von der WT-Gesellschaft. Das ganze Buch findet ihr auf www.jw.org ;-)
diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen
AM FOLGENDEN Morgen — es ist Sonntag, der 9. Nisan — verläßt Jesus Bethanien und geht mit seinen Jüngern über den Ölberg in Richtung Jerusalem. Bei Bethphage, einem Dorf auf dem Ölberg, das sie nach kurzer Zeit erreichen, weist Jesus zwei seiner Jünger an:
„Geht hin in das Dorf, das ihr vor euch seht, und ihr werdet sogleich eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los, und bringt sie zu mir. Und wenn jemand etwas zu euch sagt, sollt ihr sprechen: ‚Der Herr benötigt sie.‘ Darauf wird er sie sogleich senden.“
Die Jünger erkennen zunächst nicht, daß diese Anweisung etwas mit der Erfüllung einer biblischen Prophezeiung zu tun hat. Das wird ihnen erst später bewußt. Der Prophet Sacharja hatte vorausgesagt, daß Gottes verheißener König auf einem Esel in Jerusalem einreiten werde, ja „auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin“. König Salomo war ebenfalls auf dem Nachkommen eines Esels zu seiner Salbung geritten.
Als die Jünger in Bethphage das Füllen und dessen Mutter nehmen, fragen einige der Dabeistehenden: „Was tut ihr da?“ Doch als die Männer erfahren, daß die Tiere für den Herrn sind, hindern sie die Jünger nicht daran, sie zu Jesus zu bringen. Die Jünger legen ihre äußeren Kleider auf die Eselin und das Füllen; Jesus steigt jedoch auf das Füllen.
Die Volksmenge wird immer größer, als Jesus in Richtung Jerusalem reitet. Die meisten Leute breiten ihre äußeren Kleider auf dem Weg aus, während andere Zweige von den Bäumen abhauen und diese auf den Weg legen. „Gesegnet ist, der als der König im Namen Jehovas kommt!“ rufen sie aus. „Frieden im Himmel und Herrlichkeit in den höchsten Höhen!“
Einige Pharisäer aus der Volksmenge sind wegen dieser Ausrufe aufgebracht, und sie verlangen von Jesus: „Lehrer, verweise es deinen Jüngern.“ Aber Jesus erwidert: „Ich sage euch: Wenn diese stumm blieben, würden die Steine schreien.“
Als sich Jesus Jerusalem nähert, betrachtet er sich die Stadt und beginnt über sie zu weinen. Dann sagt er: „Wenn du, ja du, an diesem Tag die Dinge erkannt hättest, die mit Frieden zu tun haben — doch nun sind sie vor deinen Augen verborgen.“ Jerusalem wird wegen seines bewußten Ungehorsams bezahlen müssen, wie Jesus es voraussagt:
„Deine Feinde [die Römer unter General Titus] [werden] eine Befestigung aus Spitzpfählen um dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, und sie werden dich und deine Kinder in deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen.“ Die von Jesus vorausgesagte Zerstörung Jerusalems erfolgt 37 Jahre später, im Jahre 70 u. Z.
Nur einige Wochen zuvor waren viele aus der Volksmenge Zeuge, wie Jesus Lazarus auferweckte. Jetzt erzählen sie anderen von diesem Wunder. Als Jesus daher in Jerusalem einzieht, gerät die ganze Stadt in Bewegung. „Wer ist dieser?“ fragen die Menschen. Und die Volksmengen sagen fortgesetzt: „Dies ist der Prophet, Jesus aus Nazareth in Galiläa!“ Die Pharisäer, die das Geschehen beobachten, sind enttäuscht, daß sie gar nichts ausrichten können. Deshalb sagen sie: „Die Welt ist ihm nachgelaufen.“
Gemäß seiner Gewohnheit begibt sich Jesus auch bei diesem Besuch in Jerusalem in den Tempel, um zu lehren. Dort kommen die Blinden und die Lahmen zu ihm, und er heilt sie. Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten die wunderbaren Dinge sehen, die Jesus tut, und die Knaben im Tempel rufen hören: „Rette, bitte, den Sohn Davids!“, ärgern sie sich. „Hörst du, was diese sagen?“ protestieren sie.
„Ja“, antwortet Jesus. „Habt ihr niemals dies gelesen: ‚Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.‘?“
Jesus fährt fort zu lehren, und er schaut sich im Tempel alles genau an. Darüber ist es spät geworden. Daher verläßt er nun Jerusalem und geht mit den Zwölfen die etwa 3 km zurück nach Bethanien. Dort verbringt er die Nacht von Sonntag auf Montag, möglicherweise im Haus seines Freundes Lazarus. Matthäus21:1-11,14-17;Markus11:1-11;Lukas19:29-44;Johannes12:12-19;Sacharja9:9.
THE following morning, Sunday, Nisan 9, Jesus leaves Bethany with his disciples and heads over the Mount of Olives toward Jerusalem. In a short time, they draw close to Bethphage, located on the Mount of Olives. Jesus instructs two of his disciples:
“Be on your way into the village that is within sight of you, and you will at once find an ass tied, and a colt with her; untie them and bring them to me. And if someone says anything to you, you must say, ‘The Lord needs them.’ At that he will immediately send them forth.”
Although at first the disciples fail to discern that these instructions have anything to do with the fulfillment of Bible prophecy, later they realize that they do. The prophet Zechariah foretold that God’s promised King would ride into Jerusalem on an ass, yes, “even upon a full-grown animal the son of a she-ass.” King Solomon had similarly ridden to his anointing on the offspring of an ass.
When the disciples enter Bethphage and take the colt and its mother, some of those standing by say: “What are you doing?” But when told that the animals are for the Lord, the men let the disciples take them to Jesus. The disciples place their outer garments on the mother ass and on her offspring, but Jesus mounts the colt.
As Jesus rides toward Jerusalem, the crowd increases. Most of the people spread their outer garments on the road, while others cut branches from the trees and spread them out. “Blessed is the One coming as the King in Jehovah’s name!” they cry. “Peace in heaven, and glory in the highest places!”
Some Pharisees in the crowd are upset by these proclamations and complain to Jesus: “Teacher, rebuke your disciples.” But Jesus replies: “I tell you, If these remained silent, the stones would cry out.”
As Jesus draws close to Jerusalem, he views the city and begins to weep over it, saying: “If you, even you, had discerned in this day the things having to do with peace—but now they have been hid from your eyes.” For her willful disobedience, Jerusalem must pay the price, as Jesus foretells:
“Your enemies [the Romans under General Titus] will build around you a fortification with pointed stakes and will encircle you and distress you from every side, and they will dash you and your children within you to the ground, and they will not leave a stone upon a stone in you.” This destruction of Jerusalem foretold by Jesus actually occurs 37 years later, in the year 70 C.E.
Just a few weeks earlier, many in the crowd had seen Jesus resurrect Lazarus. Now these keep telling others about that miracle. So when Jesus enters Jerusalem, the whole city is set in commotion. “Who is this?” people want to know. And the crowds keep telling: “This is the prophet Jesus, from Nazareth of Galilee!” Seeing what is happening, the Pharisees lament that they are getting absolutely nowhere, for, as they say: “The world has gone after him.”
As is his custom on visits to Jerusalem, Jesus goes to the temple to teach. There the blind and the lame come to him, and he cures them! When the chief priests and the scribes see the marvelous things Jesus is doing and when they hear the boys in the temple crying out, “Save, we pray, the Son of David!” they become angry. “Do you hear what these are saying?” they protest.
“Yes,” Jesus replies. “Did you never read this, ‘Out of the mouth of babes and sucklings you have furnished praise’?”
Jesus continues teaching, and he looks around upon all things in the temple. Soon it is late. So he leaves, along with the 12, and travels back the two miles [3km] or so to Bethany. There he spends Sunday night, probably in the home of his friend Lazarus. Matthew21:1-11,14-17;Mark11:1-11;Luke19:29-44;John12:12-19;Zechariah9:9.
Kapitel 102
Christi triumphaler Einzug in Jerusalem
AM FOLGENDEN Morgen — es ist Sonntag, der 9. Nisan — verläßt Jesus Bethanien und geht mit seinen Jüngern über den Ölberg in Richtung Jerusalem. Bei Bethphage, einem Dorf auf dem Ölberg, das sie nach kurzer Zeit erreichen, weist Jesus zwei seiner Jünger an:
„Geht hin in das Dorf, das ihr vor euch seht, und ihr werdet sogleich eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los, und bringt sie zu mir. Und wenn jemand etwas zu euch sagt, sollt ihr sprechen: ‚Der Herr benötigt sie.‘ Darauf wird er sie sogleich senden.“
Die Jünger erkennen zunächst nicht, daß diese Anweisung etwas mit der Erfüllung einer biblischen Prophezeiung zu tun hat. Das wird ihnen erst später bewußt. Der Prophet Sacharja hatte vorausgesagt, daß Gottes verheißener König auf einem Esel in Jerusalem einreiten werde, ja „auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin“. König Salomo war ebenfalls auf dem Nachkommen eines Esels zu seiner Salbung geritten.
Als die Jünger in Bethphage das Füllen und dessen Mutter nehmen, fragen einige der Dabeistehenden: „Was tut ihr da?“ Doch als die Männer erfahren, daß die Tiere für den Herrn sind, hindern sie die Jünger nicht daran, sie zu Jesus zu bringen. Die Jünger legen ihre äußeren Kleider auf die Eselin und das Füllen; Jesus steigt jedoch auf das Füllen.
Die Volksmenge wird immer größer, als Jesus in Richtung Jerusalem reitet. Die meisten Leute breiten ihre äußeren Kleider auf dem Weg aus, während andere Zweige von den Bäumen abhauen und diese auf den Weg legen. „Gesegnet ist, der als der König im Namen Jehovas kommt!“ rufen sie aus. „Frieden im Himmel und Herrlichkeit in den höchsten Höhen!“
Einige Pharisäer aus der Volksmenge sind wegen dieser Ausrufe aufgebracht, und sie verlangen von Jesus: „Lehrer, verweise es deinen Jüngern.“ Aber Jesus erwidert: „Ich sage euch: Wenn diese stumm blieben, würden die Steine schreien.“
Als sich Jesus Jerusalem nähert, betrachtet er sich die Stadt und beginnt über sie zu weinen. Dann sagt er: „Wenn du, ja du, an diesem Tag die Dinge erkannt hättest, die mit Frieden zu tun haben — doch nun sind sie vor deinen Augen verborgen.“ Jerusalem wird wegen seines bewußten Ungehorsams bezahlen müssen, wie Jesus es voraussagt:
„Deine Feinde [die Römer unter General Titus] [werden] eine Befestigung aus Spitzpfählen um dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, und sie werden dich und deine Kinder in deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen.“ Die von Jesus vorausgesagte Zerstörung Jerusalems erfolgt 37 Jahre später, im Jahre 70 u. Z.
Nur einige Wochen zuvor waren viele aus der Volksmenge Zeuge, wie Jesus Lazarus auferweckte. Jetzt erzählen sie anderen von diesem Wunder. Als Jesus daher in Jerusalem einzieht, gerät die ganze Stadt in Bewegung. „Wer ist dieser?“ fragen die Menschen. Und die Volksmengen sagen fortgesetzt: „Dies ist der Prophet, Jesus aus Nazareth in Galiläa!“ Die Pharisäer, die das Geschehen beobachten, sind enttäuscht, daß sie gar nichts ausrichten können. Deshalb sagen sie: „Die Welt ist ihm nachgelaufen.“
Gemäß seiner Gewohnheit begibt sich Jesus auch bei diesem Besuch in Jerusalem in den Tempel, um zu lehren. Dort kommen die Blinden und die Lahmen zu ihm, und er heilt sie. Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten die wunderbaren Dinge sehen, die Jesus tut, und die Knaben im Tempel rufen hören: „Rette, bitte, den Sohn Davids!“, ärgern sie sich. „Hörst du, was diese sagen?“ protestieren sie.
„Ja“, antwortet Jesus. „Habt ihr niemals dies gelesen: ‚Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.‘?“
Jesus fährt fort zu lehren, und er schaut sich im Tempel alles genau an. Darüber ist es spät geworden. Daher verläßt er nun Jerusalem und geht mit den Zwölfen die etwa 3 km zurück nach Bethanien. Dort verbringt er die Nacht von Sonntag auf Montag, möglicherweise im Haus seines Freundes Lazarus. Matthäus 21:1-11, 14-17; Markus 11:1-11; Lukas 19:29-44; Johannes 12:12-19; Sacharja 9:9.
Chapter 102
Christ’s Triumphal Entry Into Jerusalem
THE following morning, Sunday, Nisan 9, Jesus leaves Bethany with his disciples and heads over the Mount of Olives toward Jerusalem. In a short time, they draw close to Bethphage, located on the Mount of Olives. Jesus instructs two of his disciples:
“Be on your way into the village that is within sight of you, and you will at once find an ass tied, and a colt with her; untie them and bring them to me. And if someone says anything to you, you must say, ‘The Lord needs them.’ At that he will immediately send them forth.”
Although at first the disciples fail to discern that these instructions have anything to do with the fulfillment of Bible prophecy, later they realize that they do. The prophet Zechariah foretold that God’s promised King would ride into Jerusalem on an ass, yes, “even upon a full-grown animal the son of a she-ass.” King Solomon had similarly ridden to his anointing on the offspring of an ass.
When the disciples enter Bethphage and take the colt and its mother, some of those standing by say: “What are you doing?” But when told that the animals are for the Lord, the men let the disciples take them to Jesus. The disciples place their outer garments on the mother ass and on her offspring, but Jesus mounts the colt.
As Jesus rides toward Jerusalem, the crowd increases. Most of the people spread their outer garments on the road, while others cut branches from the trees and spread them out. “Blessed is the One coming as the King in Jehovah’s name!” they cry. “Peace in heaven, and glory in the highest places!”
Some Pharisees in the crowd are upset by these proclamations and complain to Jesus: “Teacher, rebuke your disciples.” But Jesus replies: “I tell you, If these remained silent, the stones would cry out.”
As Jesus draws close to Jerusalem, he views the city and begins to weep over it, saying: “If you, even you, had discerned in this day the things having to do with peace—but now they have been hid from your eyes.” For her willful disobedience, Jerusalem must pay the price, as Jesus foretells:
“Your enemies [the Romans under General Titus] will build around you a fortification with pointed stakes and will encircle you and distress you from every side, and they will dash you and your children within you to the ground, and they will not leave a stone upon a stone in you.” This destruction of Jerusalem foretold by Jesus actually occurs 37 years later, in the year 70 C.E.
Just a few weeks earlier, many in the crowd had seen Jesus resurrect Lazarus. Now these keep telling others about that miracle. So when Jesus enters Jerusalem, the whole city is set in commotion. “Who is this?” people want to know. And the crowds keep telling: “This is the prophet Jesus, from Nazareth of Galilee!” Seeing what is happening, the Pharisees lament that they are getting absolutely nowhere, for, as they say: “The world has gone after him.”
As is his custom on visits to Jerusalem, Jesus goes to the temple to teach. There the blind and the lame come to him, and he cures them! When the chief priests and the scribes see the marvelous things Jesus is doing and when they hear the boys in the temple crying out, “Save, we pray, the Son of David!” they become angry. “Do you hear what these are saying?” they protest.
“Yes,” Jesus replies. “Did you never read this, ‘Out of the mouth of babes and sucklings you have furnished praise’?”
Jesus continues teaching, and he looks around upon all things in the temple. Soon it is late. So he leaves, along with the 12, and travels back the two miles [3 km] or so to Bethany. There he spends Sunday night, probably in the home of his friend Lazarus. Matthew 21:1-11, 14-17; Mark 11:1-11; Luke 19:29-44; John 12:12-19; Zechariah 9:9.