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JESUS hängt noch nicht lange am Pfahl, als gegen Mittag eine unerklärliche, drei Stunden dauernde Dunkelheit eintritt. Eine Sonnenfinsternis kann es nicht sein, da eine solche nur bei Neumond möglich ist. Aber zur Passahzeit ist Vollmond. Sonnenfinsternisse dauern außerdem nur wenige Minuten. Diese Finsternis ist somit göttlichen Ursprungs. Möglicherweise bringt sie diejenigen, die Jesus verhöhnen, zum Nachdenken und macht ihrem Spott ein Ende.
Falls das unheimliche Geschehnis eingetreten ist, bevor einer der Übeltäter seinen Genossen scharf zurechtwies und Jesus bat, seiner zu gedenken, könnten die Vorgänge zu seiner Reue beigetragen haben. Dem Marterpfahl nähern sich — vielleicht während der Finsternis — vier Frauen, nämlich Jesu Mutter und ihre Schwester Salome, Maria Magdalene sowie Maria, die Mutter des Apostels Jakobus des Geringeren. Johannes, der geliebte Apostel Jesu, ist bei ihnen.
Wie das Herz der Mutter Jesu gleichsam ‘von einem Schwert durchdrungen’ wird, als sie den Sohn, den sie genährt und aufgezogen hat, von Qualen gepeinigt dort hängen sieht! Doch Jesus denkt weniger an seine Schmerzen als an ihr Wohl. Unter großen Anstrengungen deutet er mit dem Kopf auf Johannes und sagt zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“ Und dann, auf Maria deutend, zu Johannes: „Siehe, deine Mutter!“
Auf diese Weise beauftragt Jesus den Apostel, den er besonders liebt, sich um seine Mutter zu kümmern, die mittlerweile offenbar verwitwet ist. Er tut dies, weil die anderen Söhne Marias bis jetzt noch nicht an ihn glauben. Wirklich ein vorzügliches Beispiel, da er nicht nur für die physischen, sondern auch für die geistigen Bedürfnisse seiner Mutter sorgt.
Gegen drei Uhr nachmittags sagt Jesus: „Mich dürstet.“ Jesus spürt, daß sein Vater sozusagen seinen Schutz von ihm zurückgezogen hat, damit seine Lauterkeit bis zum Äußersten geprüft werden kann. Daher ruft er mit lauter Stimme aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Einige der Dabeistehenden sagen daraufhin: „Seht! Er ruft den Elia.“ Sofort läuft einer von ihnen hin, steckt einen in sauren Wein getauchten Schwamm an einen Ysopstengel und gibt ihm zu trinken. Andere sagen jedoch: „Laßt ihn! Wir wollen sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen.“
Nachdem Jesus den sauren Wein empfangen hat, ruft er aus: „Es ist vollbracht!“ Ja, er hat alles ausgeführt, wozu ihn sein Vater auf die Erde gesandt hat. Seine letzten Worte sind: „Vater, deinen Händen vertraue ich meinen Geist an.“ Jesus übergibt Gott damit seine Lebenskraft in dem Vertrauen, daß dieser sie ihm wiedergeben wird. Dann neigt er seinen Kopf und stirbt.
Als Jesus seinen letzten Atemzug tut, ereignet sich ein schweres Erdbeben, das die Felsen spaltet. Das Erdbeben ist so stark, daß die außerhalb Jerusalems liegenden Gedächtnisgrüfte aufgebrochen und die Leichname herausgeschleudert werden. Vorbeigehende, die die freigelegten Toten sehen, gehen in die Stadt und berichten davon.
Außerdem wird in dem Augenblick, wo Jesus stirbt, der Vorhang, der in Gottes Tempel das Heilige vom Allerheiligsten trennt, von oben bis unten entzweigerissen. Dieser schön bestickte Vorhang soll 18 Meter lang und sehr schwer gewesen sein. Das erstaunliche Wunder offenbart nicht nur Gottes Zorn über die Mörder seines Sohnes, sondern zeigt auch, daß durch Jesu Tod jetzt der Eingang in das Allerheiligste, den Himmel selbst, möglich geworden ist.
Als die Menschen das Erdbeben spüren und Zeugen der Geschehnisse werden, geraten sie in große Furcht. Der für die Hinrichtung zuständige Offizier gibt Gott die Ehre. „Bestimmt war dieser Gottes Sohn“, verkündet er. Wahrscheinlich war er zugegen, als bei der Verhandlung vor Pilatus die Frage, ob Jesus Gottes Sohn sei, zur Sprache kam. Und nun ist er überzeugt, daß Jesus der Sohn Gottes war, ja tatsächlich der größte Mensch, der je lebte.
Auch andere sind von den außergewöhnlichen Ereignissen überwältigt, und als sie sich auf den Heimweg machen, schlagen sie sich an die Brust als Zeichen dafür, daß sie zutiefst betrübt und beschämt sind. Viele Frauen, die Jünger Jesu sind, beobachten das Geschehen aus einiger Entfernung, und sie sind tief bewegt von diesen bedeutsamen Ereignissen. Der Apostel Johannes ist ebenfalls dort. Matthäus27:45-56;Markus15:33-41;Lukas23:44-49;2:34,35;Johannes19:25-30.
JESUS has not been on the stake long when, at midday, a mysterious, three-hour-long darkness occurs. A solar eclipse is not responsible, since these take place only at the time of the new moon and the moon is full at Passover time. Moreover, solar eclipses last only a few minutes. So the darkness is of divine origin! It probably gives pause to those mocking Jesus, even causing their taunts to cease.
If the eerie phenomenon occurs before the one evildoer chastises his companion and asks Jesus to remember him, it may be a factor in his repentance. Perhaps it is during the darkness that four women, namely, Jesus’ mother and her sister Salome, Mary Magdalene, and Mary the mother of the apostle James the Less, make their way close to the torture stake. John, Jesus’ beloved apostle, is with them there.
How the heart of Jesus’ mother is ‘pierced through’ as she watches the son she nursed and nurtured hanging there in agony! Yet Jesus thinks, not of his own pain, but of her welfare. With great effort, he nods toward John and says to his mother: “Woman, see! Your son!” Then, nodding toward Mary, he says to John: “See! Your mother!”
Jesus thereby entrusts the care of his mother, who is evidently now a widow, to his specially loved apostle. He does this because Mary’s other sons have not as yet manifested faith in him. Thus he sets a fine example in making provision not only for his mother’s physical needs but also for her spiritual ones.
At about three in the afternoon, Jesus says: “I am thirsty.” Jesus senses that his Father has, as it were, withdrawn protection from him in order that his integrity might be tested to the limit. So he calls out with a loud voice: “My God, my God, why have you forsaken me?” At hearing this, some who are standing nearby exclaim: “See! He is calling Elijah.” Immediately one of them runs and, placing a sponge soaked with sour wine on the end of a hyssop stalk, gives him a drink. But others say: “Let him be! Let us see whether Elijah comes to take him down.”
When Jesus receives the sour wine, he cries out: “It has been accomplished!” Yes, he has finished everything that his Father has sent him to earth to do. Finally, he says: “Father, into your hands I entrust my spirit.” Jesus thereby commits to God his life-force in confidence that God will restore it to him again. Then he bows his head and dies.
The moment Jesus breathes his last, a violent earthquake occurs, splitting open the rock-masses. The quake is so powerful that the memorial tombs outside Jerusalem are broken open and corpses are thrown out of them. Passersby who see the dead bodies that have been exposed enter the city and report it.
Furthermore, at the moment Jesus dies, the huge curtain that divides the Holy from the Most Holy in God’s temple is rent in two, from top to bottom. Apparently this beautifully ornamented curtain is some 60 feet [18m] high and very heavy! The astonishing miracle not only manifests God’s wrath against the killers of His Son but signifies that the way into the Most Holy, heaven itself, is now made possible by Jesus’ death.
Well, when people feel the earthquake and see the things happening, they grow very much afraid. The army officer in charge at the execution gives glory to God. “Certainly this was God’s Son,” he proclaims. Likely he had been present when the claim of divine sonship was discussed at Jesus’ trial before Pilate. And now he is convinced that Jesus is the Son of God, yes, that he is indeed the greatest man who ever lived.
Others too are overcome by these miraculous events, and they begin returning home beating their breasts as a gesture of their intense grief and shame. Observing the spectacle at a distance are many female disciples of Jesus who are deeply moved by these momentous events. The apostle John is also present. Matthew27:45-56;Mark15:33-41;Luke23:44-49;2:34,35;John19:25-30.
Kapitel 126
„Bestimmt war dieser Gottes Sohn“
JESUS hängt noch nicht lange am Pfahl, als gegen Mittag eine unerklärliche, drei Stunden dauernde Dunkelheit eintritt. Eine Sonnenfinsternis kann es nicht sein, da eine solche nur bei Neumond möglich ist. Aber zur Passahzeit ist Vollmond. Sonnenfinsternisse dauern außerdem nur wenige Minuten. Diese Finsternis ist somit göttlichen Ursprungs. Möglicherweise bringt sie diejenigen, die Jesus verhöhnen, zum Nachdenken und macht ihrem Spott ein Ende.
Falls das unheimliche Geschehnis eingetreten ist, bevor einer der Übeltäter seinen Genossen scharf zurechtwies und Jesus bat, seiner zu gedenken, könnten die Vorgänge zu seiner Reue beigetragen haben. Dem Marterpfahl nähern sich — vielleicht während der Finsternis — vier Frauen, nämlich Jesu Mutter und ihre Schwester Salome, Maria Magdalene sowie Maria, die Mutter des Apostels Jakobus des Geringeren. Johannes, der geliebte Apostel Jesu, ist bei ihnen.
Wie das Herz der Mutter Jesu gleichsam ‘von einem Schwert durchdrungen’ wird, als sie den Sohn, den sie genährt und aufgezogen hat, von Qualen gepeinigt dort hängen sieht! Doch Jesus denkt weniger an seine Schmerzen als an ihr Wohl. Unter großen Anstrengungen deutet er mit dem Kopf auf Johannes und sagt zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“ Und dann, auf Maria deutend, zu Johannes: „Siehe, deine Mutter!“
Auf diese Weise beauftragt Jesus den Apostel, den er besonders liebt, sich um seine Mutter zu kümmern, die mittlerweile offenbar verwitwet ist. Er tut dies, weil die anderen Söhne Marias bis jetzt noch nicht an ihn glauben. Wirklich ein vorzügliches Beispiel, da er nicht nur für die physischen, sondern auch für die geistigen Bedürfnisse seiner Mutter sorgt.
Gegen drei Uhr nachmittags sagt Jesus: „Mich dürstet.“ Jesus spürt, daß sein Vater sozusagen seinen Schutz von ihm zurückgezogen hat, damit seine Lauterkeit bis zum Äußersten geprüft werden kann. Daher ruft er mit lauter Stimme aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Einige der Dabeistehenden sagen daraufhin: „Seht! Er ruft den Elia.“ Sofort läuft einer von ihnen hin, steckt einen in sauren Wein getauchten Schwamm an einen Ysopstengel und gibt ihm zu trinken. Andere sagen jedoch: „Laßt ihn! Wir wollen sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen.“
Nachdem Jesus den sauren Wein empfangen hat, ruft er aus: „Es ist vollbracht!“ Ja, er hat alles ausgeführt, wozu ihn sein Vater auf die Erde gesandt hat. Seine letzten Worte sind: „Vater, deinen Händen vertraue ich meinen Geist an.“ Jesus übergibt Gott damit seine Lebenskraft in dem Vertrauen, daß dieser sie ihm wiedergeben wird. Dann neigt er seinen Kopf und stirbt.
Als Jesus seinen letzten Atemzug tut, ereignet sich ein schweres Erdbeben, das die Felsen spaltet. Das Erdbeben ist so stark, daß die außerhalb Jerusalems liegenden Gedächtnisgrüfte aufgebrochen und die Leichname herausgeschleudert werden. Vorbeigehende, die die freigelegten Toten sehen, gehen in die Stadt und berichten davon.
Außerdem wird in dem Augenblick, wo Jesus stirbt, der Vorhang, der in Gottes Tempel das Heilige vom Allerheiligsten trennt, von oben bis unten entzweigerissen. Dieser schön bestickte Vorhang soll 18 Meter lang und sehr schwer gewesen sein. Das erstaunliche Wunder offenbart nicht nur Gottes Zorn über die Mörder seines Sohnes, sondern zeigt auch, daß durch Jesu Tod jetzt der Eingang in das Allerheiligste, den Himmel selbst, möglich geworden ist.
Als die Menschen das Erdbeben spüren und Zeugen der Geschehnisse werden, geraten sie in große Furcht. Der für die Hinrichtung zuständige Offizier gibt Gott die Ehre. „Bestimmt war dieser Gottes Sohn“, verkündet er. Wahrscheinlich war er zugegen, als bei der Verhandlung vor Pilatus die Frage, ob Jesus Gottes Sohn sei, zur Sprache kam. Und nun ist er überzeugt, daß Jesus der Sohn Gottes war, ja tatsächlich der größte Mensch, der je lebte.
Auch andere sind von den außergewöhnlichen Ereignissen überwältigt, und als sie sich auf den Heimweg machen, schlagen sie sich an die Brust als Zeichen dafür, daß sie zutiefst betrübt und beschämt sind. Viele Frauen, die Jünger Jesu sind, beobachten das Geschehen aus einiger Entfernung, und sie sind tief bewegt von diesen bedeutsamen Ereignissen. Der Apostel Johannes ist ebenfalls dort. Matthäus 27:45-56; Markus 15:33-41; Lukas 23:44-49; 2:34, 35; Johannes 19:25-30.
Chapter 126
“Certainly This Was God’s Son”
JESUS has not been on the stake long when, at midday, a mysterious, three-hour-long darkness occurs. A solar eclipse is not responsible, since these take place only at the time of the new moon and the moon is full at Passover time. Moreover, solar eclipses last only a few minutes. So the darkness is of divine origin! It probably gives pause to those mocking Jesus, even causing their taunts to cease.
If the eerie phenomenon occurs before the one evildoer chastises his companion and asks Jesus to remember him, it may be a factor in his repentance. Perhaps it is during the darkness that four women, namely, Jesus’ mother and her sister Salome, Mary Magdalene, and Mary the mother of the apostle James the Less, make their way close to the torture stake. John, Jesus’ beloved apostle, is with them there.
How the heart of Jesus’ mother is ‘pierced through’ as she watches the son she nursed and nurtured hanging there in agony! Yet Jesus thinks, not of his own pain, but of her welfare. With great effort, he nods toward John and says to his mother: “Woman, see! Your son!” Then, nodding toward Mary, he says to John: “See! Your mother!”
Jesus thereby entrusts the care of his mother, who is evidently now a widow, to his specially loved apostle. He does this because Mary’s other sons have not as yet manifested faith in him. Thus he sets a fine example in making provision not only for his mother’s physical needs but also for her spiritual ones.
At about three in the afternoon, Jesus says: “I am thirsty.” Jesus senses that his Father has, as it were, withdrawn protection from him in order that his integrity might be tested to the limit. So he calls out with a loud voice: “My God, my God, why have you forsaken me?” At hearing this, some who are standing nearby exclaim: “See! He is calling Elijah.” Immediately one of them runs and, placing a sponge soaked with sour wine on the end of a hyssop stalk, gives him a drink. But others say: “Let him be! Let us see whether Elijah comes to take him down.”
When Jesus receives the sour wine, he cries out: “It has been accomplished!” Yes, he has finished everything that his Father has sent him to earth to do. Finally, he says: “Father, into your hands I entrust my spirit.” Jesus thereby commits to God his life-force in confidence that God will restore it to him again. Then he bows his head and dies.
The moment Jesus breathes his last, a violent earthquake occurs, splitting open the rock-masses. The quake is so powerful that the memorial tombs outside Jerusalem are broken open and corpses are thrown out of them. Passersby who see the dead bodies that have been exposed enter the city and report it.
Furthermore, at the moment Jesus dies, the huge curtain that divides the Holy from the Most Holy in God’s temple is rent in two, from top to bottom. Apparently this beautifully ornamented curtain is some 60 feet [18 m] high and very heavy! The astonishing miracle not only manifests God’s wrath against the killers of His Son but signifies that the way into the Most Holy, heaven itself, is now made possible by Jesus’ death.
Well, when people feel the earthquake and see the things happening, they grow very much afraid. The army officer in charge at the execution gives glory to God. “Certainly this was God’s Son,” he proclaims. Likely he had been present when the claim of divine sonship was discussed at Jesus’ trial before Pilate. And now he is convinced that Jesus is the Son of God, yes, that he is indeed the greatest man who ever lived.
Others too are overcome by these miraculous events, and they begin returning home beating their breasts as a gesture of their intense grief and shame. Observing the spectacle at a distance are many female disciples of Jesus who are deeply moved by these momentous events. The apostle John is also present. Matthew 27:45-56; Mark 15:33-41; Luke 23:44-49; 2:34, 35; John 19:25-30.