, Christians must guard against “turning the undeserved kindness of our God into an excuse for loose conduct.” (Jude 4) We are obliged to hate what is bad and to ‘pummel our bodies’ in order to pursue a course of Christian virtue. (1 Corinthians 9:27; Psalm 97:10; Romans 8:6) We should never think that zeal in God’s service and integrity under persecution give us a license to get involved in sexual misconduct. Over the years, offenders disfellowshipped from the worldwide Christian congregation, mostly on grounds of sexual immorality, have numbered into the tens of thousands. In some years there have been even more than fell in ancient Israel because of the Baal of Peor. May we keep up our guard so that we never fall into that company!—Romans 11:20; 1 Corinthians 10:12.
12 Jesus also reprimands the Christians in Pergamum for ‘eating things sacrificed to idols.’ What would this involve? In view of Paul’s words to the Corinthians, perhaps some were abusing their Christian freedom and deliberately offending the consciences of others. More likely, though, they were taking part somehow in actual idol ceremonies. (1 Corinthians 8:4-13; 10:25-30) Faithful Christians today must show unselfish love in their exercise of Christian freedom, being careful not to stumble others. Certainly, they must avoid modern forms of idolatry, such as worshipping stars of TV, the movies, and sports, or making a god out of money, or even out of their own belly!—Matthew 6:24; Philippians 1:9, 10; 3:17-19.
Avoid Sectarianism!
13 Jesus further reproves the Christians in Pergamum, saying: “So you, also, have those holding fast the teaching of the sect of Nicolaus likewise.” (Revelation 2:15) Previously, Jesus has commended the Ephesians for their hatred of the deeds of this sect. But the Christians in Pergamum need counsel on keeping the congregation free from sectarianism. More firmness is needed in upholding Christian standards so that the unity for which Jesus prayed at John 17:20-23 may be preserved. It is necessary “both to exhort by the teaching that is healthful and to reprove those who contradict.”—Titus 1:9.
14 From early days, the Christian congregation has had to contend with proud apostates, who by smooth, deceptive speech “cause divisions and occasions for stumbling contrary to the teaching” provided through Jehovah’s channel. (Romans 16:17, 18) The apostle Paul warned of this threat in almost all his letters. In modern times, when Jesus has restored the true congregation to its Christian purity and unity, the danger of sectarianism remains. Hence, any who may have become inclined to follow a breakaway group, thus forming a sect, should heed Jesus’ next words: “Therefore repent. If you do not, I am coming to you quickly, and I will war with them with the long sword of my mouth.”—Revelation 2:16.
15 How does sectarianism get started? Perhaps a self-styled teacher sows doubts, disputing some Bible truth (such as our being in the last days), and so a splinter group breaks off and follows him. (2 Timothy 3:1; 2 Peter 3:3, 4) Or someone criticizes the way Jehovah is having his work done and appeals to a self-sparing spirit by claiming that it is neither Scriptural nor necessary to go from house to house with the Kingdom message. Sharing in such service after the example of Jesus and his apostles would keep these ones humble; yet, they prefer to split off and take it easy, perhaps only reading the Bible occasionally as a private group. (Matthew 10:7, 11-13; Acts 5:42; 20:20, 21) Such ones concoct their own ideas about the Memorial of Jesus’ death, the Scriptural command to abstain from blood, celebration of holidays, and the use of tobacco. Moreover, they downgrade Jehovah’s name; very soon they fall right back into the permissive ways of Babylon the Great. Even worse, some are moved by Satan to turn upon and ‘beat their fellow slaves,’ their onetime brothers.—Matthew 24:49; Acts 15:29; Revelation 17:5.
16 Any who waver because of apostate influence should be swift to heed Jesus’ call to repent! Apostate propaganda must be rejected as the poison that it is! Its basis is envy and hatred, in contrast with the righteous, chaste, and lovable truths that Jesus feeds to his congregation. (Luke 12:42; Philippians 1:15, 16; 4:8, 9) As to those who refuse to repent, the Lord Jesus does indeed “war with them with the long sword of [his] mouth.” He is sifting his people in order to preserve the unity for which he prayed during his last evening with his disciples on earth. (John 17:20-23, 26) Since apostate ones refuse the loving counsel and help offered by the stars in his right hand, Jesus judges and punishes them “with the greatest severity,” consigning them to “the darkness outside.” They are disfellowshipped, no more to act as leaven among God’s people.—Matthew 24:48-51; 25:30; 1 Corinthians 5:6, 9, 13; Revelation 1:16.
‘Hidden Manna and a White Pebble’
17 A grand reward awaits all who heed Jesus’ counsel, given by direction of Jehovah’s holy spirit. Listen! “Let the one who has an ear hear what the spirit says to the congregations: To him that conquers I will give some of the hidden manna, and I will give him a white pebble, and upon the pebble a new name written which no one knows except the one receiving it.” (Revelation 2:17) Thus, the Christians in Pergamum, like the Christians in Smyrna, are encouraged to ‘conquer.’ If they are to succeed, those in Pergamum, where the throne of Satan is, must shun idolatry. They must overcome the immorality, the sectarianism, and the apostasy linked with Balak, Balaam, and the sect of Nicolaus. So doing, those anointed Christians will be invited to eat some of “the hidden manna.” What does this mean?
18 In Moses’ day, Jehovah provided manna to sustain the Israelites during their wilderness journey. That manna was not hidden, for each morning—except on the Sabbath—it appeared miraculously, like a flaky hoarfrost covering the earth. It was a divine provision to keep the Israelites alive. As a memorial, Jehovah commanded Moses to keep some of this “bread” in a golden jar inside the sacred ark of the covenant “throughout [Israel’s] generations.”—Exodus 16:14, 15, 23, 26, 33; Hebrews 9:3, 4.
19 What a fitting symbol! This manna was hidden in the Most Holy compartment of the tabernacle, where the miraculous light that hovered over the Ark’s cover symbolized the very presence of Jehovah. (Exodus 26:34) No one was permitted to penetrate that sacred place in order to eat the hidden manna. However, Jesus said that his anointed followers who conquer would eat “the hidden manna.” Like Christ before them, they get to enter, “not into a holy place made with hands, which is a copy of the reality, but into heaven itself.” (Hebrews 9:12, 24) At their resurrection, they put on incorruption and immortality—a marvelous provision of Jehovah, symbolized by their being given the imperishable “hidden manna.” How privileged that small group of overcomers is!—1 Corinthians 15:53-57.
20 These also receive “a white pebble.” In Roman courts, pebbles were used in passing judgment. A white pebble meant acquittal, whereas a black pebble meant condemnation, often to death. Jesus’ giving “a white pebble” to the Christians in Pergamum would indicate that he adjudges them innocent, pure, and clean. But Jesus’ words may have a further meaning. In Roman times, pebbles were also used like tickets to gain entry to important events. So the white pebble may indicate something very special for the conquering anointed Christian—his being admitted to an honored place in heaven at the marriage of the Lamb. Only 144,000 such pebbles are provided.—Revelation 14:1; 19:7-9.
21 Does this mean that you are left unconsidered if you are one of the great crowd of companion worshippers? Not at all! While not receiving the white pebble of admittance into heaven, you may, if you endure, come out of the great tribulation to have a part in the joyful work of restoring Paradise on earth. Sharing with you in this will be resurrected faithful ones from pre-Christian times and those of the other sheep who may have died more recently. Eventually, all the other redeemed dead will be favored with a resurrection to life on a paradise earth.—Psalm 45:16; John 10:16; Revelation 7:9, 14.
22 What is the new name written on the pebble? A name is a means of identifying a person and distinguishing that one from others. These anointed Christians receive the pebble after they have finished their earthly course as conquerors. Clearly, then, the name on the pebble has to do with their privilege of being united with Jesus in heaven—a most intimate position of royal service to be fully appreciated and enjoyed only by those who inherit the heavenly Kingdom. Hence, it is a name, or a designation of office, “which no one knows except the one receiving it.”—Compare Revelation 3:12.
23 What an inducement for the John class to “hear what the spirit says to the congregations” and apply it! And how this encourages their associates, the great crowd, to serve faithfully with them while they can enjoy their companionship here on earth and share with them in making known Jehovah’s Kingdom!