AuslegenderHeiligenSchrift Für aufrichtige Erforscher der Bibel waren die Geheimnisse der Offenbarung lange ein Rätsel. Diese Geheimnisse sollten zu Gottes bestimmter Zeit gelüftet werden, aber wie, wann und für wen? Nur Gottes Geist konnte, während die bestimmte Zeit näher kam, die Bedeutung klarmachen (Offenbarung 1:3). Diese heiligen Geheimnisse sollten Gottes eifrigen Sklaven auf der Erde geoffenbart werden, damit sie gestärkt würden, um seine Gerichte kundzutun. (Vergleiche Matthäus 13:10, 11.) Wir behaupten nicht, daß die Erläuterungen in diesem Buch unfehlbar sind. Wir sagen wie Joseph in alter Zeit: „Sind Deutungen nicht Sache Gottes?“ (1. Mose 40:8). Wir sind jedoch fest überzeugt, daß die Erklärungen in diesem Werk mit der Bibel als Ganzem übereinstimmen. Auch zeigen sie, wie die Weltereignisse in unserem Katastrophenzeitalter die göttlichen Prophezeiungen in bemerkenswerter Weise erfüllt haben.
EIN Bibelspruch lautet: „Besser ist das nachherige Ende einer Sache als ihr Anfang“ (Prediger 7:8). Wir lesen im Bibelbuch Offenbarung über den dramatischen Höhepunkt des Vorsatzes Jehovas, seinen Namen vor der ganzen Schöpfung zu heiligen, so wie er es durch einen seiner früheren Propheten immer wieder erklären ließ: „Sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin“ (Hesekiel 25:17; 38:23).
2In der Offenbarung wird das siegreiche Ende der Dinge beschrieben, über deren Anfang in früheren Büchern der Bibel berichtet wird. Wenn wir diesen Bericht erforschen, verstehen wir die Streitfragen besser, um die es geht, und außerdem erhalten wir einen Überblick über die Vorsätze Gottes. Wie das doch befriedigt! Zudem sollten wir zum Handeln angespornt werden, so daß wir die herrliche Zukunft erleben, die der Menschheit in Aussicht steht (Psalm 145:16, 20). Nun ist es sicherlich angebracht, Ausgangspunkt und Thema der gesamten Bibel zu behandeln, so daß wir die alles überragende Streitfrage, der sich jetzt die ganze Menschheit gegenübersieht, sowie Gottes deutlich geäußerten Entschluß, diese Streitfrage zu klären, im Sinn haben.
3Im ersten Buch der Bibel, der Genesis, wird vom „Anfang“ berichtet; außerdem werden darin Gottes Schöpfungswerke — auch die Krone der irdischen Schöpfung, der Mensch — beschrieben. Ferner finden wir in diesem Buch die erste göttliche Prophezeiung, die Gott selbst vor etwa 6 000 Jahren im Garten Eden aussprach. Eva, die erste Frau, war gerade von einem Geschöpf, das sich einer Schlange bediente, betrogen worden; dann hatte sie Adam, ihren Mann, überredet, wie sie das Gesetz Jehovas dadurch zu übertreten, daß er von dem „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ aß. Als Gott das sündige Ehepaar verurteilte, sagte er zur Schlange: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen“ (1. Mose 1:1; 2:17; 3:1-6, 14, 15). Diese Prophezeiung legt das Thema für die ganze Bibel, auch für die Offenbarung, fest.
4Gott vertrieb unsere Ureltern aus Eden, gleich nachdem er die Prophezeiung geäußert hatte. Sie hatten nun nicht mehr die Aussicht, im Paradies ewiges Leben zu erlangen, sondern mußten den Rest ihres Lebens außerhalb von Eden, auf der nicht zubereiteten Erde, verbringen. Da sie zum Tod verurteilt waren, konnten sie nur sündige Kinder hervorbringen (1. Mose 3:23—4:1; Römer 5:12). Doch welches ist der Sinn der in Eden geäußerten Prophezeiung? Um wen geht es dabei? In welchem Zusammenhang steht sie mit der Offenbarung? Welche Botschaft enthält sie für uns heute? Um von den Auswirkungen jenes tragischen Ereignisses, das Jehova zu der Äußerung dieser Prophezeiung veranlaßte, freizukommen, ist es unerläßlich, daß wir die Antworten auf diese Fragen kennen.
DieHauptakteureindemDrama
5Die Prophezeiung aus 1. Mose 3:15 wurde an die Schlange gerichtet, die Eva belogen hatte, indem sie ihr eingeflüstert hatte, daß sie nicht sterben würde, wenn sie ungehorsam sei, sondern unabhängig und eine Göttin werde. So stellte die Schlange Jehova als Lügner hin und gab zu verstehen, daß der Mensch sein Geschick verbessern könne, wenn er Jehovas Oberherrschaft verschmähe (1. Mose 3:1-5). Damit wurde die Souveränität Jehovas angefochten und sein guter Name besudelt. Die Offenbarung beschreibt, wie Jehova, der gerechte Richter, durch die Königreichsherrschaft seines Sohnes Jesus Christus seine Souveränität rechtfertigen und seinen Namen von jeglichem Tadel befreien wird (Offenbarung 12:10; 14:7).
6Bezieht sich der Ausdruck „Schlange“ nur auf eine buchstäbliche Schlange? Nein. In der Offenbarung wird das berüchtigte Geistgeschöpf kenntlich gemacht, das durch die Schlange sprach. Es war „der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt“, der „Eva durch . . . List verführte“ (Offenbarung 12:9; 2. Korinther 11:3).
7Als nächstes wird in 1. Mose 3:15 von „der Frau“ gesprochen. Handelte es sich um Eva? Möglicherweise dachte sie das. (Vergleiche 1. Mose 4:1.) Es konnte jedoch keine lang andauernde Feindschaft zwischen Eva und Satan bestehen, denn Eva starb vor mehr als 5 000 Jahren. Und da die „Schlange“, die von Jehova angesprochen wurde, ein unsichtbarer Geist ist, sollten wir erwarten, daß auch die Frau zum geistigen Reich gehört. Das wird in Offenbarung 12:1, 2 bestätigt, indem angedeutet wird, daß diese bildliche Frau Jehovas himmlische Organisation, bestehend aus Geistgeschöpfen, ist. (Siehe auch Jesaja 54:1, 5, 13.)
DieFeindschaftzwischendenbeidenSamen
8In 1. Mose 3:15 ist als nächstes von zwei Samen die Rede. Diese sollten uns brennend interessieren, denn sie stehen im Zusammenhang mit der großen Streitfrage der rechtmäßigen Souveränität über die Erde. Diese Streitfrage betrifft jeden von uns, ob alt oder jung. Welchen der beiden Samen bevorzugst du?
9Als erstes wird der Same oder die Nachkommenschaft der „Schlange“ erwähnt. Um wen handelt es sich dabei? Sicherlich gehören die Geistgeschöpfe dazu, die sich Satan in der Rebellion angeschlossen haben und die schließlich „mit ihm hinabgeschleudert“ wurden in den Bereich der Erde (Offenbarung 12:9). Da Satan oder Beelzebub der „Herrscher der Dämonen“ genannt wird, müssen diese Geistgeschöpfe offensichtlich seine unsichtbare Organisation bilden (Markus 3:22; Epheser 6:12).
10Außerdem sagte Jesus zu den geistlichen Führern der Juden seiner Tage: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun“ (Johannes 8:44). Diese geistlichen Führer verrieten durch ihre feindselige Haltung gegenüber Jesus, dem Sohn Gottes, daß auch sie zu der Nachkommenschaft Satans gehörten. Sie gehörten zum Samen Satans und dienten ihm als ihrem bildlichen Vater. Im Laufe der Geschichte haben viele andere Menschen auch bewiesen, daß sie zu diesem Samen gehören, indem sie den Willen Satans taten, besonders indem sie die Jünger Jesu befeindeten und verfolgten. Solche Menschen können insgesamt als Satans sichtbare, irdische Organisation beschrieben werden. (Siehe Johannes 15:20; 16:33; 17:15.)
Der‘SamederFrau’kenntlichgemacht
11In 1. Mose 3:15 wird schließlich noch der ‘Same der Frau’ erwähnt. Während Satan seinen Samen formierte, traf Jehova Vorbereitungen, damit seine „Frau“ oder seine mit einer Frau vergleichbare himmlische Organisation einen Samen hervorbringen konnte. Jehova enthüllte gehorsamen, gottesfürchtigen Menschen während 4 000 Jahren allmählich Einzelheiten über das Kommen des Samens (Jesaja 46:9, 10). Deshalb konnten Abraham, Isaak, Jakob und andere der Verheißung glauben, daß der Same in ihrer Geschlechtslinie erscheinen werde (1. Mose 22:15-18; 26:4; 28:14). Satan und seine Gefolgsleute verfolgten häufig solche Diener Jehovas wegen ihres unerschütterlichen Glaubens (Hebräer 11:1, 2, 32-38).
12Im Jahre 29 unserer Zeitrechnung stellte sich der vollkommene Mensch Jesus am Jordan Gott dar und wurde getauft. Dort zeugte Jehova Jesus mit heiligem Geist und sagte: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Matthäus 3:17). Jesus wurde bei dieser Gelegenheit als Abgesandter der geistigen Organisation Gottes im Himmel kenntlich gemacht. Auch wurde er als designierter König des himmlischen Königreiches gesalbt, das die Herrschaft über die Erde im Namen Jehovas wiederherstellen wird, und so wird die Streitfrage in bezug auf die Herrschaft oder die Souveränität ein für allemal entschieden (Offenbarung 11:15). Somit ist Jesus das Hauptglied des ‘Samens der Frau’, der vorhergesagte Messias. (Vergleiche Galater 3:16; Daniel 9:25.)
13Sollte der ‘Same der Frau’ nur aus einer einzigen bedeutenden Person bestehen? Wie ist es denn bei dem Samen Satans? Die Bibel zeigt, daß Satans Same eine Menge böser Engel und auch Menschen, die Gott entehren, umfaßt. Daher sollte es uns nicht überraschen zu erfahren, daß Gott vorhat, aus den Menschen 144 000 Bewahrer der Lauterkeit auszuwählen und sie zu priesterlichen Mitregenten Jesu Christi, des messianischen Samens, zu machen. Die Offenbarung erwähnt sie in ihrem Bericht über die Feindschaft des Teufels gegen Gottes mit einer Frau vergleichbare Organisation, indem sie sagt, er „ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens“ (Offenbarung 12:17; 14:1-4).
14In der Bibel werden die gesalbten Christen Brüder Christi genannt, und als seine Brüder haben sie den gleichen Vater und die gleiche Mutter (Hebräer 2:11). Ihr Vater ist Jehova Gott. Die Mutter muß daher „die Frau“ sein, Gottes mit einer Frau vergleichbare himmlische Organisation. Sie werden sekundäre Glieder des Samens, während Christus Jesus das Hauptglied des Samens ist. Die irdische Versammlung der geistgezeugten Christen bildet Gottes sichtbare Organisation und dient unter seiner mit einer Frau vergleichbaren Organisation, die sich im Himmel befindet, wo sie bei ihrer Auferstehung mit Christus Jesus vereint sein werden (Römer 8:14-17; Galater 3:16, 29). Millionen andere Schafe aus allen Nationen dienen, obschon sie nicht zum Samen gehören, vereint mit der irdischen Organisation Gottes. Gehörst du auch zu diesen anderen Schafen? Dann darfst du freudig hoffen, ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben (Johannes 10:16; 17:1-3).
WiesichdieFeindschaftentwickelte
15Satans menschlicher Same begann sich schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte zu zeigen. Da wäre beispielsweise der erste Mensch, der geboren wurde, zu erwähnen, Kain, der „aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder [Abel] hinschlachtete“ (1. Johannes 3:12). Später sprach Henoch davon, daß Jehova kam „mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben“ (Judas 14, 15). Außerdem schlossen sich rebellische Engel Satan an und wurden ein Teil seines Samens. Sie verließen „ihre eigene rechte Wohnstätte“ im Himmel, nahmen Fleischesleiber an und heirateten die Töchter der Menschen. Sie zeugten Nachkommen, die übermenschliche Bastarde, Tyrannen, waren. Die Welt wurde mit Gewalttat und Schlechtigkeit erfüllt, so daß Gott sie durch die Sintflut vertilgte; der treue Noah und seine Familie waren die einzigen Menschen, die überlebten. Die ungehorsamen Engel — jetzt Dämonen unter der Führung Satans — mußten ihre zum Tod verurteilten Frauen und ihre Bastardkinder zurücklassen. Sie entkörperten sich und kehrten in den geistigen Bereich zurück, wo sie den sich rasch nähernden göttlichen Gerichtsvollzug an Satan und seinem Samen erwarten (Judas 6; 1. Mose 6:4-12; 7:21-23; 2. Petrus 2:4, 5).
16Kurz nach der Sintflut stand auf der Erde ein Gewaltherrscher namens Nimrod auf. In der Bibel wird er als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ beschrieben — wahrlich ein Teil des Samens der „Schlange“. Er verriet denselben Geist der Rebellion wie Satan und baute die Stadt Babel oder Babylon, um dem Vorsatz Jehovas, daß sich die Menschen ausbreiten und die Erde füllen sollten, zu trotzen. Babylons Mittelpunkt sollte ein großer Turm sein, der „mit seiner Spitze bis in die Himmel“ ragen würde. Aber Gott durchkreuzte die Absicht der Turmbauer. Er verwirrte ihre Sprache und zerstreute sie „von dort über die ganze Erdoberfläche“; die Stadt Babylon ließ er jedoch bestehen (1. Mose 9:1; 10:8-12; 11:1-9).
DiepolitischenMächteerscheinen
17In Babylon entstanden Grundbestandteile der menschlichen Gesellschaft, die sich in offener Verachtung der Souveränität Jehovas entwickelten. Einer davon war die Politik. Unter der sich vermehrenden Menschheit gab es von Ehrgeiz besessene Personen, die Nimrods Beispiel nachahmten und die Macht an sich rissen. Der Mensch begann, zu seinem Schaden über den Menschen zu herrschen (Prediger 8:9). Zur Zeit Abrahams zum Beispiel fielen die Städte Sodom, Gomorra und benachbarte Orte unter die Herrschaft der Könige von Schinar und anderer ferner Länder (1. Mose 14:1-4). Schließlich bauten Personen, die auf militärischem und organisatorischem Gebiet besonders begabt waren, Großreiche auf, um sich zu bereichern und um zu Ruhm und Ehre zu gelangen. In der Bibel werden einige dieser Reiche erwähnt, wie z. B. Ägypten, Assyrien, Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom.
18Jehova duldete diese politischen Mächte, und sein Volk leistete ihnen bedingten Gehorsam, wenn es in Ländern lebte, die unter ihrer Herrschaft standen (Römer 13:1, 2). Gelegentlich dienten die politischen Mächte sogar der Förderung der göttlichen Vorsätze oder zum Schutz des Volkes Gottes (Esra 1:1-4; 7:12-26; Apostelgeschichte 25:11, 12; Offenbarung 12:15, 16). Viele politische Herrscher haben die wahre Anbetung aber auch heftig befeindet und so gezeigt, daß sie ein Teil des Samens der „Schlange“ sind (1. Johannes 5:19).
19Die Menschenherrschaft hat größtenteils kläglich versagt und nicht vermocht, uns Menschen glücklich zu machen oder unsere Probleme zu lösen. Jehova hat den Menschen gestattet, jede Regierungsform auszuprobieren; er verurteilt jedoch Korruption oder die Bedrückung des Volkes durch die Regierungen (Sprüche 22:22, 23). In der Offenbarung werden tyrannische Weltmächte insgesamt als ein großes und furchterregendes wildes Tier dargestellt (Offenbarung 13:1, 2).
EigennützigerHandel
20Außerdem traten Personen auf, die einen unehrlichen Warenhandel betrieben und immer eng mit den Politikern verbündet waren. In den Ruinen der alten Stadt Babylon ausgegrabene Aufzeichnungen zeigen, daß es damals Mode war, Geschäfte zu tätigen, bei denen die unglückseligen Umstände der Mitmenschen ausgenutzt wurden. Die Handelsherren der Welt haben sich bis auf den heutigen Tag durch Gewinnsucht ausgezeichnet, so daß in vielen Ländern einige wenige sehr reich geworden sind, während die Mehrheit der Bevölkerung bitter arm ist. In unserem Industriezeitalter haben die Handelsherren und Industriellen große Gewinne erzielt, indem sie die politischen Mächte mit Riesenmengen teuflischer Vernichtungswaffen versorgt haben, auch mit einem Kernwaffenarsenal, mit dem man die ganze Menschheit auslöschen könnte. Diese habgierigen Industriemagnaten und andere, ähnliche Kreise müssen zu den „Militärbefehlshabern“ und den „Starken“ gerechnet werden, die zu dem schlechten Samen Satans gehören. Sie alle zählen zu der irdischen Organisation, die es gemäß dem Urteil Gottes und Christi verdient, hingerichtet zu werden (Offenbarung 19:18).
21Außer der korrupten Politik und dem habgierigen Handel gibt es noch einen dritten Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, der es verdient, von Gott verurteilt zu werden. Welcher ist das? Es wird dich überraschen, was die Offenbarung über das weithin bekannte Weltgebilde zu sagen hat.
BabylondieGroße
22Der Bau der ursprünglichen Stadt Babylon war mehr als ein politisches Unternehmen. Da durch die Errichtung jener Stadt Jehovas Souveränität offen verhöhnt wurde, hatte auch die Religion etwas damit zu tun. Das alte Babylon wurde in der Tat der Ursprung religiösen Götzendienstes. Seine Priester lehrten gottentehrende Dogmen, z. B. daß eine menschliche Seele nach dem Tod des Menschen weiterlebe und daß das Jenseits ein Ort ewigen Schreckens und ewiger Qual sei, der von Dämonen überwacht werde. Sie förderten die Verehrung von Geschöpfen und einer Unmenge von Göttern und Göttinnen. Sie ersannen Mythen, um die Entstehung der Erde und des Menschen zu erklären, sie pflegten schändliche Rituale und brachten Opfer dar, um, wie sie sagten, die Fruchtbarkeit des Menschen und der Felder zu gewährleisten und, wenn Krieg geführt wurde, den Sieg zu sichern.
23Als die verschiedenen Sprachengruppen aus Babylon wegzogen und sich anderswo auf der Erde ansiedelten, nahmen sie auch die babylonische Religion mit. So gediehen unter den Ureinwohnern Europas, Afrikas, Amerikas, des Fernen Ostens und der Südsee ähnliche Riten und Glaubensansichten wie im alten Babylon; und viele haben sich bis heute erhalten. Es ist somit passend, daß in der Offenbarung das weltumspannende Reich der falschen Religion als eine Stadt namens Babylon die Große bezeichnet wird (Offenbarung, Kapitel 17, 18). Aus der falschen Religion, wo immer sie gesät wurde, gingen bedrückende Priesterschaften hervor, Aberglaube, Unwissenheit und Unmoral. Sie ist ein machtvolles Werkzeug in der Hand Satans gewesen. Babylon die Große hat die wahre Anbetung des Souveränen Herrn Jehova stets heftig bekämpft.
24Die Schriftgelehrten und die Pharisäer der Juden des ersten Jahrhunderts gingen als ein äußerst verwerflicher Teil des Samens der „Schlange“ gegen das Hauptglied des ‘Samens der Frau’ vor, indem sie dieses verfolgten und schließlich hinrichten ließen. Es gelang der „Schlange“ somit, ihm [dem „Samen“] ‘die Ferse zu zermalmen’ (1. Mose 3:15; Johannes 8:39-44; Apostelgeschichte 3:12, 15). Warum wird das lediglich als eine Fersenwunde bezeichnet? Weil diese Verwundung ihn nur kurz, hier auf der Erde, betraf. Sie war nicht für dauernd, da Jehova Jesus am dritten Tag auferweckte und ihn zu geistigem Leben erhöhte (Apostelgeschichte 2:32, 33; 1. Petrus 3:18).
25Der verherrlichte Jesus Christus amtiert jetzt zur Rechten Jehovas Gottes und richtet Gottes Feinde. Er ist bereits gegen Satan und seine Engel vorgegangen und hat sie zur Erde hinabgeschleudert, und nun können sie sich nur noch dort betätigen. Das erklärt, warum in unserem Jahrhundert Weh und Leid so überhandgenommen haben (Offenbarung 12:9, 12). Doch Satans irdischer Same wird, wie vorhergesagt, beseitigt werden, wenn Gott an Babylon der Großen und an allen anderen Bestandteilen der irdischen Organisation Satans das Gerichtsurteil vollstrecken wird. Schließlich wird Jesus Christus, der ‘Same von Gottes Frau’, Satan, der arglistigen alten „Schlange“, „den Kopf zermalmen“, und das wird Satans vollständige Vernichtung bedeuten und die totale Beseitigung seines Einflusses auf die Angelegenheiten der Menschen (Römer 16:20).
26Wie wird das alles vor sich gehen? Das enthüllt uns das Bibelbuch Offenbarung. Es wird uns in einer Reihe von Visionen, in denen eindrucksvolle Zeichen und Symbole eine Hauptrolle spielen, geoffenbart. Laßt uns diese machtvollen Prophezeiungen eifrig erforschen. Wir sind tatsächlich glücklich, wenn wir die Worte der Offenbarung hören und daran festhalten. Wenn wir so handeln, werden wir dazu beitragen, daß der Name des Souveränen Herrn Jehova geehrt wird, und wir werden von ihm ewig gesegnet werden. Lies bitte weiter, und zeige dich verständig, indem du das Gelernte anwendest. Es kann in dieser Zeit, in der die Menschheitsgeschichte ihren Höhepunkt erreicht, deine Rettung bedeuten.
InterpretingtheScriptures The mysteries locked up in the book of Revelation have for long baffled sincere students of the Bible. In God’s due time, those secrets had to be unlocked, but how, when, and to whom? Only God’s spirit could make known the meaning as the appointed time drew near. (Revelation 1:3) Those sacred secrets would be revealed to God’s zealous slaves on earth so that they would be strengthened to make known his judgments. (Matthew 13:10, 11) It is not claimed that the explanations in this publication are infallible. Like Joseph of old, we say: “Do not interpretations belong to God?” (Genesis 40:8) At the same time, however, we firmly believe that the explanations set forth herein harmonize with the Bible in its entirety, showing how remarkably divine prophecy has been fulfilled in the world events of our catastrophic times.
A BIBLE proverb says: “Better is the end afterward of a matter than its beginning.” (Ecclesiastes 7:8) It is in the book of Revelation that we read of the dramatic culmination of Jehovah’s grand purpose to sanctify his name before all creation. As God declared time and time again by one of his earlier prophets: “They will have to know that I am Jehovah.”—Ezekiel 25:17; 38:23.
2 Just as Revelation spells out the triumphant end of matters, so their beginning is described for us in earlier books of the Bible. By examining this record, we are enabled to understand the issues involved and get an overall view of God’s purposes. How satisfying this is! Further, it should rouse us to action, so that we may share in the marvelous future that awaits mankind. (Psalm 145:16, 20) At this point, it seems appropriate to discuss the background and theme of the entire Bible, in order that we may have in mind the paramount issue that now faces all humankind, as well as God’s clearly stated purpose to resolve that issue.
3 The Bible’s first book, Genesis, tells of “the beginning” and describes God’s creative works, including his crowning earthly creation, man. Genesis also sets out the first divine prophecy, uttered by God himself in the garden of Eden some 6,000 years ago. A serpent had just been used to deceive the first woman, Eve; she in turn had persuaded her husband, Adam, to join her in violating Jehovah’s law by eating from “the tree of the knowledge of good and bad.” In passing judgment on the sinful couple, God said to the serpent: “I shall put enmity between you and the woman and between your seed and her seed. He will bruise you in the head and you will bruise him in the heel.” (Genesis 1:1; 2:17; 3:1-6, 14, 15) That prophecy sets the theme for the whole Bible, including Revelation.
4 Immediately after uttering the prophecy, God expelled our first parents from Eden. No longer could they look forward to everlasting life in Paradise; they would have to live out their lives in the unprepared earth outside. Under sentence of death, they would produce sin-laden children. (Genesis 3:23–4:1; Romans 5:12) What, though, does the Edenic prophecy mean? Who are involved? How does it link up with Revelation? What message does it have for us today? In order to gain personal relief from the effects of the tragic event that led to Jehovah’s uttering that prophecy, it is of vital concern that we know the answers to these questions.
ThePrincipalsintheDrama
5 The prophecy of Genesis 3:15 was addressed to the serpent that had lied to Eve, suggesting to her that she would not die for her disobedience but that she would become independent, a goddess. The serpent thus made Jehovah out to be a liar and insinuated that humans could improve their lot by rejecting His supreme rulership. (Genesis 3:1-5) Jehovah’s sovereignty was challenged and his good name besmirched. The book of Revelation describes how the righteous Judge, Jehovah, uses the Kingdom rule of his Son, Jesus Christ, to vindicate his sovereignty and clear all reproach from his name.—Revelation 12:10; 14:7.
6 As for that term “serpent,” does it apply only to a literal snake? Not at all! Revelation identifies for us the infamous spirit creature that spoke through that snake. It was “the great dragon . . . , the original serpent, the one called Devil and Satan, who is misleading the entire inhabited earth,” that “seduced Eve by its cunning.”—Revelation 12:9; 2 Corinthians 11:3.
7 Genesis 3:15 speaks next of “the woman.” Was this Eve? Possibly she thought so. (Compare Genesis 4:1.) But a long-lasting enmity between Eve and Satan became impossible when Eve died more than 5,000 years ago. Further, since the Serpent addressed by Jehovah is an invisible spirit, we should expect that the woman also belongs to the spirit realm. Revelation 12:1, 2 confirms this, indicating that this figurative woman is Jehovah’s heavenly organization of spirit creatures.—See also Isaiah 54:1, 5, 13.
TwoSeedsinOpposition
8 Two seeds appear next at Genesis 3:15. We should be deeply interested in these, for they are related to the great issue of rightful sovereignty over this earth. This involves each one of us, whether young or old. Which of these seeds do you favor?
9 First, there is the seed, or offspring, of the Serpent. What is this? It surely includes those other spirit creatures who joined Satan in his rebellion and who were finally “hurled down with him” to the realm of the earth. (Revelation 12:9) Since Satan, or Beelzebub, is “the ruler of the demons,” it is apparent that they make up his invisible organization.—Mark 3:22; Ephesians 6:12.
10 Further, Jesus told Jewish religious leaders of his day: “You are from your father the Devil, and you wish to do the desires of your father.” (John 8:44) By their opposition to God’s Son Jesus, those religious leaders showed that they too were Satan’s offspring. They were part of Satan’s seed, serving him as their figurative father. Many other humans throughout history have similarly identified themselves by doing Satan’s will, particularly in opposing and persecuting the disciples of Jesus. Collectively, these humans may be described as making up Satan’s visible organization on earth.—See John 15:20; 16:33; 17:15.
TheSeedoftheWomanIdentified
11 The prophecy at Genesis 3:15 refers finally to the seed of the woman. While Satan was developing his seed, Jehovah was preparing for his “woman,” or wifelike celestial organization, to produce a seed. For some 4,000 years, Jehovah progressively revealed to obedient God-fearing humans details related to the coming of the seed. (Isaiah 46:9, 10) Abraham, Isaac, Jacob, and others could thus build faith in the promise that the seed would appear in their genealogical line. (Genesis 22:15-18; 26:4; 28:14) Satan and his henchmen often persecuted such servants of Jehovah because of their unswerving faith.—Hebrews 11:1, 2, 32-38.
12 At last, in the year 29 of our Common Era, the perfect man Jesus presented himself at the Jordan River and was baptized. Jehovah there begot Jesus with holy spirit, saying: “This is my Son, the beloved, whom I have approved.” (Matthew 3:17) Jesus was there identified as having been sent forth from God’s spiritual organization in heaven. He was also anointed as the King-Designate of the heavenly Kingdom that would restore rulership over the earth in Jehovah’s name, thus settling once and for all the issue involving government, or sovereignty. (Revelation 11:15) Jesus, then, is the principal One of the seed of the woman, the foretold Messiah.—Compare Galatians 3:16; Daniel 9:25.
13 Would the woman’s seed be simply one prominent person? Well, what of Satan’s seed? The Bible identifies Satan’s seed as including a host of wicked angels and God-dishonoring humans. It should not surprise us, then, to learn of God’s purpose to select 144,000 integrity keepers from among mankind to become priestly corulers with the Messianic Seed, Jesus Christ. Revelation refers to these when it says that the Devil, in his enmity toward God’s womanly organization, “went off to wage war with the remaining ones of her seed.”—Revelation 12:17; 14:1-4.
14 In the Bible, anointed Christians are called Jesus’ brothers, and as his brothers, they share the same Father and the same mother. (Hebrews 2:11) Their Father is Jehovah God. Hence, their mother must be “the woman,” God’s wifelike celestial organization. They become a secondary part of the seed, Christ Jesus being the primary part. The congregation of these spirit-begotten Christians on earth make up God’s visible organization that serves under his womanlike organization in the heavens, where they will be united with Christ Jesus at their resurrection. (Romans 8:14-17; Galatians 3:16, 29) Though not part of the seed, millions of other sheep out of all nations are being united to serve with God’s organization on earth. Are you one of these other sheep? Then your happy hope is everlasting life in a paradise earth.—John 10:16; 17:1-3.
HowEnmityDeveloped
15 Satan’s human seed began to be manifested very early in mankind’s history. For example, there was Cain, the first human born, “who originated with the wicked one and slaughtered his brother” Abel. (1 John 3:12) Later, Enoch spoke of Jehovah’s coming “with his holy myriads, to execute judgment against all, and to convict all the ungodly concerning all their ungodly deeds that they did in an ungodly way, and concerning all the shocking things that ungodly sinners spoke against him.” (Jude 14, 15) Moreover, rebellious angels joined Satan and became part of his seed. These “forsook their own proper dwelling place” in the heavens in order to materialize fleshly bodies and marry the daughters of men. They produced a superhuman hybrid offspring of bullies. That world became filled with violence and badness, so that God destroyed it in the Deluge, faithful Noah and his family being the only human flesh to survive. The disobedient angels—now demons under Satan’s control—were forced to abandon their doomed human wives and hybrid children. They dematerialized, returning to the spirit realm where they await God’s fast-approaching execution of judgment on Satan and his seed.—Jude 6; Genesis 6:4-12; 7:21-23; 2 Peter 2:4, 5.
16 Shortly after the great Deluge, a tyrant named Nimrod appeared on earth. The Bible describes him as “a mighty hunter in opposition to Jehovah”—truly part of the Serpent’s seed. Like Satan, he showed a spirit of rebellion and built the city of Babel, or Babylon, in defiance of Jehovah’s purpose to have mankind spread out to fill the earth. Babylon’s centerpiece was to have been a great tower “with its top in the heavens.” God thwarted the would-be builders of that tower. He confused their language and “scattered them from there over all the surface of the earth” but allowed Babylon itself to remain.—Genesis 9:1; 10:8-12; 11:1-9.
PoliticalPowersAppear
17 In Babylon there appeared features of human society that developed in defiance of Jehovah’s sovereignty. One of these was political. As mankind multiplied, other ambitious humans followed Nimrod’s example in seizing power. Man began to dominate man to his injury. (Ecclesiastes 8:9) During the days of Abraham, for instance, Sodom, Gomorrah, and nearby cities fell under the control of kings from Shinar and other far-distant lands. (Genesis 14:1-4) Eventually, military and organizational geniuses carved out huge empires for their own enrichment and glory. The Bible refers to some of these, including Egypt, Assyria, Babylon, Medo-Persia, Greece, and Rome.
18 Jehovah tolerated the existence of those political powers, and his people rendered relative obedience to them when they lived in lands under their control. (Romans 13:1, 2) Sometimes, political authorities even served for the furtherance of God’s purposes or as a protection for his people. (Ezra 1:1-4; 7:12-26; Acts 25:11, 12; Revelation 12:15, 16) Nevertheless, many political rulers have viciously opposed true worship, showing themselves to be part of the seed of the Serpent.—1 John 5:19.
19 For the most part, man-rule has failed miserably to bring happiness to us humans or to solve our problems. Jehovah has permitted mankind to experiment with every form of government, but he does not approve of corruption or the way governments have misruled the people. (Proverbs 22:22, 23) Revelation portrays oppressive world powers as making up a proud and monstrous wild beast.—Revelation 13:1, 2.
SelfishCommercialTraffickers
20 Closely allied to political leaders, there came into view dishonest traffickers in material goods. Records unearthed in the ruins of ancient Babylon show that business transactions exploiting the unfortunate circumstances of fellow humans were very much in vogue back there. The world’s merchants have continued to work for selfish profit down to this present day, when in many lands a few have become very rich while the majority of the population languishes in poverty. In this industrial age, the merchants and manufacturers have made great gain by supplying the political powers with stockpiles of devilish military weapons of destruction, including the weapons of mass destruction that are now a great cause for concern. Such greedy business magnates and others of their kind must be included with the “military commanders” and “strong men” as belonging to Satan’s wicked seed. They are all part of the earthly organization that God and Christ judge as deserving of execution.—Revelation 19:18.
21 To corrupt politics and greedy commercialism there must be added a third element of human society that merits God’s adverse judgment. What is that? You may be surprised by what Revelation says about this well-known global structure.
BabylontheGreat
22 The building of the original Babylon was more than a political enterprise. Since that city was established in defiance of Jehovah’s sovereignty, religion was involved. Indeed, ancient Babylon became a fountain of religious idolatry. Its priests taught God-dishonoring doctrines, such as the survival of a human soul after death and that the hereafter is a place of eternal horror and torment presided over by demons. They fostered the worship of creatures and of a multitude of gods and goddesses. They fabricated myths to explain the origin of the earth and man upon it and performed degrading rituals and sacrifices, supposedly to ensure fertility in childbearing and crop raising, and victory in war.
23 As the various language groups from Babylon spread out over the earth, they took Babylonish religion with them. Thus, rites and beliefs similar to those of ancient Babylon flourished among the original inhabitants of Europe, Africa, the Americas, the Far East, and the South Seas; and many of these beliefs persist to this day. Appropriately, then, Revelation refers to the world-embracing empire of false religion as a city named Babylon the Great. (Revelation, chapters 17, 18) Wherever it has been sown, false religion has sprouted oppressive priesthoods, superstition, ignorance, and immorality. It has been a powerful tool in Satan’s hand. Babylon the Great has always fought fiercely against the true worship of the Sovereign Lord Jehovah.
24 As a most reprehensible part of the seed of the Serpent, the scribes and the Pharisees in first-century Judaism took the lead in persecuting and finally murdering the primary representative of the seed of the woman. Thus, the Serpent was able to “bruise him [the “seed”] in the heel.” (Genesis 3:15; John 8:39-44; Acts 3:12, 15) Why is this described as only a heel wound? It is because this wounding touched him only briefly here on earth. It was not permanent because Jehovah resurrected Jesus on the third day and exalted him to spirit life.—Acts 2:32, 33; 1 Peter 3:18.
25 The glorified Jesus Christ now serves at God’s right hand, judging Jehovah’s enemies. He has already taken action against Satan and his angels, hurling them down and confining their activity to this earth—which accounts for the multiplying of woes in our day. (Revelation 12:9, 12) But there will be the foretold removal of Satan’s earthly seed when God executes judgment on Babylon the Great and all other segments of Satan’s organization on earth. Finally, the Seed of God’s woman, Jesus Christ, will bruise Satan, that wily old serpent, “in the head,” and that will mean his complete annihilation and his total removal from the affairs of mankind.—Romans 16:20.
26 How will all of this come about? That is what is unveiled for us in the Bible book of Revelation. It is revealed to us in a series of visions, highlighted by striking signs and symbols. Eagerly, let us examine this powerful prophecy. Happy, indeed, are we if we hear and observe the words of Revelation! By so doing, we will share in bringing honor to the name of the Sovereign Lord Jehovah and inherit his eternal blessings. Please read on and wisely apply what you learn. It can mean your salvation at this time of climax in mankind’s history.
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Kapitel 2
Das überragende Thema der Bibel
Auslegen der Heiligen Schrift Für aufrichtige Erforscher der Bibel waren die Geheimnisse der Offenbarung lange ein Rätsel. Diese Geheimnisse sollten zu Gottes bestimmter Zeit gelüftet werden, aber wie, wann und für wen? Nur Gottes Geist konnte, während die bestimmte Zeit näher kam, die Bedeutung klarmachen (Offenbarung 1:3). Diese heiligen Geheimnisse sollten Gottes eifrigen Sklaven auf der Erde geoffenbart werden, damit sie gestärkt würden, um seine Gerichte kundzutun. (Vergleiche Matthäus 13:10, 11.) Wir behaupten nicht, daß die Erläuterungen in diesem Buch unfehlbar sind. Wir sagen wie Joseph in alter Zeit: „Sind Deutungen nicht Sache Gottes?“ (1. Mose 40:8). Wir sind jedoch fest überzeugt, daß die Erklärungen in diesem Werk mit der Bibel als Ganzem übereinstimmen. Auch zeigen sie, wie die Weltereignisse in unserem Katastrophenzeitalter die göttlichen Prophezeiungen in bemerkenswerter Weise erfüllt haben.
EIN Bibelspruch lautet: „Besser ist das nachherige Ende einer Sache als ihr Anfang“ (Prediger 7:8). Wir lesen im Bibelbuch Offenbarung über den dramatischen Höhepunkt des Vorsatzes Jehovas, seinen Namen vor der ganzen Schöpfung zu heiligen, so wie er es durch einen seiner früheren Propheten immer wieder erklären ließ: „Sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin“ (Hesekiel 25:17; 38:23).
2In der Offenbarung wird das siegreiche Ende der Dinge beschrieben, über deren Anfang in früheren Büchern der Bibel berichtet wird. Wenn wir diesen Bericht erforschen, verstehen wir die Streitfragen besser, um die es geht, und außerdem erhalten wir einen Überblick über die Vorsätze Gottes. Wie das doch befriedigt! Zudem sollten wir zum Handeln angespornt werden, so daß wir die herrliche Zukunft erleben, die der Menschheit in Aussicht steht (Psalm 145:16, 20). Nun ist es sicherlich angebracht, Ausgangspunkt und Thema der gesamten Bibel zu behandeln, so daß wir die alles überragende Streitfrage, der sich jetzt die ganze Menschheit gegenübersieht, sowie Gottes deutlich geäußerten Entschluß, diese Streitfrage zu klären, im Sinn haben.
3Im ersten Buch der Bibel, der Genesis, wird vom „Anfang“ berichtet; außerdem werden darin Gottes Schöpfungswerke — auch die Krone der irdischen Schöpfung, der Mensch — beschrieben. Ferner finden wir in diesem Buch die erste göttliche Prophezeiung, die Gott selbst vor etwa 6 000 Jahren im Garten Eden aussprach. Eva, die erste Frau, war gerade von einem Geschöpf, das sich einer Schlange bediente, betrogen worden; dann hatte sie Adam, ihren Mann, überredet, wie sie das Gesetz Jehovas dadurch zu übertreten, daß er von dem „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ aß. Als Gott das sündige Ehepaar verurteilte, sagte er zur Schlange: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen“ (1. Mose 1:1; 2:17; 3:1-6, 14, 15). Diese Prophezeiung legt das Thema für die ganze Bibel, auch für die Offenbarung, fest.
4Gott vertrieb unsere Ureltern aus Eden, gleich nachdem er die Prophezeiung geäußert hatte. Sie hatten nun nicht mehr die Aussicht, im Paradies ewiges Leben zu erlangen, sondern mußten den Rest ihres Lebens außerhalb von Eden, auf der nicht zubereiteten Erde, verbringen. Da sie zum Tod verurteilt waren, konnten sie nur sündige Kinder hervorbringen (1. Mose 3:23—4:1; Römer 5:12). Doch welches ist der Sinn der in Eden geäußerten Prophezeiung? Um wen geht es dabei? In welchem Zusammenhang steht sie mit der Offenbarung? Welche Botschaft enthält sie für uns heute? Um von den Auswirkungen jenes tragischen Ereignisses, das Jehova zu der Äußerung dieser Prophezeiung veranlaßte, freizukommen, ist es unerläßlich, daß wir die Antworten auf diese Fragen kennen.
Die Hauptakteure in dem Drama
5Die Prophezeiung aus 1. Mose 3:15 wurde an die Schlange gerichtet, die Eva belogen hatte, indem sie ihr eingeflüstert hatte, daß sie nicht sterben würde, wenn sie ungehorsam sei, sondern unabhängig und eine Göttin werde. So stellte die Schlange Jehova als Lügner hin und gab zu verstehen, daß der Mensch sein Geschick verbessern könne, wenn er Jehovas Oberherrschaft verschmähe (1. Mose 3:1-5). Damit wurde die Souveränität Jehovas angefochten und sein guter Name besudelt. Die Offenbarung beschreibt, wie Jehova, der gerechte Richter, durch die Königreichsherrschaft seines Sohnes Jesus Christus seine Souveränität rechtfertigen und seinen Namen von jeglichem Tadel befreien wird (Offenbarung 12:10; 14:7).
6Bezieht sich der Ausdruck „Schlange“ nur auf eine buchstäbliche Schlange? Nein. In der Offenbarung wird das berüchtigte Geistgeschöpf kenntlich gemacht, das durch die Schlange sprach. Es war „der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt“, der „Eva durch . . . List verführte“ (Offenbarung 12:9; 2. Korinther 11:3).
7Als nächstes wird in 1. Mose 3:15 von „der Frau“ gesprochen. Handelte es sich um Eva? Möglicherweise dachte sie das. (Vergleiche 1. Mose 4:1.) Es konnte jedoch keine lang andauernde Feindschaft zwischen Eva und Satan bestehen, denn Eva starb vor mehr als 5 000 Jahren. Und da die „Schlange“, die von Jehova angesprochen wurde, ein unsichtbarer Geist ist, sollten wir erwarten, daß auch die Frau zum geistigen Reich gehört. Das wird in Offenbarung 12:1, 2 bestätigt, indem angedeutet wird, daß diese bildliche Frau Jehovas himmlische Organisation, bestehend aus Geistgeschöpfen, ist. (Siehe auch Jesaja 54:1, 5, 13.)
Die Feindschaft zwischen den beiden Samen
8In 1. Mose 3:15 ist als nächstes von zwei Samen die Rede. Diese sollten uns brennend interessieren, denn sie stehen im Zusammenhang mit der großen Streitfrage der rechtmäßigen Souveränität über die Erde. Diese Streitfrage betrifft jeden von uns, ob alt oder jung. Welchen der beiden Samen bevorzugst du?
9Als erstes wird der Same oder die Nachkommenschaft der „Schlange“ erwähnt. Um wen handelt es sich dabei? Sicherlich gehören die Geistgeschöpfe dazu, die sich Satan in der Rebellion angeschlossen haben und die schließlich „mit ihm hinabgeschleudert“ wurden in den Bereich der Erde (Offenbarung 12:9). Da Satan oder Beelzebub der „Herrscher der Dämonen“ genannt wird, müssen diese Geistgeschöpfe offensichtlich seine unsichtbare Organisation bilden (Markus 3:22; Epheser 6:12).
10Außerdem sagte Jesus zu den geistlichen Führern der Juden seiner Tage: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun“ (Johannes 8:44). Diese geistlichen Führer verrieten durch ihre feindselige Haltung gegenüber Jesus, dem Sohn Gottes, daß auch sie zu der Nachkommenschaft Satans gehörten. Sie gehörten zum Samen Satans und dienten ihm als ihrem bildlichen Vater. Im Laufe der Geschichte haben viele andere Menschen auch bewiesen, daß sie zu diesem Samen gehören, indem sie den Willen Satans taten, besonders indem sie die Jünger Jesu befeindeten und verfolgten. Solche Menschen können insgesamt als Satans sichtbare, irdische Organisation beschrieben werden. (Siehe Johannes 15:20; 16:33; 17:15.)
Der ‘Same der Frau’ kenntlich gemacht
11In 1. Mose 3:15 wird schließlich noch der ‘Same der Frau’ erwähnt. Während Satan seinen Samen formierte, traf Jehova Vorbereitungen, damit seine „Frau“ oder seine mit einer Frau vergleichbare himmlische Organisation einen Samen hervorbringen konnte. Jehova enthüllte gehorsamen, gottesfürchtigen Menschen während 4 000 Jahren allmählich Einzelheiten über das Kommen des Samens (Jesaja 46:9, 10). Deshalb konnten Abraham, Isaak, Jakob und andere der Verheißung glauben, daß der Same in ihrer Geschlechtslinie erscheinen werde (1. Mose 22:15-18; 26:4; 28:14). Satan und seine Gefolgsleute verfolgten häufig solche Diener Jehovas wegen ihres unerschütterlichen Glaubens (Hebräer 11:1, 2, 32-38).
12Im Jahre 29 unserer Zeitrechnung stellte sich der vollkommene Mensch Jesus am Jordan Gott dar und wurde getauft. Dort zeugte Jehova Jesus mit heiligem Geist und sagte: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Matthäus 3:17). Jesus wurde bei dieser Gelegenheit als Abgesandter der geistigen Organisation Gottes im Himmel kenntlich gemacht. Auch wurde er als designierter König des himmlischen Königreiches gesalbt, das die Herrschaft über die Erde im Namen Jehovas wiederherstellen wird, und so wird die Streitfrage in bezug auf die Herrschaft oder die Souveränität ein für allemal entschieden (Offenbarung 11:15). Somit ist Jesus das Hauptglied des ‘Samens der Frau’, der vorhergesagte Messias. (Vergleiche Galater 3:16; Daniel 9:25.)
13Sollte der ‘Same der Frau’ nur aus einer einzigen bedeutenden Person bestehen? Wie ist es denn bei dem Samen Satans? Die Bibel zeigt, daß Satans Same eine Menge böser Engel und auch Menschen, die Gott entehren, umfaßt. Daher sollte es uns nicht überraschen zu erfahren, daß Gott vorhat, aus den Menschen 144 000 Bewahrer der Lauterkeit auszuwählen und sie zu priesterlichen Mitregenten Jesu Christi, des messianischen Samens, zu machen. Die Offenbarung erwähnt sie in ihrem Bericht über die Feindschaft des Teufels gegen Gottes mit einer Frau vergleichbare Organisation, indem sie sagt, er „ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens“ (Offenbarung 12:17; 14:1-4).
14In der Bibel werden die gesalbten Christen Brüder Christi genannt, und als seine Brüder haben sie den gleichen Vater und die gleiche Mutter (Hebräer 2:11). Ihr Vater ist Jehova Gott. Die Mutter muß daher „die Frau“ sein, Gottes mit einer Frau vergleichbare himmlische Organisation. Sie werden sekundäre Glieder des Samens, während Christus Jesus das Hauptglied des Samens ist. Die irdische Versammlung der geistgezeugten Christen bildet Gottes sichtbare Organisation und dient unter seiner mit einer Frau vergleichbaren Organisation, die sich im Himmel befindet, wo sie bei ihrer Auferstehung mit Christus Jesus vereint sein werden (Römer 8:14-17; Galater 3:16, 29). Millionen andere Schafe aus allen Nationen dienen, obschon sie nicht zum Samen gehören, vereint mit der irdischen Organisation Gottes. Gehörst du auch zu diesen anderen Schafen? Dann darfst du freudig hoffen, ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben (Johannes 10:16; 17:1-3).
Wie sich die Feindschaft entwickelte
15Satans menschlicher Same begann sich schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte zu zeigen. Da wäre beispielsweise der erste Mensch, der geboren wurde, zu erwähnen, Kain, der „aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder [Abel] hinschlachtete“ (1. Johannes 3:12). Später sprach Henoch davon, daß Jehova kam „mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben“ (Judas 14, 15). Außerdem schlossen sich rebellische Engel Satan an und wurden ein Teil seines Samens. Sie verließen „ihre eigene rechte Wohnstätte“ im Himmel, nahmen Fleischesleiber an und heirateten die Töchter der Menschen. Sie zeugten Nachkommen, die übermenschliche Bastarde, Tyrannen, waren. Die Welt wurde mit Gewalttat und Schlechtigkeit erfüllt, so daß Gott sie durch die Sintflut vertilgte; der treue Noah und seine Familie waren die einzigen Menschen, die überlebten. Die ungehorsamen Engel — jetzt Dämonen unter der Führung Satans — mußten ihre zum Tod verurteilten Frauen und ihre Bastardkinder zurücklassen. Sie entkörperten sich und kehrten in den geistigen Bereich zurück, wo sie den sich rasch nähernden göttlichen Gerichtsvollzug an Satan und seinem Samen erwarten (Judas 6; 1. Mose 6:4-12; 7:21-23; 2. Petrus 2:4, 5).
16Kurz nach der Sintflut stand auf der Erde ein Gewaltherrscher namens Nimrod auf. In der Bibel wird er als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ beschrieben — wahrlich ein Teil des Samens der „Schlange“. Er verriet denselben Geist der Rebellion wie Satan und baute die Stadt Babel oder Babylon, um dem Vorsatz Jehovas, daß sich die Menschen ausbreiten und die Erde füllen sollten, zu trotzen. Babylons Mittelpunkt sollte ein großer Turm sein, der „mit seiner Spitze bis in die Himmel“ ragen würde. Aber Gott durchkreuzte die Absicht der Turmbauer. Er verwirrte ihre Sprache und zerstreute sie „von dort über die ganze Erdoberfläche“; die Stadt Babylon ließ er jedoch bestehen (1. Mose 9:1; 10:8-12; 11:1-9).
Die politischen Mächte erscheinen
17In Babylon entstanden Grundbestandteile der menschlichen Gesellschaft, die sich in offener Verachtung der Souveränität Jehovas entwickelten. Einer davon war die Politik. Unter der sich vermehrenden Menschheit gab es von Ehrgeiz besessene Personen, die Nimrods Beispiel nachahmten und die Macht an sich rissen. Der Mensch begann, zu seinem Schaden über den Menschen zu herrschen (Prediger 8:9). Zur Zeit Abrahams zum Beispiel fielen die Städte Sodom, Gomorra und benachbarte Orte unter die Herrschaft der Könige von Schinar und anderer ferner Länder (1. Mose 14:1-4). Schließlich bauten Personen, die auf militärischem und organisatorischem Gebiet besonders begabt waren, Großreiche auf, um sich zu bereichern und um zu Ruhm und Ehre zu gelangen. In der Bibel werden einige dieser Reiche erwähnt, wie z. B. Ägypten, Assyrien, Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom.
18Jehova duldete diese politischen Mächte, und sein Volk leistete ihnen bedingten Gehorsam, wenn es in Ländern lebte, die unter ihrer Herrschaft standen (Römer 13:1, 2). Gelegentlich dienten die politischen Mächte sogar der Förderung der göttlichen Vorsätze oder zum Schutz des Volkes Gottes (Esra 1:1-4; 7:12-26; Apostelgeschichte 25:11, 12; Offenbarung 12:15, 16). Viele politische Herrscher haben die wahre Anbetung aber auch heftig befeindet und so gezeigt, daß sie ein Teil des Samens der „Schlange“ sind (1. Johannes 5:19).
19Die Menschenherrschaft hat größtenteils kläglich versagt und nicht vermocht, uns Menschen glücklich zu machen oder unsere Probleme zu lösen. Jehova hat den Menschen gestattet, jede Regierungsform auszuprobieren; er verurteilt jedoch Korruption oder die Bedrückung des Volkes durch die Regierungen (Sprüche 22:22, 23). In der Offenbarung werden tyrannische Weltmächte insgesamt als ein großes und furchterregendes wildes Tier dargestellt (Offenbarung 13:1, 2).
Eigennütziger Handel
20Außerdem traten Personen auf, die einen unehrlichen Warenhandel betrieben und immer eng mit den Politikern verbündet waren. In den Ruinen der alten Stadt Babylon ausgegrabene Aufzeichnungen zeigen, daß es damals Mode war, Geschäfte zu tätigen, bei denen die unglückseligen Umstände der Mitmenschen ausgenutzt wurden. Die Handelsherren der Welt haben sich bis auf den heutigen Tag durch Gewinnsucht ausgezeichnet, so daß in vielen Ländern einige wenige sehr reich geworden sind, während die Mehrheit der Bevölkerung bitter arm ist. In unserem Industriezeitalter haben die Handelsherren und Industriellen große Gewinne erzielt, indem sie die politischen Mächte mit Riesenmengen teuflischer Vernichtungswaffen versorgt haben, auch mit einem Kernwaffenarsenal, mit dem man die ganze Menschheit auslöschen könnte. Diese habgierigen Industriemagnaten und andere, ähnliche Kreise müssen zu den „Militärbefehlshabern“ und den „Starken“ gerechnet werden, die zu dem schlechten Samen Satans gehören. Sie alle zählen zu der irdischen Organisation, die es gemäß dem Urteil Gottes und Christi verdient, hingerichtet zu werden (Offenbarung 19:18).
21Außer der korrupten Politik und dem habgierigen Handel gibt es noch einen dritten Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, der es verdient, von Gott verurteilt zu werden. Welcher ist das? Es wird dich überraschen, was die Offenbarung über das weithin bekannte Weltgebilde zu sagen hat.
Babylon die Große
22Der Bau der ursprünglichen Stadt Babylon war mehr als ein politisches Unternehmen. Da durch die Errichtung jener Stadt Jehovas Souveränität offen verhöhnt wurde, hatte auch die Religion etwas damit zu tun. Das alte Babylon wurde in der Tat der Ursprung religiösen Götzendienstes. Seine Priester lehrten gottentehrende Dogmen, z. B. daß eine menschliche Seele nach dem Tod des Menschen weiterlebe und daß das Jenseits ein Ort ewigen Schreckens und ewiger Qual sei, der von Dämonen überwacht werde. Sie förderten die Verehrung von Geschöpfen und einer Unmenge von Göttern und Göttinnen. Sie ersannen Mythen, um die Entstehung der Erde und des Menschen zu erklären, sie pflegten schändliche Rituale und brachten Opfer dar, um, wie sie sagten, die Fruchtbarkeit des Menschen und der Felder zu gewährleisten und, wenn Krieg geführt wurde, den Sieg zu sichern.
23Als die verschiedenen Sprachengruppen aus Babylon wegzogen und sich anderswo auf der Erde ansiedelten, nahmen sie auch die babylonische Religion mit. So gediehen unter den Ureinwohnern Europas, Afrikas, Amerikas, des Fernen Ostens und der Südsee ähnliche Riten und Glaubensansichten wie im alten Babylon; und viele haben sich bis heute erhalten. Es ist somit passend, daß in der Offenbarung das weltumspannende Reich der falschen Religion als eine Stadt namens Babylon die Große bezeichnet wird (Offenbarung, Kapitel 17, 18). Aus der falschen Religion, wo immer sie gesät wurde, gingen bedrückende Priesterschaften hervor, Aberglaube, Unwissenheit und Unmoral. Sie ist ein machtvolles Werkzeug in der Hand Satans gewesen. Babylon die Große hat die wahre Anbetung des Souveränen Herrn Jehova stets heftig bekämpft.
24Die Schriftgelehrten und die Pharisäer der Juden des ersten Jahrhunderts gingen als ein äußerst verwerflicher Teil des Samens der „Schlange“ gegen das Hauptglied des ‘Samens der Frau’ vor, indem sie dieses verfolgten und schließlich hinrichten ließen. Es gelang der „Schlange“ somit, ihm [dem „Samen“] ‘die Ferse zu zermalmen’ (1. Mose 3:15; Johannes 8:39-44; Apostelgeschichte 3:12, 15). Warum wird das lediglich als eine Fersenwunde bezeichnet? Weil diese Verwundung ihn nur kurz, hier auf der Erde, betraf. Sie war nicht für dauernd, da Jehova Jesus am dritten Tag auferweckte und ihn zu geistigem Leben erhöhte (Apostelgeschichte 2:32, 33; 1. Petrus 3:18).
25Der verherrlichte Jesus Christus amtiert jetzt zur Rechten Jehovas Gottes und richtet Gottes Feinde. Er ist bereits gegen Satan und seine Engel vorgegangen und hat sie zur Erde hinabgeschleudert, und nun können sie sich nur noch dort betätigen. Das erklärt, warum in unserem Jahrhundert Weh und Leid so überhandgenommen haben (Offenbarung 12:9, 12). Doch Satans irdischer Same wird, wie vorhergesagt, beseitigt werden, wenn Gott an Babylon der Großen und an allen anderen Bestandteilen der irdischen Organisation Satans das Gerichtsurteil vollstrecken wird. Schließlich wird Jesus Christus, der ‘Same von Gottes Frau’, Satan, der arglistigen alten „Schlange“, „den Kopf zermalmen“, und das wird Satans vollständige Vernichtung bedeuten und die totale Beseitigung seines Einflusses auf die Angelegenheiten der Menschen (Römer 16:20).
26Wie wird das alles vor sich gehen? Das enthüllt uns das Bibelbuch Offenbarung. Es wird uns in einer Reihe von Visionen, in denen eindrucksvolle Zeichen und Symbole eine Hauptrolle spielen, geoffenbart. Laßt uns diese machtvollen Prophezeiungen eifrig erforschen. Wir sind tatsächlich glücklich, wenn wir die Worte der Offenbarung hören und daran festhalten. Wenn wir so handeln, werden wir dazu beitragen, daß der Name des Souveränen Herrn Jehova geehrt wird, und wir werden von ihm ewig gesegnet werden. Lies bitte weiter, und zeige dich verständig, indem du das Gelernte anwendest. Es kann in dieser Zeit, in der die Menschheitsgeschichte ihren Höhepunkt erreicht, deine Rettung bedeuten.
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Chapter 2
The Grand Theme of the Bible
Interpreting the Scriptures The mysteries locked up in the book of Revelation have for long baffled sincere students of the Bible. In God’s due time, those secrets had to be unlocked, but how, when, and to whom? Only God’s spirit could make known the meaning as the appointed time drew near. (Revelation 1:3) Those sacred secrets would be revealed to God’s zealous slaves on earth so that they would be strengthened to make known his judgments. (Matthew 13:10, 11) It is not claimed that the explanations in this publication are infallible. Like Joseph of old, we say: “Do not interpretations belong to God?” (Genesis 40:8) At the same time, however, we firmly believe that the explanations set forth herein harmonize with the Bible in its entirety, showing how remarkably divine prophecy has been fulfilled in the world events of our catastrophic times.
A BIBLE proverb says: “Better is the end afterward of a matter than its beginning.” (Ecclesiastes 7:8) It is in the book of Revelation that we read of the dramatic culmination of Jehovah’s grand purpose to sanctify his name before all creation. As God declared time and time again by one of his earlier prophets: “They will have to know that I am Jehovah.”—Ezekiel 25:17; 38:23.
2 Just as Revelation spells out the triumphant end of matters, so their beginning is described for us in earlier books of the Bible. By examining this record, we are enabled to understand the issues involved and get an overall view of God’s purposes. How satisfying this is! Further, it should rouse us to action, so that we may share in the marvelous future that awaits mankind. (Psalm 145:16, 20) At this point, it seems appropriate to discuss the background and theme of the entire Bible, in order that we may have in mind the paramount issue that now faces all humankind, as well as God’s clearly stated purpose to resolve that issue.
3 The Bible’s first book, Genesis, tells of “the beginning” and describes God’s creative works, including his crowning earthly creation, man. Genesis also sets out the first divine prophecy, uttered by God himself in the garden of Eden some 6,000 years ago. A serpent had just been used to deceive the first woman, Eve; she in turn had persuaded her husband, Adam, to join her in violating Jehovah’s law by eating from “the tree of the knowledge of good and bad.” In passing judgment on the sinful couple, God said to the serpent: “I shall put enmity between you and the woman and between your seed and her seed. He will bruise you in the head and you will bruise him in the heel.” (Genesis 1:1; 2:17; 3:1-6, 14, 15) That prophecy sets the theme for the whole Bible, including Revelation.
4 Immediately after uttering the prophecy, God expelled our first parents from Eden. No longer could they look forward to everlasting life in Paradise; they would have to live out their lives in the unprepared earth outside. Under sentence of death, they would produce sin-laden children. (Genesis 3:23–4:1; Romans 5:12) What, though, does the Edenic prophecy mean? Who are involved? How does it link up with Revelation? What message does it have for us today? In order to gain personal relief from the effects of the tragic event that led to Jehovah’s uttering that prophecy, it is of vital concern that we know the answers to these questions.
The Principals in the Drama
5 The prophecy of Genesis 3:15 was addressed to the serpent that had lied to Eve, suggesting to her that she would not die for her disobedience but that she would become independent, a goddess. The serpent thus made Jehovah out to be a liar and insinuated that humans could improve their lot by rejecting His supreme rulership. (Genesis 3:1-5) Jehovah’s sovereignty was challenged and his good name besmirched. The book of Revelation describes how the righteous Judge, Jehovah, uses the Kingdom rule of his Son, Jesus Christ, to vindicate his sovereignty and clear all reproach from his name.—Revelation 12:10; 14:7.
6 As for that term “serpent,” does it apply only to a literal snake? Not at all! Revelation identifies for us the infamous spirit creature that spoke through that snake. It was “the great dragon . . . , the original serpent, the one called Devil and Satan, who is misleading the entire inhabited earth,” that “seduced Eve by its cunning.”—Revelation 12:9; 2 Corinthians 11:3.
7 Genesis 3:15 speaks next of “the woman.” Was this Eve? Possibly she thought so. (Compare Genesis 4:1.) But a long-lasting enmity between Eve and Satan became impossible when Eve died more than 5,000 years ago. Further, since the Serpent addressed by Jehovah is an invisible spirit, we should expect that the woman also belongs to the spirit realm. Revelation 12:1, 2 confirms this, indicating that this figurative woman is Jehovah’s heavenly organization of spirit creatures.—See also Isaiah 54:1, 5, 13.
Two Seeds in Opposition
8 Two seeds appear next at Genesis 3:15. We should be deeply interested in these, for they are related to the great issue of rightful sovereignty over this earth. This involves each one of us, whether young or old. Which of these seeds do you favor?
9 First, there is the seed, or offspring, of the Serpent. What is this? It surely includes those other spirit creatures who joined Satan in his rebellion and who were finally “hurled down with him” to the realm of the earth. (Revelation 12:9) Since Satan, or Beelzebub, is “the ruler of the demons,” it is apparent that they make up his invisible organization.—Mark 3:22; Ephesians 6:12.
10 Further, Jesus told Jewish religious leaders of his day: “You are from your father the Devil, and you wish to do the desires of your father.” (John 8:44) By their opposition to God’s Son Jesus, those religious leaders showed that they too were Satan’s offspring. They were part of Satan’s seed, serving him as their figurative father. Many other humans throughout history have similarly identified themselves by doing Satan’s will, particularly in opposing and persecuting the disciples of Jesus. Collectively, these humans may be described as making up Satan’s visible organization on earth.—See John 15:20; 16:33; 17:15.
The Seed of the Woman Identified
11 The prophecy at Genesis 3:15 refers finally to the seed of the woman. While Satan was developing his seed, Jehovah was preparing for his “woman,” or wifelike celestial organization, to produce a seed. For some 4,000 years, Jehovah progressively revealed to obedient God-fearing humans details related to the coming of the seed. (Isaiah 46:9, 10) Abraham, Isaac, Jacob, and others could thus build faith in the promise that the seed would appear in their genealogical line. (Genesis 22:15-18; 26:4; 28:14) Satan and his henchmen often persecuted such servants of Jehovah because of their unswerving faith.—Hebrews 11:1, 2, 32-38.
12 At last, in the year 29 of our Common Era, the perfect man Jesus presented himself at the Jordan River and was baptized. Jehovah there begot Jesus with holy spirit, saying: “This is my Son, the beloved, whom I have approved.” (Matthew 3:17) Jesus was there identified as having been sent forth from God’s spiritual organization in heaven. He was also anointed as the King-Designate of the heavenly Kingdom that would restore rulership over the earth in Jehovah’s name, thus settling once and for all the issue involving government, or sovereignty. (Revelation 11:15) Jesus, then, is the principal One of the seed of the woman, the foretold Messiah.—Compare Galatians 3:16; Daniel 9:25.
13 Would the woman’s seed be simply one prominent person? Well, what of Satan’s seed? The Bible identifies Satan’s seed as including a host of wicked angels and God-dishonoring humans. It should not surprise us, then, to learn of God’s purpose to select 144,000 integrity keepers from among mankind to become priestly corulers with the Messianic Seed, Jesus Christ. Revelation refers to these when it says that the Devil, in his enmity toward God’s womanly organization, “went off to wage war with the remaining ones of her seed.”—Revelation 12:17; 14:1-4.
14 In the Bible, anointed Christians are called Jesus’ brothers, and as his brothers, they share the same Father and the same mother. (Hebrews 2:11) Their Father is Jehovah God. Hence, their mother must be “the woman,” God’s wifelike celestial organization. They become a secondary part of the seed, Christ Jesus being the primary part. The congregation of these spirit-begotten Christians on earth make up God’s visible organization that serves under his womanlike organization in the heavens, where they will be united with Christ Jesus at their resurrection. (Romans 8:14-17; Galatians 3:16, 29) Though not part of the seed, millions of other sheep out of all nations are being united to serve with God’s organization on earth. Are you one of these other sheep? Then your happy hope is everlasting life in a paradise earth.—John 10:16; 17:1-3.
How Enmity Developed
15 Satan’s human seed began to be manifested very early in mankind’s history. For example, there was Cain, the first human born, “who originated with the wicked one and slaughtered his brother” Abel. (1 John 3:12) Later, Enoch spoke of Jehovah’s coming “with his holy myriads, to execute judgment against all, and to convict all the ungodly concerning all their ungodly deeds that they did in an ungodly way, and concerning all the shocking things that ungodly sinners spoke against him.” (Jude 14, 15) Moreover, rebellious angels joined Satan and became part of his seed. These “forsook their own proper dwelling place” in the heavens in order to materialize fleshly bodies and marry the daughters of men. They produced a superhuman hybrid offspring of bullies. That world became filled with violence and badness, so that God destroyed it in the Deluge, faithful Noah and his family being the only human flesh to survive. The disobedient angels—now demons under Satan’s control—were forced to abandon their doomed human wives and hybrid children. They dematerialized, returning to the spirit realm where they await God’s fast-approaching execution of judgment on Satan and his seed.—Jude 6; Genesis 6:4-12; 7:21-23; 2 Peter 2:4, 5.
16 Shortly after the great Deluge, a tyrant named Nimrod appeared on earth. The Bible describes him as “a mighty hunter in opposition to Jehovah”—truly part of the Serpent’s seed. Like Satan, he showed a spirit of rebellion and built the city of Babel, or Babylon, in defiance of Jehovah’s purpose to have mankind spread out to fill the earth. Babylon’s centerpiece was to have been a great tower “with its top in the heavens.” God thwarted the would-be builders of that tower. He confused their language and “scattered them from there over all the surface of the earth” but allowed Babylon itself to remain.—Genesis 9:1; 10:8-12; 11:1-9.
Political Powers Appear
17 In Babylon there appeared features of human society that developed in defiance of Jehovah’s sovereignty. One of these was political. As mankind multiplied, other ambitious humans followed Nimrod’s example in seizing power. Man began to dominate man to his injury. (Ecclesiastes 8:9) During the days of Abraham, for instance, Sodom, Gomorrah, and nearby cities fell under the control of kings from Shinar and other far-distant lands. (Genesis 14:1-4) Eventually, military and organizational geniuses carved out huge empires for their own enrichment and glory. The Bible refers to some of these, including Egypt, Assyria, Babylon, Medo-Persia, Greece, and Rome.
18 Jehovah tolerated the existence of those political powers, and his people rendered relative obedience to them when they lived in lands under their control. (Romans 13:1, 2) Sometimes, political authorities even served for the furtherance of God’s purposes or as a protection for his people. (Ezra 1:1-4; 7:12-26; Acts 25:11, 12; Revelation 12:15, 16) Nevertheless, many political rulers have viciously opposed true worship, showing themselves to be part of the seed of the Serpent.—1 John 5:19.
19 For the most part, man-rule has failed miserably to bring happiness to us humans or to solve our problems. Jehovah has permitted mankind to experiment with every form of government, but he does not approve of corruption or the way governments have misruled the people. (Proverbs 22:22, 23) Revelation portrays oppressive world powers as making up a proud and monstrous wild beast.—Revelation 13:1, 2.
Selfish Commercial Traffickers
20 Closely allied to political leaders, there came into view dishonest traffickers in material goods. Records unearthed in the ruins of ancient Babylon show that business transactions exploiting the unfortunate circumstances of fellow humans were very much in vogue back there. The world’s merchants have continued to work for selfish profit down to this present day, when in many lands a few have become very rich while the majority of the population languishes in poverty. In this industrial age, the merchants and manufacturers have made great gain by supplying the political powers with stockpiles of devilish military weapons of destruction, including the weapons of mass destruction that are now a great cause for concern. Such greedy business magnates and others of their kind must be included with the “military commanders” and “strong men” as belonging to Satan’s wicked seed. They are all part of the earthly organization that God and Christ judge as deserving of execution.—Revelation 19:18.
21 To corrupt politics and greedy commercialism there must be added a third element of human society that merits God’s adverse judgment. What is that? You may be surprised by what Revelation says about this well-known global structure.
Babylon the Great
22 The building of the original Babylon was more than a political enterprise. Since that city was established in defiance of Jehovah’s sovereignty, religion was involved. Indeed, ancient Babylon became a fountain of religious idolatry. Its priests taught God-dishonoring doctrines, such as the survival of a human soul after death and that the hereafter is a place of eternal horror and torment presided over by demons. They fostered the worship of creatures and of a multitude of gods and goddesses. They fabricated myths to explain the origin of the earth and man upon it and performed degrading rituals and sacrifices, supposedly to ensure fertility in childbearing and crop raising, and victory in war.
23 As the various language groups from Babylon spread out over the earth, they took Babylonish religion with them. Thus, rites and beliefs similar to those of ancient Babylon flourished among the original inhabitants of Europe, Africa, the Americas, the Far East, and the South Seas; and many of these beliefs persist to this day. Appropriately, then, Revelation refers to the world-embracing empire of false religion as a city named Babylon the Great. (Revelation, chapters 17, 18) Wherever it has been sown, false religion has sprouted oppressive priesthoods, superstition, ignorance, and immorality. It has been a powerful tool in Satan’s hand. Babylon the Great has always fought fiercely against the true worship of the Sovereign Lord Jehovah.
24 As a most reprehensible part of the seed of the Serpent, the scribes and the Pharisees in first-century Judaism took the lead in persecuting and finally murdering the primary representative of the seed of the woman. Thus, the Serpent was able to “bruise him [the “seed”] in the heel.” (Genesis 3:15; John 8:39-44; Acts 3:12, 15) Why is this described as only a heel wound? It is because this wounding touched him only briefly here on earth. It was not permanent because Jehovah resurrected Jesus on the third day and exalted him to spirit life.—Acts 2:32, 33; 1 Peter 3:18.
25 The glorified Jesus Christ now serves at God’s right hand, judging Jehovah’s enemies. He has already taken action against Satan and his angels, hurling them down and confining their activity to this earth—which accounts for the multiplying of woes in our day. (Revelation 12:9, 12) But there will be the foretold removal of Satan’s earthly seed when God executes judgment on Babylon the Great and all other segments of Satan’s organization on earth. Finally, the Seed of God’s woman, Jesus Christ, will bruise Satan, that wily old serpent, “in the head,” and that will mean his complete annihilation and his total removal from the affairs of mankind.—Romans 16:20.
26 How will all of this come about? That is what is unveiled for us in the Bible book of Revelation. It is revealed to us in a series of visions, highlighted by striking signs and symbols. Eagerly, let us examine this powerful prophecy. Happy, indeed, are we if we hear and observe the words of Revelation! By so doing, we will share in bringing honor to the name of the Sovereign Lord Jehovah and inherit his eternal blessings. Please read on and wisely apply what you learn. It can mean your salvation at this time of climax in mankind’s history.