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JESUS trifft mit seinen Begleitern an der Gedächtnisgruft des Lazarus ein. Dabei handelt es sich um eine Höhle, deren Eingang mit einem Stein verschlossen ist. „Nehmt den Stein weg“, gebietet Jesus.
Da Martha Jesu Absicht noch nicht erkennt, wendet sie ein: „Herr, er wird nun riechen, denn es ist schon vier Tage her.“
Doch Jesus fragt: „Habe ich dir nicht gesagt, daß du, wenn du glaubtest, die Herrlichkeit Gottes sehen würdest?“
Nun wird der Stein entfernt. Dann erhebt Jesus seine Augen zum Himmel und betet: „Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast. Zwar wußte ich, daß du mich immer erhörst; aber wegen der Volksmenge, die ringsum steht, habe ich geredet, damit sie glauben könnten, daß du mich ausgesandt hast.“ Jesus betet öffentlich, damit die Menschen wissen, daß das, was er zu tun vorhat, durch Kraft vollbracht wird, die er von Gott erhält. Anschließend ruft er mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“
Daraufhin kommt Lazarus heraus. Seine Hände und Füße sind noch mit den Leichenbinden umwickelt, und sein Gesicht ist mit einem Tuch bedeckt. „Bindet ihn los, und laßt ihn gehen“, sagt Jesus.
Viele der Juden, die gekommen waren, um Maria und Martha zu trösten, und nun das Wunder gesehen haben, glauben an Jesus. Andere dagegen gehen fort, um den Pharisäern zu berichten, was geschehen ist. Die Pharisäer und die Oberpriester treffen sofort Vorbereitungen für eine Zusammenkunft des Sanhedrins, des obersten jüdischen Gerichts.
Zum Sanhedrin gehören der derzeitige Hohepriester Kaiphas, Pharisäer und Sadduzäer, die Oberpriester und ehemalige Hohepriester. Diese klagen: „Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.“
Die geistlichen Führer geben zwar zu, daß Jesus „viele Zeichen“ tut, aber sie sind einzig und allein um ihre eigene Stellung und Autorität besorgt. Die Auferweckung des Lazarus ist ein besonders schwerer Schlag für die Sadduzäer, da sie nicht an die Auferstehung glauben.
Kaiphas, der möglicherweise ein Sadduzäer ist, ergreift nun das Wort und sagt: „Ihr wißt überhaupt nichts, und ihr bedenkt nicht, daß es zu eurem Nutzen ist, daß ein einziger Mensch zugunsten des Volkes sterbe und nicht die ganze Nation vernichtet werde.“
Gott hat Kaiphas beeinflußt, das zu sagen, denn der Apostel Johannes schreibt später: „Das sagte er [Kaiphas] jedoch nicht von sich selbst aus.“ Kaiphas meint eigentlich, daß Jesus getötet werden soll, damit er ihre einflußreiche Stellung und Autorität nicht noch weiter untergraben kann. Doch gemäß den Worten des Johannes ‘prophezeite Kaiphas, daß Jesus dazu bestimmt war zu sterben, nicht für die Nation allein, sondern damit er auch die Kinder Gottes versammle’. Und es ist tatsächlich Gottes Vorsatz, daß sein Sohn als Lösegeld für alle sterben soll.
Es gelingt Kaiphas nun, den Sanhedrin zu beeinflussen, Pläne zu schmieden, wie man Jesus töten kann. Aber Jesus erfährt vermutlich von Nikodemus, einem Mitglied des Sanhedrins, der ihm freundlich gesinnt ist, von diesen Plänen und geht von dort weg. Johannes11:38-54.
JESUS, along with those accompanying him, now arrives at the memorial tomb of Lazarus. Actually, it is a cave with a stone placed at the entrance. “Take the stone away,” Jesus says.
Martha objects, not yet understanding what Jesus intends to do. “Lord,” she says, “by now he must smell, for it is four days.”
But Jesus asks: “Did I not tell you that if you would believe you would see the glory of God?”
So the stone is removed. Then Jesus raises his eyes and prays: “Father, I thank you that you have heard me. True, I knew that you always hear me; but on account of the crowd standing around I spoke, in order that they might believe that you sent me forth.” Jesus prays publicly so that the people will know that what he is about to do will be accomplished through power received from God. Then he cries out with a loud voice: “Lazarus, come on out!”
At that, Lazarus comes out. His hands and feet are still bound with burial wrappings, and his face is covered with a cloth. “Loose him and let him go,” Jesus says.
On seeing the miracle, many of the Jews that had come to comfort Mary and Martha put faith in Jesus. Others, however, go off to tell the Pharisees what has occurred. They and the chief priests immediately arrange for a meeting of the Jewish high court, the Sanhedrin.
The Sanhedrin includes the present high priest, Caiaphas, as well as Pharisees and Sadducees, chief priests, and former high priests. These lament: “What are we to do, because this man performs many signs? If we let him alone this way, they will all put faith in him, and the Romans will come and take away both our place and our nation.”
Although the religious leaders admit that Jesus “performs many signs,” the only thing they are concerned about is their own position and authority. The raising of Lazarus is an especially powerful blow to the Sadducees, since they do not believe in the resurrection.
Caiaphas, who is perhaps a Sadducee, now speaks up, saying: “You do not know anything at all, and you do not reason out that it is to your benefit for one man to die in behalf of the people and not for the whole nation to be destroyed.”
God influenced Caiaphas to say this, for the apostle John later wrote: “This, though, [Caiaphas] did not say of his own originality.” What Caiaphas actually meant was that Jesus should be killed to prevent Him from further undermining their positions of authority and influence. Yet, according to John, ‘Caiaphas prophesied that Jesus was destined to die not for the nation only, but in order that God’s children might be gathered together.’ And, indeed, it is God’s purpose that his Son die as a ransom for all.
Caiaphas now succeeds in influencing the Sanhedrin to make plans to kill Jesus. But Jesus, possibly learning of these plans from Nicodemus, a member of the Sanhedrin who is friendly to him, departs from there. John11:38-54.
Kapitel 91
Die Auferweckung des Lazarus
JESUS trifft mit seinen Begleitern an der Gedächtnisgruft des Lazarus ein. Dabei handelt es sich um eine Höhle, deren Eingang mit einem Stein verschlossen ist. „Nehmt den Stein weg“, gebietet Jesus.
Da Martha Jesu Absicht noch nicht erkennt, wendet sie ein: „Herr, er wird nun riechen, denn es ist schon vier Tage her.“
Doch Jesus fragt: „Habe ich dir nicht gesagt, daß du, wenn du glaubtest, die Herrlichkeit Gottes sehen würdest?“
Nun wird der Stein entfernt. Dann erhebt Jesus seine Augen zum Himmel und betet: „Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast. Zwar wußte ich, daß du mich immer erhörst; aber wegen der Volksmenge, die ringsum steht, habe ich geredet, damit sie glauben könnten, daß du mich ausgesandt hast.“ Jesus betet öffentlich, damit die Menschen wissen, daß das, was er zu tun vorhat, durch Kraft vollbracht wird, die er von Gott erhält. Anschließend ruft er mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“
Daraufhin kommt Lazarus heraus. Seine Hände und Füße sind noch mit den Leichenbinden umwickelt, und sein Gesicht ist mit einem Tuch bedeckt. „Bindet ihn los, und laßt ihn gehen“, sagt Jesus.
Viele der Juden, die gekommen waren, um Maria und Martha zu trösten, und nun das Wunder gesehen haben, glauben an Jesus. Andere dagegen gehen fort, um den Pharisäern zu berichten, was geschehen ist. Die Pharisäer und die Oberpriester treffen sofort Vorbereitungen für eine Zusammenkunft des Sanhedrins, des obersten jüdischen Gerichts.
Zum Sanhedrin gehören der derzeitige Hohepriester Kaiphas, Pharisäer und Sadduzäer, die Oberpriester und ehemalige Hohepriester. Diese klagen: „Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.“
Die geistlichen Führer geben zwar zu, daß Jesus „viele Zeichen“ tut, aber sie sind einzig und allein um ihre eigene Stellung und Autorität besorgt. Die Auferweckung des Lazarus ist ein besonders schwerer Schlag für die Sadduzäer, da sie nicht an die Auferstehung glauben.
Kaiphas, der möglicherweise ein Sadduzäer ist, ergreift nun das Wort und sagt: „Ihr wißt überhaupt nichts, und ihr bedenkt nicht, daß es zu eurem Nutzen ist, daß ein einziger Mensch zugunsten des Volkes sterbe und nicht die ganze Nation vernichtet werde.“
Gott hat Kaiphas beeinflußt, das zu sagen, denn der Apostel Johannes schreibt später: „Das sagte er [Kaiphas] jedoch nicht von sich selbst aus.“ Kaiphas meint eigentlich, daß Jesus getötet werden soll, damit er ihre einflußreiche Stellung und Autorität nicht noch weiter untergraben kann. Doch gemäß den Worten des Johannes ‘prophezeite Kaiphas, daß Jesus dazu bestimmt war zu sterben, nicht für die Nation allein, sondern damit er auch die Kinder Gottes versammle’. Und es ist tatsächlich Gottes Vorsatz, daß sein Sohn als Lösegeld für alle sterben soll.
Es gelingt Kaiphas nun, den Sanhedrin zu beeinflussen, Pläne zu schmieden, wie man Jesus töten kann. Aber Jesus erfährt vermutlich von Nikodemus, einem Mitglied des Sanhedrins, der ihm freundlich gesinnt ist, von diesen Plänen und geht von dort weg. Johannes 11:38-54.
Chapter 91
When Lazarus Is Resurrected
JESUS, along with those accompanying him, now arrives at the memorial tomb of Lazarus. Actually, it is a cave with a stone placed at the entrance. “Take the stone away,” Jesus says.
Martha objects, not yet understanding what Jesus intends to do. “Lord,” she says, “by now he must smell, for it is four days.”
But Jesus asks: “Did I not tell you that if you would believe you would see the glory of God?”
So the stone is removed. Then Jesus raises his eyes and prays: “Father, I thank you that you have heard me. True, I knew that you always hear me; but on account of the crowd standing around I spoke, in order that they might believe that you sent me forth.” Jesus prays publicly so that the people will know that what he is about to do will be accomplished through power received from God. Then he cries out with a loud voice: “Lazarus, come on out!”
At that, Lazarus comes out. His hands and feet are still bound with burial wrappings, and his face is covered with a cloth. “Loose him and let him go,” Jesus says.
On seeing the miracle, many of the Jews that had come to comfort Mary and Martha put faith in Jesus. Others, however, go off to tell the Pharisees what has occurred. They and the chief priests immediately arrange for a meeting of the Jewish high court, the Sanhedrin.
The Sanhedrin includes the present high priest, Caiaphas, as well as Pharisees and Sadducees, chief priests, and former high priests. These lament: “What are we to do, because this man performs many signs? If we let him alone this way, they will all put faith in him, and the Romans will come and take away both our place and our nation.”
Although the religious leaders admit that Jesus “performs many signs,” the only thing they are concerned about is their own position and authority. The raising of Lazarus is an especially powerful blow to the Sadducees, since they do not believe in the resurrection.
Caiaphas, who is perhaps a Sadducee, now speaks up, saying: “You do not know anything at all, and you do not reason out that it is to your benefit for one man to die in behalf of the people and not for the whole nation to be destroyed.”
God influenced Caiaphas to say this, for the apostle John later wrote: “This, though, [Caiaphas] did not say of his own originality.” What Caiaphas actually meant was that Jesus should be killed to prevent Him from further undermining their positions of authority and influence. Yet, according to John, ‘Caiaphas prophesied that Jesus was destined to die not for the nation only, but in order that God’s children might be gathered together.’ And, indeed, it is God’s purpose that his Son die as a ransom for all.
Caiaphas now succeeds in influencing the Sanhedrin to make plans to kill Jesus. But Jesus, possibly learning of these plans from Nicodemus, a member of the Sanhedrin who is friendly to him, departs from there. John 11:38-54.