• Nov. 1st„Es steht geschrieben“


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        1. größte Mensch Buch sagt:
          10. Dezember 2013 um 17:00 Uhr

          Kapitel 10

          „Es steht geschrieben“

           

          JESUS hat seinen Dienst vor noch nicht langer Zeit begonnen. Er ist jetzt wieder in seiner Heimatstadt Nazareth. Sein Ziel ist es, den Menschen dort zu einer wichtigen Schlussfolgerung zu verhelfen: Sie sollen erkennen, dass er der vor langer Zeit vorhergesagte Messias ist. Wie geht er vor?

           

          2 Viele Menschen haben von Jesu erstaunlichen Taten gehört und erwarten jetzt zweifellos ein Wunder. Doch nichts dergleichen geschieht. Jesus geht vielmehr wie gewohnt in die Synagoge. Er steht auf, um vorzulesen, und man reicht ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja, eine lange Schriftrolle, die wahrscheinlich um zwei Stäbe gerollt ist. Aufmerksam rollt er sie von einem Stab auf den anderen, bis er eine bestimmte Stelle gefunden hat. Dann liest er laut die Passage vor, die heute in Jesaja 61:1-3 zu finden ist (Lukas 4:16-19).

           

          3 Der Text ist den Anwesenden sicher bekannt. Er enthält eine Prophezeiung über den Messias. Die Augen aller in der Synagoge sind gespannt auf Jesus gerichtet. Es herrscht Stille. Dann setzt Jesus zu einer wahrscheinlich ausführlicheren Erklärung an und sagt: „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt worden.“ Die Zuhörer staunen über seine gewinnenden Worte, doch warten viele offenbar nach wie vor auf irgendein spektakuläres Zeichen. Auf der Grundlage der Heiligen Schrift legt Jesus mit deutlichen Worten ihren Mangel an Glauben bloß. Wenig später versuchen die Leute in Nazareth, ihn zu töten! (Lukas 4:20-30).

           

          4 Die Art und Weise, wie Jesus damals vorging, war charakteristisch für seinen gesamten Dienst. Er stützte sich voll und ganz auf Gottes inspiriertes Wort. Natürlich waren seine Wunder ein wichtiger Beweis, dass Gottes Geist mit ihm war, doch nichts hatte für ihn größeres Gewicht als die Heilige Schrift. Sehen wir uns einmal an, wie sich das äußerte. Wie hat Jesus aus Gottes Wort zitiert, wie hat er es verteidigt und wie hat er es erklärt?

           

          Aus Gottes Wort zitieren

           

          5 Jesus wollte die Menschen wissen lassen, woher seine Botschaft kam. Er sagte: „Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat“ (Johannes 7:16). Bei einer anderen Gelegenheit erklärte er: „Ich [tue] nichts aus eigenem Antrieb . . .; sondern so, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich diese Dinge“ (Johannes 8:28). Auch sagte er: „Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke“ (Johannes 14:10). Diese Aussagen unterstrich Jesus unter anderem dadurch, dass er immer wieder aus Gottes geschriebenem Wort zitierte.

           

          6 Sieht man sich Jesu Worte in der Bibel genauer an, findet man darunter direkte Zitate oder sinngemäße Wiedergaben aus mehr als der Hälfte der Bücher des Kanons der Hebräischen Schriften. Das klingt im ersten Moment vielleicht gar nicht so beeindruckend. Es erhebt sich die Frage, warum Jesus während seiner dreieinhalbjährigen öffentlichen Predigt- und Lehrtätigkeit nicht aus allen verfügbaren inspirierten Büchern zitiert hat. Nun, vielleicht hat er das ja. In der Bibel ist schließlich nur ein Bruchteil seiner Worte und Taten festgehalten (Johannes 21:25). Um die gesamten überlieferten Worte Jesu laut vorzulesen, braucht man normalerweise nur ein paar Stunden. Stellen wir uns vor, wir selbst würden nur einige wenige Stunden über Gott und sein Königreich sprechen und es schaffen, uns in dieser kurzen Zeit auf über die Hälfte der Bücher der Hebräischen Schriften zu beziehen! Außerdem hatte Jesus meist keine Schriftrollen zur Hand. In seiner berühmten Bergpredigt zitierte er oftmals direkt oder sinngemäß aus den Hebräischen Schriften — und das durchweg aus dem Kopf!

           

          7 Jesu Zitate machen deutlich, wie viel Ehrfurcht er vor Gottes Wort hatte. Seine Zuhörer „gerieten über seine Art zu lehren in höchstes Erstaunen, denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten“ (Markus 1:22). Die Schriftgelehrten bezogen sich beim Lehren gern auf das sogenannte mündliche Gesetz, zitierten gelehrte Rabbis vergangener Zeiten. Jesus dagegen stützte sich nicht ein einziges Mal auf das mündliche Gesetz oder auf die Autorität irgendeines Rabbis. Für ihn war Gottes Wort entscheidend. Immer wieder sagte er: „Es steht geschrieben.“ Diese oder ähnliche Worte gebrauchte er wiederholt, wenn er seine Nachfolger lehrte oder falsche Ansichten richtigstellte.

           

          8 Als Jesus den Tempel in Jerusalem reinigte, sagte er: „Es steht geschrieben: ‚Mein Haus wird ein Haus des Gebets genannt werden‘, ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle“ (Matthäus 21:12, 13; Jesaja 56:7; Jeremia 7:11). Am Tag davor wirkte Jesus dort viele Wunder, und kleine Jungen begannen, ihn begeistert zu preisen. Die religiösen Führer dagegen fragten ihn ärgerlich, ob er denn nicht höre, was die Kinder sagten. Er antwortete: „Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: ‚Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet‘?“ (Matthäus 21:16; Psalm 8:2). Jesus gab diesen Männern zu verstehen, dass alles, was hier geschah, mit Gottes Wort in Übereinstimmung war.

           

          9 Später traten diese religiösen Führer gemeinsam an Jesus heran und fragten ihn: „Mit welcher Befugnis tust du diese Dinge?“ (Matthäus 21:23). Jesus hatte schon mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht, woher seine Befugnis kam. Er hatte nichts Neues erfunden, keine neuen Lehren aufgebracht, sondern er setzte nur das um, was im inspirierten Wort seines Vaters stand. Die Priester und Schriftgelehrten bewiesen also wirklich grobe Missachtung gegenüber Jehova und seinem Wort. Sie verdienten es voll und ganz, dass Jesus ihre schlechten Beweggründe bloßlegte und ihnen so eine Lektion erteilte (Matthäus 21:23-46).

           

          10 Wie Jesus stützen sich auch wahre Christen heute beim Predigen auf Gottes Wort. Jehovas Zeugen sind überall auf der Welt dafür bekannt, dass sie oft und gern über die Bibel sprechen. In unseren Veröffentlichungen wird ausgiebig auf die Bibel Bezug genommen und direkt daraus zitiert. Genauso machen wir es im Predigtdienst, wenn wir uns bemühen, die Heilige Schrift konsequent in den Vordergrund zu stellen (2. Timotheus 3:16). Wir freuen uns sehr, wenn uns jemand gestattet, etwas aus der Bibel vorzulesen und den Wert sowie die Bedeutung des Wortes Gottes zu erklären. Wir haben zwar kein vollkommenes Gedächtnis wie Jesus, doch stehen uns viele Hilfen zur Verfügung, die es zur Zeit Jesu nicht gab. Außer der vollständigen Bibel, die in immer mehr Sprachen gedruckt wird, haben wir zahlreiche Bibelstudienhilfsmittel, mit denen wir jeden beliebigen Bibelvers finden können. Wir wollen daher auch in Zukunft aus der Bibel zitieren und bei jeder Gelegenheit auf Gottes Wort aufmerksam machen.

           

          Gottes Wort verteidigen

           

          11 Jesus sah Gottes Wort häufig Angriffen ausgesetzt, doch das hat ihn sicher nicht überrascht. In einem Gebet zu seinem Vater sagte er: „Dein Wort ist Wahrheit“ (Johannes 17:17). Andererseits wusste er genau, dass Satan, „der Herrscher der Welt“, „ein Lügner und der Vater der Lüge“ ist (Johannes 8:44; 14:30). Als Jesus Satans Versuchungen widerstand, zitierte er drei Mal aus der Heiligen Schrift. Satan zitierte eine einzige Stelle aus den Psalmen und wandte sie bewusst falsch an. Sofort verteidigte Jesus Gottes Wort gegen solchen Missbrauch (Matthäus 4:6, 7).

           

          12 Jesus verteidigte die Heilige Schrift oft gegen Missbrauch, Falschauslegung und Falschdarstellung. Die religiösen Lehrer seiner Zeit stellten Gottes Wort verzerrt dar. Sie legten sehr viel Wert auf die Einhaltung der kleinsten Einzelheiten des mosaischen Gesetzes, während ihnen die Grundsätze hinter diesen Gesetzen weniger wichtig waren. Dadurch förderten sie eine oberflächliche Form der Anbetung, bei der Äußerlichkeiten mehr zählten als die „gewichtigeren Dinge“, wie zum Beispiel Recht, Barmherzigkeit und Treue (Matthäus 23:23). Wie verteidigte Jesus Gottes Gesetz?

           

          13 Als er in der Bergpredigt auf einige Bestimmungen des mosaischen Gesetzes einging, gebrauchte er wiederholt die Formulierung: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde . . .“ Anschließend kam er nach den einleitenden Worten „Doch ich sage euch . . .“ auf einen Grundsatz zu sprechen, der über die formale Beachtung des Gesetzes hinausging. Stellte er sich damit gegen das Gesetz? Nein, er verteidigte es. Hier ein Beispiel: Das Gesetz „Du sollst nicht morden“ war damals gut bekannt. Jesus erklärte jedoch, dass jemand, der seinen Mitmenschen hasst, gegen den Geist dieses Gesetzes verstößt. Ebenso würde jemand, der Leidenschaft für eine Person nährt, mit der er nicht verheiratet ist, den Grundsatz hinter dem Gesetz gegen Ehebruch verletzen (Matthäus 5:17, 18, 21, 22, 27-39).

           

          14 Schließlich sagte Jesus: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen“ (Matthäus 5:43, 44). Stammte das Gebot, seinen Feind zu hassen, aus der Bibel? Nein. Diese Lehre hatten die religiösen Führer von sich aus aufgestellt. Sie verwässerten Gottes vollkommenes Gesetz durch menschliches Gedankengut. Jesus verteidigte Gottes Wort furchtlos gegen den schädlichen Einfluss menschlicher Überlieferungen (Markus 7:9-13).

           

          15 Die religiösen Führer griffen Gottes Gesetz auch insofern an, als sie es unangemessen streng, ja sogar hart erscheinen ließen. Als Jesu Jünger einmal durch Getreidefelder gingen und ein paar Ähren abpflückten, behaupteten einige Pharisäer, sie hätten den Sabbat gebrochen. Mit einem Beispiel aus der Heiligen Schrift verteidigte Jesus Gottes Wort gegen diese unausgewogene Ansicht. Er führte die einzige Stelle in der Bibel an, wo davon berichtet wird, dass Schaubrote außerhalb des Heiligen der Anbetungsstätte Jehovas verwendet wurden; das war, als David und seine hungrigen Männer davon aßen. Jesus zeigte den Pharisäern damit, dass sie Jehovas Mitgefühl und Barmherzigkeit verkannten (Markus 2:23-27).

           

          16 Die religiösen Führer dachten sich auch formale Schlupflöcher aus, um Gottes Gesetz in seiner Wirkung zu schwächen. Zum Beispiel war es einem Mann dem Gesetz nach erlaubt, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, wenn er „etwas Anstößiges“ an ihr fand — offensichtlich etwas Schwerwiegendes, das die Familie in Verruf brachte (5. Mose 24:1). Zur Zeit Jesu erlaubten die religiösen Führer jedoch unter Berufung auf dieses Zugeständnis einem Mann, sich aus allen möglichen Gründen von seiner Frau scheiden zu lassen — allein schon wenn sie das Essen anbrennen ließ!* Jesus machte deutlich, wie wenig das den inspirierten Worten des Moses entsprach. Dann stellte er Jehovas ursprüngliche Norm für die Ehe, die Einehe, wieder her und gab sexuelle Unmoral als einzigen zulässigen Scheidungsgrund an (Matthäus 19:3-12).

           

          17 Christi Nachfolger heute fühlen sich ebenfalls gedrängt, die Heilige Schrift zu verteidigen. Wenn religiöse Führer unterstellen, die Sittenmaßstäbe der Bibel seien rückständig, ist das genau genommen ein Angriff auf Gottes Wort. Es ist auch jedes Mal ein Angriff auf die Bibel, wenn religiöse Irrlehren als biblisch hingestellt werden. Wir freuen uns, Gottes reines Wort der Wahrheit verteidigen zu dürfen, indem wir beispielsweise bekannt machen, dass der wahre Gott kein dreieiniger Gott ist (5. Mose 4:39). Wenn wir die Bibel verteidigen, tun wir das stets höflich, mit echter Milde und tiefem Respekt (1. Petrus 3:15).

           

          Gottes Wort erklären

           

          18 Als die Hebräischen Schriften niedergeschrieben wurden, war Jesus im Himmel. Wie muss es ihn gefreut haben, auf die Erde zu kommen und Gottes Wort zu erklären! Nehmen wir zum Beispiel jenen denkwürdigen Tag nach seiner Auferstehung, als er sich zwei seiner Jünger auf dem Weg nach Emmaus anschloss. Ohne Jesus zu erkennen, erzählten sie ihm, wie traurig und verwirrt sie wegen des Todes ihres geliebten Herrn waren. Wie reagierte Jesus? „Ausgehend von Moses und allen PROPHETEN, legte er ihnen in allen Schriften die Dinge aus, die ihn betrafen.“ Das berührte die beiden tief. Sie sagten später zueinander: „Brannte nicht unser Herz, als er auf dem Weg zu uns redete, als er uns die Schriften völlig erschloss?“ (Lukas 24:15-32).

           

          19 Am selben Tag erschien Jesus dann auch seinen Aposteln und anderen und „öffnete . . . ihnen den Sinn völlig, damit sie die Schriften begriffen“ (Lukas 24:45). Bestimmt kamen ihnen bei diesem freudigen Anlass die vielen Gelegenheiten in den Sinn, bei denen Jesus für sie — und für alle anderen, die ein offenes Ohr hatten — Ähnliches getan hatte. Jesus zog immer wieder bekannte Schriftstellen heran und erklärte sie so, dass sich seinen Zuhörern etwas Wunderbares erschloss: ein neues, tieferes Verständnis des Wortes Gottes.

           

          20 Einmal sprach Jesus zu einer Gruppe von Sadduzäern. Die Sadduzäer waren eine mit der jüdischen Priesterschaft in Verbindung stehende Sekte des Judaismus, die nicht an die Auferstehung glaubte. Jesus sagte zu ihnen: „Was die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt wurde, welcher sprach: ‚Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‘? Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden“ (Matthäus 22:31, 32). Diese Schriftstelle kannten sie gut. Sie stammte von einem Mann, den sie verehrten — Moses. Achten wir einmal darauf, was für eine aussagekräftige Erklärung Jesus gab.

           

          21 Das Gespräch zwischen Moses und Jehova am brennenden Dornbusch fand etwa im Jahr 1514 v. u. Z. statt (2. Mose 3:2, 6). Abraham war damals schon 329 Jahre tot, Isaak 224 Jahre und Jakob 197 Jahre. Trotzdem sagte Jehova immer noch: „Ich bin . . . [ihr] Gott.“ Die Sadduzäer wussten, dass Jehova nicht wie irgendein heidnischer Totengott eine legendäre Unterwelt beherrscht. Jehova ist der Gott „der Lebenden“, wie Jesus sagte. Was bedeutet das? Jesus zog den überzeugenden Schluss: „Für ihn leben sie alle“ (Lukas 20:38). Jehovas geliebte Diener, die gestorben sind, haben in seinem unbegrenzten, nie nachlassenden Gedächtnis einen sicheren Platz. Jehova ist so fest entschlossen, sie aufzuerwecken, dass man sie sozusagen als lebend bezeichnen kann (Römer 4:16, 17). Was für eine hervorragende Erklärung des Wortes Gottes! Kein Wunder, dass ‘die Volksmengen höchst erstaunt waren’! (Matthäus 22:33).

           

          22 Wir haben heute das Vorrecht, Jesu Beispiel nachzuahmen, wenn wir Gottes Wort erklären. Wir besitzen zwar kein vollkommenes Gedächtnis, das stimmt. Aber es bieten sich uns doch immer wieder Möglichkeiten, mit anderen über Aspekte bekannter Bibeltexte zu sprechen, über die sie vielleicht noch gar nicht nachgedacht haben. Viele haben zum Beispiel ihr Leben lang gebetet: „Dein Name werde geheiligt“, und: „Dein Reich komme“, haben aber nie erfahren, wie Gottes Name überhaupt lautet oder was mit Gottes Reich gemeint ist (Matthäus 6:9, 10, Einheitsübersetzung). Wie schön ist es doch, wenn uns jemand erlaubt, solche biblischen Wahrheiten klar und einfach zu erklären!

           

          23 Um Jesu Vorgehensweise beim Predigen und Lehren nachzuahmen, ist es ganz wichtig, Gottes Wort zu zitieren, zu verteidigen und zu erklären. Konzentrieren wir uns als Nächstes darauf, wie es Jesus immer wieder gelang, mit der biblischen Wahrheit das Herz seiner Zuhörer anzusprechen.

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        2. größte Mensch Buch sagt:
          10. Dezember 2013 um 17:29 Uhr

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          Chapter 10

          “It Is Written”

          IT IS early in Jesus’ ministry. Christ has returned to Nazareth, his hometown. His goal is to help the people draw a vital conclusion: He is the long-foretold Messiah! What evidence does he present?

          2 Many would no doubt expect a miracle. They have heard reports of the amazing works Jesus has performed. He gives them no such sign, however. Rather, he goes to the synagogue, as is his custom. He stands up to read, and the scroll of Isaiah is handed to him. It is a long scroll, likely wound around a pair of rods, and Jesus carefully winds the document from one rod to the other until he finds the passage he seeks. Then he reads aloud what is now Isaiah 61:1-3.—Luke 4:16-19.

          3 The audience surely knows the passage. It is a prophecy about the Messiah. Every eye in the synagogue is fixed on Jesus. Silence hangs in the air. Then Jesus begins to explain, perhaps at length: “Today this scripture that you just heard is fulfilled.” The audience marvels at his winsome words, but many evidently still want to see some spectacular sign. Instead, Jesus boldly uses a Scriptural example to expose their lack of faith. Soon, the people of Nazareth try to kill him!—Luke 4:20-30.

          4 Jesus here set a pattern that he maintained throughout his ministry. He relied heavily on the inspired Word of God. True, his miracles were of great importance in demonstrating that God’s spirit was with him. Yet, nothing carried more weight with Jesus than the Holy Scriptures. Let us examine the example he set in this regard. We will consider how our Master quoted from God’s Word, defended God’s Word, and explained God’s Word.

          Quoting From God’s Word

          5 Jesus wanted people to know where his message came from. He said: “What I teach is not mine, but belongs to him that sent me.” (John 7:16) On another occasion, he said: “I do nothing of my own initiative; but just as the Father taught me I speak these things.” (John 8:28) Further, he said: “The things I say to you men I do not speak of my own originality; but the Father who remains in union with me is doing his works.” (John 14:10) One way that Jesus proved the truth of such comments was by quoting God’s written Word again and again.

          6 A close study of Jesus’ recorded words reveals that he quoted directly from or referred indirectly to over half of the books of the Hebrew Scripture canon. At first, that may not sound impressive. You may wonder why, in three and a half years of public teaching and preaching, he did not quote from all the inspired books available. In truth, though, he may well have done so. Remember, only a fraction of Jesus’ words and deeds are recorded. (John 21:25) In fact, you could probably read aloud all of Jesus’ recorded words in just a few hours. Now, imagine talking about God and his Kingdom for just a few hours and managing to work in references to over half of the books of the Hebrew Scriptures! Furthermore, in most cases Jesus did not have written scrolls at hand. When he delivered his famous Sermon on the Mount, he included dozens of direct and indirect references to the Hebrew Scriptures—all from memory!

          7 Jesus’ quotations showed his profound reverence for the Word of God. His audience “became astounded at his way of teaching, for there he was teaching them as one having authority, and not as the scribes.” (Mark 1:22) When the scribes taught, they were fond of referring to the so-called oral law, quoting learned rabbis from times past. Jesus never once cited the oral law or some rabbi as an authority. Rather, he viewed God’s Word as the final authority. Again and again, we find him saying: “It is written.” He repeatedly used those or similar words in teaching his followers and in correcting wrong ideas.

          8 When Jesus cleansed the temple in Jerusalem, he said: “It is written, ‘My house will be called a house of prayer,’ but you are making it a cave of robbers.” (Matthew 21:12, 13; Isaiah 56:7; Jeremiah 7:11) He followed up that courageous act by performing many marvelous works there. Young boys, deeply impressed, began praising him. However, the religious leaders indignantly asked Jesus if he heard what those children were saying. He answered: “Yes. Did you never read this, ‘Out of the mouth of babes and sucklings you have furnished praise’?” (Matthew 21:16; Psalm 8:2) Jesus wanted those men to know that God’s Word authorized what was happening there.

          9 Those religious leaders later gathered together and faced Jesus, demanding: “By what authority do you do these things?” (Matthew 21:23) Jesus had made abundantly clear the Source of his authority. He had not innovated, inventing new doctrines. He was simply applying what his Father’s inspired Word said. Really, then, those priests and scribes were showing gross disrespect for Jehovah and his Word. They fully merited Jesus’ censure as he exposed the wickedness of their motives.—Matthew 21:23-46.

          10 Like Jesus, true Christians today rely on God’s Word in the ministry. Jehovah’s Witnesses are known the world over for their eagerness to share with others a message from the Bible. Our publications quote and cite the Bible profusely. And in our ministry, we follow suit, endeavoring to feature the Scriptures whenever we talk to people. (2 Timothy 3:16) How it delights us when someone allows us to read from the Bible and to discuss the value and meaning of God’s Word! We do not have Jesus’ perfect memory, but we do have many tools that were not available to Jesus. In addition to the complete Bible printed in an ever-increasing number of languages, we have many Bible aids to help us find any verse we might seek. Let us be resolved to continue quoting from the Bible and directing people to it at every opportunity!

          Defending God’s Word

          11 Jesus found that God’s Word was under frequent attack, but that surely did not surprise him. “Your word is truth,” Jesus said to his Father in prayer. (John 17:17) And Jesus well knew that Satan, “the ruler of the world,” is “a liar and the father of the lie.” (John 8:44; 14:30) In rejecting Satan’s temptations, Jesus quoted from the Scriptures three times. Satan quoted one verse from the Psalms, deliberately misapplying it, and Jesus responded by defending God’s Word against this misuse.—Matthew 4:6, 7.

          12 Jesus often defended the Holy Scriptures against misuse, misinterpretation, and misrepresentation. The religious teachers of his day represented God’s Word in an unbalanced way. They put a lot of emphasis on observing the smallest particulars of the Mosaic Law but very little on applying the principles on which the laws were based. They thus encouraged a superficial form of worship, one concerned with outward appearances rather than with weightier matters—such as justice, mercy, and faithfulness. (Matthew 23:23) How did Jesus defend God’s Law?

          13 In his Sermon on the Mount, Jesus repeatedly used the phrase “you heard that it was said” to introduce a statute of the Mosaic Law. He would follow up with the phrase “but I say to you” and then expound on a principle that went deeper than the superficial observance of the Law. Was he arguing against the Law? No, he was defending it. For example, the people well knew the law “You must not murder.” But Jesus told them that hating a person violated the spirit of that law. Similarly, nourishing passion for a person other than one’s mate violated the principle underlying God’s law against adultery.—Matthew 5:17, 18, 21, 22, 27-39.

          14 Finally, Jesus said: “You heard that it was said, ‘You must love your neighbor and hate your enemy.’ However, I say to you: Continue to love your enemies and to pray for those persecuting you.” (Matthew 5:43, 44) Was the command to “hate your enemy” drawn from God’s Word? No, this precept was something that the religious leaders taught of their own originality. They watered down God’s perfect Law with human thinking. Jesus fearlessly defended God’s Word against the harmful effects of human traditions.—Mark 7:9-13.

          15 The religious leaders also attacked God’s Law by making it seem unduly strict, even harsh. When Jesus’ disciples plucked a few heads of grain while passing through a field, some Pharisees claimed that they were violating the Sabbath. Jesus used a Scriptural example to defend God’s Word against this unbalanced view. He cited the only reference in the Scriptures that deals with using the temple showbread outside the sanctuary—when David and his hungry men ate it. Jesus showed those Pharisees that they had missed the point of Jehovah’s mercy and compassion.—Mark 2:23-27.

          16 Religious leaders also devised legalistic loopholes to weaken the force of God’s Law. For instance, the Law allowed a man to divorce his wife if he found “something indecent” on her part, evidently some serious problem that brought shame on the household. (Deuteronomy 24:1) However, by Jesus’ day, the religious leaders used that concession as an excuse to allow a man to divorce his wife on all manner of grounds—even for burning his supper! Jesus showed that they had badly misrepresented Moses’ inspired words. He then restored Jehovah’s original standard for marriage, that of monogamy, leaving sexual immorality as the only proper grounds for divorce.—Matthew 19:3-12.

          17 Christ’s followers today feel similarly compelled to defend the Sacred Scriptures against attack. When religious leaders imply that the moral standards of God’s Word are out-of-date, they are actually attacking the Bible. The Bible is also under attack when religions teach falsehoods and present them as Bible doctrines. We count it a privilege to come to the defense of God’s pure Word of truth—showing, for instance, that God is not part of a Trinity. (Deuteronomy 4:39) At the same time, we make any such defense graciously, with genuine mildness and deep respect.—1 Peter 3:15.

          Explaining God’s Word

          18 Jesus was alive in heaven when the Hebrew Scriptures were recorded. How he must have enjoyed the opportunity to come to the earth and take part in explaining God’s Word! Think, for example, of that memorable day after his resurrection when he met up with two of his disciples on the road to Emmaus. Before they recognized who he was, they told him how saddened and confused they were over the death of their beloved Master. How did he respond? “Commencing at Moses and all the Prophets he interpreted to them things pertaining to himself in all the Scriptures.” How were they affected? They later said to each other: “Were not our hearts burning as he was speaking to us on the road, as he was fully opening up the Scriptures to us?”—Luke 24:15-32.

          19 Later that same day, Jesus met with his apostles and others. Note what he did for them: “He opened up their minds fully to grasp the meaning of the Scriptures.” (Luke 24:45) No doubt, that happy occasion brought back to their minds the many, many times that Jesus had done something similar for them—and for any who would listen. He often took well-known scriptures and explained them in such a way that something wonderful blossomed in the minds of his listeners—a new and deeper understanding of God’s Word.

          20 On one such occasion, Jesus was speaking to a group of Sadducees. They were a sect of Judaism associated with the Jewish priesthood, and they did not believe in the resurrection. Jesus said to them: “As regards the resurrection of the dead, did you not read what was spoken to you by God, saying, ‘I am the God of Abraham and the God of Isaac and the God of Jacob’? He is the God, not of the dead, but of the living.” (Matthew 22:31, 32) Here was a scripture they knew well, written down by a man that the Sadducees revered—Moses. Do you see, though, the force of Jesus’ explanation?

          21 Moses had his conversation with Jehovah at the burning bush about the year 1514 B.C.E. (Exodus 3:2, 6) At that time, Abraham had been dead for 329 years, Isaac for 224, and Jacob for 197. Yet, Jehovah still said: “I am” their God. Those Sadducees knew that Jehovah is not like some pagan god of the dead, ruling a mythical underworld. No, he is the God “of the living,” as Jesus said. What must that mean? Jesus’ conclusion was forceful: “They are all living to him.” (Luke 20:38) Jehovah’s beloved servants who have died are safely preserved in God’s limitless, unfading memory. So sure is Jehovah’s purpose to resurrect such ones that they may be spoken of as living. (Romans 4:16, 17) Is that not a marvelous explanation of God’s Word? No wonder “the crowds were astounded”!—Matthew 22:33.

          22 Christians today have the privilege of imitating Jesus’ way of explaining God’s Word. Granted, we do not have a perfect mind. Nonetheless, we often get to share with others a scripture they already know and explain to them aspects of it they may never even have considered. For instance, they may have repeated “Hallowed be thy name” and “Thy kingdom come” for a lifetime without ever learning God’s name or what his Kingdom is. (Matthew 6:9, 10, King James Version) What a wonderful opportunity we have when someone allows us to offer clear, simple explanations of such Bible truths!

          23 Quoting from God’s Word, defending it, and explaining it are keys to imitating Jesus’ way of sharing the truth. Let us next consider some of the effective methods Jesus used to reach the hearts of his listeners with Bible truths.

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      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        Komm folge mir nachwie wir Jesus nachfolgen können