von der WT-Gesellschaft. Das ganze Buch findet ihr auf www.jw.org ;-)
diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen
NOCH während des Laubhüttenfestes senden die religiösen Führer Beamte aus, die Jesus festnehmen sollen. Dennoch versucht Jesus nicht, sich zu verstecken, sondern lehrt weiterhin öffentlich. Er sagt: „Ich bleibe noch eine kleine Weile bei euch, ehe ich zu dem gehe, der mich gesandt hat. Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.“
Die Juden können das nicht verstehen und sagen daher unter sich: „Wohin beabsichtigt dieser zu gehen, so daß wir ihn nicht finden werden? Er beabsichtigt doch nicht etwa, zu den unter den Griechen versprengten Juden zu gehen und die Griechen zu lehren? Was bedeutet das Wort, das er sprach: ‚Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.‘?“ Jesus hat natürlich von seinem näher rückenden Tod gesprochen sowie von seiner Auferstehung zu Leben im Himmel, wo ihn seine Feinde nicht erreichen können.
Nun ist der siebte und somit letzte Tag des Festes gekommen. Während des Festes hat ein Priester jeden Morgen Wasser, das er aus dem Teich von Siloam geschöpft hat, ausgegossen, so daß es zum Grund des Altars floß. Jesus erinnert das Volk wahrscheinlich an diese tägliche Zeremonie, als er ausruft: „Wenn jemand durstig ist, komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, so wie die Schrift gesagt hat: ‚Aus dessen Innerstem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.‘ “
Jesus spricht hier über die großartigen Auswirkungen der Ausgießung des heiligen Geistes, der zu Pfingsten des folgenden Jahres ausgegossen wird. Die Ströme lebendigen Wassers beginnen zu fließen, als die 120 Jünger anfangen, den Menschen zu predigen. Aber bis dahin gibt es in dem Sinne keinen Geist, daß noch keiner der Jünger Christi mit heiligem Geist gesalbt und zu himmlischem Leben berufen worden ist.
Aufgrund der Lehren Jesu beginnen einige zu sagen: „Dieser ist bestimmt DER PROPHET“ und meinen damit offensichtlich den Propheten, größer als Moses, dessen Kommen verheißen worden war. Andere sagen: „Dieser ist der Christus.“ Es wird jedoch der Einwand erhoben: „Der Christus kommt doch eigentlich nicht aus Galiläa? Hat nicht die Schrift gesagt, daß der Christus aus der Nachkommenschaft Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, komme, wo David zu sein pflegte?“
So entsteht eine Spaltung unter der Volksmenge. Einige wollen Jesus festnehmen, aber niemand wagt es, Hand an ihn zu legen. Als die Beamten ohne Jesus zurückkehren, fragen die Oberpriester und Pharisäer: „Wie kommt es, daß ihr ihn nicht hergebracht habt?“
„Nie hat ein anderer Mensch auf diese Weise geredet“, antworten die Beamten.
Voller Ärger lassen sich die religiösen Führer zu Spott, Falschdarstellungen und Beschimpfungen hinreißen. Sie höhnen: „Ihr seid doch nicht etwa auch irregeführt worden? Es glaubt doch niemand von den Vorstehern oder den Pharisäern an ihn? Diese Volksmenge aber, die das GESETZ nicht kennt, verfluchte Leute sind sie.“
Daraufhin wagt es Nikodemus, ein Pharisäer und Vorsteher der Juden (d. h. ein Mitglied des Sanhedrins), für Jesus zu sprechen. Wir erinnern uns vielleicht, daß Nikodemus zweieinhalb Jahre zuvor in der Nacht zu Jesus kam, um ihm zu sagen, daß er Glauben an ihn ausübe. Jetzt sagt Nikodemus: „Unser Gesetz richtet doch einen Menschen nicht, es habe ihn denn zuvor gehört und habe erkannt, was er tut?“
Daß einer von ihnen Jesus verteidigt, schürt den Ärger der Pharisäer noch mehr. „Du bist doch nicht etwa auch aus Galiläa?“ fragen sie sarkastisch. „Forsche nach und sieh, daß kein Prophet aus Galiläa erweckt wird.“
Die Schrift spricht zwar nicht direkt vom Kommen eines Propheten aus Galiläa, aber sie deutet doch an, daß der Christus von dort kommen werde, da es heißt, daß in diesem Gebiet „ein großes Licht“ zu sehen sei. Außerdem wurde Jesus als ein Nachkomme Davids in Bethlehem geboren. Obwohl die Pharisäer das wahrscheinlich wissen, sind sie offenbar dafür verantwortlich, daß unter dem Volk falsche Ansichten über Jesus verbreitet werden. Johannes7:32-52;Jesaja9:1,2;Matthäus4:13-17.
WHILE the Festival of Tabernacles is still in progress, the religious leaders send out police officers to arrest Jesus. He does not attempt to hide. Instead, Jesus keeps on teaching publicly, saying: “I continue a little while longer with you before I go to him that sent me. You will look for me, but you will not find me, and where I am you cannot come.”
The Jews do not understand, and so they inquire among themselves: “Where does this man intend going, so that we shall not find him? He does not intend to go to the Jews dispersed among the Greeks and teach the Greeks, does he? What does this saying mean that he said, ‘You will look for me, but you will not find me, and where I am you cannot come’?” Jesus, of course, is talking about his approaching death and resurrection to life in heaven, where his enemies cannot follow.
The seventh and last day of the festival arrives. Each morning of the festival, a priest has poured out water, which he took from the Pool of Siloam, so that it flowed to the base of the altar. Likely reminding the people of this daily ceremony, Jesus cries out: “If anyone is thirsty, let him come to me and drink. He that puts faith in me, just as the Scripture has said, ‘Out from his inmost part streams of living water will flow.’”
Actually, Jesus is here speaking about the grand consequences when the holy spirit would be poured out. The following year this pouring out of holy spirit occurs at Pentecost. There, streams of living water flow forth when the 120 disciples begin ministering to the people. But until then, there is no spirit in the sense that none of Christ’s disciples are anointed with holy spirit and called to heavenly life.
In response to Jesus’ teaching, some begin saying: “This is for a certainty The Prophet,” evidently referring to the prophet greater than Moses who was promised to come. Others say: “This is the Christ.” But others protest: “The Christ is not actually coming out of Galilee, is he? Has not the Scripture said that the Christ is coming from the offspring of David, and from Bethlehem the village where David used to be?”
So a division develops among the crowd. Some want Jesus arrested, but no one lays a hand on him. When the police officers return without Jesus, the chief priests and Pharisees ask: “Why is it you did not bring him in?”
“Never has another man spoken like this,” the officers reply.
Filled with anger, the religious leaders stoop to ridicule, misrepresentation, and name-calling. They sneer: “You have not been misled also, have you? Not one of the rulers or of the Pharisees has put faith in him, has he? But this crowd that does not know the Law are accursed people.”
At this, Nicodemus, a Pharisee and a ruler of the Jews (that is, a member of the Sanhedrin), dares speak in Jesus’ behalf. You may recall that two and a half years previously, Nicodemus came to Jesus at night and expressed faith in him. Now Nicodemus says: “Our law does not judge a man unless first it has heard from him and come to know what he is doing, does it?”
The Pharisees are angered even more that one of their own should defend Jesus. “You are not also out of Galilee, are you?” they caustically remark. “Search and see that no prophet is to be raised up out of Galilee.”
Although the Scriptures do not directly say that a prophet would come out of Galilee, they do point to the Christ as coming from there, saying that “a great light” would be seen in this region. Furthermore, Jesus was born in Bethlehem, and he was an offspring of David. While the Pharisees are probably aware of this, they are likely responsible for spreading the misconceptions that people have about Jesus. John7:32-52;Isaiah9:1,2;Matthew4:13-17.
Kapitel 67
Es gelingt nicht, ihn festzunehmen
NOCH während des Laubhüttenfestes senden die religiösen Führer Beamte aus, die Jesus festnehmen sollen. Dennoch versucht Jesus nicht, sich zu verstecken, sondern lehrt weiterhin öffentlich. Er sagt: „Ich bleibe noch eine kleine Weile bei euch, ehe ich zu dem gehe, der mich gesandt hat. Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.“
Die Juden können das nicht verstehen und sagen daher unter sich: „Wohin beabsichtigt dieser zu gehen, so daß wir ihn nicht finden werden? Er beabsichtigt doch nicht etwa, zu den unter den Griechen versprengten Juden zu gehen und die Griechen zu lehren? Was bedeutet das Wort, das er sprach: ‚Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.‘?“ Jesus hat natürlich von seinem näher rückenden Tod gesprochen sowie von seiner Auferstehung zu Leben im Himmel, wo ihn seine Feinde nicht erreichen können.
Nun ist der siebte und somit letzte Tag des Festes gekommen. Während des Festes hat ein Priester jeden Morgen Wasser, das er aus dem Teich von Siloam geschöpft hat, ausgegossen, so daß es zum Grund des Altars floß. Jesus erinnert das Volk wahrscheinlich an diese tägliche Zeremonie, als er ausruft: „Wenn jemand durstig ist, komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, so wie die Schrift gesagt hat: ‚Aus dessen Innerstem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.‘ “
Jesus spricht hier über die großartigen Auswirkungen der Ausgießung des heiligen Geistes, der zu Pfingsten des folgenden Jahres ausgegossen wird. Die Ströme lebendigen Wassers beginnen zu fließen, als die 120 Jünger anfangen, den Menschen zu predigen. Aber bis dahin gibt es in dem Sinne keinen Geist, daß noch keiner der Jünger Christi mit heiligem Geist gesalbt und zu himmlischem Leben berufen worden ist.
Aufgrund der Lehren Jesu beginnen einige zu sagen: „Dieser ist bestimmt DER PROPHET“ und meinen damit offensichtlich den Propheten, größer als Moses, dessen Kommen verheißen worden war. Andere sagen: „Dieser ist der Christus.“ Es wird jedoch der Einwand erhoben: „Der Christus kommt doch eigentlich nicht aus Galiläa? Hat nicht die Schrift gesagt, daß der Christus aus der Nachkommenschaft Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, komme, wo David zu sein pflegte?“
So entsteht eine Spaltung unter der Volksmenge. Einige wollen Jesus festnehmen, aber niemand wagt es, Hand an ihn zu legen. Als die Beamten ohne Jesus zurückkehren, fragen die Oberpriester und Pharisäer: „Wie kommt es, daß ihr ihn nicht hergebracht habt?“
„Nie hat ein anderer Mensch auf diese Weise geredet“, antworten die Beamten.
Voller Ärger lassen sich die religiösen Führer zu Spott, Falschdarstellungen und Beschimpfungen hinreißen. Sie höhnen: „Ihr seid doch nicht etwa auch irregeführt worden? Es glaubt doch niemand von den Vorstehern oder den Pharisäern an ihn? Diese Volksmenge aber, die das GESETZ nicht kennt, verfluchte Leute sind sie.“
Daraufhin wagt es Nikodemus, ein Pharisäer und Vorsteher der Juden (d. h. ein Mitglied des Sanhedrins), für Jesus zu sprechen. Wir erinnern uns vielleicht, daß Nikodemus zweieinhalb Jahre zuvor in der Nacht zu Jesus kam, um ihm zu sagen, daß er Glauben an ihn ausübe. Jetzt sagt Nikodemus: „Unser Gesetz richtet doch einen Menschen nicht, es habe ihn denn zuvor gehört und habe erkannt, was er tut?“
Daß einer von ihnen Jesus verteidigt, schürt den Ärger der Pharisäer noch mehr. „Du bist doch nicht etwa auch aus Galiläa?“ fragen sie sarkastisch. „Forsche nach und sieh, daß kein Prophet aus Galiläa erweckt wird.“
Die Schrift spricht zwar nicht direkt vom Kommen eines Propheten aus Galiläa, aber sie deutet doch an, daß der Christus von dort kommen werde, da es heißt, daß in diesem Gebiet „ein großes Licht“ zu sehen sei. Außerdem wurde Jesus als ein Nachkomme Davids in Bethlehem geboren. Obwohl die Pharisäer das wahrscheinlich wissen, sind sie offenbar dafür verantwortlich, daß unter dem Volk falsche Ansichten über Jesus verbreitet werden. Johannes 7:32-52; Jesaja 9:1, 2; Matthäus 4:13-17.
Chapter 67
They Fail to Arrest Him
WHILE the Festival of Tabernacles is still in progress, the religious leaders send out police officers to arrest Jesus. He does not attempt to hide. Instead, Jesus keeps on teaching publicly, saying: “I continue a little while longer with you before I go to him that sent me. You will look for me, but you will not find me, and where I am you cannot come.”
The Jews do not understand, and so they inquire among themselves: “Where does this man intend going, so that we shall not find him? He does not intend to go to the Jews dispersed among the Greeks and teach the Greeks, does he? What does this saying mean that he said, ‘You will look for me, but you will not find me, and where I am you cannot come’?” Jesus, of course, is talking about his approaching death and resurrection to life in heaven, where his enemies cannot follow.
The seventh and last day of the festival arrives. Each morning of the festival, a priest has poured out water, which he took from the Pool of Siloam, so that it flowed to the base of the altar. Likely reminding the people of this daily ceremony, Jesus cries out: “If anyone is thirsty, let him come to me and drink. He that puts faith in me, just as the Scripture has said, ‘Out from his inmost part streams of living water will flow.’”
Actually, Jesus is here speaking about the grand consequences when the holy spirit would be poured out. The following year this pouring out of holy spirit occurs at Pentecost. There, streams of living water flow forth when the 120 disciples begin ministering to the people. But until then, there is no spirit in the sense that none of Christ’s disciples are anointed with holy spirit and called to heavenly life.
In response to Jesus’ teaching, some begin saying: “This is for a certainty The Prophet,” evidently referring to the prophet greater than Moses who was promised to come. Others say: “This is the Christ.” But others protest: “The Christ is not actually coming out of Galilee, is he? Has not the Scripture said that the Christ is coming from the offspring of David, and from Bethlehem the village where David used to be?”
So a division develops among the crowd. Some want Jesus arrested, but no one lays a hand on him. When the police officers return without Jesus, the chief priests and Pharisees ask: “Why is it you did not bring him in?”
“Never has another man spoken like this,” the officers reply.
Filled with anger, the religious leaders stoop to ridicule, misrepresentation, and name-calling. They sneer: “You have not been misled also, have you? Not one of the rulers or of the Pharisees has put faith in him, has he? But this crowd that does not know the Law are accursed people.”
At this, Nicodemus, a Pharisee and a ruler of the Jews (that is, a member of the Sanhedrin), dares speak in Jesus’ behalf. You may recall that two and a half years previously, Nicodemus came to Jesus at night and expressed faith in him. Now Nicodemus says: “Our law does not judge a man unless first it has heard from him and come to know what he is doing, does it?”
The Pharisees are angered even more that one of their own should defend Jesus. “You are not also out of Galilee, are you?” they caustically remark. “Search and see that no prophet is to be raised up out of Galilee.”
Although the Scriptures do not directly say that a prophet would come out of Galilee, they do point to the Christ as coming from there, saying that “a great light” would be seen in this region. Furthermore, Jesus was born in Bethlehem, and he was an offspring of David. While the Pharisees are probably aware of this, they are likely responsible for spreading the misconceptions that people have about Jesus. John 7:32-52; Isaiah 9:1, 2; Matthew 4:13-17.